Hawaii Oktober 1999: O'ahu
Hawai'i, Maui, Kaua'i, O'ahu

Nach einigen Umbuchungen, die durch Doc Holiday problemlos funktionieren, ist es dann soweit: 1. Tag: Freitag, 15. Oktober: Abflug durch Brüssel verschoben; vergesse die Winterjacke im Auto zu lassen (Winterjacken sind in Hawaii sehr notwendig ;-)).

Abflug in Frankfurt um ca. 1 Stunde verschoben (Fluglotsen).

Nach ca. 10,5 Stunden Flug landen wir um 14:00 Ortszeit in LA, der Weiterflug sollte um 16:40 stattfinden, wir steigen auch fast pünktlich ein, es gibt aber Probleme mit einer Tür und wir müssen wieder aussteigen und bekommen einen Essensgutschein für die Restaurants im Gelände (darunter eine Fast-Food-Pizzeria von W. Puck); auf der Suche nach Nahrung Artur Klauser getroffen und dann mit mehr als 3-stündiger Verspätung doch abgeflogen und um 23:00 Ortszeit (Zeitunterschied: 12 Stunden) in Honolulu auf O'ahu gelandet, wo wir von einer Schweizitalienerin mit unseren Hotel- und Fluggutscheinen erwartet werden.

O'ahu

Leider wartet der Shuttlebus (V.I.P.-Tours) zum Hotel nicht, sondern kommt erst nach ca. 30 Minuten um uns abzuholen und ins Outrigger Waikiki Surf zu bringen. Wir bekommen dann ein Zimmer im 15. Stock, nach hinten, mit Blick auf viele andere Hotels und Pools, nutzen gleich den Balkon.

2. Tag: Samstag, 16. Oktober: Durch die Zeitverschiebung sind wir um 04:00 schon wieder munter, können aber dann doch bis ca. 08:15 weiterschlafen und machen uns um 09:30 auf, um Waikiki zu erkunden.

Wetter ist schön und es ist schon ziemlich heiß! Am Strand wird es dann sogar sehr heiß, das Wasser ist angenehm.
Wir liegen am Strand beim Park, scheint der „Girlie-Beach“ zu sein (ca. 80 % Girls).

Um 14:30 legen wir uns dann unter die Palmen auf den Rasen, neben uns liegen 2 Steirer!
Wir bleiben bis kurz nach 16:00 (Sonnenbrand!) und gehen dann spazieren und essen schließlich um USD 40,-- (Kurs USD 1 = ATS 12.77 = EUR 0,93 zu Beginn, meist 12.81 und 13.12 am Ende der Reise) bei einem Mexikaner (Cha Cha Cha):
Tacos mit Lachs bzw. Hühnersalat auf schwarzen Bohnen in einer essbaren Taco-Schale.
Ziemlich fertig liegen wir bald im Bett.

3. Tag: Sonntag, 17. Oktober:

Wir sind wieder früh auf und gehen schon um ca. 07:30 in Richtung Beach.
L. will einen Hamburger, bekommt aber keinen („We don't serve lunch now!“).

Beim Packen um 11:00 fällt mir dann auf, daß ich heuer viel zu viele warme Sachen eingepackt hab - die schlechten Erfahrungen der ersten Nächte im Vorjahr in Florida!

Hawai'i (Big Island)

Der Flug hat leichte Verspätung, auf den Interisland-Flügen herrscht freie Platzwahl. Beim Warten aufs Boarding essen wir den ersten Muffin (Banane) und auf Hawai'i (Big Island) bekommen wir dann einen 6-Zylinder Oldsmobile Alero.

Es geht dann durch einen starken Regenguß ins Kona Surf Resort (USD 139,--/Nacht), wo gerade eine Welcome-Party für die IronMan-Teilnehmer stattfindet.

Das Hotel ist sehr groß, ganz offen mit einem tollen Innenhof, wir sind wieder total k.o., Abendessen fällt aus!

