Asien Februar und März 2018

Bilder mit einer Fujifilm X-S1.

Prolog
GW will heuer alleine auf die Malediven, ich entscheide mich daher dann gegen Sansibar und für Thailand und als ich das erzähle, sagt HSch, daß er unbedingt Urlaub machen muß.

Zuerst will ich eigentlich nach Ko Tao, Ko Phangan und Ko Samui, aber dann will ich in einen Teil Thailands, den ich noch nicht kenne: Die Andamanensee südlich von (Ko) Phuket im Bereich von Krabi Ende Februar/Anfang März.

Bei SZ finde ich dann Inselhüpfen in Thailand: Ko Ngai und Ko Lipe - HSch ist einverstanden, davor wollen wir ein paar Tage in Bangkok bleiben: ich entscheide mich für ein Hotel in der Nähe des Lebua: Das Eastin Grand Hotel Sathorn liegt direkt am Skytrain.

HSch trifft dann um den Jahreswechsel im Eckstein eine Bekannte, die schon länger in Bangkok gelebt hat und gerade wieder hin fliegt: sie wird uns etwas betreuen (Night Market, Street Food, …).

Ich suche dann relativ lange nach einem Hotel auf Ko Lanta:
Entweder ziemlich teuer oder sehr unterschiedlich bewertet, entscheide mich dann vor allem wegen der Strandfotos für das Lanta Nice Beach Resort am Klong Nin Beach.
Versuche direkt über das Hotel zu buchen, wird umständlich und das Zimmer direkt am Strand ist dann eh schon weg. Nehme ein 2-Bett-Zimmer in 2. Strandreihe um 28,00 Euro pro Person und Nacht.

Insgesamt zahle ich 1.980,-- Euro (der Rückflug von HSch ist um ca. 30 Euro billiger) für alle Flüge und die Hotels und die Rundreise.
Offen sind nur noch der Transport von/zu den Flughäfen und der Transport von Ko Lipe nach Ko Lanta - und natürlich die gesamte Verpflegung.

SZ wird an dem Tag, an dem ich zurück fliege, selbst auch nach Bangkok fliegen und dann in der gleichen Maschine wie HSch zurück fliegen. Sie macht mich noch darauf aufmerksam, daß ich nun ziemlich viel mit meiner Kreditkarte bezahlt habe - ich versuche daher das Limit für dieses Monat zu erhöhen, wird von free.at aber nicht gemacht, zahle daher einen Teil schon vor der Abreise ein, vielleicht hilft das ja.

Anreise: Mittwoch, 21. Februar
Am 20. vergesse ich am Abend auf den Web-Checkin, die E-Mail sehe ich erst am 21. im Büro und da kommt auch erst die SMS von Austrian. Ich kann dann HSch nicht mit einchecken und ruf ihn daher an. Es gibt beim Web-Checkin kaum noch freie Plätze, HSch kann aber dann seinen Platz fast neben meinen verschieben, eventuell werden wir den einen Platz auch noch tauschen können.

Wir vereinbaren, daß wir uns um 17:20 beim Bus 630 treffen, damit sollten wir um 17:41 am Flughafen sein, Checkin ist bis 18:00, Abflug für 18:45 geplant.

HSch kommt relativ spät zum Bus, hat nur ein Hemd an, die Fahrt zum Flughafen funktioniert aber einwandfrei.

Flug verspätet sich etwas durch den Schneefall, einige versäumen daher in Wien ihren Anschlußflug, wir haben genug Zeit und trinken noch je 2 Bier.

Im Flugzeug sitzen wir dann nur durch den Gang getrennt, ich schaue nur 1 Film und versuche dann mit Schlafmaske, Ohrstöpsel und Kapperl zu schlafen, was teilweise gelingt.

Bangkok

1. Tag: Donnerstag, 22. Februar

Wir sind pünktlich in Bangkok, es dauert, bis wir aus dem Flughafen raus kommen und dann ca. 1 Stunde mit dem Flughafen-Zug und dem Skytrain (um insgesamt 180 Baht - Kurs ca. 1:38, war bei meinen bisherigen Besuchen 2002 und 2012 praktisch gleich, wir rechnen mit 1:40) bis zum Hotel, das einen direkten Zugang zum Skytrain hat.
Seit dem Flughafen hartnäckiger Husten.

Muß 1.000 Deposit für die Minibar zahlen, nach dem Duschen geht es ins Viertel rund ums Lebua - ach ja: HSch kannte das https-Problem mit Captive Portals noch nicht.

