Afrika Dezember 2011:
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Prolog
Eigentlich will ich mit GW mit „Mein Schiff 2“ in die Karibik, er nimmt aber einen neuen Job in Polen an und kann daher nicht weg. SZ hat dann noch ein Friends-Angebot von MSC in den VAE, ich lasse mir aber mit dem neuen Paß zu viel Zeit und riskiere es dann nicht, obwohl er gerade noch rechtzeitig gekommen wäre. Ich schau daher wegen Sharm el Sheikh und finde einige interessante Angebote allerdings für die ersten beiden Wochen im neuen Jahr, wo ich aufgrund der goldenen Hochzeit meiner Eltern und der Sitzung des Datenschutzbeirates der TU Graz nicht kann, es bleibt nur die (teurere) Woche von Weihnachten bis Silvester. Am 23. buche ich dann tatsächlich 1 Woche um EUR 589,-- (EZ-Zuschlag) im Sharm Resort in Sharm el Sheikh, am 24. sage ich das geplante Silvester-Menü im Freiblick by Eckstein ab. |
Anreise: Sonntag, 25. Dezember
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Nach dem Mittagessen in Seckau fahre ich um ca. 17 Uhr mit Straßenbahn
und Post-Bus (den ich am Jakominiplatz gerade noch erwische) zum Flughafen,
wo ich schon um 17:45 eintreffe. Schon hier in Graz sind einige Russen, der Flug geht über Linz, wo wir aber nicht aussteigen, sondern nur auf die Zusteiger warten. Bier kostet im Flugzeug EUR 2,--. Am Flughafen von Sharm El Sheikh dann - wie erwartet - schon viele Russen. Der Bus, in dem ich sitze, ist der erste, der los fährt, alle Gäste müssen sich in einem Saal versammeln, bekommen dann ihre AI-Armbänder. Ich geh mir dann gleich einmal die Anlage anschauen: wirklich ziemlich groß, der Block, in dem ich untergebracht bin, ist am weitesten vom Meer entfernt. Stelle dann fest, daß ich meine kurzen Hosen zuhause vergessen habe. Esse etwas Fisch und gehe um 04:30 schlafen. |
1. Tag: Montag, 26. Dezember
![]() Die Nachbarn wecken mich schon um 07:25, ich nehme wenig beim Frühstück und lege mich ganz hinunter zum Wasser, fast zum Einstieg zum Riff. Lerne ein paar Österreicher kennen und trinke mit ihnen den ganzen Nachmittag Bier und Gin Lemon, schlafe dann am Strand ein und wache erst wieder auf, als gerade die Sonne untergeht. Schlafe dann im Zimmer auch sofort wieder ein und wache erst um 23:45 wieder auf, bleibe gleich im Zimmer und verzichte auf das Abendessen. |
2. Tag: Dienstag, 27. Dezember
![]() Gehe um 08:00 zum Frühstück und esse 2 Omeletts und hole dann die Flossen aus dem Zimmer: es gibt wirklich viele bunte Fische und auch schöne Korallen zu sehen - praktisch direkt am Strand. Skandinavier sind auch einige hier, auch recht hübsche. Gehe heute um 12:30 zum Mittagessen ins Hauptrestaurant: gegrillte Kalamari (leider zu wenig gewürzt), trinke heute keine harten Getränke. Beim Schnorcheln geht eine meiner Flossen unter - dachte, die würden schwimmen - ein Junge taucht sie mir aber wieder herauf. Zum Abendessen (Auswahl ok, aber nicht so toll wie in Hutghada nehme ich Oktopus, dann sehe ich zufällig, daß gerade der Bus in die Stadt da ist (nur am Vormittag gratis) und kann noch mitfahren: die Stadt ist laut, viele sehr lästige Verkäufer, es gäbe aber sehr billige T-Shirts und viele Restaurants mit Mehresfrüchten und großen Fischen. Ich würde am liebsten schon nach 1 Stunde wieder zurück fahren, sitze 1 Stunde im Bus, bis er um 22:30 wieder ins Hotel fährt, wo ich dann 5 Minuten in der Disco verbringe - ist einfach noch zu früh, schaue dann „Monk“ im TV. |
3. Tag: Mittwoch, 28. Dezember
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Bin schon um 8 Uhr im Restaurant: esse wieder 2 Omeletts mit je 1 scharfen
Pfefferoni und gehe dann zum Strand. Trinke wenig Bier, keinen Gin. Es ist den ganzen Tag leicht bewölkt, wenn man aus dem Wasser kommt auch etwas kühl, trotzdem (oder gerade deshalb) habe ich einen leichten Sonnenbrand. Esse Meeresfrüchte, schaue einen Teil der Karaoke-Show und gehe dann TV schauen. |
4. Tag: Donnerstag, 29. Dezember
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Verzichte heute auf das Frühstück und gehe um 08:30 zum Strand,
die Liegen neben meinen beiden sind reserviert - die Skandinavierin?
