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Prolog Nach Corona beschließe ich, doch wieder einmal auf die Kanaren zu fliegen, im Februar gibt es tolle Angebote für 2 Personen für 2 Wochen auf Teneriffa: Nur ca. 750 Euro pro Person, aber RS will nicht und dann sind die Preise auch für 1 Woche für 1 Person auf über 800 Euro gestiegen.
Ende April sehe ich dann aber doch ein Angebot genau für die
geplante 1. Juni-Woche und ich buche um knapp unter 700 Euro
(natürlich nur ab Wien, keine Graz-Flüge).
Am Freitag vorm Abflug (Pfingstmontag) lese ich mir die Details zum
Flug noch durch: Wie zu erwarten bei Ryanair nicht ganz einfach:
Online-Checkin 24 Stunden vor Abflug, Bordkarte etc. muss man selbst
ausdrucken, sonst kostet das extra.
Handgepäck nur in der Größe von 32×20×22 cm,
sonst kostet das extra. Fahre am Sonntag nach 15 Uhr ins Büro, Checkin mit Firefox (mit allen Sicherheitseinstellungen) funktioniert nicht, mit Brave geht es dann. Dabei wird als Handgepäck nun eine Größe von 40×20×25 angegeben. Damit ich die Bordkarte auch für den Rückflug ausdrucken kann, muss ich einen Platz wählen, kostet 10 Euro extra. Über die App erspart man sich das Ausdrucken, installiere sie noch, aber nehme trotzdem die Ausdrucke auch mit, aber vielleicht erspare ich mir die 10 Euro für den Platz beim Rückflug noch. |
1. Tag: Montag, 29. Mai
Stehe um 5 Uhr auf, wolkenlos in Graz, gehe um 05:30 zur Straßenbahn und bin um ca. 6 Uhr am Jakominiplatz, der Flixbus kommt pünktlich, ich verdöse einen Großteil der Fahrt. Am Flughafen kommt mir dann der Verdacht, dass ich (wieder) auf die Unterwäsche vergessen hab, laut Info soll es irgendwo ein Palmers-Shop geben, finde ich aber nicht, kaufe daher im einzigen Shop, das Unterwäsche führt, 3 Unterhosen von Calvin Klein. Flug geht dann mit Verspätung, weil der Luftraum überlastet ist, es gibt weder Gratisgetränke, noch Gratisessen und auch keine Unterhaltung. Einen Teil verdöse ich auch im Flugzeug, der Flug zieht sich aber wirklich. Am Flughafen suchen dann einige Leute die für uns (LMX) zuständige Person, dauert etwas, dann wird uns Bus 65 zugewiesen, dort erfahren wir dann, dass wir in einem anderen Bus mitfahren sollen, der dann bis auf den letzten Platz voll ist und natürlich zuerst einmal alle Gäste in Las Americas abliefert. Bin dann gegen 18:30 im Hotel, bekomme ein Zimmer ganz oben, die Zimmernummer - 415 - deutet auf den 4. Stock hin, ist aber im 7. Stock. Ich gehe noch in den Supermarkt um Mineralwasser zu kaufen und schau dann zum Strand, wo ich dann gegen 8 gleich im Neptuno Oktopussalat und gegrillte Chocos esse, mit 1 Liter Wein (ist fast zu viel) zahle ich mit Trinkgeld 40 Euro. Sie haben auch Gueldes und Chiporones und Chopitos. WLAN im Zimmer ist ganz ok, schlafe bald ein, werde in der Nacht 2× munter, schlafe dann aber bis 8 Uhr, die Probleme mit dem Zahn (oder dem Zahnfleisch) sind noch immer da. |
2. Tag: Dienstag, 30. Mai
Schon am Morgen sehr heiß, trinke 2 Glas Grapefruchtsaft und esse Eierspeise und 2 Weckerl mit Käse und Paprikawurst, verwende viel 30er Sonnencreme (hab ja schon einen leichten Sonnenbrand aus Graz) und geh um ca. 09:30 zum Strand, wo noch wenig los ist, der leichte Wind ist angenehm, ich schlafe ein und als ich um 11:30 aufwache ist der Strand voll, anscheinend doch wieder viele Russ(inn)en. Geh um 4 ein Bier trinken, kostet nur 2,70, Essen ist auch sehr günstig, haben aber nur untertags offen. Neben mir erzählt ein Wiener seiner Freundin lautstark, was ihm alles zuhause „am Oasch“ geht. Bleibe bis 18:15, gehe dann zum Barcelo, am Weg sehe ich, dass das Corales heute offen, das Fisherman's dagegen heute geschlossen ist. Die Renovierung des Barcelo scheint abgeschlossen zu sein (na ja: 5 Jahre her) und von der Promenade führt nun ein Weg unter dem San Sofe durch (es gibt auch mehr ordentliche Stiegen und Leitern zum Meer hinunter), setze mich mehr oder weniger unter die Wohnung, die ich einmal beinahe gekauft hätte und lese dort. Zum Abendessen gehe ich ins schwach besuchte Corales und esse Knoblauchbrot, Kaninchen und Papas arrugadas, mit 2 Bier und 10 % Trinkgeld (obwohl 7 % schon inkludiert sind) zahle ich 23 Euro. Bin um 21:45 im Zimmer. |