Wir essen gemeinsam einen ganzen Salzfisch und Meeresfrüchtesalat, trinken je 2 große (0,625 Liter) Chang dazu. Ohne mich hätte sich HSch am Heimweg wohl verlaufen, mein Vorteil, daß ich schon einmal hier war.
Ich gehe aber auch nicht den kürzesten Weg, weil die Straße gesperrt aussieht, wir merken erst am nächsten Tag aus der anderen Richtung, daß man das ganz leicht umgehen kann und dann genau dort steht, wo Heinz nach Norden wollte und ich nach Süden gegangen bin - weiter nach Osten und dann nach Süden wäre richtig gewesen.

Wir gehen dann noch auf je ein Chang ins Lokal gleich um die Ecke, hier werden wir morgen vielleicht essen.
Sind um ca. 22 Uhr zu Hause, repariere noch den RSS-Feed und HSch, der eigentlich noch in die Lobby wollte, schläft schnell ein.

In der Nacht gibt es ein Gewitter, da HSch tw. laut schläft, hole ich mir die Ohrenstöpsel und die Schlafbrille.

2. Tag: Freitag, 23. Februar

Wache um ca. 8 auf, Gichtanfall! Gehe um 08:30 Duschen, bleibe bis 09:15 im Bett, HSch döst noch. Ich wecke ihn um 09:35 und dann gehen wir zum Frühstück, wo um die Zeit viel los ist. Wie erwartet gibt es eine Mischung aus asiatischem und Kontinentalfrühstück. Trinke Guavensaft und esse Reis mit Gemüse und Ei, dazu noch so kleine pikante Germknödel und dann etwas Obst.

Dann schauen wir uns den Pool im 14. Stock an, Wetter wird besser.

Wir gehen bis China Town (nun kennen wir den wirklich kürzesten Weg zum Lebua) und fahren mit der Fähre um je 15 Baht zurück, ich geh zum Pool, HSch legt sich hin und kommt nach ca. 1 Stunde, bestellt um 350 ein großes Bier (1 Liter Tiger) und später noch 1 kleines Bier. Die Sonne verschwindet leider hinter dem Nebenhotel, um 17:30 gehen wir ins Zimmer.

Werden eine Abkürzung probieren und zur Khao San Road fahren und von dort nach China Town gehen. Erwischen - wie wir dann erfahren - die letzte Fähre, egal wie weit man fährt: 15 Baht.

HSch spricht eine Deutsche an, sie muß in die gleiche Richtung, da sie dort wohnt. Lisa aus Aschaffenburg zeigt uns den Weg und begleitet uns dann noch: Dort muß man nicht gewesen sein. Nach einem Bier fahren wir mit dem Taxi um 150 nach China Town, das viel interessantere Viertel mit lauter spezialisierten Lokalen: wir essen zuerst Nudelsuppe mit Schweinefleisch (50 pro Person) und dann an einem Standerl um je 40 Baht gegrillte Tintenfische mit scharfer Sauce.

Von dort gehen wir zum Lebua zurück (ich wäre in die falsche Richtung gegangen, erst ab dem „Chinatown Gate“ bin ich mir wieder sicher) und dann die (richtige) Abkürzung zum Hotel, gehen noch auf 1 Bier ins Lokal um die Ecke und sind um 12 im Zimmer.

3. Tag: Samstag, 24. Februar

Stehen um 9 auf, habe gut geschlafen, Putzfrau hat auch schon geläutet, heute eigentlich bis zum Abend kein Programm, bin an der Grenze zum Durchfall.
Lisa hat sich bei HSch auch schon gemeldet und Fotos geschickt.

Gehen nach dem Frühstück gleich zum Pool, HSch bleibt aber nicht lange und kommt erst gegen 15 Uhr wieder, stöhnt ähnlich wie GW immer wieder leise vor sich hin. Wir bleiben bis ca. 16 Uhr, dann beginnt es zu regnen. Wollen heute nach Patpong (1 Station) und müssen morgen früh aufstehen, Flug geht schon um 09:15.

Um 16:45 beginnt ein Gewitter, HSch schaut sich erstmals an, wohin wir morgen reisen.

Gehen ins Lokal gleich um die Ecke und essen Tom Yam Gung (2x), Larb Moo, Tintenfisch in Knoblauch bzw. Schweinebauch gegrillt mit 2 großen Tiger um 500. Gehen dann entlang des Sky-Trains bis Patpong ich esse eine halbe Mango, wir sind irrtümlich auch in der Schwulengasse und dann trinken wir in der Nutten-Parallelstraße im Paddy Field um 600 Baht 4 sehr große Tigerund beobachten die Nutten.
Dann trinken wir im Hauptbereich (alles rund ums King's um 350 noch 2 kleine Chang: weniger Nutten und weniger hübsch.

