Hawaii Oktober 1999:
O'ahu
Nach einigen Umbuchungen, die durch Doc Holiday problemlos funktionieren, ist es dann soweit:
1. Tag: Freitag, 15. Oktober:
Abflug durch Brüssel verschoben; vergesse die Winterjacke im Auto
zu lassen (Winterjacken sind in Hawaii sehr notwendig ;-)).
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2. Tag: Samstag, 16. Oktober:
Durch die Zeitverschiebung sind wir um 04:00 schon wieder munter, können
aber dann doch bis ca. 08:15 weiterschlafen und machen uns um 09:30 auf,
um Waikiki zu erkunden.
Wetter ist schön und es ist schon ziemlich heiß! Am Strand wird
es dann sogar sehr heiß, das Wasser ist angenehm. |
3. Tag: Sonntag, 17. Oktober:
Wir sind wieder früh auf und gehen schon um ca. 07:30 in Richtung Beach.
Beim Packen um 11:00 fällt mir dann auf, daß ich heuer viel zu
viele warme Sachen eingepackt hab - die schlechten Erfahrungen der ersten
Nächte im Vorjahr in Florida!
Es geht dann durch einen starken Regenguß ins Kona Surf Resort (USD 139,--/Nacht), wo gerade eine Welcome-Party für die IronMan-Teilnehmer stattfindet.
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4. Tag: Montag, 18. Oktober:
Wir sind wieder um 04:00 munter und brechen schon um 07:00 zur Inselumrundung
auf. ![]() Schaut aus wie bei uns auf der Alm mit grasenden Kühen und Latschenfeldern. Die „Parker Ranch“ ist eine der größten Farmen der USA (ca. so groß wie der Bezirk Leoben) mit zig-tausend Rindern und Pferden. ![]()
In Vulcano Village, wohin wir zurückfahren, bekommen wir dann (etwas umständlich) an einer Selbstbedienungstankstelle Benzin (und ich hoffe, daß nicht der ganze Ort auf meine Kreditkarte tanken kann). Um ca. 21:30 sind wir dann (wieder total k.o.) zurück in unserem Hotel und gehen wieder ohne Essen ins Bett, in Summe erscheint mir Hawai'i (Big Island) als Mischung aus Lanzarote und Guadeloupe. |
5. Tag: Dienstag, 19. Oktober:
Und wieder erwachen wir schon um 04:00, dösen allerdings weiter bis
07:30 und beschließen dann (das Wetter bessert sich um 08:00) den
Vormittag am Pool zu verbringen.
Hawai'i wird uns als Regeninsel in Erinnerung bleiben, da es ab Mittag
wieder ziemlich zuzieht.
Rückgabe des Autos dann unproblematisch, aber kostspieliger als erwartet:
in Summe (Versicherung, Auftanken, Waschen: USD 75).
Das Auto ist diesmal ein 4-Zylinder Chevrolet Cavalier, eine Klasse niedriger als das Auto auf Hawai'i.
Am Weg zum Hotel sehen wir dann viele Windsurfer und auch viele, die sich
von Lenkdrachen auf Boogieboards ziehen lassen („Kitesurfen“ -
bei uns zu der Zeit noch ziemlich unbekannt).
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6. Tag: Mittwoch, 20. Oktober:
Sind wie immer ziemlich früh munter (ca. 04:30), dösen aber
(wie immer) bis ca. 07:30 weiter; Die 8-er Form von Maui würde sich toll für eine Um„achter“ung eignen, geht aber nicht, da man auf beiden Seiten nicht ganz herum kommt. Wir entscheiden uns (durch die starke Bewölkung) für den nordöstlichen Teil (in Richtung Hana) und fahren um ca. 08:15 ab. Bis zum ersten (kleinen) Wasserfall Twin Falls (mit ca. 30 minütigen Wanderung teilweise im Regenwald unter Guavabäumen) ist alles o.k., dann geht es über ärgste Serpentinen (max. 15 mph) entlang der Küste in den echten Regenwald: es schüttet! Der ganze Wald riecht wie ein Mostkeller, da überall Obst von den Bäumen fällt und zu gären beginnt. Nach ca. 50 km drehen wir um, schauen uns noch den 2. Wasserfall an, L. wird vom vielen Kurvenfahren schlecht und sie muß brechen.
