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Prolog Da ich für die Altersteilzeit noch Urlaub und Überstunden abbauen muss, überlege ich schon ab Dezember 2024, ob ich wieder nach Teneriffa fliegen soll - mal ja, dann wieder nein, die Preise schwanken stark und am 18. Mai buche ich dann doch noch eine Woche ab 22. Mai (also 1 Woche früher als 2023), über die Restplatzbörse, Veranstalter ist Ferien.de.Mein bevorzugtes Hotel Los Dragos del Sur ist leider nicht mehr zu haben, aber auch das BlueSea Lagos De Cesar kenne ich schon. |
1. Tag: Donnerstag, 22. Mai
Stehe um 5 auf, gepackt habe ich gestern am Abend, auf den Online-Checkin habe ich verzichtet, sollte genug Zeit sein. Bus und Straßenbahn sind sehr pünktlich, hebe am Jakominiplatz noch 400 Euro ab (obwohl ich eigentlich vor habe, meist mit Karte zu zahlen), lese ein dort in jedem Hauseingang liegendes Weekend-Magazin und döse dann im ebenfalls pünktlichen Flixbus, bis knapp nach der Abzweigung in Richtung Schwechat angesagt wird, dass es genau an der Abzweigung zum Flughafen einen Unfall gegeben hat, der Fahrer will über die Bundesstraße ausweichen, macht es dann doch nicht, wir sind trotz Stau um 09:30 am Flughafen. Ohne Online-Checkin natürlich keine Bordkarte und kein Gepäcks-Tag, muss also zum Schalter, aber dort komme ich sofort dran, es sind ja alle darauf gedrillt das selbst zu machen. Löse ein Billa-Pickerl bei einer scharfen Leberkäs-Semmel ein und schenke die Pickerl dann 2 Polizisten und gehe um 10:15 zu den Gates, das genaue Gate wird erst später bekannt gegeben werden. Bei der Einwahl ins VPN ist mir aufgefallen, dass ich am iPad und am iPhone keinen 2. Faktor für Harica installiert habe. Der Flug ist dann auch pünktlich, es gibt Hühnerschnitzelsemmel, ich trinke Rotwein und Cola. In den Reiseunterlagen steht an welchen Schalter ich mich wenden soll, Bus ist dann nicht da, kommt erst nach einiger Zeit und dann wartet die Fahrerin bis 17:30, bis sie abfährt. Die meisten steigen im Riu aus, ich werde (was auch schon im Internet stand) nicht bis zum Hotel gebracht, muss relativ weit gehen, weil die Straße gesperrt ist. Bin um 18:50 im Hotel und geh dann gleich einkaufen und dann schau ich, was los ist: Die Straße ist wirklich gesperrt, vielleicht wird endlich ein neuer Kanal verlegt. Das Fisherman ist offen, eines der beiden Lokale oben an der Straße auch, das am Platz unten auch (aber nur bis 19 Uhr), das am Strand öffnet erst am 1. Juni, dafür sind die beiden anderen offen und das Neptuno auch. Heuer fällt mir auf, dass auf der Speisekarte im Neptuno steht, dass 7 % Service nicht inkludiert sind (ich gebe ja eh immer mindestens 10). Trinke ½ Liter Rosé-Wein (und zum Abschluss ein kleines Bier: 0,2), esse Chocos und Gueldes (das U wird nicht gesprochen) und zahle 30 Euro. Geh noch einmal in den Supermarkt und bemerke dann, dass es seit dem Umbau keine Küche mehr gibt, nur Kühlschrank und Kaffeemaschine und dann bemerke ich, dass ich kein Mineralwasser, sondern Zitronenlimonade gekauft habe, ist aber egal. Schau noch TV, einige deutschsprachige Sender, guter Empfang, geh aber bald schlafen. |
