Indischer Ozean Jänner 2015
Seychellen: Praslin, La Digue und Mahé

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Prolog

Wie immer dauert es ziemlich, bis Wiese einen Termin fix bestätigen kann, Dienstag als Abflugstag (deutlich billiger) ist auch nicht möglich, da er dann 1 Urlaubstag verliert.
Fixe Buchung von getrennten Betten ist in dieser Preisklasse auch nicht möglich, für Praslin bekommen wir aber Ende Dezember doch eine Bestätigung (nachdem ich mit Sonja erstmals seit Jahren gestritten hab), für Mahé werden wir eine Lösung finden.

Da es keine Pauschalreise ist, müssen wir die Fähren doch noch extra bezahlen, hat vorher so ausgeschaut, als wäre es dabei.

Die ÖBB-Sparschiene (14 Euro Graz - Schwechat) habe ich schon am 9. Dezember gebucht, als der Termin fest stand und ich auch beschlossen hatte, am Rückflug noch ein paar Tage in Dubai anzuhängen.

Sende Wiese am Abend des 8. noch seine Vorgangsnummer, damit auch er den Online-Check-In durchführen kann. Trinke Bier und Wein und bügle und packe bis ca. 1 Uhr.

1. Tag: Freitag, 9. Jänner
Wache um ca. 5 Uhr auf, saukalt, weil die Türe offen steht.
Fahre mit dem Bus um 07:37 los, treffe Nicki Winter/Maringer in der Straßenbahn und bin um ca. 10 nach 8 am Bahnhof.

Der Zug hat etwas Verspätung, wird aber (entgegen dem Fahrplan von Anfang Dezember) schon über den neuen Hauptbahnhof laufen. Wiese meldet sich: der Anschlußzug hat schon viel Verspätung, wir treffen uns daher bei ihm und er bringt meine Jacke in sein Büro, dann fahren wir mit der S-Bahn zum Flughafen.
Check-In ohne Probleme, wir bekommen aber neue Boarding-Pässe, obwohl wir sie ja ausgedruckt (ich) bzw. am Handy (Wiese) haben.

Ich hole mir ein Paco Rabanne (Abzug des Geburtstagsgutscheins) und ein Biotherm (10 % Abzug durch Monatsangebot), sie trennen für mich die Rechnung extra auf, als ich danach frage.

Wir trinken jeder noch je ein großes und ein kleines Bier (über 17 Euro), meine Hand zittert vom Taschenschleppen so, daß ich das Glas kaum halten kann.

Wir sitzen zu 2. in einer 3er-Reihe, ich schaue „Walk of Shame“ und „The Calling“, GW schaut nichts, wir trinken Bier.

Am Flughafen in Dubai (Zeitverschiebung wie Seychellen 3 Stunden) suchen wir ein Lokal mit Alkohol: die Heineken-Lounge, wo wir um 160 AED (ca. 38 Euro) je 2 große Bier trinken.

Praslin

2. Tag: Samstag, 10. Jänner

Obwohl es schon spät ist, bestellt uns GW dann noch je 1 Bier und dann geht er noch auf's WC und nun wird es wirklich knapp:
Das Gate wird gerade geschlossen, wir können aber noch hinein.

Verdöse den Großteil des Fluges, GW ist mir ein Bier voraus.

In Mahé bekommen wir dann unsere Voucher für die Überfahrt und das Hotel, ich behebe 3.000 SCR, aktueller Kurs: 100 SCR (Seychellen Rupien) = 6,50 Euro.

Wir sollen gleich mit einer Vormittagsfähre weiter nach Praslin, ins Hotel Indian Ocean Lodge, das laut Polyglott-Reisefürer (Teil unserer Reiseunterlagen) ein Hotel der gehobenen Preisklasse ist, in Grand' Anse, dem größten Ort auf Praslin.

Beim Warten auf die Fähre trinken wir die ersten „SeyBrew“, ich 2, GW 4, die kleinen Biere kosten je 50 Rupien.

Obwohl das Meer gar nicht sehr aufgewühlt ist, wird die Überfahrt mit dem Speed-Katamaran ziemlich heftig - einige brauchen die „Speibsackerln“.