Viele Liegen sind kaputt: der Kopfteil läßt sich nicht mehr
aufstellen. Es ist wieder leicht bewölkt, ab 13:30 dann sogar stark, nur im Landesinneren scheint es besser zu sein. Esse mittags Truthahn mit etwas Salat, am Abend dann wieder Oktopus und wieder etwas Truthahn, dann noch 3 Bier auf der Terrasse (entweder man wartet ewig oder man bekommt sie gleich hintereinander), bin aber schon um ca. 21:30 im Zimmer. |
5. Tag: Freitag, 30. Dezember
![]() ![]() ![]() Noch immer stark bewölkt, bin trotzdem um 08:30 am Strand, die Skandinavier haben wieder reserviert, sie kommt nur wenige Sekunden nach mir. Um 14:00 beginnt es dann sogar zu regnen, wie mir gesagt wird, ist das hier um diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich. Am Heimweg esse ich mehrere heiße Weckerln mit Wurst, Käse und Gemüse und trinke ein paar Bier dazu - die Österreicher-Runde ist (wie praktisch rund um die Uhr) an der Beach-Bar versammelt.
Weil ich heute auch früh genug im Zimmer bin bekomme ich auch
frische Strandtücher, gehe um 19:30 zum Abendessen: frisch gebratenes
Lamm, der Rest heute überhaupt zu vergessen. Gehe dann gleich ins
Zimmer zurück: die Achilles-Sehne tut ziemlich weh, schaue
„Hitler“ und gehe dann schlafen. |
6. Tag: Samstag, 31. Dezember
![]() Stehe um 08:00 auf, Wetter ist besser, stelle fest, daß die Skandinavier gleich bei mir in der Nähe wohnen, die Mutter reserviert gerade die Liegen als ich zum Strand komme. Fliegen sind heute wieder besonders lästig, entdecke beim Lesen Klaus St. und Franz H. in der „Grazetta“. Die junge Skandinavierin erzählt, daß sie Angst vor Haien hat, weil im Vorjahr nicht weit von hier 2 Personen getötet wurden und dann alle Strände gesperrt waren. Habe heute übersehen, daß man sich heute auch zum „normalen“ Abendessen anmelden muß - bekomme einen Platz bei Osteuropäern zugeteilt, als ich aber mit der Vorspeise (diesmal sehr guter Oktopussalat) zurück komme, sitzt schon jemand dort. ich beginne mir einen neuen Platz zu suchen, ein Deutscher bietet mir an, mich zu ihm zu setzen. Wir reden über viele interessante Themen, kommen dabei kaum zum Essen (obwohl es heute gute Sachen gäbe) und werden dann raus geworfen, weil nun die 2. Sitzung starten würde. Nehme nur noch etwas Nachtisch mit, die Skandinavier sitzen beim Galadinner, dort muß man aber teilweise noch länger auf das Essen warten. Knapp vor Mitternacht - ich will gerade Gin Lemon bestellen - meldet sich Qualtinger, unser Gespräch dauert bis wenige Sekunden nach Mitternacht: für das Gin Lemon soll ich nun bezahlen, bin sauer, schaue noch ganz kurz zur China-Show und gehe dann schlafen. |
7. Tag: Sonntag, 1. Jänner
![]() Schlafe bis 8 Uhr, der Wecker holt mich raus - es ist wolkenlos. Die Liegen der Skandinavier sind heute von Russen besetzt, weil deren Liegen von Neuankömmlingen besetzt sind. Auch ich muß mir einen anderen Platz (ca. 10 Meter weiter) suchen, meine Nase beginnt sich zu schälen. Im Wasser ist die Sicht heute sehr schlecht: viele Schwebeteilchen. Die Show (mit Kobras) soll sehr interessant gewesen sein und laut der Mutter der Skandinavierin ist das Essen im italienischen Restaurant auch nicht besonders gut. Es wird sehr heiß, die Skandinavier gehen früh, sie kommt dann nochmals kurz zurück - hätte ich nach einem Facebook-Kontakt fragen sollen? Bleibe heute bis zum Sonnenuntergang: die Sonne verschwindet extrem schnell. Gebe dem Room-Boy EUR 5,-- und er fragt mich, ob ich ihm Münzen wechseln könne, gebe ihm dann insgesamt EUR 6,50. Esse Couscous mit Meeresfrüchten und dann eine Art Kepab, die Skandinavier essen heute im Restaurant am Meer und dort finde ich erst heute den schönsten Bereich der Anlage mit eigenem Pool (Zimmer 1100) über der Strandbar. Schaue „7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug“, mein Koffer wird abgeholt und um 23:15 checke ich aus. Das Warten - nun auf den Bus, dann auf den Flug - beginnt.
Der Kofferträger im Hotel bekommt auch noch EUR 2,--, die anderen
Österreicher verabschieden sich von den Animateuren: waren mit denen
immer in der Disco. Kaufe am Flughafen noch 3 Packungen Datteln zu je 1 kg (je EUR 5,-- im Duty Free, 11,-- im Shop daneben). Es ist 01:35 und wir müssen noch 2 Stunden auf den Abflug warten, das Boarding beginnt aber schon um 02:30. |
8. Tag: Montag, 2. Jänner
![]() Wunderschöner Sonnenaufgang über Graz, fahre dann wieder mit Bus, Straßenbahn und Bus nach Hause. |