In der Straße gegenüber essen wir um 20 Baht dann noch einen Hühnerspieß bzw. einen Hühnerherzspieß. Um 52 Baht (relativ teuer für 2 Stationen) fahren wir nach Hause, Tickets für morgen können wir nicht kaufen, um 22:50 sind wir im Zimmer, ich packe gleich noch vor dem Duschen.

Schlafe gut ein, wache aber bald auf: Heftiger Durchfall, der die ganze Nacht anhält, nehme mehrere Tabletten und hoffe!

Krabi

4. Tag: Sonntag, 25. Februar

Wir stehen um 6 auf, HSch geht zum Frühstück und dann Tickets kaufen, ich zahle die Rechnung vom Pool (525), dann muß auch er nochmals aufs WC. Wir erreichen den geplanten Sky-Train, verlaufen uns nie und sind um 08:10 am Flughafen, buchen noch einen Transport vom Flughafen zum Hotel und erreichen das Gate gerade noch rechtzeitig. Im Flugzeug (wir sitzen ganz vorne, 1. und 2. Reihe alleine) reißt dann der Träger meines Rucksacks.

Abholung verzögert sich etwas, aber dann passt alles, lege mich im Hotel zum Pool, HSch kommt nur kurz, später schlägt er vor zum Strand zu gehen: Sehr viel los, auch entlang der Straße, trinken am Strand, dann vorm Hotel und essen dann um 620 Papaya-Salat, Frühlingsrollen, Green Curry mit Meeresfrüchten bzw. Red Curry mit Huhn.
Wir schauen dann noch, was jetzt am Strand los ist, HSch will noch 1 Bier, ich mich aber nicht mehr setzen, hole mir daher einen Lemon-Shake (Mango hatte ich schon) und bin um 20 Uhr im Zimmer, HSch kommt um 20:20 und schläft gleich ein.

Mir ist hier zu viel los!

Ko Ngai (oder auch Ko Hai)

5. Tag: Montag, 26. Februar

Um ca. 00:45 werde ich von HSch geweckt, er bleibt die ganze Nacht unruhig, ich kann nicht mehr schlafen, nur dösen und stehe um ca. 7 Uhr auf, HSch um ca. 07:25.
Esse zum Frühstück nur Obst und trinke viel Guaven- und Ananassaft und etwas Wasser. Bringe dann noch die Postkarten hinaus und um knapp vor 08:30 werden wir angerufen: unser Fahrer ist schon hier. Er schätzt die Fahrzeit auf 2 Stunden und wir sind dann wirklich knapp vor 10:30 am Pier. Ohne Wartezeit geht es mit einem Longtailboot nur für uns zur Insel, unser Zimmer ist um 11:15 aber noch nicht fertig, gehe zum Ende der Bucht, dann hat HSch das Zimmer (ganz oben am Hang - Tzunami Evacuation Zone - schon bezogen, wir haben keinen Safe, müssen die Wertsachen an der Rezeption abgeben: sie kommen in ein Plastiksackerl, das Heinz und die Dame von der Rezeption „versiegeln“.
Wir haben 3 Betten, die sich auseinander schieben lassen, also wirklich 3 separate Betten.
Zu unserer Überraschung erfahren wir dann: Heute ist das Abendessen inkludiert, morgen ein Schnorchelausflug.

Ich geh zum Strand, HSch ins Internet und dann an eine Bar, später kommt er auch zum Strand, wo ich im Schatten liege. Das Meer ist flach und sehr warm. Wir gehen an eine Bar an dem Ende des Strands, wo ich schon war und trinken je 1 kleines Chang, dann gehen wir ins Zimmer (ganz oben am Berg): kaum Licht im Bad und es riecht ziemlich nach Kanal.

Internet sehr zäh!

Wir bekommen Salat, Yellow Curry mit Broccholi und anderem Gemüse und dann noch Wassermelone und Ananas, nur unsere beiden großen Singha müssen wir zahlen.

Während wir zur Live-Musik an der Strandbar am Ende der Bucht gehen, wird HSchs Handy an der Rezeption z. T. aufgeladen, sein USB-Kabel ist wohl in Bangkok geblieben.

Wir sind schon um 20:15 im Zimmer. Obwohl HSch die Klimaanlage durchlaufen läßt, schlafe ich sehr gut, wache nur nach Mitternacht ein Mal kurz auf und bin dann ab 7 munter und stehe um 8 auf.