4. Tag: Montag, 18. Oktober: Wir sind wieder um 04:00 munter und brechen schon um 07:00 zur Inselumrundung auf.
Wir besuchen mehrere Strände („Beach Parks“), wobei wir genau auf der IronMan-Radstrecke fahren, und dann auch noch einen tollen Steilküstenabschnitt, bevor wir dann auf die „Alm“ fahren:
Schaut aus wie bei uns auf der Alm mit grasenden Kühen und Latschenfeldern. Die „Parker Ranch“ ist eine der größten Farmen der USA (ca. so groß wie der Bezirk Leoben) mit zig-tausend Rindern und Pferden. Auf der anderen Seite der Insel sehen wir dann einige tolle Wasserfälle in tropischer Natur, den höchsten Berg lassen wir aus, den Vulkan aber umrunden wir und mit unserem letzten Benzin fahren wir auch zur Küste hinunter, bis zur glühenden (?) Lava ist es uns aber dann zu weit zu gehen und (ohne Taschenlampe) zu finster.

In Vulcano Village, wohin wir zurückfahren, bekommen wir dann (etwas umständlich) an einer Selbstbedienungstankstelle Benzin (und ich hoffe, daß nicht der ganze Ort auf meine Kreditkarte tanken kann).

Um ca. 21:30 sind wir dann (wieder total k.o.) zurück in unserem Hotel und gehen wieder ohne Essen ins Bett, in Summe erscheint mir Hawai'i (Big Island) als Mischung aus Lanzarote und Guadeloupe.

5. Tag: Dienstag, 19. Oktober: Und wieder erwachen wir schon um 04:00, dösen allerdings weiter bis 07:30 und beschließen dann (das Wetter bessert sich um 08:00) den Vormittag am Pool zu verbringen.

Hawai'i wird uns als Regeninsel in Erinnerung bleiben, da es ab Mittag wieder ziemlich zuzieht.
Wir fahren dann die Küste entlang Richtung Flughafen: Kona scheint eine nette kleine Stadt zu sein, viele Restaurants, aber derzeit alles auf den IronMan fixiert.

Rückgabe des Autos dann unproblematisch, aber kostspieliger als erwartet: in Summe (Versicherung, Auftanken, Waschen: USD 75).

Maui

Weiterflug nach Maui dann ziemlich pünktlich, L. läßt dann aber die Bestätigung für das Gepäck im Flugzeug und natürlich gibt es genau hier erstmals Kontrollen.

Das Auto ist diesmal ein 4-Zylinder Chevrolet Cavalier, eine Klasse niedriger als das Auto auf Hawai'i.

Am Weg zum Hotel sehen wir dann viele Windsurfer und auch viele, die sich von Lenkdrachen auf Boogieboards ziehen lassen („Kitesurfen“ - bei uns zu der Zeit noch ziemlich unbekannt).
Das Maui Coast Hotel ist dann sehr gut, mit Gratissafe, Bügeleisen, Fön.
Wir spazieren am schönen Strand entlang (Charly Young Beach, dürfte der Kamaole Beach Park III sein) zur nächsten Mall und essen dort bei Chuck's Chicken Wings, Clam Chowder, Salat, Steak mit Pommes bzw. Mahimahi mit Reis und 0.5l vom Hauswein um (billige) USD 40,-- (Tip included).
Im Foodland kaufen wir dann Getränke und Obst (Nashi-Birnen) für den nächsten Tag. Mit der (gratis) Maika'i-Karte bekommt man ziemlich viel Rabatt, trotzdem ist es im Vergleich zu Österreich wirklich sehr teuer!

6. Tag: Mittwoch, 20. Oktober: Sind wie immer ziemlich früh munter (ca. 04:30), dösen aber (wie immer) bis ca. 07:30 weiter;
Die 8-er Form von Maui würde sich toll für eine Um„achter“ung eignen, geht aber nicht, da man auf beiden Seiten nicht ganz herum kommt. Wir entscheiden uns (durch die starke Bewölkung) für den nordöstlichen Teil (in Richtung Hana) und fahren um ca. 08:15 ab.
Bis zum ersten (kleinen) Wasserfall Twin Falls (mit ca. 30 minütigen Wanderung teilweise im Regenwald unter Guavabäumen) ist alles o.k., dann geht es über ärgste Serpentinen (max. 15 mph) entlang der Küste in den echten Regenwald: es schüttet!
Der ganze Wald riecht wie ein Mostkeller, da überall Obst von den Bäumen fällt und zu gären beginnt.

