Afrika Dezember 2012:
Ägypten

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Prolog

Ich nehme - weil mir schon Urlaub zu verfallen droht - ab 8. Dezember bis Jahresende Urlaub und buche dann Anfang Dezember 1 Woche Sharm El Sheikh, 1 Tag später macht mich SZ darauf aufmerksam, daß es jetzt um ca. 150 Euro billiger ist und ich frage an, was die Stornierung kosten würde, kostet aber mehr als 150 und die Stornoversicherung der Kreditkarte übernimmt es nicht.

Anreise: Samstag, 15. Dezember

SZ bringt mich um 19:45 zum Flughafen, geplanter Abflug ist 22:20. Am Flughafen sind fast nur Passagiere aus dem ehemaligen Ostblock, wie viele Russen wohl im Hotel sein werden?

Kaufe mir einen Liter Most, bin schon leicht angeheitert, nehme mir aber vor, jeden Tag maximal 2 Bier zu trinken.

Einer Slowenin nehmen sie bei der Sicherheitsüberprüfung ein paar ihrer Cremen weg und packen den Rest in eine durchsichtiges Plastiksackerl, ich bekomme das Ketterl wieder einmal nicht herunter.

Im Duty Free gibt es erstmals seit Jahren keine Aktion für Paco Rabanne (sonst immer 1 Flasche 19,90, 2 Flaschen 29,90), nehme daher nur 1 Flasche und finde beim Zahlen die 2. Geldbörse mit der Kredit- und der Bankomatkarte nicht - scheine ich zuhause vergessen zu haben, SZ erreiche ich nicht, meine Eltern machen sich Sorgen, aber wird schon gehen, 95 - nein: nun nur mehr 75 Euro habe ich ja bar mit.

Einreise wie immer eigentlich problemlos, geht auch schnell ins nahegelegene Hotel Ghazala Beach, das sich als das Hotel heraus stellt, auf dessen Parkplatz im Vorjahr der Bus gewartet hat, also nur wenige Meter zur Einkaufs- und Restaurant-/Bar-Meile.

Beim Auspacken im Hotel finde ich dann doch die 2. Geldbörse, war zwischen die vielen Zeitschriften gerutscht, SZ hat sich auch gemeldet und meine Eltern beruhige ich.

1. Tag: Sonntag, 16. Dezember

Habe nicht besonders gut geschlafen, esse eine Eierspeis mit sehr scharfen Pfefferoni, das Wetter ist sehr schön, leichter Wind.

Das Zimmer (sehr nahe am Restaurant und dem Strand) ist schon ziemlich renovierungsbedürftig, keinesfalls 4 Sterne.

Die Sonne steht um 9 Uhr schon sehr hoch, mittags wird es sehr warm. Es gibt hier kein (großes) Riff direkt am Strand, ist etwas enttäuschend, der Strand selbst ist aber sehr schön, eine Bucht mit ca. 10 Hotelanlagen, eine neben der anderen. Wieder viele Fliegen, der Strand liegt direkt unter der Einflugschneise, manche Flugzeuge fliegen sehr tief.

Die Slowenin vom Security Check in Graz ist auch hier, scheint auch alleine zu sein - ob ich heuer jemanden anrede? Die Kopfhörer habe ich (wie die Ersatzakkus für das alte Mobiltelephon) vergessen (ist mir schon im Flugzeug aufgefallen, Menü für die Flüge habe ich auch keines bestellt).

Die extrem blondierte Russin, die auch ab Graz geflogen ist (High Heels, Desiger-Jeans) trägt einen Extrem-String und ist ziemlich bunt tätowiert.

Um 13 Uhr soll jemand kommen um meinen Safe aufzusperren, da hab ich gestern in der Nacht vergessen das „A“ zu drücken und daher gilt wohl noch der Code des Vorbewohners, das Welcome-Meeting habe ich ausgelassen. Ich warte ziemlich lange, kommt niemand.

Gehe den ganzen Strand ab: scheint kein echtes Riff zu geben, nur ein paar Felsen im Wasser, vielleicht mache ich einen Schnorchel-Ausflug, falls das mit dem normalen Visum möglich ist.

Am Nachmittag ist es etwas kühler und windiger, ab 15:30 (die Sonne steht da schon sehr tief) wird es dann richtig kalt am Strand, da sind die meisten Leute auch schon weg.

