Asien Februar 2012: Thailand (Bangkok und Ko Chang)

Bilder mit einer Sony α 300.

Prolog
Ende Jänner erfahre ich von SZ, daß bei einer Kärntner Reisegruppe für eine Thailandreise jemand ausgefallen ist und daß ich da sehr günstig mitfliegen könnte.
Ich versuche dann 2 Tage lang irgendjemanden zu finden, der mit mir mit fährt, aber es hat niemand Zeit oder Lust. Ich entscheide mich dann sehr kurzfristig alleine zu fliegen und eben den Einzelzimmerzuschlag von fast EUR 500,-- dazu zu zahlen, insgesamt ist das Angebot noch immer attraktiv. Ich buche dann noch um EUR 102,-- einen Taxi-Shuttle-Dienst und bekomme am 31. Dezember die Reiseunterlagen, die ich mir natürlich nicht genau durchlese, weiß nur, daß es sich um eine Gruppe des Zolls handelt.

Anreise: Mittwoch, 1. Februar
Das Taxi kommt mit 20 Minuten Verspätung um 07:30 mit einigen Leuten aus Kärnten, Fahrer ist unter Zeitdruck, erwartet von mir einen Voucher, den ich bei Springer Reisen nicht bekommen habe. Anruf in der Zentrale klärt das dann aber.

Um 10:05 (nur wenig nach meinem Check-In) wird schon das Gate geöffnet, der Flug mit Qatar-Airlines geht über Doha. Die Maschine ist relativ klein, sehr voll und das Essen (Fisch) nicht besonders gut.

Wir landen um 18:40 Ortzeit in Doha, nun 2 Stunden Wartezeit auf den Weiterflug, die anderen aus der Gruppe (ca. 10 Personen) konnte ich noch nicht identifizieren. Der größere Teil der Reisegruppe (über 100 Personen) ist bereits in Laos und wir werden uns morgen in Bangkok treffen.

Kurs: THB 100 = 2,6 €

1. Tag: Donnerstag, 2. Februar

Nach einem recht ereignislosen Flug landen wir ziemlich früh am Morgen in Bangkok, die Einreise zieht sich etwas und dann suche ich nach der Zollwache, gehe einige Male auf und ab, sehe dabei nur einen Mann, der Leute zum Intercontinental bringen soll, ist aber niemand dort, Schild mit „Zoll“ gibt es nirgends. Nach einigem Auf und Ab sehe ich dann ein Paar dort stehen, es gibt ein Schild mit „Gram“, was mir nichts sagt (weil ich die Unterlagen nicht gelesen habe). Es stelle sich heraus, daß das wirklich Mitglieder der Reisegruppe sind (Ferdinand und seine Frau) und daß sie nun auf die anderen warten, die nicht auftauchen. Wir warten noch einige Minuten, dann fordern wir den Fahrer auf entweder mit uns ins Hotel zu fahren oder die anderen zu suchen. Er geht die anderen suchen und findet sie wirklich bei dem Ausgang, wo auch ich zuerst heraus gekommen bin.

Einchecken im Hotel, 31. Stock, Zimmer ganz ok, will gleich in den Königspalast, an der Rezeption wird mir gesagt, daß ich aber eine lange Hose brauche. Nachdem ich mich umgezogen habe, bricht ein heftiges Gewitter los, ich leg mich für 3 Stunden ins Bett und stelle dann fest, daß ich vergessen habe Unterwäsche einzupacken.
Gehe in das sehr nahe gelegene Siam-Center um nach dem Shop zu schauen, in dem SZ im Herbst die Lampen von Kenneth Kobonpue gesehen hat, muß ziemlich lang suchen, PANTA (Raum 423) hat aber zu.
Gibt im Einkaufszentrum auch Porsche, Lotus und andere Sportwagen zu kaufen, ich kaufe mir um THB 1.500 Unterhosen, nachdem ich THB 20.000 an einem Bankomat abgehoben habe.