Nach ca. 50 km drehen wir um, schauen uns noch den 2. Wasserfall an, L. wird vom vielen Kurvenfahren schlecht und sie muß brechen.

Wir fahren zurück zum Hotel und von dort dann mit Regenjacken weiter auf die andere Inselhälfte;
Lihaina (mit dem großen Banyan-Baum) scheint nett, ist aber von Touristen richtig überschwemmt! Wir fahren weiter bis zum Nordwestende der Insel, dort klart es dann plötzlich auf und wir erleben einen tollen Sonnenuntergang.

7. Tag: Donnerstag, 21. Oktober: Sind wieder um 04:15 munter, schlafen bis ca. 07:15 weiter und gehen dann zum Strand hinunter, scheint sowieso der schönste der Insel zu sein.
Das Wetter ist gut, wir können aber nur bis 11:00 bleiben, da unser Flug schon um 13:05 gehen soll.

Der Abflug ist dann wieder ziemlich pünktlich, nur auf O'ahu (wo wir zwischenlanden) wird dann wieder ein Defekt an der Maschine festgestellt, was eine halbe Stunde Verzögerung bedeutet.

Kaua'i

Auf Kaua'i holen wir dann den Regen vom Vortag wieder ein und am Weg nach Kapa'a nehmen wir dann eine „Abkürzung“ (ca. 7km im Kreis).
Im Hotel (Kaua'i Sands) gibt's diesmal keinen Safe etc., dafür liegt das Zimmer poolseitig und ebenerdig.

Am Abend klart es dann total auf, dafür wird es ziemlich windig;
Wir essen Riesenportionen Thai(?), in einem Lokal, in das L. alleine sicher nicht hineingegangen wäre, und kaufen Margaritas, um sie am Abend zu trinken.

8. Tag: Freitag, 22. Oktober: Das Wetter bleibt bis ca. 07:15 total schön, dann zieht's wieder zu, wir machen uns auf zum Grand Canyon des Pazifiks (Waimea Canyon).

Wetter oben am Berg (und nach Norden) sehr schön, Canyon ziemlich beeindruckend; am Ende der Straße dann Blick auf die steile Westküste; immer wieder fliegen Hubschrauber an uns vorbei.

Danach fahren wir die Straße so weit nach Westen, wie's geht. Am Ende dann über einen Feldweg, der überschwemmt ist zum tollen Strand (Polihale State Park): irrsinnig lang, sehr einsam, super Wellen!

Beim Wegfahren vom Strand bemerke ich dann eine Delle an der Beifahrertür - seit wann? Wir hatten keinen Unfall, hier war es auch kaum möglich, also entweder hatte das Auto schon diese Beule oder aber wir haben sie in der Nacht bekommen. Wir haben zwar eine Vollkaskoversicherung, nur das mit dem Selbstbehalt ist mir nicht ganz klar.

Wir fahren dann über Kapa'a in den Norden, wo wir uns bei der vorletzten Bucht (bei der „Dry Cave“) an den wirklich schönen Strand legen (Ha'ena Beach Park).

Zurück in Kapa'a gehen wir dann um ca. 20:30 zum Essen, es gibt aber kaum Lokale und die sind zu und so wird es mal wieder ein Mexikaner, wo wir Tacos mit Salsa als Vorspeise, Bohnensuppe und Enchilladas (ähnlich den Tacos) bzw. Burritos (eine Art gefüllter Palatschinken) essen. Bei der Fülle entscheiden wir uns für gehacktes Rindfleisch, als Beilage gibt's Chilibohnen und spanischen Reis.

9. Tag: Samstag, 23. Oktober: Wir entscheiden uns wieder für die nördlichen Strände, weil's aber noch früh ist (07:30) fahren wir vorher zu den Opeaka Falls.

Durch die hochstehende Sonne sind trotz der hohen und nahen Berge die Strände in der Sonne, das Wetter ist sehr schön, wir fahren aber schon um 10:30 zum Hotel um auszuchecken.
Weiter zum Flughafen, wo wir eine Ehrenrunde drehen und dann das Auto abgegeben, die Beule wird (durch geschicktes Stellungsspiel) übersehen.