3. Tag: Mittwoch, 31. Mai
Stehe um 8 auf,esse nur Obst und geh dann zum Lidl Mundwasser kaufen, bin um 08:45 zurück, Gesicht ist extrem fleckig, doch Vitiligo? Schlafe am Strand wieder ein, es ist wolkenlos, es sind sehr viele (auch laute) Kinder am Strand. Wird der heisseste Tag, den ich bisher auf den Kanaren erlebt hab, gehe mehrmals zur Abkühlung ins Wasser, zieh danach immer das T-Shirt an, sonst ist es nicht auszuhalten. Bleibe daher auch nur bis 18 Uhr. Am Weg Richtung Barcelo sehe ich 3 Jungen, die von den Klippen springen. Setze mit knapp vor 7 dann auf den neuen Platz unter „meiner“ Wohnung, lese eine der letzten GRAZETTA, am Heimweg zieht es dann etwas zu, ist aber nach dem Duschen wieder vorbei, gehe daher ins Fisherman's und bestelle den Fischeintopf (inzw. ca. 24 Euro). Muss ca. 45 Minuten warten, dann aber wieder eine Riesenportion, ich schaffe (mit großem Knoblauchbrot) fast alles, die halbe Flasche Wein nehme ich mit und zahle insgesamt 48 Euro. |
4. Tag: Donnerstag, 1. Juni
Hatte sehr seltsame Träume, stehe knapp nach 7 auf und schreibe den gestrigen Bericht. Esse zum Frühstück wieder nur Obst, bin schon um 08:45 wieder im Zimmer, Bauch rumort etwas. Bin knapp nach 9 am Strand, das Meer ist sehr aufgewühlt, der Sand noch feucht, am Rand des Strandes rote Flaggen, in der Mitte gelbe, kalter Wind. Mittags ist der Wind dann ganz angenehm, es ist viel los am Strand, das Wasser kommt weit herauf (Flut und Wind). Um 12:45 wird der Wind dann ziemlich stark, die Schirme werden entweder geschlossen oder gleich überhaupt eingepackt, kann ja wirklich gefährlich werden. Der Wind lässt zwar später etwas nach, trotzdem gehen fast alle Leute, ich bleibe auch nur bis 5, gehe dann nach Los Gigantes, kaufe dort Ronmiel und esse dann im Neptuno Gueldes und Chipirones, bei der Rechnung werden dann (wie in vielen Lokalen) noch 7 % aufgeschlagen, mit Trinkgeld zahle ich 28 Euro. Ich geh dann noch in Richtung Osten die Promenade entlang: Die Anlage Isla de Isora ist mir ja schon beim letzten Mal aufgefallen. |
5. Tag: Freitag, 2. Juni
Ab 7 Uhr ziehen anscheinend die Gäste neben mir aus und die
Putztruppe reinigt das Zimmer, gehe um 8 zum Frühstück
und dann zum Lidl um mir doch eine Sonnencreme mit LSF 50 für
das Gesicht zu kaufen. Bin daher erst um 09:50 am Strand, sehe,
dass ich mit meiner Sandtemperaturschätzung richtig lag: Leichter Wind, Wasser noch immer aufgewühlt, warm. Beginne mit einem Buch aus dem Hotel: „Lautlos“ (Frank Schätzing). Ab 1 dann wieder starker Wind, gehe wieder nicht ins Wasser, obwohl ich damit die Sandpanier los werden könnte. Bleibe bis 17:30, hab auf der rechten Seite wieder zu viel Sonne abbekommen, vermutlich halte ich das Buch anders als die Zeitschriften. Gehe knapp nach 6 zum Barcelo, wo ich die letzte GRAZETTA lese und geh dann um ca. 8 gleich ins Neptuno, wo ich um 33 Euro Chopitos und galizischen Oktopus (mit Paprikapulver auf Erdäpfeln) esse - hatte ich irgendwann schon einmal. Bin schon um 9 wieder im Zimmer, wo ich bis knapp nach 11 fernsehe und dann noch EG zum Geburtstag gratuliere. |
6. Tag: Samstag, 3. Juni