6. Tag: Dienstag, 27. Februar

HSch hat ziemlichen Sonnenbrand auf Stirn und Oberarmen, hat bisher keinen Sonnenschutz verwendet, ich 30 und 6.

Frühstück eher enttäuschend, esse nur Früchte und trinke Saft, hole dann meine Sachen, HSch will zum Ausflug nicht mitkommen.

Erster Schnorchelplatz nicht sehr aufregend: aufgewirbeltes Wasser, wenig Fische, an Bord Schweden, ein deutsches Paar und ein französisches mit Kindern.

Nächster Stop bei Ko Mook birgt die Überraschung: wir schwimmen durch eine Höhle (Emerald Cave) zu einem versteckten Strand im Inselinneren, durch ca. 30 Meter hohe Felswände begrenzt: echt super!
Hinaus müssen die Chinesen von 2 anderen, viel größeren Booten eine Kette bilden (jeder hält sich an der Schwimmweste des Vormanns an), die wir überholen.

Weiter geht es zum Mittagessen an den tollen Strand von Ko Kradan, leider kein Geheimtipp, alle Boote der Gegend kommen dort hin, verletze mich am rechten Zehen.

Beim letzten Stop sind wir dann fast alleine, mehr Fische und auch Korallen. Inzwischen Ebbe, wir müssen relativ weit draußen aussteigen, ich gebe als einziger Trinkgeld und verletze mich am linken Zehen - beide Seiten lädiert.
Lege mich unter den Baum, wo mich HSch gegen 16 Uhr findet, er war am Ende der Bucht: es gibt ein paar Lokale, er will aber das heutige Buffet in unserer Anlage (ab 18:30) probieren, 475 pro Person.

Um 17:15 gehen wir ins Zimmer, es riecht heute nicht mehr nach Kanal, wahrscheinlich ist der Siphon nun gefüllt.

Es gibt viel zur Auswahl, leider ist das Gegrillte aber nur lauwarm, es wird aber auch frisch gekocht, beim letzten Buffet in dieser Saison.
Wir gehen dann noch den Strand hinunter, wieder zu einer Bar mit Live-Musik, trinken je ein Bier (je 140) und gehen dann bei Flut zurück und sind schon um 20:45 im Zimmer, wir werden morgen um 10:30 abgeholt und zum Speed-Boat nach Ko Lipe gebracht, wo laut Schwedin vom Boot viel mehr los sein soll.

Ko Lipe

7. Tag: Mittwoch, 28. Februar

Nehme zum Frühstück nur Obst, lege mich dann an den Strand, werden um 11 abgeholt und nur ein paar Meter weiter gebracht, wo wir dann auf das Speedboot warten, Fahrt nach Ko Lipe dauerst dann ca. 2 ½ Stunden. Abholung etwas unklar, aber während ich SZ anrufe, findet HSch unseren Fahrer, der uns dann zu unserem Hotel bringt, das an der gleichen Bucht ein paar 100 Meter weiter liegt. Wir haben wieder ein Abendessen und einen Ausflug dabei, ich bestelle auch die Weiterfahrt nach Ko Lanta.

Zimmer ist weit oben und sehr groß - freistehende Badewanne im Zimmer, Dusche im Freien. Aber: Doppelbett!

Lege mich zum Strand und dann gehe ich zum Essen, wo auch HSch schon wartet, wir wollen uns an den einzigen mit Stoff eingedeckten Tisch mit Blumen setzen - der ist aber reserviert. Als man uns die Speisekarte bringt, sage ich, daß wir schon an der Rezeption gesagt haben, daß wir Thaifood essen wollen - der eingedeckte Tisch ist doch für uns, die Blumen schenken wir gleich weiter. Das Essen sehr gut, Bier dann ziemlich teuer.

Wir gehen in die Walking Street: extrem viele Lokale, HSch besorgt sich ein USB-Kabel (wahrscheinlich im letzten Hotel vergessen) und eine SIM-Karte, dann gehen wir an den Strand zu einem Lokal direkt an unserem Hotel. Nach je 2 kleinen Bieren gehen wir ins Zimmer.

Schlafe fast gar nicht: HSch ist extrem unruhig, ich wechsle auf die Couch, kann dort auch nicht schlafen, weil HSch dann auch noch an der Grenze zu Schnarchen ist.