Wir fahren zurück zum Hotel und von dort dann mit Regenjacken weiter
auf die andere Inselhälfte; |
7. Tag: Donnerstag, 21. Oktober:
Sind wieder um 04:15 munter, schlafen bis ca. 07:15 weiter und gehen dann zum
Strand hinunter, scheint sowieso der schönste der Insel zu sein. Das Wetter ist gut, wir können aber nur bis 11:00 bleiben, da unser Flug schon um 13:05 gehen soll.
Der Abflug ist dann wieder ziemlich pünktlich, nur auf O'ahu (wo wir
zwischenlanden) wird dann wieder ein Defekt an der Maschine festgestellt,
was eine halbe Stunde Verzögerung bedeutet.
Am Abend klart es dann total auf, dafür wird es ziemlich windig; |
8. Tag: Freitag, 22. Oktober:
Das Wetter bleibt bis ca. 07:15 total schön, dann zieht's wieder zu,
wir machen uns auf zum Grand Canyon des Pazifiks (Waimea Canyon). ![]() Wetter oben am Berg (und nach Norden) sehr schön, Canyon ziemlich beeindruckend; am Ende der Straße dann Blick auf die steile Westküste; immer wieder fliegen Hubschrauber an uns vorbei. Danach fahren wir die Straße so weit nach Westen, wie's geht. Am Ende dann über einen Feldweg, der überschwemmt ist zum tollen Strand (Polihale State Park): irrsinnig lang, sehr einsam, super Wellen! Beim Wegfahren vom Strand bemerke ich dann eine Delle an der Beifahrertür - seit wann? Wir hatten keinen Unfall, hier war es auch kaum möglich, also entweder hatte das Auto schon diese Beule oder aber wir haben sie in der Nacht bekommen. Wir haben zwar eine Vollkaskoversicherung, nur das mit dem Selbstbehalt ist mir nicht ganz klar.
Wir fahren dann über Kapa'a in den Norden, wo wir uns bei der
vorletzten Bucht (bei der „Dry Cave“) an den wirklich
schönen Strand legen (Ha'ena Beach Park). Zurück in Kapa'a gehen wir dann um ca. 20:30 zum Essen, es gibt aber kaum Lokale und die sind zu und so wird es mal wieder ein Mexikaner, wo wir Tacos mit Salsa als Vorspeise, Bohnensuppe und Enchilladas (ähnlich den Tacos) bzw. Burritos (eine Art gefüllter Palatschinken) essen. Bei der Fülle entscheiden wir uns für gehacktes Rindfleisch, als Beilage gibt's Chilibohnen und spanischen Reis. |
9. Tag: Samstag, 23. Oktober:
Wir entscheiden uns wieder für die nördlichen Strände, weil's
aber noch früh ist (07:30) fahren wir vorher zu den Opeaka
Falls.
Durch die hochstehende Sonne sind trotz der hohen und nahen Berge die
Strände in der Sonne, das Wetter ist sehr schön, wir fahren aber
schon um 10:30 zum Hotel um auszuchecken. Um 20:00 gehen wir in ein Noodle Shop (oder Ramen) essen (Chicken Tepanyaki bzw. Tempura) und ich kauf mir dann um USD 20,-- neue Schuhe, da meine alten wirklich kaputt sind. |
10. Tag: Sonntag, 24. Oktober:
Wir sind wieder im Park am Strand, heute etwas näher an den Hotels,
in der Hoffnung, daß dort weniger Steine im Wasser sind - man merkt
eben deutlich, daß Waikiki kein natürlicher Strand ist, sondern
künstlich aufgeschüttet wurde (war mal ein Sumpfgebiet).