Mach mich dann zu Fuß auf in Richtung Sky-Bar im Hotel Lebua (bekannt aus Hangover 2.
Weg ist doch weiter als gedacht, biege auch einmal falsch ab, glaube dann im falschen Hotel zu sein (Eingangsbereich noch absolut nicht fertig) und dann darf ich nicht rein: mit kurzer Hose ist der Zugang nicht erlaubt.

Nehme mir ein Tuk-Tuk, der Fahrer bringt mich zuerst in ein Restaurant, dann zu 2 Schneidern (gute Stoffqualität, ca. EUR 180), dann versucht er mich doch heim zu bringen, wir sind nun (ca. 18 Uhr) aber voll in der Rush-Hour und er setzt mich bei einer Station des Sky-Trains ab. Fahre zurück ins Hotel um mich umzuziehen, treffe am Pool im obersten Stock 3 Grazerinnen und fahre dann mit dem Sky-Train zur Station S6 (kostet THB 30), trinke in der überfüllten Sky-Bar um 1.000 2 kleine Bier (250 als Trinkgeld), esse dann mit einem Londoner in einer Nebenstraße um THB 35 eine gute Suppe (mit Nieren!), dann zeigt er mir noch, wo es Heuschrecken und Käfer gibt. Kaufe um THB 70 Heuschrecken, Larven und 3 große Käfer - die Heuschrecken schmecken am besten. in einem kleinen Laden kaufe ich noch Zahnpasta: die, die ich mit habe, ist steinhart.

Fahre zurück zur S2 um mir noch den Patpong-Nachtmarkt anzuschauen, bei dem ich am Nachmittag vorbei gekommen bin. Das ist ja auch der touristische Rotlichtbezirk, d. h. in jeder Bar tanzen einige junge, hübsche Mädchen (Der Tuk-Yuk-Fahrer hat mir auch Buben angeboten), gehe aber nirgends rein. Ich esse 2 Portionen Mango (100 TB) und dann noch gegrillte Tintenfische, kaufe mir noch 3 Unterhosen (um insgesamt 400, hätte sicher noch weiter runterhandeln können).

Fahre um 23:50 mit dem letzten oder vorletzten Sky-Train nach Hause, dreh die Klimaanlage ab und geh schlafen, um 04:00 weckt micht der Alarm, den anscheinend der Vorbewohner dieses Zimmers programmiert hat und der dann nicht gelöscht wurde.

2. Tag: Freitag, 3. Februar

Mein Mobiltelefon (hab wieder das alte Nokia N95 8MB mit) weckt mich um 08:30, dann kommt noch ein Weckruf über das Hoteltelefon.

Der Frühstücksraum ist fest in kärntner Hand, eine wirklich große Gruppe. Ich esse viele Früchte, trinke mehrere Gläser Guavensaft und koste dann noch 2 „Dampfnudeln“, Thai-Suppe will ich erst auf Ko Chang essen.
Ich will um 10:00 in die Lobby gehen, um am Bootsausflug teilzunehmen, aber schon um 09:45 kommt mich jemand vom Hotel holen.

Die Bootsfahrt ist ganz nett, es gibt auch ein paar ziemlich anstrengende Gäste. Wir erfahren, daß die Hotels an der großen Überschwemmung mit schuld waren, weil sie Dämme errichten ließen, was aber eh nicht geholfen hat, weil keine Touristen gekommen sind und mit dem Geld für die Dämme hätte man auch die Eingangsbereiche der Hotels renovieren können.
Aufgrund der Flut gibt es in Thailand auch kein Cola Light und kein Tonic Water, weil die Fabrik dafür noch nicht wieder in Betrieb gegangen ist.
Nach der Fahrt trenne ich mich von der Gruppe, die Sehenswürdigkeiten, die ich mir anschauen möchte, sind nicht weit.