8. Tag: Donnerstag, 1. März

Esse zum Frühstück wieder nur Früchte und bin schon fertig bevor HSch kommt. Lege mich 1 Stunde zum Pool, dann bemerkt HSch, der gerade rechtzeitig zum Ausflug kommt, daß er keine Badehose an hat. Essen für uns ist auch schon vorbereitet - Graz heute: -15°C!

Wir machen 2 Schnorchelstopps am Vormittag, ähnlich wie am roten Meer. Mittags steuern wir dann Ko Adang an, wo auch die Starclipper vor Anker liegt, die eine Beachbar aufgebaut haben - hauptsächlich Deutsche im Rentneralter.

Hinter dem Strand gibt es eine Süßwasserlagune, generell ein sehr schöner Strand mit Felsformationen am Ende. Unser Essen ist Ok und ausreichend.

Nächster Halt dann an der Insel der schwarzen Steine, auf der Hinterseite schnorcheln wir wieder. Der letzte Punkt, den wir anlaufen, ist ein Bereich mit sehr starker Strömung und um 15:15 sind wir dann zurück, geben 300 bzw. 140 Trinkgeld - viel mehr kostet der Ausflug auch nicht, wenn man ihn vor Ort bucht (allerdings pro Person), aber wie gesagt: wir hatten mit den Ausflügen und den Abendessen gar nicht gerechnet.

HSch holt uns je 1 großes Leo und geht selbst dann noch in die Bar gleich nebenan, ich bleibe bis 18 Uhr am Strand, HSch kommt um 18:45, hat wieder am Strand geschlafen, kein Wunder, daß er dann in der Nacht nicht schlafen kann.

Als wir im Supermarkt, als wir 2 Dosen Bier kaufen (HSch: „Willst Du auch Leo?“ Ich: „Nein, Chang!“ HSch öffnet das Chang und trinkt), werden wir schief angeschaut, wir gehen dann ins Pooh's, ich esse große Garnelen und einen mittleren Tintenfisch, HSch gebratenen Reis mit Meeresfrüchten, wir bekommen kein Bier, weil ein buddhistischer Feiertag ist, auch in den Supermärkten gibt es dann nichts mehr und auch nicht in fast allen Bars.

Wir gehen in die Gastro-Bar, trinken zuerst Bier, ich dann einen Caipirinha, HSch weiter Bier, am Heimweg holen wir uns in einem Minimarkt noch Bier und Breezer.

9. Tag: Freitag, 2. März

Habe diesmal ganz gut geschlafen, verzichte auf das Frühstück, wir fragen aber nach dem Ticket nach Ko Lanta: Mißverständnis: nur der Transport zum Boot ist organisiert, wir gehen daher in die Walking Street und kaufen Tickets: je 700,00.

Es ist sehr schwül, ich lese das 3. GEO, HSch geht ins Zimmer, kommt erst um 11:35, geht Bier holen und irgendwann gegen 4 ins Zimmer, wo ich ihn um 17:45 schlafend finde, er wird in der Nacht wieder wenig schlafen …

Habe heute Farbe bekommen, HSch nimmt nur wenig von meiner Sonnenmilch, ist ziemlich rot.

Ich bin dann noch im Netz, daher sind wir etwas später in der Walking Street: Essen heute keine gegrillten Meeresfrüchte, sondern Curry und Larb mit Meeresfrüchten. Mit Bier relativ teuer (je 870), wie fast alles hier.
Gehen dann noch in 2 Bars und am Heimweg nehmen wir Bier bzw. Alcopops mit.

Bin gerade beim Einschlafen, als mich HSch auf mein leuchtendes Handy aufmerksam macht: SMS von Freunden und von meinem Server, dann ist HSch wieder sehr unruhig und am Morgen schnarcht er.

Ko Lanta

10. Tag: Samstag, 3. März

HSch erzählt, daß er in der Nacht 2x am Strand war.

Beim Auschecken wollen sie fast 4.000 von mir, haben nun doch Tickets besorgt, zahle ich nicht, ist aber kein Problem, sie vergessen sogar auf die (teuren) Biere beim Abendessen, aber die zahle ich natürlich.

Wir werden zum richtigen Ablegeplatz gebracht, müssen nur noch die richtigen Tickets bekommen (wie alle anderen auch), das Speed-Boot ist dann bis auf den letzten Platz voll und fährt mit 54 km/h (laut Handy) direkt nach Ko Lanta, läuft die Insel aber von der Rückseite (durch den Kanal) an.