Die neuen Nachbarn sind schon vor 7 munter, dann aber doch leise, hab wieder seltsam geträumt, stehe erst nach 8 auf, schreibe das und geh dann zum Frühstück, das Wetter ist super, anscheinend (werde ich aber erst am Strand sehen) weniger Wind. Bin um 09:30 am Strand, fast kein Wind, nur leichte Wellen, jetzt schon sehr warm. um ¾ 1 kommen Wolken, verziehen sich aber sehr schnell wieder, es ist viel los: Wochenende, auch die Einheimischen sind da. Es wird wieder komplett wolkenlos und sehr heiß, vielleicht auch ein Nachteil der Sanddecke: trennt nicht komplett vom heißen Sand. Auch am späteren Nachmittag viel los, die Lebensretter bauen ihren Hochsitz wieder ab. Da mir heute Sonnenmilch ins Auge geronnen ist, rinnt nun (wie immer) die Nase. Um 6 ziehe ich dann das T-Shirt an, genug Sonne für heute, lese aber noch bis 19:30 am Strand. Am Heimweg kaufe ich zuerst noch eine kleine Flasche Ronmiel und dann noch 2 kleine (0,2 oder 0,25) Flaschen Cider (gibt hier 3 Varianten Stibitzer). Trotz 30 bzw. 50 beginnen sich die Schultern und die Stirn zu schälen, vielleicht, weil ich am Sonntag schon zu viel Sonne in Graz hatte? Will zuerst ins >Neptuno, am „Hauptplatz“ ist auch eine Veranstaltung, dann frage ich im Corales, ob es heute (Wochenende) Ziege gibt: nein. Überleg noch einige Zeit hin und her und geh dann nach 10 doch in Corales, wo dann leider auch die Chocos schon aus sind, außerdem sei eigentlich schon Küchenschluss, ich bestelle kanarische Kichererbsen (die sich dann als eine Art guter serbischer Bohnensuppe heausstellen) und wieder Kaninchen mit Papas, mit Trinkgeld zahle ich 31,70. Schau noch ziemlich lang TV. |
7. Tag: Sonntag, 4. Juni
Erstmals Wolken, die Grenze (Richtung Los Gigantes ist es wolkenlos) verläuft genau über dem Hotel, laut Wetterbericht könnte es am Nachmittag vielleicht regnen, die gesamte Woche scheint sehr wechselhaft zu werden, hatte genau die richtige Woche, mit fast schon zu viel Sonne. Als ich um 09:10 mit dem Bericht des gestrigen Abends und der Korrektur des gesamten Berichts fertig bin, beginnen sich die Wolken gerade aufzulösen, werde also bald zum Strand gehen. Bin erst um 09:45 am Strand, Info zur Abholung lag an der Rezeption: 12:15, also wie erwartet. Kein Wind, keine Wellen, könnte schwül werden, noch sehr wenig los, um 10:30 kommt die typische Wolke: nur hier, in alle anderen Richtungen blauer Himmel, zieht dann aber komplett zu, wird erst so gegen 4 wieder schön, aber nicht mehr wolkenlos, in den Bergen hängt eine dunkle Wolke. Es wurde nicht schwül. Geh ein letztes Mal ins Wasser, werde ja erst Ende Juli wieder ans Meer fahren (Kroatien, Autokamp Romantica). Bin um 18:20 mit dem Buch fertig, hab für morgen noch einen Krimi gefunden. Bleibe bis 19 Uhr am Strand, da ist der Sand dann nur mehr sehr warm, nicht mehr heiß. Esse im Neptuno um 30 Euro Gazpacho und Chocos a la Plancha, Mojo muss man extra bestellen (und zahlen). Geh dann wie immer gleich nach Hause, schau noch fern. |
8. Tag: Montag, 5. Juni
Steh um 07:45 auf, stark bewölkt, Zahnfleischproblem scheint wieder da zu sein. Gehe nach dem Frühstück noch einmal zum Barcelo, es tröpfelt leicht, die Wolken werden aber um 10 (da bin ich wieder im Zimmer) schon dünner. Mir fällt ein, dass unter der Woche ja keine Nachtbusse fahren, werde also ein Taxi entweder aber Murpark oder ab Girardigasse (oder Oper) brauchen. Checke zum 2. Mal in diesem Urlaub meine E-Mails, um 10:30 kommt die Sonne schon leicht heraus, nach Regen schaut es nicht mehr aus. Beginne um 10:45 zu packen, hole die 10 Euro für den Safeschlüssel (die ich dann gleich für das Zimmermädchen liegen lasse) und nach dem Duschen geh ich um 11:45 hinunter und geb die Zimmerschlüssel ab. Der Bus kommt sehr pünktlich, fährt eine seltsame Runde (wir kommen an den beiden großen Hotels 2x vorbei) und dann noch nach Adeje, nicht nach Americas und Christianos, sind um ca. 14:20 am Flughafen und um 15:10 bin ich schon durch die Sicherheitskontrolle durch, Ronmiel wäre hier billiger. Rückflug und Fahrt mit Flixbus ohne Probleme, dann mit Taxi um 20 Euro nach Hause, wo ich ziemlich genau um 03:00 eintreffe. Durch das (um diese Zeit völlig untypische) Sturmtief Oscar gibt es für die nächsten beiden Tage auf den Kanaren Sturm- und Regenwarnungen! Am Dienstag am Nachmittag lese ich, dass es bereits stark regnet und dass es auch morgen noch Gewitter und starken Wind geben soll. |
Gesamtkosten: EUR 1.090,00