Besuche zuerst (irrtümlich) das Nationalmuseum, dann den Königspalast (lange Hose habe ich nicht mit, bekommt man aber gegen Einsatz von THB 200 geliehen) und dann noch den liegenden Buddha (wo mich wieder jemand belügt: der Eintritt sei mittags nicht möglich, er könne mich aber in ein gutes Restaurant bringen oder mir andere Sehenswürdigkeiten zeigen).

Gehe dann durch China-Town (Gemüse-, Fisch- und Blumenmarkt) und fahre dann mit der Fähre in die Nähe des Sky-Bar und fahre von dort mit dem Sky-Train ins Siam Center, wo ich nochmals schaue, ob das PANTA offen hat. Dann schaue ich zum „Austrian Dinner“ (zu dem ich laut Springer Reisen eigentlich nicht zugelassen bin): ist dann wirklich ein Österreicherabend: Leberkäse, Frankfurter, Käsekrainer, Schweinsbraten, Knödel, Cordon Bleu, Pommes, Kraut- und Erdäpfelsalat sowie Laugenbretzel. die Leitung des Hotels hat ein Steirer, Markus Platzer (zusammen mit dem Holiday Inn ca. 1.000 Mitarbeiter).

Sitze am Tisch mit Manfred, seiner Frau Gabi, deren Tochter und dem zukünftigen Schwiegersohn und gehe mit ihnen nach dem Essen zum Nachtmarkt, wo sie einiges einkaufen (Manfred handelt Sonnenbrillen von 850 auf 150 herunter, was einen Deutschen, der seine nur auf 700 heruntergehandelt hat, ziemlich erstaunt), wir gehen dann noch (ohne die Tochter und den Schwiegersohn) in die „Männerstraße“, wo nackte Männer auf der Büne agieren. Wir treffen einige andere aus der Gruppe, die im ersten Stock einer Bar hässliche nackte Frauen gesehen haben und dann erinnere ich mich, daß ich noch irgendwo eine Bar mit Thai-Boxing gesehen hab: wir stehen praktisch direkt davor und gehen rein: auf Tischen tanzen junge hübsche Mädchen an Stangen, Ring sehen wir keinen, aber das Bier ist billig (130) und daher bleiben wir.
Die Tische (und Stangen) werden dann ab- und ein Ring aufgebaut (geht sehr schnell), dann Thai-Boxing mit ganz ordentlichen Treffern. Den Geld sammelnden Boxern geben dann Manfred (dem Sieger) und ich (dem Verlierer) 100, nachdem der nächste Kampf wieder zwischen Männern und nicht zwischen Mädchen stattfindet, gehen wir. Wir erwischen den letzten Sky-Train. Gepackt habe ich schon, stelle das Gepäck gleich jetzt vor die Tür, dann muß ich nicht schon vor 7 aufstehen, die 2 Bier vom Abendessen muß ich dann noch morgen beim Auschecken zahlen.
Beim Abendessen wurde auch bekannt gegeben, daß es morgen auf der Insel ebenfalls ein Buffet geben wird weil wir erst am Abend eintreffen werden. Stellvertredender Direktor dort ist ebenfalls ein Steirer und das Ausflugsschiff Kon Tiki, mit dem wir einen Ausflug zu vorgelagerten Inseln machen können, gehört Roland, auch ein Österreicher.

3. Tag: Samstag, 4. Februar

Schlafe ziemlich schlecht, wache ab 02:30 zwei- oder dreimal auf, aber dann muß mich doch der Wecker aus dem Bett holen.

Esse nur Obst, Guavensaft gibt es heute nicht, daher trinke ich Ananassaft.

Zahle THB 550 für die beiden Biere, bin (wie die meisten der Gruppe) schon vor 9 Uhr in der Lobby, Wetter heute sehr schön, das Gewitter am ersten Tag soll für diese Jahreszeit sehr ungewöhnlich sein.