Das Essen ist dann viel besser als im Vorjahr, sitze am Tisch mit Daniela aus Linz, die mit ihrem kleinen Sohn da ist. Will dann wegen des Safes nur kurz weg - dauert aber wieder und als ich zurück komme, ist Daniela weg und ich weiß nicht, ob sie mein Bier bezahlt hat.

Gehe dann in die „Stadt“ und kaufe Sprite und Kamun (Kreuzkümmel), für den Kreuzkümmel wollen sie 15 Euro, dann EUR 5 für das halbe Sackerl und vermutlich zahle ich mit 4 Euro für das ganze Sackerl wohl noch immer zu viel. Bin müde und werde bald schlafen gehen, der Safe wird nun endlich aufgesperrt, vor 2 Zeugen. Gehe nochmals eine Kleinigkeit essen, schlafe dann vorm TV ein und gehe um 22:20 wirklich schlafen.

2. Tag: Montag, 17. Dezember

Stehe schon um 07:30 auf, esse wieder eine Eierspeis und dann Granatapfel, um 08:00 steht die Sonne auch schon sehr hoch, die Zeitzone von Kairo paßt hier wohl nicht wirklich.

Die Zeitungsverkäufer versuchen ihre Euro-Münzen gegen Scheine (auch ägyptische Pfund - Wechselkurs ca. 12 Euro für 100 Pfund) zu tauschen, damit ist es leicht Kleingeld für Einkäufe zu bekommen, allerdings ist es wohl besser, mit Pfund zu zahlen, vielleicht wechsle ich an der Rezeption. Die Zeitungsverkäufer werden mit der Zeit auch ziemlich lästig, weil es viele sind und sie immer wieder versuchen entweder „Bild“ oder „Krone“ zu verkaufen (und Geld zu tauschen).

Die hübsche Slowenin liegt fast direkt neben mir, hat sich gestern mit einer jungen Deutschen angefreundet, ich werde von einer skandinavischen Großfamilie umzingelt, schon früh sehr heiß, werde ab morgen wohl noch früher aufstehen.

Das (flache) Wasser ist angenehm warm, viele bunte Fische schon nach ein paar Metern, werde morgen doch auch die Flossen und die Maske mit an den Strand nehmen.

Um 14 Uhr wird es dann richtig heiß, habe eine leichte Hautrötung, weil ich mich heute nicht eingecremt habe; liege inzwischen direkt neben der Slowenin, sie schläft, hat einen sehr hübschen Po, ihr Bauch ist sowieso sensationell.

In der Bucht liegen viele Boots, auch einige mit Glasboden - vielleicht mache ich doch einen Ausflug? Die Deutsche hat der Slowenin erzählt, daß sie schon öfter hier war und daß es am alten Markt ein sehr gutes Fischrestaurant gibt und daß es sehr billig ist mit einem Sammeltaxi dort hin zu fahren (10 Pfund, Einheimische zahlen noch viel weniger), aber als Frau alleine würde sie dort nicht hin fahren - die Slowenin findet die Leute hier auch sehr aufdringlich.

Um 15 Uhr ist es dann viel wärmer als gestern, kaum Wind, rede die Slowenin (aus Laibach/Ljubljana) dann erstmals kurz an. Als ich sie dann beim Abendessen alleine sitzen sehe, setze ich mich zu ihr - sie heißt; Tina, ist 35 Jahre alt, arbeitet bei Hervis und ist gerade frisch getrennt, hat eine Zwillingsschwester, die gerade nach Amerika gegangen ist und eine ältere Schwester, die zwar Lehrerin ist, sich aber umschulen läßt, weil sie keine Chance auf eine Stelle als Lehrerin hat.

Wir gehen dann noch auf 1 Bier, das sie bezahlt, weil sie den angebotenen Wechselkurs, zu dem ich mit Euros zahlen hätte können, für eine Frechheit hält.

Ich bringe sie natürlich zu ihrem Zimmer, was sie verwundert, ich schlafe dann bald ein.

3. Tag: Dienstag, 18. Dezember

Wache knapp vor 7 Uhr auf, esse nur Datteln und Granatapfel, hole dann meine Badesachen und sehe Tina beim Frühstück - wir gehen dann gemeinsam zum Strand, reden viel (sie spricht sehr gut englisch), gehen auch gemeinsam ins Wasser, wo mich ein Doktorfisch beißt (oder mit seinem „Skalpell“ zu stehen versucht) - weiche denen in Zukunft aus.

Das Wetter ist weiter traumhaft, gerade genug Wind, daß es nicht zu heiß ist.