O'ahu

Da das so problemlos läuft sind wir viel zu früh am Flughafen und nehmen daher eine frühere Maschine (die verkehren dort sowieso wie bei uns die Busse) und sind schon um 14:15 auf O'ahu, wo wir dann um 14:50 von V.I.P.-Tours abgeholt werden sollen.
Um 15:00 ist es dann tatsächlich so weit und ab 16:00 liegen wir wieder im Park am Waikiki Beach.

Um 20:00 gehen wir in ein Noodle Shop (oder Ramen) essen (Chicken Tepanyaki bzw. Tempura) und ich kauf mir dann um USD 20,-- neue Schuhe, da meine alten wirklich kaputt sind.

10. Tag: Sonntag, 24. Oktober: Wir sind wieder im Park am Strand, heute etwas näher an den Hotels, in der Hoffnung, daß dort weniger Steine im Wasser sind - man merkt eben deutlich, daß Waikiki kein natürlicher Strand ist, sondern künstlich aufgeschüttet wurde (war mal ein Sumpfgebiet).

In der Mittagszeit wecheln wir dann ins Sheraton Waikiki, wobei mir das Datum nicht gefällt - und es ist dann tatsächlich so, daß die uns erst am 25. erwarten.
Es ist dann aber kein Problem und wir bekommen das Zimmer, das sowieso für uns vorgesehen ist.
Das Hotel hat 11 Lifte, mehrere Restaurants und Geschäfte sowie 2 Pools.

Von Isidor ist schon eine Nachricht da, ich kann ihn aber nicht erreichen (da er auf Hawai'i ist).

Am Strand scheint der Abschnitt vor dem rosaroten Royal Hawaian am schönsten zu sein: da geht der Sand wirklich weit ins Wasser.

11. Tag: Montag, 25. Oktober: Ich bin ca. 5 Stunden auf der WebNet, treffe dort Franz und auch Isidor; hab gleich ein paar neue Ideen mitgenommen.
In der Mittagspause und ab ca. 15:00 liege ich bei L. am Pool, es ist sehr windig, aber auch sehr heiß.

Danach geht es mit Franz und Michi, Prof. Maurer und Fellner zum Sunset Dinner Sail auf der Ali'i Kai, dem größten polynesischen Katamaran, was sich als Massenveranstaltung herausstellt (Aaaaloooooooooha!), danach sitzen wir noch bei ein paar Drinks an der Hotelbar.

12. Tag: Dienstag, 26. Oktober: Das Handgelenk schmerzt immer mehr - Sehnenscheidenentzündung durch das dauernde Kofferschleppen?
Keynote ganz gut, nicht so interessant wie die am 1. Tag, generell sind heute nicht sehr viele interessante Vorträge, hab bis 11:00 Pause;

Das Wetter ist ganz o.k., aber noch immer sehr windig. L. ist nun schon die braunste Frau am Pool (und generell bei den braunsten im Strandbereich).

Am Nachmittag geh ich einen (langweiligen) Vortrag über XML, Treffpunkt mit Franz und Isidor wurde mehrmals verschoben, kann mir dadurch auch das Poster von Andreas Bollin anschauen.

Am Abend gehen wir dann mit Michi und Franz (Isidor verpaßt uns knapp) ins Top of Waikiki, ein Restaurant im obersten Stock eines Hochhauses, daß sich dreht. Wir essen alle Hummer, die Haselbachers mit Steak, wir mit Meeresfrüchten, L. ist ziemlich enttäuscht, war ihr erster Hummer und sie hat sich viel mehr erwartet.

13. Tag: Mittwoch, 27. Oktober: Vortrag von IBM sehr interessant, totaler Bruch, setzen nur mehr auf e-business, basierend auf Java und in Zukunft XML (woran gerade alle, auch Microsoft, intensiv arbeiten).

Prof. Maurer besucht dann den Vortrag von Franz (den sich auch L. und Michi anhören).
Wir beschließen zusammen mit Isidor und seiner Frau Hanni am Donnerstag O'ahu zu erkunden und heute uU gemeinsam zum Essen zu gehen.