Es ist dann etwas unklar, ob wir auf Praslin oder La Digue sind: es ist Praslin und wir kommen relativ schnell in unser Hotel und haben ein Doppelbettzimmer, wo sich die Betten aber auseinander schieben lassen, es liegt aber an der Straße. Es gibt 2 Schlüssel und ich freue mich, weil es ja öfter so sein wird, daß wir nicht gleichzeitig gleichzeitig zurück kommen, ich bemerke aber schon beim ersten Zurückkommen, daß „mein“ Schlüssel nicht sperrt: der ist für die Balkon- bzw. Terrassentüre.

Es ist Ebbe, man kann nicht schwimmen, ich laufe die ganze Bucht ab und stelle die Uhr der Kamera - allerdings falsch, weil in der Kamera Sommerzeit eingestellt ist und damit die Zeitverschiebung nicht stimmt.
Immer wieder gibt es kühle Bacherln, die ins Meer münden, manche riechen nicht besonders einladend. Fast am ganzen Strand gibt es Mangroven.

GW trinkt inzwischen schon 4 Bier. Wir reservieren für den nächsten Tag den Gratisbus zur anderen Inselseite (10 Uhr bis 16:15).

Es ist sehr heiß und praktisch wolkenlos.

Kaufen im sehr nahen Supermarkt Bier, Cola, Wasser und Rum (insgesamt 390,--), trinken am Pool noch Bier und essen dann ab 19:30 beim creolischen Buffet sehr gut (Tintenfisch-Curry, Ziegen-Curry, ...). Mit der Flasche Wein nicht gerade billig.

3. Tag: Sonntag, 11. Jänner

Wache in der Nacht mehrfach auf, weil es so stickig ist, Klimaanlage ist wegen GW ja aus. Trinke Cola und ½ Flasche Wasser, stehe um 8 auf: sehr windig, trinke Saft und Wasser und esse ein paar Früchte.
Gehe um ½ 10 GW wecken.

Die Cote d'Or (eigentlich Anse Volbert) ist sehr schön, aber auch dort ist das Wasser sehr flach und es ist viel Seegras im Waser und auch am Strand, Sand ist sehr fein, Strand daher eher fest.

Wir buchen um je 50 Euro einen Ausflug nach La Digue und bekommen auch Tipps für das Essen in der Nähe unseres Hotels und für Ausflüge.

Am Strand eine Russin mit echt geilem Arsch, selbst ihre Mutter hat noch eine sehr gute Figur.

Wetter den ganzen Tag leicht bewölkt, aber sehr angenehm. Bei uns gehe ich noch die andere Hälfte der Bucht ab, dann gehen wir wieder zum Supermarkt - diesmal Cocos-Rum und Cola und dann in das empfohlene Lokal - und ich kann mich nicht erinnern, was ich gegessen hab.

4. Tag: Montag, 12. Jänner

Stehe schon um 07:30 auf, Obst, Saft und checke die E-Mails.

Bekomme Timetable für den Bus und gehe um 08:35 GW wecken, irgendetwas hat mich in der Nacht gestochen.

Fahren mit dem Bus um 09:15 um 5 Rupien pro Person zur Anse Lazio. Am Weg dorthin umrundet die Straßl;e das Raffles - ein Hotel, das sehr gut ausschaut. Im Bus stehen alle erst auf um auszusteigen, wenn der Bus bereits steht und der Bus fährt erst los, wenn alle (soweit möglich) sitzen.

Die Anse Lazio erreicht man dann über einen Hügel in ca. 15-20 Minuten - ein echter Traumstrand mit großen Takamaka-Bäumen (die hier überall an den Stränden stehen und sich im Sand abstützen)!
Sehr feiner Sand, aber weich, nur halt überall. Bin mehrmals bei relativ hohen Wellen im Meer, Wetter leicht bewökt, aber angenehm.

Essen dann auch dort: gegrillter Fisch, Fisch-Curry und 4 kleine Bier kosten 75 Euro - Preise sind echt ein Wahnsinn.