Tina plant dann schon für uns und zwar, daß wir heute zum „Old Market“ fahren, dort soll es auch Geschäfte ohne China-Ware geben.

Als es Tina dann zu kühl wird (ihr Bungalow liegt in der Sonne und sie kann dort noch gut in der Sonne lesen), verabreden wir uns fuer 18 Uhr an der Rezeption. Ich gehe dann um 17 Uhr um Geld an einem Bankomaten abzuheben, ein Ägypter rennt mir nach, ich solle in seinem neuen Geschäft eine Nachricht/Glückwünsche hinterlassen - der ü,bliche Schmäh („ich bin kein Schlawiener“ ist hier fast ein Standardspruch, wenn man als Österreicher erkannt wird) - ich sage, daß ich zu einem Bankomaten will, er will mir einen zeigen (gibt es zwar in der Restaurant-Straße überall, sehe ich aber erst an einem der nächsten Tage).

Der erste Bankomat akzeptiert die Karte, die PIN, den eingegebenen Betrag, fragt mich auch, ob ich eine Quittung will, spuckt dann eine Quittung aber kein Geld aus, die Wachleute der Bank öffnen zwar auf mein Klopfen, kennen sich nicht aus, ein Ägypter nähert sich, tut so, als wolle er mir helfen, bietet mir dann aber 5 Gramm Haschisch an.
„Mein“ Ägypter beruhigt mich, wir sollen zu einem anderen Bankomaten gehen, der zwar auch meine Karte und meinen PIN akzeptiert, aber keinen Betrag und das ist bei den nächsten 2 Bankomaten auch so, erst der insgesamt 5. gibt mir dann 700 EGP (oder auch LE), nun muß ich den Ägypter begleiten - wieder ist es ein Parfum-Shop, in dem sein sehr gut Deutsch sprechender Bruder sitzt.

Ich erkläre, daß ich nichts kaufen will, aber ich soll trotzdem testen, dann will er mir unbedingt eine kleine Glasflasche schenken. Dazu dann auch noch etwas Parfum. Aber dann sagt er mir, daß nun von mir auch erwartet wird, daß ich etwas gebe, zumindest seinem Bruder für den Zeitaufwand. Genervt gebe ich 5 Euro, dann meint er, es wäre angebracht, wenn ich ihm nun für das Parfum auch 5 Euro geben würde, nun werde ich ungehalten, gebe ihm sein „Geschenk“ zurück und fordere vom Bruder auch mein Geld zurück - nun wird der 3. Ägypter, der inzwischen im Raum ist, laut. Ich nehme mir mein Geschenk und gehe raus, 2 kommen mir nach, ich bleibe aber nicht mehr stehen, sondern gehe immer schneller hinaus.

Treffe Tina um 17:45, sie fragt, warum ich nicht früher geklopft habe, weil sie auch schon seit 1 Stunde fertig war, schaut toll aus in extrem engen weißen Jeans.

Wir fahremn mit dem Sammeltaxi um 20 Pfund zum „Old Market“, wir trinken offenes Bier, das nicht sehr gut schmeckt, in einem Restaurant, dessen Tische teilweise in die Felswand gehauen sind. Das Bier kostet 60 Pund, mit Service-Pauschale 75 und geben tu ich 80, eigentlich ziemlich viel für so ein Bier. Dann schauen wir uns weiter um, essen beinahe in einer Kebap-Fastfood-Bude, landen aber dann in einem Fischrestaurant, in dem es zwar keinen Alkohol, aber wirklich sehr guten Fisch gibt, ich esse eine Fischsuppe mit 2 ganzen Krabben, einen Kalamari-Salat und dann Garnelen in einer süßlichen Sauce, Tina einen Salat und dann eine gemischte Platte, die sie nur zur Hälfte schafft, zuvor bekommen wir noch frisches Brot und mehrere Vorspeisen, kostet in Summe weniger als 250 Pfund, ich zahle 250 - echt günstig und sehr gut.

Für die Heimfahrt will Tina auf keinen Fall mehr als 5 Pfund zahlen, dafür nimmt uns aber keiner mit, aber dann geht es für 5 Pfund pro Person, noch immer mehr als die mitfahrenden Ägypter zahlen.

