Prolog Heuer gibt es im Mai / Juni wieder wirklich tolle Angebote ab Graz, vor allem in der neuen Restplatzbörse des Reisebüros Gruber in der Sporgasse. Zuerst überlege ich extrem günstig nach Zakynthos zu fliegen, entscheide mich dann aber doch für die Kanaren und kann am 31. Mai meinen Kollegen M. überzeugen, daß wir den Urlaub um EUR 299,-- ab 8. Juni in Teneriffa unbedingt antreten müssen, inklusive Buchungsgebühr kostet es dann sogar nur EUR 284,-- pro Person. Im Preis inbegriffen ist der Flug, die Transfers und der Hotelaufenthalt im Barceló Varadero (später dann in Allegro Isora umbenannt), auf die mögliche Halbpension verzichten wir. Durch diesen optimalen Termin kann ich auch an der Weinstraßenrallye teilnehmen, ein weiterer Pluspunkt, nachdem mir La Arena in der Nähe von Los Gigantes ja sowieso gut gefällt und ich bisher auch in Barceló-Hotels sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Somit hoffe ich auf einen wirklich schönen Urlaub; M. und ich planen auch gleich den Pico del Teide zu besteigen (oder zumindest mit der Seilbahn raufzufahren), da war ich ja noch nicht. Digitalkamera wollen wir uns zwar ausborgen, tun es aber dann doch nicht. |
1. Tag: Mittwoch, 8. Juni
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Der Tischler, der meine Terrassentür reparieren soll (Einbruch im
November 2004) kommt vor 8 Uhr tatsächlich auch noch und erledigt
die noch offenen Arbeiten, danach holt mich L. ab und bringt mich zum
Flughafen.
Auf Teneriffa sind wir dann natürlich ebenfalls die letzten
Gäste, die ins Hotel gebracht werden - erst um ca. 18:15 geht es in
Richtung Los Gigantes. Unser Hotel ist ganz am Beginn von
Playa de la Arena, M. läßt sich gleich eine 2.
elektronische Schlüsselkarte ausstellen, die wir gleich im Zimmer
lassen, damit die Klimaanlage weiter läuft, den Safe mieten wir
auch, kostet EUR 12,--. Am Heimweg verlaufen wir uns (auf der Suche nach einer Abkürzung) einmal, die Supermärkte haben inzwischen geschlossen, aber vor dem Hotel steht ein Getränkeautomat, der uns noch 1 Dose Bier und 1 Flasche Wasser ziemlich günstig gibt. Im Hotel finden wir noch einen 2. Automaten, der gibt uns aber nichts und retourniert auch nicht die 3 × 20 Cent sondern 1 × 50 Cent. Im Fernsehen läuft noch Raab/Becker gegen Elton/Muster, ist aber nicht sehr interssant, M. liest noch ein wenig, aber um 23:30 sind wir beide schon ziemlich k.o. |
2. Tag: Mittwoch, 9. Juni
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Wir wachen schon ca. um 07:15 auf, es ist stark bewölkt, aber das
ist für hier am Vormittag ja normal. Mein Stirnhöhlenkatarrh
hat sich eher verschlechtert.
Während M. sich sein Frühstück macht, schaue ich in den
Minimarkt direkt im Hotel und da haben sie gleich mehrere Sorten Ron
Miel, eine davon ist auch noch im Angebot, also nehme ich 2 Flaschen
(eine für mich und eine für L.). Ich bleibe bis ca. 18:05, gehe dann zurück ins Hotel, wo ich die große Bierflasche, die ich im Supermercato gekauft habe, austrinke, danach noch ein paar Gin Lemon, M. hatte schon 1 Gin Tonic. Bei "4-Gewinnt" auf der Terrasse verliere ich daher dann andauernd gegen M.. Es ist immer noch sehr heiß und daher gehen wir erst los, nachdem die Sonne hinter dem diesigen Horizont verschwunden ist. Wir gehen wieder ins Paraiso del Sol, diesmal essen wir je eine Tortilla und danach neme ich Kaninchen in Knoblauch und M. ißt eine gemischte Grillplatte - mit ½ Liter Wein und 1 Bier zahlen wir (inkl. Trinkgeld) EUR 44,-- Am Heimweg versuchen wir wieder einen anderen Weg - bringt nicht allzuviel |
3. Tag: Mittwoch, 10. Juni
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Wir stehen wieder ziemlich spät auf, Wetter wieder wie gestern - also
ziemlich stark bewölk, ca. um 10:20 gehen wir los, ich will auch
schauen, ob ich für meine Neffen T-Shirts finde - die paar Leibchen,
die es gibt, sind nichtssagend und sauteuer.