Beim Warten auf den Bus sehe ich den ersten Flughund (was mir GW nicht glauben will).

In Grand' Anse kaufen wir dann noch Wasser, Cola und Bier und als ich ins Internet gehe kommen die beiden, die neben uns am Strand und dann im Bus waren, deren Sprache wir nicht einschätzen können (baltisch?).

Spielen dann sehr lange „Vier gewinnt“, wobei ich mit großem Vorsprung gewinne. Trinken dabei den gesamten Rum und alle Biere.

In der Nacht ist mir dann saukalt - im Bus oder auf der Terrasse (ins feuchte Badetuch gehüllt) verkühlt? Ziehe Shirt an und gehe unter die Decke.
5. Tag: Dienstag, 13. Jänner

Wir wollen mit dem Bus um 10:25 ins Vallée de Mai, stehe um 8 Uhr auf, gehe an die Rezeption um das hier zu schreiben und werde heute vielleicht ausgiebiger frühstücken.

Laut den Österreichern, die schon länger hier sind (Hochzeit), hat es vor 2 Wochen 4 Tage durch geregnet und vorige Woche auf La Digue auch. Sie haben jetzt ein Mietauto für 2 Tage um insgesamt 90 Euro genommen, das Taxi am Anfang habe 190 Euro gekostet.

Fahren mit dem Bus ins Vallée de Mai: UNESCO Weltnaturerbstätte und Nationalpark; Eintritt 395 SCR pro Person; wir gehen die grüne Route (1,7 km), sehen viele Seychellennüsse (Coco de Mer);
Alle weiblichen Palmen, die Nüsse tragen, sind numeriert. Gibt auch noch andere Palmen (viele sehr hoch) und z. B. auch Jackfruchtbäume.
Man soll sich mit Insekenschutzmittel einsprühen, ich hab gar keines im Urlaub mit, Wiese sein Nobite (und sein Autan) im Zimmer gelassen.

Der Bus Richtung Hotel hält nicht, weil wir bei der alten Haltestelle stehen und der Mittagsbus in die andere Richtung fährt nicht bis Anse Lazio, fahren daher nach einer Stunde Wartezeit ins Hotel, wo wir uns in den Garten zum Strand legen. Trinken dann insgesamt 4 Bier und gehen zum Take away, wo Wiese außer Hendl nichts sieht - erst als ich im sage, was ich noch gesehen habe, gehen wir wieder rein.

Er nimmt gebratene Nudeln mit Gemüse und etwas Fleich, ich Lamm mit Gemüse und Reis, dazu trinken wir je 3 Bier. Das Essen kostet je 45 und die Biere auch.

Am Rückweg kaufen wir Cola, Bier und Rum, den Rum trinken wir bei „Vier gewinnt“, ich gewinne wieder, Wiese muß in seinem Job ja nicht mehr denken.
Wiese versenkt den Verschluß seiner Zahnpastatube im Abfluß.

La Digue

6. Tag: Mittwoch, 14. Jänner

Stehen beide um 8 Uhr auf, ich trinke nur Saft und esse eine Banane, Wiese Würstel.

Werden ziemlich pünktlich abgeholt, zahle 100 Euro, er hat die 1.000 SCR, die ich angezahlt habe, nicht dabei.

Überfahrt heftig: Probleme mit Benzinleitung und ziemliche Wellen, bekommen miese Fahrräder und fahren zur Anse Source d'Argent (Silberquellenbucht), müssen dazu je 100 SCR Eintritt. Sehen einige Riesenschildkröten, dann den Strand, der sehr stark an The Bath erinnert.

Von dort zur Grand' Anse - Superbucht, aber kein Schatten, daher nichts für Wiese, also weiter in den Norden (die Russen am Boot erzählen dann von Delfinen in dieser Bucht).

Im Norden zu flach zum Baden, zurück zur Anse Source d'Argent, wo wir mit den Tickets vom Vormittag wieder hinein dürfen, bleiben bis fast 4 und fahren dann zurück, stellen die Fahrräder vor der Garage ab und haben dann wieder eine feuchte Überfahrt.