Wir gehen dann noch auf die Bar-Meile, Tina findet es auch entsetzlich, wir finden dann aber (in der Nähe vom Starbuck's) doch ein ruhiges Lokal, Bier (egal welches) kostet 20 Pfund und stellt sich als Dosenbier heraus, sie vergessen uns das 3. Bier in Rechnung zu stellen, ich glaube aber, daß es Tina trotzdem bezahlt hat. Da sie heute einen Sonnenausschlag bekommen hat, will sie morgen im Schatten bleiben.

4. Tag: Mittwoch, 19. Dezember

Stehe wieder um 07:00 auf, nachdem ich schon vorher aufwache. Esse Datteln, Organgen- und Grapefruit-Scheiben und trinke den Saft aus Konzentrat, bin schon um 07:30 am Strand: praktisch niemand da, noch kühl, kein Wind und ab 08:15 dann sehr heiß. Tina kommt dann auch bald, im Schatten ist es ihr dann aber doch zu kühl, dann ion der Sonne zu heiß.

Ich gehe schnorcheln: beim Mini-Riff sind gar nicht so wenige Fische, es ist dann wirklich sehr warm, Tina ist dann schon weg und ich sehe eine unglaublich schöne Muslimin: voll bekleidet, das Gesicht aber frei.

Bleibe bis 16:10 am Strand, habe heute wirklich Farbe im Gesicht bekommen, esse dann butterweichen Tintenfisch, Tina kommt erst, als ich schon das 2. Bier trinke (zahle diesmal direkt, nicht auf Zimmerrechnung), sie ißt sehr wenig, ich bin dann bald im Zimmer, überlege, ob ich in die Stadt soll, bleibe aber und schaue TV.

5. Tag: Donnerstag, 20. Dezember

Wache schon um 06:30 auf, bin um 7 beim Frühstück, es gibt keine Datteln, daher esse ich wieder eine Eierspeis mit 2 scharfen Pfefferoni.

Bin früh am Strand, viele Fliegen, leichter Wind, heiß. Tina kommt um ca. 8 Uhr.

Mittags gehe ich einkaufen: Mineralwasser mit Kohlensäure und ein Fanta Apfel, ist (wie das von Coca Cola) nicht besonders gut.

Am Strand sind wirklich viele hübsche Mädels und Frauen, im Vergleich zum Vorjahr ist hier nur das Schnorcheln nicht so toll und die Sonne ist schneller weg. Der Strand vom Hilton, der direkt neben an ist, ist viel großzügiger (sehr hübsche asiatische Kellnerinnen) und bei weitem nicht so voll - eigentlich ist kein anderer Strandabschnitt so voll wie der von unserem Hotel.

Ein Zeitungsverkäufer will Geld wechseln, ich frage ihn, ob er Pfund will und zu welchem Kurs, er ist mit 12 einverstanden und gibt mir die 12 Euro auch gleich, obwohl ich ihm sage, daß ich die Pfund jetzt nicht mit habe.

Tina lädt mich dann auf ein Bier ein, sie trinkt 2 Heineken, ich ein einheimisches. Wieder verhindert sie, daß ich zahle.

Es ist heute etwas windiger, ab 14:30 dann auch etwas diesig, Tina ist schon wieder weg, als dann plötzlich hohe Wellen kommen.

Frage an der Rezeption, ob es schon Infos zum Rückflug gibt: morgen, treffe Daniela und zahle ihr das Bier vom ersten Tag, der Kellner wollte ihr nicht glauben, daß ich nicht ihr Mann sei, hat ihr dann aber am nächsten Tag ein Gratis-Cola gegeben. Ich sehe Tina vom Einkaufen kommen, sie kommt aber nicht zum Essen, ich koste viel, trinke 2 Bier und hab dann Durchfall und bleibe im Zimmer, schlafe bald ein.

6. Tag: Freitag, 21. Dezember

Wache schon um 06:35 auf, hab keine Lust auf Frühstück, bin daher schon um 06:50 am Strand: windig und kalt, Sonne ist noch im Morgennebel, kommt ab ca. 7 heraus. Ca. 10 Liegen sind schon jetzt besetzt, auch wenn außer mir noch niemand in Badebekleidung hier ist.

Auch Tina taucht schon kurz nach 7 auf und erzählt, daß es zu Beginn der Woche so früh nicht so kalt war, weil es da keinen Dunst gegeben hat, selbst um 07:45 ist es noch nicht wirklich warm, dafür ruhiger als sonst.

Tina erzählt, daß sie der Wachmann vor ihrem Zimmer (weil es dort eine Tür auf die Straße gibt) geweckt hat, weil ihr Buch noch vorne auf dem Tisch lag, dann wollte er etwas trinken und dann noch ihr WC benutzen, was sie aber nicht zugelassen hat.