Es gibt dann Diskussionen im Bus, ob die Klimaanlage an- oder abgeschaltet wird, regeln könne das der Fahrer nicht. Zuerst also aus bis man sich dann dazu durchringt sie einzuschaltet und diejenigen, die es nicht wollen, bittet die Düsen zu schließen. Beim ersten Stopp kaufe ich ein großes Chang-Biert (600ml), Manfred Heuschrecken und Larven, die er dann im Bus austeilt, nicht jeder kostet.

Als es plötzlich relativ stark zu regnen beginnt bildet sich sofort ein Stau, löst sich aber (mit dem Regen) schnell wieder auf.
Beim 2. Stopp kaufe ich drei Würstel (je 15) - eines mit Chili ist sehr pikant, die anderen eher nichtssagend, das Bier merke ich auch.

15:20 - wir sehen das Meer, die Überfahrt geht sehr schnell, erste Osteuropäer mit uns im Minibus (die Straßen der Insel sind für große Busse zu kurvig), wir sehen Elefanten.
Bei der Verteilung der Zimmerschlüssel im Amari Emerald Cove gibt es dann leichtes Chaos, ich bekomme Zimmer 223, Fenster in Richtung eines nicht sehr schönen Gartens, kann auch sonst mit den Zimmern auf Ko Samet und Ko Samui nicht mithalten.

Ab 19:00 wird es dann das Abendessen (um 550) mit Ray Horton („The Real Milli Vanilli“), der hier einen Tauchkurs besucht, geben.
Von 22:00-23:00 gibt es an der Hauptbar „Breezes“ Happy Hour, am Pool zwischen 16 und 17 Uhr (und von 17 bis 18 Uhr einen Drink des Tages) - selbst in der Happy Hour sind die Getränke aber teurer als in den Bars draußen an der Straße.

Um 17:15 warte ich frisch geduscht (Badewanne gibt es wie in Bangkok auch) auf mein Gepäck, will mir die Anlage anschauen, den Ausflug mit der Kon Tiki habe ich auch schon gebucht (1.500).

Beim Abendessen gibt es neben europäischem Essen auch sehr gutes Thai-Food: esse (nicht scharfes) Red Curry und dann auch noch Meeresfrüchte.
Der Auftritt von Ray Horton ist dann fast ohne Stimmung, mit 1 Bier zahle ich dann THB 750,--.

4. Tag: Sonntag, 5. Februar

Zum Frühstück gibt es keine thailändische Suppe, das ist eine echte Enttäuschung! Die chinesische Suppe ist da leider keine Alternative!

Am Strand kann man nicht direkt ins Wasser gehen, der Strand des Hotels liegt ca. 1,5 Meter über dem Meer (je nachdem, ob Ebbe oder Flut), man kommt über 2 Stiegen ins Wasser, das ist bei den Nachbarn (in eine Richtung nur mehr eine Anlage, in die andere ein ziemlich langer Strand mit einigen Anlagen) zumeist anders. Ich gehe bis zum Meeresarm, den man nicht ohne zu schwimmen überqueren kann, da oben ist das Wetter besser (weiter von den Bergen mit dem Regenwald entfernt).
Manfred hat sich schon ein Moped besorgt und ihre Wäsche zum Waschen gebracht, kostet ca. THB 20 pro Kilo (im Hotel 2.000) und Gabi war schon bei der Massage (ca. 300 für 1 Stunde, je nach Art). Ich bleibe bis 17:50 am Strand - Blaue Stunde.

Gehe dann kurz „ins Internet“: es stehen 2 Rechner unter der Hauptbar für Gäste zur Verfügung, außerdem gibt es am ganzen Gelände WLAN. Ich fahre mit Manfred und seiner Familie per Sammeltaxi um THB 70 pro Person nach Ko Chang (die Ortschaft), wo wir bei einem Australier essen: ich Green Curry und Larb Nea, dann kaufen wir noch in den Geschäften an der Straße vor unserem Hotel T-Shirts und andere Textilien: sehr billig, also: keine Shirts mitbringen, hier kaufen und vor dem Rückflug hier waschen lassen! Anzüge kosten hier ab ca. 60 Euro, gute Qualität ca. 200 Euro.