In der Mittagszeit wecheln wir dann ins
Sheraton Waikiki,
wobei mir das Datum nicht gefällt - und es ist dann tatsächlich so,
daß die uns erst am 25. erwarten. Von Isidor ist schon eine Nachricht da, ich kann ihn aber nicht erreichen (da er auf Hawai'i ist). Am Strand scheint der Abschnitt vor dem rosaroten Royal Hawaian am schönsten zu sein: da geht der Sand wirklich weit ins Wasser. |
11. Tag: Montag, 25. Oktober:
Ich bin ca. 5 Stunden auf der
WebNet, treffe dort Franz und
auch Isidor; hab gleich ein paar neue Ideen mitgenommen. In der Mittagspause und ab ca. 15:00 liege ich bei L. am Pool, es ist sehr windig, aber auch sehr heiß. Danach geht es mit Franz und Michi, Prof. Maurer und Fellner zum Sunset Dinner Sail auf der Ali'i Kai, dem größten polynesischen Katamaran, was sich als Massenveranstaltung herausstellt (Aaaaloooooooooha!), danach sitzen wir noch bei ein paar Drinks an der Hotelbar. |
12. Tag: Dienstag, 26. Oktober:
Das Handgelenk schmerzt immer mehr - Sehnenscheidenentzündung durch
das dauernde Kofferschleppen? Keynote ganz gut, nicht so interessant wie die am 1. Tag, generell sind heute nicht sehr viele interessante Vorträge, hab bis 11:00 Pause; Das Wetter ist ganz o.k., aber noch immer sehr windig. L. ist nun schon die braunste Frau am Pool (und generell bei den braunsten im Strandbereich). Am Nachmittag geh ich einen (langweiligen) Vortrag über XML, Treffpunkt mit Franz und Isidor wurde mehrmals verschoben, kann mir dadurch auch das Poster von Andreas Bollin anschauen. Am Abend gehen wir dann mit Michi und Franz (Isidor verpaßt uns knapp) ins Top of Waikiki, ein Restaurant im obersten Stock eines Hochhauses, daß sich dreht. Wir essen alle Hummer, die Haselbachers mit Steak, wir mit Meeresfrüchten, L. ist ziemlich enttäuscht, war ihr erster Hummer und sie hat sich viel mehr erwartet. |
13. Tag: Mittwoch, 27. Oktober:
Vortrag von IBM sehr interessant, totaler Bruch, setzen nur mehr auf
e-business, basierend auf Java und in Zukunft XML (woran gerade
alle, auch Microsoft, intensiv arbeiten).
Prof. Maurer besucht dann den Vortrag von Franz (den sich auch L. und
Michi anhören).
Der Nachmittag ist noch immer sehr windig (eher schon stürmisch), aber
wolkenlos. Wir essen dann bei der IBM-Einladung und treffen Hanni und Isidor an der Bar, trinken noch einen Drink und gehen ein Eis essen (um ca. USD 5 für 2 Kugeln), am Heimweg treffen wir dann Franz und Michi, die gerade vom Polynesian Culture Center zurückkommen. Isidor lädt uns dann noch auf ein Bier in den 31. Stock ein: wirklich ein toller Ausblick! Um ca. 00:15 gehen wir dann in unser Zimmer. |
14. Tag: Donnerstag, 28. Oktober:
Um 08:40 treffen wir uns mit Isidor in der Halle um zu unserer Tour
aufzubrechen. Viele Kongreßteilnehmer sind Richtung Stadt unterwegs.
Das Wetter ist schön, die Luftfeuchtigkeit hat aber zugenommen.
Seit gestern hab ich einen Ausschlag am Hals (Hitzeausschlag oder Sonnenallergie), mal sehen, wie sich das weiterentwickelt.
Wir sehen die Hamauna-Bay (mit sehr vielen Touristen) und fahren entlang der
Südostküste, der schönste Strand hier scheint der bei
Kailua zu sein (wo Robby Nash herkommt).
Am Northshore legen wir uns dann am Sunset Beach für eine Stunde
in den Sand: hier gibt's im Winter die Banzai Pipelines am Ehukai
Beach Park, jetzt sind aber praktisch keine Wellen. Allzubald fahren wir weiter ins Wailea Valley, wo wir gegen USD 25,- (pro Person) tropische Flora aus der ganzen Welt sowie Klippentaucher (ca. 20 Meter) bewundern können.
Danach fahren wir zu Jameson's at the Beach und essen Clam
Chowder, Austern, Shrimps, Shashimi um USD 85,-- (4 zusätzliche
Brötchen finden sich mit USD 12,-- auf der Rechnung wieder). |
15. Tag: Freitag, 29. Oktober:
Isidor verabschiedet sich per Telephon in Richtung Kaua'i (und dann noch
Maui), wir legen uns zum Pool und bleiben dort bzw. im Meer bis ca.
16:00. Es herrscht eine seltsame Wetterlage mit 2 Wolkensystemen: hochliegende, dünne Wolken ziehen langsam in Richtung Nordost, dichtere, sehr schnelle Wolken in Gegenrichtung (also Südwest). Mein Hautausschlag breitet sich aus, bei L. ist er dafür fast völlig verschwunden. Am Abend kaufen wir dann Tee's (T-Shirts) für meine Neffen, finden auch noch eine silberne Walflosse, die sich L. so wünscht (und die so günstig ist, daß ich sie ihr kaufe) und gehen dann wieder ins La Cucaracha, um nochmals mexikanisch zu essen (und Franz und Michi haben wir nicht getroffen und ihren Hotelnamen schon wieder vergessen): es wird Burrito bzw. Enchillada. |
16. Tag: Samstag, 30. Oktober:
Das Wetter ist eher schlecht, wir bekommen einen Hinweis, daß wir unsere
Hotelrechnung über die TV-Anlage überprüfen können (was
wir sowieso schon gemacht haben: das Kurzgespräch mit Graz hat L.
ca. USD 16 gekostet).