Praslin

Bekomme mein Anzahlung zurück, lade ihn auf 1 Bier ein und um 100 SCR werden wir ins Hotel gebracht.

Gehen ins andere Take-away und essen Chili-Beef (Wiese) bzw. Schweinefleisch süß-sauer, sie sind fast ausverkauft. Trinken wieder je 3 (kleine) Bier dazu.

Zuhause probieren wir die 14 % starken Biere - wie erwartet nicht gut. Die Hälfte des Rums vergeht bei „Vier gewinnt“ - heute gewinnt (knapp) Wiese, ein blaues Blättchen fällt Wiese hinunter, wir finden es aber.

7. Tag: Donnerstag, 15. Jänner

Ich werde heute alleine nach Anse Lazio fahren, Wiese später entscheiden, ob er nach kommt, für ihn beginnnt nun der Relax-Urlaub.

Es ist - wie immer bisher - leicht bewölkt.

Wiese kommt nicht nach, ziemlich hohe Wellen, mittags kühl und hinter dem Strand regnet es sogar.

Bleibe bis 16:45, bin schon um 17 Uhr bei der Haltestelle, habe bis auf die GEOs nun alle Zeitschriften gelesen.

Viele Russen auch hier (wo nicht?), aber überraschend viele junge Leute (aus Europa?).

GW hat Karten gekauft und auch schon ein paar Bier getrunken und auch (Zitat) ein kleines Würstchen geschissen.

Trinken Bier und Cola-Rum und gehen ins erste Take-Away essen: sehr scharf, sowohl das Chicken Massala als auch der Ginger Fish.

Während wir essen beginnt es leicht zu regnen, wir kaufen Bier und Rum und spielen 4G, ich gewinne knapp.

8. Tag: Freitag, 16. Jänner

Wache früher auf, will heute schnorcheln und Postkarten kaufen. Kaufe 5 Karten mit bereits geklebten Marken um 110,-- an der Rezeption, GW fährt dann - nachdem wir Säfte getrunken haben - zur Anse Boudin mit. Da es dort aber zu hohe Wellen zum Schnorcheln gibt, gehen wir weiter bis Anse Lazio, wo die Wellen heute vielleicht auch noch höher sind.

Beim Abnehmen des Rucksacks reißt der Träger, muß ihn hier nun verkürzt tragen.

Bleiben relativ lange im Schatten, GW sogar den ganzen Tag. Am Nachmittag schaut er ins 2. Lokal, ins „Bonbon Plume“, das ihm ziemlich gefällt, er bringt mir ein Bier mit. Im GEO, das ich gerade ausgelesen hab, interessiert er sich für 3D-Druck.

Wir gehen um ca. 16:45 los, sind viel zu früh an der Bushaltestelle, im Zimmer liegt dann ein Zettel, daß wir um 08:15 abgeholt werden.

Nach dem Duschen packe ich, 3 oder 4 T-Shirts bleiben hier. Kaufe noch eine Ansichtskarte und lese meine E-Mails. Die Augen brennen (Zug im Bus) und die Nase rinnt. GW kann endlich sche....

Wir gehen in den Restaurant-Bereich des Take-away, ich esse Tintenfischcurry (gut, aber wenig), GW Gemüsecurry. Ich werde mehrfach gestochen, juckt sehr.

Kaufen noch 3 Bier und trinken insgesamt 6 Bier (zu denen vom Abendessen) und den Rum mit Cola, ich gewinne bei 4G haushoch, allerdings ist ein Knopf nun weg.

Mahé

9. Tag: Samstag, 17. Jänner

Werden ziemlich pünktlich abgeholt, nachdem wir um 07:30 aufgestanden sind. GW zahlt etwas über 1.600 für das Abendessen und seine Bier, seine AmEx wird aber nicht akzeptiert.