Der Nachmittag ist noch immer sehr windig (eher schon stürmisch), aber wolkenlos.
L. kauft sich am Abend dann im Sun'n'Glasses, wo gerade auf Ray-Ban® bis zu 50% sind, eine Polaroid® „Furore“ (mit 15% Rabatt) um USD 77 (inkl. Taxes), die ihr wirklich gut paßt.

Wir essen dann bei der IBM-Einladung und treffen Hanni und Isidor an der Bar, trinken noch einen Drink und gehen ein Eis essen (um ca. USD 5 für 2 Kugeln), am Heimweg treffen wir dann Franz und Michi, die gerade vom Polynesian Culture Center zurückkommen.

Isidor lädt uns dann noch auf ein Bier in den 31. Stock ein: wirklich ein toller Ausblick! Um ca. 00:15 gehen wir dann in unser Zimmer.

14. Tag: Donnerstag, 28. Oktober: Um 08:40 treffen wir uns mit Isidor in der Halle um zu unserer Tour aufzubrechen. Viele Kongreßteilnehmer sind Richtung Stadt unterwegs. Das Wetter ist schön, die Luftfeuchtigkeit hat aber zugenommen.

Seit gestern hab ich einen Ausschlag am Hals (Hitzeausschlag oder Sonnenallergie), mal sehen, wie sich das weiterentwickelt.

Wir sehen die Hamauna-Bay (mit sehr vielen Touristen) und fahren entlang der Südostküste, der schönste Strand hier scheint der bei Kailua zu sein (wo Robby Nash herkommt).

Am Northshore legen wir uns dann am Sunset Beach für eine Stunde in den Sand: hier gibt's im Winter die Banzai Pipelines am Ehukai Beach Park, jetzt sind aber praktisch keine Wellen.

Allzubald fahren wir weiter ins Wailea Valley, wo wir gegen USD 25,- (pro Person) tropische Flora aus der ganzen Welt sowie Klippentaucher (ca. 20 Meter) bewundern können.

Danach fahren wir zu Jameson's at the Beach und essen Clam Chowder, Austern, Shrimps, Shashimi um USD 85,-- (4 zusätzliche Brötchen finden sich mit USD 12,-- auf der Rechnung wieder).
Durch das Inselinnere geht es dann zurück über Honolulu nach Waikiki (wo ich eine rote Ampel überfahre).
Wir sind dann alle ziemlich k.o. und lassen das Nachtschwimmen ausfallen.

15. Tag: Freitag, 29. Oktober: Isidor verabschiedet sich per Telephon in Richtung Kaua'i (und dann noch Maui), wir legen uns zum Pool und bleiben dort bzw. im Meer bis ca. 16:00.
Es herrscht eine seltsame Wetterlage mit 2 Wolkensystemen:
hochliegende, dünne Wolken ziehen langsam in Richtung Nordost, dichtere, sehr schnelle Wolken in Gegenrichtung (also Südwest).

Mein Hautausschlag breitet sich aus, bei L. ist er dafür fast völlig verschwunden.

Am Abend kaufen wir dann Tee's (T-Shirts) für meine Neffen, finden auch noch eine silberne Walflosse, die sich L. so wünscht (und die so günstig ist, daß ich sie ihr kaufe) und gehen dann wieder ins La Cucaracha, um nochmals mexikanisch zu essen (und Franz und Michi haben wir nicht getroffen und ihren Hotelnamen schon wieder vergessen): es wird Burrito bzw. Enchillada.

16. Tag: Samstag, 30. Oktober: Das Wetter ist eher schlecht, wir bekommen einen Hinweis, daß wir unsere Hotelrechnung über die TV-Anlage überprüfen können (was wir sowieso schon gemacht haben: das Kurzgespräch mit Graz hat L. ca. USD 16 gekostet).

Es findet wieder eine Hochzeit auf der GW hinter dem Pool statt: im Durchschnitt sicher 1 pro Tag, wobei die Braut immer beklatscht wird.

Der Ausschlag ist durch die Verwendung von Histaxin® ziemlich weg, außerdem decke ich die Stelle mit einem in kaltem Trinkwasser (gibt es am Pool) getränkten Seifentuch (aus dem Zimmer) ab.
Wetter bleibt eher durchwachsen: es regnet zweimal und es ist sehr windig. Doch dann bleibt es doch bis zum Abend schön.