5. Tag: Montag, 6. Februar

Wache schon um 7 Uhr auf, esse Nudeln und Huhn mit Chili, der Mango- und der Guavensaft sind leider nicht besonders gut. Wetter heute schöner als gestern, morgen soll dann der Bootsausflug sein, den Ausflug zum Wasserfall kann ich mir sparen: Manfred war schon mit dem Moped dort: um diese Jahreszeit gibt es kein Wasser im Wasserfall.

Durch das gute Wetter habe ich heute ziemlich Farbe bekommen, bin wieder den ganzen Strand hinauf gegangen, eine der Verkäuferinnen spricht mich immer wieder an, ist ganz nett, kommt aus Nordthailand.

Abends dann der Österreicherabend bei Roland: Wiener Schnitzel, Schweinsbraten, Selchfleisch, Erdäpfelsalat, Krautsalat, Knödel, als Nachtisch Kaiserschmarrn. Die alkoholischen Getränke sind zu bezahlen, dafür bekommt jeder eine Stricherl-Liste.
Es gibt eine Lady-Boy-Show und eine Feuerschlucker-Show, leider sieht man relativ wenig davon, weil zu wenig PLatz ist.
Gehe dann mit Manfred und seiner Familie zu Fuß zurück: viele Lokale und Bars entlang der Straße - wir nehmen dann Long Island Ice Tea in der Happy Hour im Hotel.

6. Tag: Dienstag, 7. Februar

Ausflug per Schiff zu einigen umliegenden Inseln mit ca. 40 Teilnehmern ist sehr schön: schöne Strände, viele bunte Fische, gutes Essen - ein sehr entspannter Tag bei sehr gutem Wetter. Wir sehen auch eine ganze Affenhorde, die wie die Fische gefüttert werden und aufgrund der vielen Sonne habe ich sogar leicht gerötete Haut.

Im Bereich der Bootsanlegestelle (viele Boote) gibt es einige Restaurants mit Meeresfrüchten (große Garnelen und Langusten), teilweise allerdings auch ordentlich Gestank.

Abends esse ich dann im M & D Larb Nea und Tintenfisch mit Knoblauch und Pfeffer - sehr gut, aber trotz Bestellung leider wieder nicht scharf.

An der Straße kaufen wir dann noch Obst - ich auch eine Guave, die schon leicht gärt (und die dazu führt, daß ich die ganze Nacht immer wieder Durchfall habe). In der Bar nehme ich noch 2 LIIT.

7. Tag: Mittwoch, 8. Februar

Stark bewölkt, sehr schwül, alle Liegen am Strand sind schon belegt, lege mich daher zum Pool. Hier bei uns kommt die Sonne erst um 13:15 heraus, weiter oben war es schon viel früher besser.
Trinke schon an der Pool-Bar einen LIIT und 1 Mojito, bleibe bis zur Blauen Stunde (17:30).
Der Thai-Verkäuferin, der ich am Strand begegnet bin, bin ich gestern und heute schon abgegangen.

Heute gibt es wieder ein gemeinsames Abendessen (Verabschiedung der Hauptgruppe mit Otto Isopp) mit sehr gutem asiatischen Buffet. Nehme dann noch einen LIIT an der Breezes-Bar.

8. Tag: Donnerstag, 9. Februar

Um 8 Uhr gibt es einen kurzen Regenschauer, dann ist es wie immer leicht bewölkt, verabschiede mich und gehe dann den Strand hinauf: heute schwimme ich auf die andere Seite und gehe bis zum Chai Chet Resort: sehr schöne Anlage, aber kein direkter Strand.