2. Tag: Freitag, 23. Mai
Obwohl mein Zimmer fast direkt über der Bar liegt, schlafe ich gut, bin aber ab 5 munter und ab 6 höre ich die Vorbereitungen für das Frühstück. Stehe um 06:30 auf, schreibe den Bericht im Wohnzimmer, im Schlafzimmer ist die WLAN-Abdeckung nicht besonders. Um 7 schau ich dann, ob Arbeiten anstehen. Nicht allzuviel zu tun, läuft somit nicht als Arbeitszeit. Hotel wurde nicht wirklich renoviert, nur aufgehübscht. Wasserdruck in der Dusche und Warmwasser ist super - halt sehr viel Chlor. Esse 1 Spiegelei, etwas Speck und Rührei, ganz ok, mir reicht das. Bin um 9 am Strand, keine 5 Leute hier, stark bewölkt, rundherum aber schon schön. Im Wasser sehe ich große Algenteppiche, die hab ich hier auch noch nie gesehen. Ab 12:45 wird es dann immer schöner, ab 13:30 wolkenlos und dann auch gleich sehr heiß, vergesse die Nase einzucremen. Bleibe bis 19 Uhr, sehr viele Russen: Wo kommen die her? Gehe zum Barcelo, wie immer sehr schön - leider riecht es inzw. fast überall nach Kanal, ok, dort nicht. Nach dem Duschen gehe ich wieder ins Neptuno, wo ich heute ¾ Liter Rosé-Wein, Gazpacho, Papas arrugada und Conejo um 40 Euro esse, bin um 22 Uhr im Zimmer, schreibe das, trinke ein paar Radler (Sicherung war wieder gefallen, also nicht sehr kalte Getränke) und schau etwas TV, obwohl per VPN und Joyn mehr Sender erreichbar sind. |
3. Tag: Samstag, 24. Mai
Schlafe bis 07:35, bearbeite dann E-Mails, esse beim Frühstück nur 2 Mandarinen und 1 kleine Banane (immer mehr Plantagen), es ist jetzt schon sehr heiß, bin zuerst (vor 9) allein am Strand, döse bei bedecktem Himmel, die Bergwolke, die knapp nach 9 aufgetaucht ist, ist heute sehr hartnäckig, es reisst erst um 15:30 auf, da hab ich aber schon beschlossen nach Los Gigantes zu gehen. Die Abkürzung in Richtung Los Gigantes ist (wie vieles heuer) leider gesperrt, ich muss bis zum Lidl hinauf und geh dann total verschwitzt zum Hafen hinunter, viele Fische im Marina-Becken (wie immer). Am Rückweg beschließe ich, im Plaza zu essen: Knoblauch-Garnelen mit Knoblauch-Brot und dann Chocos mit Papas, hier auch ungefragt mit Mojo Rojo und Yoghurt-Sauce. Mit 2 Bier und 5 Euro Trinkgeld zahle ich 40 Euro. Bin um 18:45 im Zimmer, gehe aber dann noch zum Lesen in die Grünanlage neben dem Plaza, wo viele Hunde spielen. Lese bis 20 Uhr, schreibe dann den heutigen Bericht. |
4. Tag: Sonntag, 25. Mai
Schlecht geschlafen, Klimaanlage im Schlafzimmer hab ich ja sofort abgeschaltet, es ist mir aber abwechselnd zu warm und zu kalt. Will um 07:30 die E-Mails checken, da ist der Akku leer - hatte VPN die ganze Nacht aktiv. Die große Bergwolke ist (wie fast immer) da, hängt wohl mit der Nähe zu den Bergen zusammen. Um 08:50, als ich zum Strand komme, blinzelt zwar die Sonne heraus, es wird aber erst um 12:45 wirklich schön (und voll). Es weht zwar noch immer ein leichtes Lüfterl, wird aber so heiß, dass ich heute ins Wasser gehe: Gar nicht so schlimm, gehe später nochmals hinein, bleibe aber nur bis 18 Uhr (andere sind um 19:30 noch am Strand). Da ich nur noch 1 kleines Bier habe, gehe ich zuerst zum kleinen Supermarkt (könnte mich auch bei uns in der Bar bedienen, kontrolliert um die Zeit niemand) und zum Barcelo und dann, nach dem Duschen, ins Neptuno, wo ich wieder ½ Liter Roseé-Wein trinke und Oktopus-Salat und gegrillte Babytintenfische esse (Pulpo a la viegretta und Chipirones), bin um 21:45 im Zimmer, heute findet unten eine laute Party statt. |