Es findet wieder eine Hochzeit auf der GW hinter dem Pool statt: im Durchschnitt sicher 1 pro Tag, wobei die Braut immer beklatscht wird.
Der Ausschlag ist durch die Verwendung von
Histaxin® ziemlich weg, außerdem
decke ich die Stelle mit einem in kaltem Trinkwasser (gibt es am Pool)
getränkten Seifentuch (aus dem Zimmer) ab. L. wird im Wasser von einem Ami angequatscht, reagiert (wohl weil ich nur 10m entfernt bin ;-)) nicht darauf, dafür scheinen meine inzwischen ziemlich hellen Haare die Aufmerksamkeit einiger Japanerinnen zu erwecken; generell scheinen hier mehr Japaner als „Kaukasier“ (der in Amerika politisch korrekte Ausdruck für „Weiße“) Urlaub zu machen, die scheinen sich die teuren Boutiquen (Rolex, Armani, Boss, LV, …) leisten zu können. Beim Sonnenuntergang treffe ich dann den Bekannten von Franz wieder, mit dem wir im Vorjahr im Factory Outlet waren: hat sich ziemlich verändert.
Da sich Franz und Michi nicht mehr gemeldet haben, werden wir auch heute
alleine essen, nur wo ist noch unklar. Nach einem kurzen Streit suchen wir das Sizzler, finden es aber nicht und gehen daher in ein japanisches Restaurant, in dem wir um USD 45 Udon, Sushi, Miso Soup, Califonia Rolls und japanische Hühnerfleischbällchen essen; wirklich gut und reichlich! L. kauft sich dann noch um USD 50,- (+ Tax) ein kleines Schwarzes, das ihr sehr gut steht (mit Stringtanga und Strümpfen oder Strumpfhose mit eingearbeitetem Tanga zu tragen). |
17. Tag: Sonntag, 31. Oktober:
Auschecken muß bis 12:00 erfolgen, man kann dann aber das Gepäck
abgeben und später im Fitness-Bereich duschen.
Wetter bleibt wie in fast der gesamten letzten Woche: schön, aber ziemlich windig.
Um 14:00 werden wir dann von unserem Shuttledienst abgeholt (geht nur
stündlich) und wir sind ca. um 14:45 am Flughafen. Das Gepäck wird dann gleich bis Graz eingecheckt, der Abflug ist pünktlichst, dafür kostet nun ein Bier USD 3,-- an Board und das Essen ist auch nicht sehr gut. |
18. Tag: Montag, 1. November:
Um ca. 05:00 Ortszeit landen wir in Chicago, der Weiterflug soll erst um
14:34 sein und daher versuchen wir in einem ruhigen Eckchen etwas zu
schlafen.
Um 13:00 erfahren wir dann, daß wir zwar ein Ticket haben (das wissen wir eh), daß wir aber im Computer nicht gebucht sind; wir werden um 14:00 erfahren, ob wir mitkönnen, da die Maschine sowieso total überbucht ist. Die Fluglinien (UA und LH) suchen dann nach Personen, die sich das Ticket abkaufen lassen und später über Paris und Wien fliegen wollen. Sie bieten USD 200,-- in bar oder USD 500,-- in Fluggutscheinen für UA. Andreas Bollin, den wir mit Frau hier wiedergetroffen haben) entscheidet sich für die 200$ und um 14:00 erfahren wir dann, daß wir doch mitkönnen. Das Essen etc. auf diesem Flug (obwohl auch von UA) ist nun erheblich besser. |
19. Tag: Dienstag, 2. November:
Um 06:00 Ortszeit sind wir in Frankfurt und suchen das Gate für den
Weiterflug und treffen Andreas wieder: nachdem die Business-Class nicht
voll war durfte er mit seiner Frau ohne Aufzahlung in der Business-Class
mitfliegen, die 200$ bekam er dafür natürlich nicht.
Auch der Weiterflug nach Graz ist total ausgebucht, mit leichter
Verspätung kommen wir aber doch nach Graz, unser Gepäck liegt
aber noch in Chicago. |