Abends regnet es wieder etwas, aber nicht schlimm. Trotz Bitte um wirklich scharfes Red Sea Food Curry ist es wieder nicht scharf, bekomme extra Chilis, die machen es auch nicht viel schärfer, nun glaubt sie mir und verspricht für morgen schärferes Essen.

Trinke 4 LIIT und schlafe dann (bei Regen) gut!

9. Tag: Freitag, 10. Februar

Leichter Regen, bin daher 45 Minuten im Internet und räume meine E-Mails auf. Trinke zum Frühstück nur 3 Glas Saft: Ananas, Guave und Trinkyoghurt mit vermutlich Guave. Bauch ist noch immer nicht zu 100% ok. Ray Horton soll gestern betrunken mit dem Moped gestürzt sein und sich ziemlich verletzt haben.

Wetter wird erst am Nachmittag besser, kaufe einen Holzapfel (Laubsägearbeit) für Vati, bei „meiner“ Verkäuferin ein Armband für Phornthip und eine Kette für SZ. Viele junge Russen nun bei uns, auch aus dem Nebenhotel holen sich welche Obst bei uns. Trinke schon am Strand 2 LIIT, dann gehen wir zu den Pfahlbauten gleich nebenan und essen dort: Scharf, gut und günstig, am Abend aber leider nicht sehr lange geöffnet.

Sind dann wieder bei Thrat im Breezes, 2 Asiatinnen, die neben uns am Strand waren, sprechen deutsch und haben offensichtlich alles verstanden, was wir über sie geredet haben - super Einstand bei der hübschesten Frau weit und breit.

10. Tag: Samstag, 11. Februar

Schon am Morgen fast wolkenlos, sehr schwül. Stehe um 07:45 auf, trinke 2 Säfte, esse 3 Stück Ananas und 2 Stück Wassermelone, um 9 Uhr tauchen dann doch wieder Wolken auf, die hier hängen bleiben - ist wirklich ein Wetterloch. Verabschiede mich von Manfred und seiner Familie, er muß zurück und ihr Lokal aufsperren.

Esse abends wieder im M & D (die haben ein Stones-Geriatric-Tour-Bild an der Wand): die Tintenfische mit Knoblauch und Pfeffer sind wieder gut, der Glasnudelsalat mit Garnelen ist diesmal wirklich scharf (sie glaubt mir nun anscheinend). Schau dann noch bei einem Straßenmarkt vorbei: hier gibt es wieder die Würstel, aber ich lasse es bleiben. Dafür kaufe ich nochmals Larven und Heuschrecken, treffe dabei einen hier lebenden Steirer und ein junges deutsches Pärchen, das auch bei uns im Hotel wohnt. Ich spaziere bis zum Lokal von Roland: in allen Bars ist heute mehr los - Wochenende?
In einigen Lokalen hier könnte man auch um 40,-- essen (ich zahle jetzt zumeist 400-500,--). Kaufe dann um 550,-- noch 2 leichte weiße Hemden, trinke mit Michael und Christine noch 3 LIIT (nachdem ich schon 2 am Pool hatte).

Bei einem der Gruppe gibt es Probleme mit einer Bankomatbehebung: die 5.000 kommen nicht heraus, stattdessen eine Quittung über 10.000. Ich frage im Geschäft, in dem der Bankomat eingebaut ist, ob ihr der aufgedruckte Name etwas sagt, sie verweist uns nur auf die angegebene Telefonnummer - da rate ich dazu, das über die Rezeption im Hotel klären zu lassen.

11. Tag: Sonntag, 12. Februar

Wetter ist nicht besonders gut, wechsle denen mit dem Bankomat-Problem 70 Euro in THB 2.800 (stelle später fest, daß mir ziemlich genau dieses Geld für die Rechnung im Breezes fehlen wird). Hab mir gestern aus dem Aufenthaltraum/Spielzimmer ein Buch geholt, hab nun einen leichten Husten (Klimaanlagen?).