Fähre legt mit 5 Minuten Verspätung ab, Überfahrt diesmal ohne Probleme und Speibereien. Auch der Weitertransport funktioniert klaglos. Unser Hotel Berjaya Beau Vallon Bay Beach ist laut unserem Reisefürer ebenfalls ein Hotel der gehobenen Preisklasse, mitten im touristischen Zentrum von Mahé. Wir bekommen ein 2-Bett-Zimmer, es gibt keinen Lift und auch kein Gratis-Internet (ist zwar nicht teuer, aber ich will nicht zahlen, ist ja bis auf die großen Hotels inzwischen überall gratis) und das Zimmer hat auch weder Balkon noch Terrasse, dafür an der Decke einen Pfeil in Richtung Kaaba in Mekka.

Schauen uns kurz die Umgebung an, dann bleibe ich recht lang am Strand, im Schatten relativ kühl. Das „Le Meridian - Fisherman's Cove“ schaut deutlich luxeriöser aus als unser Hotel, ist aber noch näher am Berg und daher noch mehr in den Wolken.

Gehen Bier, Cola und Rum einkaufen (finden auch das „Freigehege“ der Riesenschildkröten - im Nachbarhotel gibt es ein sehr ähnliches) und fragen dann nach dem „Boat House“ - soll nur 300 Meter entfernt sein. Beim Savoy frage ich dann nochmals und da ist es eh schon um die Ecke:
Essen um 850,-- vom creolischen, sehr guten Buffet und trinken 6 Bier zu je 65,-- dazu: das bisher beste Essen!
Fischcurry, Brotfruchtsalat, Brotfrucht wie Pommes, Thunfischsalat, Bittergurke, Kartoffel und gegrillter Thunfisch, dann noch 3 Arten Kuchen.

Trinken um 21:30 Cola-Rum und gehen dann noch auf 1 Bier an die Bar, wo Einheimische, Inder und junge Amerikaner tanzen. Dann will Wiese ins Zimmer, wo ihm der laute Kühlschrank auffällt, er schnarcht dann aber schon, als ich diesen Satz hier schreibe. Ich gehe um 00:30 ins Bett, stelle davor das Handy auf lautlos, weil von Splunk noch immer Warn-SMS kommen (den Warn-Ton hab ich ja schon am Amazonas geändert, weil der Wiese so gestört hat).

10. Tag: Sonntag, 18. Jänner

Schlafe gut bis knapp vor 8, da beginnen unten Bauarbeiten, die können auch die Ohrstöpsel nicht weg filtern, wird für Wiese schlimm, dauert aber nicht lange.

Rechte Ferse schmerzt immer mehr, werde heute nur in unserer Bucht bleiben.

Frühstück ähnlich wie auf Praslin, gibt aber auch Nudeln und z. B. Erbsenreis, esse aber nur Obst und trinke Ananassaft.

Am Strand dann ein Typ-A-Mädchen, leicht bewölkt (wie immer), um 12:15 beginnt es sogar leicht zu regnen.
Wiese war schon im Fitness-Center und hat seine (sehr farbenfreudigen) Socken gewaschen und wie immer die Zimmermädchen daran gehindert zu putzen. Mein LSF20 ist fast leer.

Gehe den Strand und dann die Strandpromenade hinunter, sehe Obststände und auch Garküchen - fast wie in Thailand!

Gehe daher schon um 16:30 ins Zimmer, Wiese verwendet den Gang nun als Terrassenersatz - gute Idee!

Trinken je 2 Bier und gehen dann zu den Garküchen, Oktopus-Curry ist aus, esse (sehr gutes) Fisch-Curry, Wiese Würstel mit Pommes. Dann kaufen wir in Mike's Shop noch Bier, das wir beim Sonnenuntergang trinken, wobei wir Flughunde beobachten.

Am Weg dorthin kommt man auch an der Bar des Savoy vorbei: scheint das beste Hotel in diesem Bereich zu sein.

Gehen in die Bar vom „Coral Strand“, zahlen 350 für 4 Bier, aber Lage und Athmosphäre sind toll.

Auf unserer Terrasse trinken wir dann noch den Rest des Rums, Wiese schaut noch zur Bar - aber nur die Amis ... nächster Kugelschreiber bzw. Roller-Pen ist leer.