Wir müssen je 10 Baht Eintritt zahlen und bekommen dann recht schnell um 500 (sicher überzahlt) eine Fahrt in einem Privatauto direkt ins Hotel, wo unser Zimmer noch nicht fertig ist, weshalb wir auf 1 Bier in die Sunset-Bar gleich nebenan gehen. Der Strand ist super - aber auch extrem heiß, ist eine Mischung aus Prokopios und Goa.

Die Zimmer sind vielleicht nicht ganz so groß wie bisher, aber OK, die Dusche ist im Freien und man muß durch das WC hinaus in einen abgemauerten Bereich gehen, im WC schwirren immer viele Mosquitos, ich werde aber nie gestochen.

HSch bleibt dann gleich im Zimmer (Internet), ich lege mich an den Strand und dann auch ins etwas kühlere Wasser (keine flache Bucht). Bei Ebbe (am Abend) geht zwar auch hier das Wasser zurück, es gibt aber keine Steine oder Felsen im Meer.

Gehe um 17:55 duschen, das Zimmer ist keine 50 Meter vom Strand entfernt.

Wir klären die Abreise: absolut kein Problem, für mich gibt es stündlich Sammeltaxis um 4 - 500 direkt zum Flughafen, HSch kann mit der Fähre um auch ca. 500 nach Ko Phuket fahren, da ist u. U. die Fahrt bis zum Pier und der Weitertransport auch schon dabei.

Da HSch wieder früh essen gehen will, gehen wir in ein nur wenige Meter entferntes Lokal (mit Kochschule): da Happy Hour ist, trinken wir die ersten Mai Tai, er danach Bier, ich noch einen Mojito. HSch ißt zuerst (sehr gute) Frühlingsrollen und danach extrem scharfe Meeresfrüchte mit roter Currysauce, wovon er Kreislaufprobleme bekommt. Ich esse zuerst scharfes Larb und dann grünes Curry.
Bei der Rechnung vergessen sie zuerst auf die Happy Hour, ist aber kein Problem, mit Trinkgeld dann 1.200, doch um einiges teurer als in Bangkok.

11. Tag: Sonntag, 4. März

Schlafe sehr gut, wir waren aber wieder früh zu Hause (eigentlich nicht mein Tagesrhythmus), daher wache ich früh auf und stehe um 08:15 auf, gehe gleich zum Strand, Flut.

Leichter Wind, bin um 10:30 mit dem vorletzten GEO fertig, wenig los: ein paar Spaziergänger, wenig Boote, viele Familien (mehrere Generationen), aber generell sehr ruhig, weil Liegen am Strand ja seit ein paar Jahren verboten sind und fast alle auf den Liegen unter den Sonnenschirmen im Hotelbereich bleiben.

HSch kommt manchmal zum Strand, bleibt dabei aber immer im Schatten unserer Anlage, schält sich aber nun doch schon. Die restliche Zeit sitzt er mit Bier auf unserer Terrasse und ist im Internet, sucht Zimmer etc. in Ko Phuket.

Da das Meer hier erfrischender ist (wie oben erwähnt: keine flache Bucht), gehe ich relativ oft ins Wasser.

Obwohl HSch sagt, daß ihm das Chang nicht so schmeckt, trinkt er dann doch gerade mein letztes Bier, als ich ins Zimmer gehe, gehe also frische Leo und Singha kaufen und geh dann mit einem nassen T-Shirt ans Ende der Bucht: gibt ein paar interessante Lokale am Strand.

Bin um 14:35 zurück, bleibe wieder relativ lang am Strand. Dann gehen wir in die Ortschaft, essen Garnelen, 2 Fische und Reis mit Gemüse, Alkohol gibt es in dem Lokal nicht (Mohammedaner), trinke daher meine erste Kokosnuss. Wir zahlen 1.000 und dann gehen wir zum Strand, HSch hätte sich vermutlich wieder verlaufen. Am Weg zum Strand nehmen wir noch Bier mit.

Am Strand einige Bars (die ich schon am Nachmittag gesehen hab) - als HSch dann einen Tisch im „Otto“ sieht, ist klar: er muß nun Billard spielen, ich setze mich mit einem Bier ans Meer und werde jetzt dann (22 Uhr) nochmals an den Strand gehen.

Gehe bis zum anderen Ende des Strands: 1, 2 Lokale, wenig los, HSch, der sich ziemlich schält, wartet dann schon, schlafe dann schnell und gut.

12. Tag: Montag, 5. März

Gehe schon um 8 zum Strand, lasse Sonnenmilch für HSch im Zimmer. Schaut nach Familientag aus: Viele Kinder. Ab 09:15 kommen mehrere Schnellboote für die Schnorchelausflüge, das grüne kenne ich schon vom Ausflug zur Emerald Cave.