Um ca. 16:30 - M. ist da schon wieder weg - tauchen die ersten hübschen
Frauen auf, aber was hab ich davon … Wir essen im Fischerman's, die Auswahl ist dort aber nicht sehr groß und das offene Bier geht ihnen auch aus, daher schauen wir am Heimweg noch ins Franziskaner |
4. Tag: Mittwoch, 11. Juni
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Durch Hundegekläffe wachen wir wirklich schon sehr früh auf, aus den Betten steigen wir aber trotzdem erst um ca. 09:30, heute ist es jetzt schon fast wolkenlos, nur ganz draußen am Meer sind ziemlich dichte Wolken zu sehen - leider zieht es dann aber wieder zu und die Luft kommt mir heute kühler vor. Am Strand sehen wir irgendetwas (groß, dunkel) vor der Bucht schwimmen - Zwergwale? Um ca. 13:00 beginnt es sogar leicht zu regnen, es ist alles grau in grau, dafür ist La Gomera heute ganz deutlich zu sehen. Es dauert bis ca. 14:45, bis das Wetter wieder besser wird (trotzdem sind viele Leute da), erst um 16:00 wird es wirklich schön und warm. Ich bleibe bis 18:45 am Strand, auf der Terrasse ist es dann sehr heiß, wir gehen wieder einkaufen (Mineralwasser, Obst, Brot, Wurst, Käse und Knabbergebäck) und dann zur Tapas-Bar direkt überm Strand: Burritos, Pulpo, Papas und gefüllte Pfefferoni und im Zimmer schauen wir uns heute sogar etwas im TV an. |
5. Tag: Mittwoch, 12. Juni
![]() ![]() Um 09:45 ist das Wetter wieder ziemlich mies: kühler Wind, La Gomera deutlich zu sehen, am Meer aber keine Wolken, nur über den Inseln. Nach 1 Stunde - gerade als auch M. endlich mit seinem Frühstück fertig ist - lockert es auf, es bleibt aber weiter bewölkt, erst am Nachmittag wird es heiß und am Abend dann wieder sehr schön. Wir schauen, ob wir ein Auto mieten können, geht sich aber zeitlich nicht aus, werden wir halt morgen zeitlich schauen, daß wir eines bekommen. Nach dem gestrigen Reinfall gehen wir heute wieder ins Paraiso, ich esse die große Fischplatte mit Papas, M. eine Pizza Frutti di Mare und einen riesigen Thunfischsalat. Am Heimweg kehren wir dann noch im Pilgrims' Diner ein, wo es mehrere Sorten offenen Cider gibt. |
6. Tag: Mittwoch, 13. Juni
![]() ![]() ![]() Wir wachen um 08:00 auf - der bisher schönste Morgen! Wir mieten bei Oasis (gleich neben dem Supermarkt) einen Citroen Saxo um EUR 32,-- inkl. Vollkasko, den Schlüssel können wir an der Hotelrezeption hinterlegen, der Tank kann leer sein (ist auch jetzt nur zu einem Viertel voll).
M. hat zuerst ein paar Probleme mit der Kupplung (kein Druckpunkt),
dann geht es aber zügig los in Richtung Tamaimo und
durch die Zedernwälder (durch die Wolkendecke) in den Nationalpark
bis zum Teide. Weiter geht es in Richtung Puerto de la Cruz durch das berühmte Valle de la Orotava, in dem wir dann in einem Regenguß runterfahren, der so stark ist, daß wir vom Tal praktisch nichts sehen, außer, daß es sehr grün ist. In La Orotava bzw. Puerto de la Cruz ist uns dann zu viel los und wir fahren weiter bis nach Icod de los Vinos um den Drago zu sehen. Wir parken in der neuen 6-stöckigen Tiefgarage, zahlen für den Drage aber keinen Eintritt, weil es vom Kirchenvorplatz aus auch eine tolle Sicht auf ihn gibt. Nach diesem Kurzaufenthalt fahren wir nach Garachico, wo wir Paella und Salat essen und dann über viele Serpentinen nach Tonque fahren, von dort geht es durch eine sehr grüne Gegend bis Santiago del Teide, wo wir in Richtung Masca abbiegen. Dieses Tal ist dann das absolute Highlight - erinnert mich an den "Gran Canyon des Pazifik" auf Kauai. Um ca. 19:00 sind wir dann (über Los Gigantes) zurück in Playa de la Arena, wo wir noch ins Pilgrims' gehen: ich trinke 2 Cider, M. ißt ein Chili und trinkt 1 Cider. |
7. Tag: Mittwoch, 14. Juni
![]() Ich stehe schon um 09:00 auf - das beste Morgenwetter bisher! M. döst noch, werde diesmal wohl nicht auf ihn warten. Bin (zusammen mit einem Fischer) alleine am Strand, es kommen aber bald weitere Leute, Superwetter! Mit M. taucht um 10:30 dann eine Wolke auf, die bis Mittag bleibt, danach aber fast völlig wolkenlos, nicht extrem heiß - bis zum Abend wird es dann aber immer heißer, auch auf der Terrasse ist es dann wieder wirklich heiß. Wir essen natürlich wieder im Paraiso, ich zum Abschied nochmals Chocos mit Papas, M. ein Filetsteak "Diana", danach schaue ich, was es an Nachtisch gibt, der nicht auf der Karte steht und entdecke "Gebrannte Milch" (Caramelpudding, Flan Caramel), die ich natürlich sofort bestelle und für den Heimweg nehme ich mir noch ein offenes Eis: Maron (Mandelpaste) und noch eine ähnliche Sorte.
Am Weg zurück bemerke ich dann, daß es hier sehr viele
Nachtblüher geben muß: teilweise ist der süße
Duft extrem stark. |
8. Tag: Mittwoch, 15. Juni
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Wieder wachen wir ziemlich früh auf (die Hunde!), ich gehe nachfragen,
wie lange wir das Zimmer behalten dürfen (M. hat da gestern wenig
erreicht: wir müßten für die 2 Stunden EUR 24,-- aufzahlen),
wenn es bis 14:00 möglich ist, dann würde ich nochmals zum Strand
gehen, sonst eben nur zum Pool.
In Graz werde ich von L. abgeholt, M. wird von den Taxlern ausgelacht, als er den Gutschein für sein Taxi vorzeigt, also bringt L. auch ihn auf die Ries hinauf. |