11. Tag: Montag, 19. Jänner

Stehe um 08:30 auf, esse Passionsfrucht und Ananas sowie Rührei mit Pommes, es ist sehr schwül, wir fahren mit dem Shuttle-Bus um 09:45 nach Victoria, wo wir uns die Hauptattraktionen (z. B. den Markt) anschauen.
Wiese kauft ein T-Shirt und 2 Andenken (und dann im Hotel noch ein T-Shirt), fahren mit dem Bus um 12:20 zurück, kaufen Rum, Cola und Bier (auch aus Kenia), Wiese auch Rum zum Mitnehmen - der Takamaka-Kokos-Rum ist billiger.

Im Hotel sehe ich dann den Hinweis für das Augerine und dort sehen wir dann 2 Schildkröten beim Sex, sind knapp nach 13 Uhr im Zimmer.

Wiese geht schon am Nachmittag zur Bar (4 Bier), ich hole mir eine Kokos-Nuss und esse ein Oktopus-Curry, weil wir heute Pizza im Hotel essen wollen.
Sind ab ca. 17:45 im Zimmer, ich will morgen nach Grand Anse (damit ich auf jeder Insel in Grand Anse war). Es war fast den ganzen Nachmittag bei uns bewölkt, die Nähe zum Berg ...

Essen in der Pizzeria im Hotel: Gemüsesuppe und -curry bzw. Smoked Fish Salad und Fisch-Curry: sehr gut und auch relativ günstig, aber wirklich miese Bedienung.

Trinken Rum-Cola und GW gewinnt knapp bei 4G, dann gehen wir an die Bar vom „Coral Strand“, wo wir um 900 Bier, Singapore Sling, Mojito, Caipirinha und California Ice Tea trinken und dann noch Rum-Cola im Zimmer.

12. Tag: Dienstag, 20. Jänner

GW schnarcht ziemlich und später redet er im Schlaf, es ist heiß und ich schlafe nicht besonders gut.

Beschließe doch nur zu entspannen und bleib im Hotel und leg mich erstmals in dem Urlaub zum Pool, es ist stark bewölkt.

Hab nun alle GEOs gelesen, beginne mit dem 3. Teil der Hungerspiele.

GW kommt um ¾ 12, das gestrige Essen hat ihn (wie mich auch) schon verlassen, nun will er ½ Stunde aufs Fahrrad.

Am Nachmittag dann sehr heiß, bin inzwischen schon am Meer, hier kühlt der Wind, der später sogar ziemlich stark wird.

GWs Handtuch wird von einer Welle erwischt, ich bleibe relativ lang am Meer.

Gehen Geld abheben und einkaufen (Tusker-Bier, Cola, Rum), trinken je ein Bier bei uns im Garten, stört anscheinend niemanden. Dann essen wir wieder in der Pizzeria: Gemüsesuppe und Fisch-Curry bzw. Smoked Fish Salad und Curry mit Huhn (wie immer mit Knochen).

Gehen wieder ins Coral Strand und trinken um 800,--.

GW gewinnt deutlich bei 4G, schnarcht dann wieder, was ich aber nur höre, wenn ich die Ohrstöpsel nicht fest genug drinnen habe.

13. Tag: Mittwoch, 21. Jänner

Es gibt Mangosaft, Wassermelone wie immer nicht besonders, Ananas dafür sehr süß und die Bananen auch.

Bin zuerst wieder beim Pool, dann (als GW Richtung Gym geht) am Meer, teilweise stark bewölkt.

Heute abend ist der Markt Lebrin am Strand, schaue schon um 3, was sich tut: mehr Standln als zuletzt, GW geht dann auch schauen und bleibt dann wegen der kleinen Dunklen auf 3 Bier im Coral Strand.

Bin mit dem Buch fertig und beginne mit Andreas' Bankster Club, Andreas hat morgen Geburtstag.

Viel los beim Mittwoch-Fest. Ich esse eine große Portion Oktopus-Curry, GW ein Curry mit Rindfleisch, dazu trinken wir zuerst unser mitgebrachtes Bier, GW holt dann noch 4 Flaschen und ich besorge Kokos-Sturm.