Um 08:50 kommt der Zeitungsverkäufer und ich geb ihm seine 100 Pfund, obwohl ich die eigentlich eh selbst noch brauchen könnte.
Erst ab 10:30 füllt sich unser Strandabschnitt wieder, Tina scheint wieder einen Ausschlag am Dekolleté, hat sich heute etwas entfernt hingelegt und will lesen.

Sehe beim Schnorcheln wieder neue Fische: kleine orange Fischlein. Bleibe bis fast 16 Uhr, Tina ist da natürlich schon wieder weg, an der Rezeption wird um 19 Uhr gerade ausgehängt, wann unser Rückflug sein wird und wann wir auschecken müssen. Ich schreibe Tina dazu eine Nachricht und frage sie, ob sie Lust auf ein Bier hat und gegen zum Essen: Gebratenen Truthahn und Backhendl, danach Datteln, aber auch etwas Kuchen, bin hungrig, hab heute ja noch nichts gegessen. Tina meldet sich nicht, dafür kommt jemand überprüfen, ob ich Warmwasser hab (was in den letzten Tagen nicht immer der Fall war), ich gehe von 22 bis 24 Uhr wieder in das Lokal, in dem ich mit Tina war, trinke um 50 Pfund 2 Bier, sehe ein paar sehr hübsche, aber stark geschminkte Frauen, alle auf High Heels. Viele Burschen fahren mit Segways, die man hier mieten kann, durch die Fußgängerzone.

7. Tag: Samstag, 22. Dezember

Wache um 06:30 auf, bleibe aber (weil es gestern so kühl war) bis 7 Uhr im Zimmer, die Welt ist nicht unter gegangen, in Österreich soll es heute regnen und ab Morgen frühlingshaft sein, hier ist es heute erstmals leicht bewölkt, esse Granatapfel und griechischen Salat, gehe (weil es wirklich kühl ist) nochmals ins Zimmer und erst um 8 zum Strand, am Weg sehe ich Tina bei Frühstück, die mir sagt, daß sie meinen Zettel erst um 22:30 gesehen hat und sich gefreut hätte, wenn ich geklopft hätte. Außerdem hatte sie geglaubt, daß ich Zimmer 126 und nicht 127 habe, weil sie mich auch schon nach dem Abendessen besuchen wollte. Sie will noch ein paar Pfund wechseln, aber den Rest nicht in Münzen bekommen, der Zeitungsverkäufer will schauen, ob er genügend 10-Euro-Scheine zusammen bekommt.

Im Norden ist es schon wolkenlos, hier halten sie sich aber noch, dauert aber auch nicht sehr lange, es bleibt aber leicht bewölkt. Leichter, angenehmer Wind, sehe beim Schnorcheln wieder neue Fische, u. a. auch einen Feuerfisch.

Um 11:45 kommen wieder höhere Wellen, ein scharzer Kranich steht direkt neben mir und gestern soll ein Fischadler nur wenige Meter hinter mir einen Fisch aus dem Wasser geholt haben.

Gehe mit Tina am Nachmittag wieder 2 Bier trinken, wieder zahlt sie, weil ich ja das Essen im „Old Market“ bezahlt habe. Wir vereinbaren um 18 Uhr gemeinsam Essen zu gehen und wollen dann noch in die Stadt zum Einkaufen.

Um 16:30 kommt der Room-Boy schauen, ob eh alles in Ordnung ist - in Wirklichkeit will er sein Trinkgeld - ich gebe ihm 70 Pfund. Esse dann mit Tina und dann schauen wir durch die Souvenirläden in der Fußlgängerzone, Tina handelt dann wegen 3er Alabastergefäße und dann legen wir uns noch etwas hin.

Abreise: Sonntag, 23. Jänner

Im Bus vor uns vergessen das alte Pärchen ihre Koffer, der Bus kommt nochmals zurück, ich kaufe am Flughafen noch Dattels für meinen Vater und dann sitze ich mit Tina im Flugzeug, Tinas Koffer wurde am Flug kaputt, sie will aber nicht reklamieren.

Ich fahre mit ihr mit der S-Bahn zum Bahnhof und warte dort noch einige Zeit mit ihr, bis mir zu kalt wird, sie meldet sich dann am Abend per E-Mail, wobei ich die richtige Nachricht erst Tage später in meinem Junk-Folder finde.