Hab mir im Internet schon die Reise für 2013 angeschaut: Indien, wird (inkl. Badeaufenthalt in Goa) ca. EUR 2.000 kosten - mal schauen, ob sich jemand findet.

Will mich am Abend draußen massieren lassen, der Salon, für den ich mich entscheide, ist aber dauernd besetzt, geh daher mit den Villachern (haben 4 Kinder) essen - wieder scharf und gut. Geh erst nach 8 zur Massage, dauert dann bis fast 21:30, niemand bei der Happy Hour, geh nochmals die Straße hinauf, lese E-Mails und den Wetterbericht: -25° in Tirol. Geh dann bald ins Bett.

12. Tag: Montag, 13. Februar

Stehe schon um 07:30 auf, habe Husten, nehme 1 Aeromuc. Wetter ziemlich durchwachsen. Die Villacher gehen (wie jeden Tag) auch Mittagessen, ich nochmals den Strand hinauf und sehe, wie mit langen aneinander gebundenen Bambusstäben Kokosnüsse von den Palmen gestochert werden.

Gehe wieder ins M & D: viele Österreicher hier, essen aber großteils Steak (das dort sehr gut sein soll): Michael und ich essen scharf, Christine wie immer wenig (und nicht scharf), aber ok: die gehen ja jeden Tag mittagessen. Dann nehme ich mit Michael noch 3 LIIT im Breezes.

13. Tag: Dienstag, 14. Februar

Wache schon früh auf und beginne um ca. 07:30 mit dem Packen, geh mit der großen Tasche zur Rezeption und zahle 3.500 in Bar und ca. 2.400 mit der Kreditkarte, lasse 120 (und 2 T-Shirts) für das Zimmermädchen im Zimmer und habe nun noch 400 für die Fahrt und den Flughafen.

Hab wieder leichten Durchfall, verlasse um 09:00 das Zimmer, werde in den Minibus eingeteilt, der durch fährt (die anderen steigen nach der Fähre in einen großen Bus um). es gibt 2 kurze Pausen (gemeinsam mit dem großen Bus), nur Helmut Gram, der auch anders angereist ist, fliegt erst am Abend von Thrat nach Bangkok und auch mit einer anderen Maschine nach Wien (wo er sogar knapp vor uns ankommt, weil er einen Direktflug hat).

Kaufe (weil wir als Transit-Passagiere keinen Mekong-Whiskey mit in die Maschine nehmen dürfen) mit den letzten Baht getrocknete Chilis und Chili-Paste, der Flug ist dann (wieder mit Zwischenstopp in Doha) ohne Probleme.

14. Tag: Mittwoch, 15. Februar

Bei Ankunft in Wien fragen mich noch ein paar Steirer, ob ich mit ihnen fahren will, sage aber, daß mein Taxi schon bestellt ist.
Sehe dann aber nirgends jemanden von SMS-Taxi, nach ca. 15 Minuten aber doch jemand, allerdings mit Schild „Linz“, den frage ich, ob er auch mich mitnimmt. Er weiß von keinem Transport nach Graz am Vormittag, außerdem herrscht Schneechaos in Nordösterreich. Er ruft dann in der Zentrale an: die haben 16:30 und nicht 06:30 gespeichert, rufe SZ an: die bestätigt: 16:30 statt 06:30 (obwohl ich sie vor 2 Tagen gebeten hatte das nochmals zu kontrollieren).

Ein Salzburger, der zufällig Leute zum Flughafen bringt, wird mich in 1 Stunde nach Graz bringen und er fährt dann von dort nach Salzburg. Der Fahrer ist nett, ich lade ihn unterwegs auf einen Kaffee ein, weil er meint, daß er aufgrund des Schneechaos heute noch kein Frühstück hatte. Um ca. 11 Uhr sind wir dann in der Wohnung, es ist saukalt - die Wohnung aber gut geheizt - Kop Kuhn Krap!