5. Tag: Montag, 26. Mai
Stehe etwas später auf als sonst, da ja am Morgen sowieso die Wolke vom Teide herunter kommt. Esse (wie gestern) 2 hartgekochte Eier und etwas Obst, bin erst um 09:10 am Strand - und: Heute keine Morgenwolke! Es bleibt den ganzen Tag mehr oder weniger wolkenlos, durch einen leichten Wind bleibt es aber angenehm, gehe nur ein Mal ins Meer, da der Algenteppich wirklich groß ist, so viel hab ich hier noch nie gesehen. Bleibe bis 18:40, gehe zum Barcelo und danach zum Lidl, wo ich Kokosnusseis und Mineralwasser kaufe, die große Flasche Smirnoff Ice wäre im Angebot um wenigercals 4 Euro. Nach dem Duschen gehe ich ins Fisherman's, wo ich ohne Reservierung - mit dem Hinweis, dass ich bar zahle - einen Platz bekomme, 3 Glas Rosée-Wein trinke und wie immer den Fischeintopf mit Knoblauchbrot esse, zahle 45 Euro und bin um 22 Uhr im Zimmer, wo ich noch 2 kleine Bier trinke. |
6. Tag: Dienstag, 27. Mai
Wache zwar 2, 3× auf, schlafe aber sonst gut und bis 08:15, bearbeite E-Mails und Webex, beim Frühstück esse ich nur Obst und gehe danach (mit einem Blasenpflasterl) zum Strand, wo ich um 09:15 (also so spät wie noch nie) ankomme. Am Strand kommt auch gleich die Sonne heraus, einige Leute sind damit beschäftigt die Algen zu entsorgen, im Wasser sind derzeit wenige. Um 11:30 dann doch wieder ein Algenteppich in der Bucht und dann zieht es auch zu, aber ab 13 Uhr dann wolkenlos. Wird sehr heiß und daher gehe ich nach 15 Uhr auf 1 Bier ins Neptuno, gebe wie immer ordentlich Trinkgeld, trotzdem nur 4,50. Bleibe bis 18:15, im Zimmer wieder kein Strom, weil Sicherung wieder gefallen ist, Eis ist geschmolzen. Gehe zum Lesen zum Barcelo und hol mir dann um 4,29 doch noch ein Smirnoff-Ice 0,7 Liter, aber nur 4%, trinke es am Heimweg aus. Esse im Neptuno gebratenen Oktopus und scharfe Erdäpfel, ist der zarteste Oktopus, den ich je gegessen hab. Trinke wie immer Rosé-Wein dazu und zum Abschluss ein Bier, bin um 22 Uhr im Zimmer. |
7. Tag: Mittwoch, 28. Mai
Esse wieder nur Obst, bin um 09:15 am Strand: Hohe Wellen, Wolke heute über dem Meer, wolkenloser Berg. Die Luft ist heute deutlich kühler - wenn sich kleine Wolken vor die Sonne schieben, spürt man das sofort, auch mit geschlossenen Augen. Die Wellen werden immer höher. Mittags zieht es zu, am stärksten wieder hier, die Nähe zu den Bergen … Um 13 Uhr führen Flut und anlandiger Wind dazu, dass das Wasser fast bis zu mir kommt, das überrascht einige wirklich, später ziehe ich noch etwas höher - gute Idee! Obwohl es ja nicht Wochenende ist, ist wirklich viel los, aber nur wenige Spanier, kaum Deutsche, kaum Briten, fast nur Russen. Ab 14 Uhr beginnen die Wolken sich aufzulösen, wird warm, heiß, keine