L. wird im Wasser von einem Ami angequatscht, reagiert (wohl weil ich nur 10m entfernt bin ;-)) nicht darauf, dafür scheinen meine inzwischen ziemlich hellen Haare die Aufmerksamkeit einiger Japanerinnen zu erwecken; generell scheinen hier mehr Japaner als „Kaukasier“ (der in Amerika politisch korrekte Ausdruck für „Weiße“) Urlaub zu machen, die scheinen sich die teuren Boutiquen (Rolex, Armani, Boss, LV, …) leisten zu können.

Beim Sonnenuntergang treffe ich dann den Bekannten von Franz wieder, mit dem wir im Vorjahr im Factory Outlet waren: hat sich ziemlich verändert.

Da sich Franz und Michi nicht mehr gemeldet haben, werden wir auch heute alleine essen, nur wo ist noch unklar.
Die alten Schuhe sind nun auch entsorgt, haben mir gut gedient!

Nach einem kurzen Streit suchen wir das Sizzler, finden es aber nicht und gehen daher in ein japanisches Restaurant, in dem wir um USD 45 Udon, Sushi, Miso Soup, Califonia Rolls und japanische Hühnerfleischbällchen essen; wirklich gut und reichlich!

L. kauft sich dann noch um USD 50,- (+ Tax) ein kleines Schwarzes, das ihr sehr gut steht (mit Stringtanga und Strümpfen oder Strumpfhose mit eingearbeitetem Tanga zu tragen).

17. Tag: Sonntag, 31. Oktober: Auschecken muß bis 12:00 erfolgen, man kann dann aber das Gepäck abgeben und später im Fitness-Bereich duschen.

Wetter bleibt wie in fast der gesamten letzten Woche: schön, aber ziemlich windig.

Um 14:00 werden wir dann von unserem Shuttledienst abgeholt (geht nur stündlich) und wir sind ca. um 14:45 am Flughafen.
Über den Bergen hinter Waikiki verabschiedet uns ein letzter Regenbogen!

Das Gepäck wird dann gleich bis Graz eingecheckt, der Abflug ist pünktlichst, dafür kostet nun ein Bier USD 3,-- an Board und das Essen ist auch nicht sehr gut.

18. Tag: Montag, 1. November: Um ca. 05:00 Ortszeit landen wir in Chicago, der Weiterflug soll erst um 14:34 sein und daher versuchen wir in einem ruhigen Eckchen etwas zu schlafen.

Um 13:00 erfahren wir dann, daß wir zwar ein Ticket haben (das wissen wir eh), daß wir aber im Computer nicht gebucht sind; wir werden um 14:00 erfahren, ob wir mitkönnen, da die Maschine sowieso total überbucht ist.

Die Fluglinien (UA und LH) suchen dann nach Personen, die sich das Ticket abkaufen lassen und später über Paris und Wien fliegen wollen. Sie bieten USD 200,-- in bar oder USD 500,-- in Fluggutscheinen für UA. Andreas Bollin, den wir mit Frau hier wiedergetroffen haben) entscheidet sich für die 200$ und um 14:00 erfahren wir dann, daß wir doch mitkönnen.

Das Essen etc. auf diesem Flug (obwohl auch von UA) ist nun erheblich besser.

19. Tag: Dienstag, 2. November: Um 06:00 Ortszeit sind wir in Frankfurt und suchen das Gate für den Weiterflug und treffen Andreas wieder: nachdem die Business-Class nicht voll war durfte er mit seiner Frau ohne Aufzahlung in der Business-Class mitfliegen, die 200$ bekam er dafür natürlich nicht.

Auch der Weiterflug nach Graz ist total ausgebucht, mit leichter Verspätung kommen wir aber doch nach Graz, unser Gepäck liegt aber noch in Chicago.
Ich lasse unsere Schlüssel und die Nummern für die Nummernschlösser zurück und bekommen am nächsten Tag die Koffer per Taxi zugestellt - allerdings ohne Schlüssel, die werden uns erst einen Tag später zugestellt.