Bin um 10:45 mit dem letzten GEO fertig, HSch ist noch im Zimmer im Netz. Das Wasser ist heute noch kühler bzw. erfrischender - gestern am Abend gab es ja ordentliche Wellen. Für mich vom Wetter her der bisher beste Tag!
HSch hat gestern im „Otto“ gehört, daß es untypisch warm sei, es waren einige deutsche und österreichische Langzeiturlauber dort, alle ziemlich pleite und stark eingeraucht. Sie spielen um kleine Geldbeträge oder Getränke und HSch hat sie dabei anscheinend - da nicht eingeraucht und ziemlich nüchtern - ordentlich abgezogen.
Es sind auch kaum Wellen, gehe zur Abkühlung sehr oft ins Meer.

Am frühen Nachmittag liegt auch HSch in 2. Reihe im Schatten in Strandnähe; Als ab ca. 15 Uhr die Schnellboote zurück kommen, Wind und Wellen zunehmen, ist er aber schon wieder weg. Treffe ihn, als ich um 15:30 ½ Bier (diesmal Dosen) trinke.

Bleibe dann bis 18 Uhr am Strand, HSch geht dann vor, wir essen Satay Gai bzw Frühlingsrollen, 4 Bier und dann Tintenfisch bzw. Huhn in Knoblauch (1.040), am Meer starkes Wetterleuchten, schwer zu sagen, wie weit weg; danach ins „Otto“ auf Bier bzw. Tom Collins, ich geh dann um 21:30, HSch will noch spielen (und gewinnt wohl wieder).

13. Tag: Dienstag, 6. März

Stehe um 08:15 auf, habe gut geschlafen, mache HSch darauf aufmerksam, daß wir einen Wasserkocher und Instant-Café haben, er kocht sich einen, was unsere Katze anlockt.

Schon vor 9 kommen einige Schnellboote, sonst ist wenig los, etwas windig, legt sich aber bald. Gehe um 10:20 erstmals ins Wasser: Keine Wellen, lese das Buch, das ich auf Ko Lipe mitgenommen hab: „Kalter Schnitt“, meine Unterlippe ist wund.

Am frühen Nachmittag will ich den Web-Checkin machen, Austrian sagt aber, daß das für diesen Flug nicht geht.

Wir buchen unsere Transfers an der Reception: ich um 400 um 11 Uhr mit Mini-Van nach Krabi zum Flughafen und HSch um 1.000 mit Einzeltaxi und Fähre und Taxi nach Ko Phuket um 11:20.

HSch läßt sich dann um 850 noch massieren - zuerst nur Beine, dann komplett. Im Wasser erstmals Grünalgen, aber nur ganz wenige.

HSch hat inzwischen seine beiden Biere getrunken, ich trinke eines beim Duschen, dann gehen wir Geld abheben, trinken Mango-Shakes (ohne crushed ice gemixt, daher nicht annähernd so, wie ich sie sonst seit Boracay trinke) und essen dann wieder im „Richey“ um 1.400 (inkl. Trinkgeld): 4 große Bier, Frühlingsrollen, scharfen Meeresfrüchtesalat, gegrillten White Snapper (sehr gut) bzw. Tom Kah Gai mit Reis.

HSch geht dann noch Billard spielen.

14. Tag: Mittwoch, 7. März

HSch kommt erst um 3 Uhr und schläft danach extrem unruhig, d. h., ich schlafe dann auch wieder sehr wenig und stehe schon um 8 Uhr auf und gehe an den Strand: Herrliches Wetter! Ich bleibe bis 10:20 am Strand, HSch hat inzwischen gepackt und erzählt mir vom gestrigen Abend, wo er mit Billard ziemlich genau das erspielt hat, was ihn der Abend gekostet hat, er gibt mir noch 500, damit sollten die ersten 30.000 bis auf seine Sonderausgaben ziemlich 50:50 aufgeteilt sein.

Der Mini-Van kommt dann sehr pünktlich, wir bleiben bei noch 5 Hotels stehen (ich würde wieder unseres nehmen), dann ist der Mini-Van voll, der Fahrer kauft uns gebackene Bananen, eine Fähre aufs Festland verpassen wir knapp, aber sie kommen im Abstand weniger Minuten. Dann wird auch non ca. 20 bis 30 Minuten Mittagspause gemacht, ich hab ja Zeit und koste Erdbeer- und Ananas-Fanta: beides viel zu süß.