Dann noch Drinks und Bier im Coral Strand und bis 01:45 Rum-Cola, GW gewinnt überlegen bei 4G, dann meldet sich noch Andreas, aber ich brauche aus dem Bett zu lange.

14. Tag: Donnerstag, 22. Jänner

Stehe erst um 08:45 auf, stark bewölkt, esse Bananen und Orangen und trinke nur 1 Glas mit Orangensaft.

GW ist um 1 schon im Meer gewesen, um 14:00 beginnt es zu regnen, ich lese die Dubai-Reiseführer und gehe ins Zimmer und beginne zu packen.

Der Regen wird immer stärker - Wiese sagt, daß er morgen noch so richtig Sonne tanken will - als ich ihn frage, wo er das machen will, schaut er überrascht - er dachte, daß wir erst übermorgen heim fliegen, obwohl er ja nicht länger wollte.
Vor 2 Tagen hat er sich auch im Gym mit „16. 1.“ eingetragen.

Wir haben jetzt noch ca. 1.200, die wir heute eigentlich im „Boat House“ ausgeben wollten - aber bei dem Regen?

Laut Reisedokument werden wir schon um 05:20 abgeholt, obwohl der Flug ja erst um 08:35 gehen soll. Hab den Wecker auf 04:45 gestellt.

Regen wird immer schlimmer, wir essen daher mit dem letzten Bargeld in der Pizzeria des Hotels, ich wieder Smoked Fish und Fish-Curry, Wiese natürlich Gemüsesuppe und dann einen Burger, dazu trinken wir Wein und dann Bier.
Der Regen hat sich in ein Gewitter verwandelt.

Das Aufladen des Mobiltelefons funktioniert nicht mehr - Ladekabel kaputt? Tausche den Akku, habe ja mehrere Ersatzakkus mit. Liegen um 22:45 im Bett, es regnet noch immer.

15. Tag: Freitag, 23. Jänner

Schlafe (wie fast erwartet) nicht gut, stehen um 04:45 auf, lasse 2 T-Shirts zurück, Wiese nimmt das Buch doch mit.

Um 05:15 wartet der Bus schon, ich zahle 158 Euro und wir fahren zum Flughafen. Um 06:00 sind wir dann schon durch die Sicherheitskontrolle, nach dem Ticket wurden wir nie gefragt, Paß reicht.

Abflug verspätet sich etwas und der Flug ist etwas ruppig, bekomme mein Spezialmenü und Wiese trinkt ein Bier, keine deutschsprachigen Filme.

Gleich nach der Landung sehen wir einen Hinweis, dass die Gates 20 Minuten vor Abflug geschlossen werden - da hatten wir wirklich Glück!
Dann trennen sich unsere Wege, Wiese hat ca. 4 Stunden Aufenthalt, ich muß das Gepäck holen, ich bleibe über das Wochenende ja noch in Dubai.

Epilog

Generell hatte ich mir von den Stränden und dem kreolischen Essen mehr erwartet:
  • Die Strände sind sehr oft sehr seicht, das Schnorcheln war dort, wo ich war, nirgends wirklich gut möglich.
  • Das Essen war (vor allem im „Boat House“) nicht schlecht, aber um den Preis esse ich in Thailand wie ein Fürst.
  • Die Preise sind teilweise unverständlich hoch.

Ich würde jetzt wahrscheinlich zumindest 2 Tage auf La Digue bleiben und entweder ein Hotel mit Halbpension buchen oder ein Guesthouse (eventuell mit Bekochung).

Am 27. Jänner überprüfe ich meine VISA-Kontoauszug:
Das Hotel auf Mahé hat sowohl die 150 Euro, die ich beim Einchecken bezahlt habe, als auch die Rechnung am Ende (inkl. Gebühren) abgebucht, ich schreibe sowohl card complete als auch dem Hotel. Dauert ca. 1 Woche, dann werden mir die 150 Euro (und die 2,50 Bearbeitungsgebühr) wieder gut geschrieben.

Gesamtkosten: 3.585,--