Algen, weiter hohe Wellen. Gehe zwei Mal ins Wasser, heute noch kühler, aber bei der Hitze eine gute Abkühlung, bleibe bis 19 Uhr. Kaufe 2 Flaschen Bier und gehe ins Neptuno, esse Oktopussalat und dann gegrillte Kalamari (sehr groß), hab somit alles gegessen: Pulpo, Calamares, Chocos, Chopitos, Chipirones und den genialen Fischeintopf, wo der Wirt sich wieder gewundert hat, dass ich die ganze Portion geschafft habe, aber da weiß ich ja: Keine Vorspeisen, sonst ist es zu viel! |
8. Tag: Donnerstag, 29. Mai
Werde von Lärm auf der Straße schon um 04:30 geweckt, dann von Signal-Nachrichten vor 6 und wieder um 7. Esse zum Frühstück 2 Spiegeleier und eine panierte Erdapfelspalte, bin schon knapp nach ½ 9 am Strand, stark bewölkt und kühl. Das Wasser ist in der Nacht anscheinend noch weiter herauf gekommen, heute keine Algen, aber noch immer ziemliche Wellen. Um 10:20 kommt dann langsam die Sonne heraus, ab 11 ist es wolkenlos und nun auch wieder langsam warm. Gehe um 11:25 zurück, dusche und packe fertig, knapp vor 12 knopft das Zimmermädchen, ich sage, dass ich noch 5 Minuten brauche und um ca. 5 nach 12 checke ich aus. Die Rezeptionistin gibt mir (falls ich kein Internet gehabt hätte) den Ausdruck, wo und wann ich geholt werde, sie betont nochmals, dass ich nicht hinauf zum Hotel Landmar muss, sondern nur zur Bushaltestelle vorn an der Straße. Schreibe in der Lobby bis hier hin und werde am 6. Wächter-Buch weiterlesen, noch 1 Stunde, bis ich abgeholt werde. Bus kommt sogar 2 Minuten zu früh, fahren nur noch zu einem weiteren Hotel und dann sehr schnell zum Flughafen, da ich wieder keinen Online-Checkin gemacht habe, bekomme ich einen Platz beim Notausgang, also mit viel Beinfreiheit. Beim Security-Check werde ich wieder einmal untersucht, diesmal auf Sprengstoff und nicht auf Drogen. Kaufe im Duty Free noch 1 Flasche Ron Miel und habe dann noch 53 Euro von den 400, die ich mitgenommen hab, mit Karte hab ich nie gezahlt. Den Zug von Wien nach Graz werde ich wahrscheinlich knapp verpassen, der Flixbus knapp nach Mitternacht sollte sich - wenn alles normal läuft - problemlos ausgehen. Boarding beginnt schon um 16 Uhr, allerdings beim falschen Flug - auch nach Wien, auch um 16:45. Beim richtigen Gate (32 statt 19) funktioniert dann eines der Lesegeräte nicht, das Einsteigen dauert daher. Flug ist dann ohne Probleme, trinke Wein und Bier und Sprite, wir sind sogar 5 Minuten zu früh in Wien, aber das Gepäck kommt erst um 23:20, buche daher den Flixbus um 00:15. |
9. Tag: Freitag, 30. Mai Der Busfahrer öffnet den Bus schon vor Mitternacht, ich sitze um exakt Mitternacht im Bus und werde später dann per App ein Taxi zum Murpark bestellen, App zeigt an, dass das 20,60 kosten sollte, Flixbus hat wieder 31 gekostet. Taxi wartet dann schon auf mich (wir sind fast 10 Minuten zu schnell, Taxi-Fahrer kennt das), kostet dann nur 14,80 (ohne Trinkgeld) und ich bin knapp vor 3 in der Wohnung, packe nicht mehr aus, kann aber trotzdem erst gegen 4 Uhr einschlafen. |
Gesamtkosten: EUR 1.220,00
Davon ca. 895 für Transport und Hotel bzw. 325 für Verpflegung.