Am Flughafen steige nur ich aus, gebe 20 Baht Trinkgeld und sehe dann, daß Terminal 1 viel moderner ist als Terminal 2, wo wir angekommen sind, ich muß aber wieder zu Terminal 2, wo ich mich gleich bei Bangkok Airways anstelle, aber dann um 14:45 doch nicht einchecken kann, weil der Checkin für meinen Flug erst nach 17 Uhr beginnen wird.

Wetter hier den ganzen Nachmittag sehr wechselnd, viel schlechter als die Zeit auf Ko Lanta und als es ans Einchecken geht, beginnt ein Tropenregen, der aber nach ca. 15 Minuten wieder vorbei ist.

Flug ohne Auffälligkeiten, in Bangkok kaufe ich dann noch 2 Bier und den Rest tausche ich in 15 Euro um, in Österreich hätte ich vermutlich gar nichts dafür bekommen.

Bin um 22:50 am Gate, die „roten Damen“ der AUA marschieren auch gerade ein, hab inzwischen die lange Hose an (die ich seit Ankunft nie mehr gebraucht hab) und auch einen Pullover, Nackenhörnchen und Schlafmaske liegen bereit - mal schauen, ob ich schlafen kann. SZ hat gefragt, ob eine Jacke am Abend notwendig ist: in den letzten 14 Tagen definitiv nicht, sie kommt ja heute Nacht und ich wünsche ihr auch so super Wetter!

Mit HSch hab ich auch schon gesprochen: er hat ein günstiges Zimmer in 2. Strandreihe mit Safe, Klima etc. gefunden und bleibt jetzt einmal 5 Tage dort - ich beneide ihn!

15. Tag: Donnerstag, 8. März

Für den Rückflug hab ich vergessen mir die Spritze zu geben, meine Miles&More-Karte hab ich auch vergessen vorzulegen. Das Essen (Fisch auf Thai-Art) ist gut, ich schaue nur 2 Film und versuche dann zu schlafen, mehr als dösen wird es aber nicht.

Wir landen etwas zu früh, um 5 Uhr schon über 5 Grad, die Kältewelle ist wie angekündigt vorbei, wird eh so kalt genug.

Löse noch meinen Geburtstagsgutschen im Duty-Free ein (3. Paco) und frage dann, ob man die Meilengutschrift gleich hier nachtragen kann: Nein, nur für den Flug nach Graz, der ist aber dann schon hinterlegt, entweder durch SZ oder weil ich beim Hinflug ja beim Web-Checkin die Nummer angegeben hab, muß ich dann noch überprüfen, jetzt beginnt das lange Warten auf den Heimflug.

Epilog

Die Nacht in Krabi war vermutlich nicht notwendig, es waren alles Einzeltransporte, das wäre auch ab Flughafen möglich gewesen, aber es hat auch nicht gestört.

HSchs Lieblingssatz (Minimum 10 × pro Tag in Bangkok): Ah - Fuck - Scheiße!
In Phuket gefällt es ihm gut, ist zuerst in der Nähe von Patong (sehr viel los) und zieht dann in ein Apartment im Inselinneren, wo er auch im nächsten Winter residieren will. Dort in der Gegend ist das Essen teilweise sogar noch billiger als in Bangkok.

Wenn ich jetzt buchen würde:
3 Tage Bangkok und 14 Tage Ko Lanta, genau hier in diesem Resort, aber das eine Zimmer direkt am Strand!

Ohne garantierte 2-Bett-Zimmer würde ich wohl kein Doppelzimmer mehr nehmen, das Timing war auch nicht ideal: Dann, wann ich mit GW im Zimmer eine Flasche Rum oder Whisky trinken würde, wollte HSch schon Essen gehen - hat zwar dazu geführt, daß ich mehr und früher im Bett war, aber auch dazu, daß ich schon oft vor 7 munter war und daß wir eigentlich nie Party gemacht haben - ok, HSch am Schluß mit seiner Billard-Truppe schon, aber das hat mich wieder nicht interessiert.

Da am Flughafen Wien am 22. eine Betriebsversammlung statt findet, wodurch die Anschlußflüge abgesagt wurden, werden HSch und SZ nach München umgebucht. HSch schafft es mit Mühe in Bangkok dann wieder auf die Wien-Maschine zurück gebucht zu werden, weil er bereits den Flixbus nach Graz gebucht hat, von der Zeit her wäre es eigentlich egal: SZ ist über München um 9 in Graz und HSch per Flixbus ab Wien auch.

Kosten in Thailand: ca. EUR 400.
Gesamtkosten: ca. EUR 2.400.