Amazonas und Karibik Jänner 2013:
Kreuzfahrt mit der AIDAvita:

Bildergalerie (Nokia N95 8GB und Sony α300)

Tag Ort Ankunft Abfahrt
18.01.2013, Freitag Manaus (Brasilien) ?
19.01.2013, Samstag 20:00
21.01.2013, Montag Santarém (Brasilien) 08:00 18:00
23.01.2013, Mittwoch Belém (Brasilien) 12:00
24.01.2013, Donnerstag 18:00
26.01.2013, Samstag Île Royale (Französisch Guyana) 08:00 14:00
28.01.2013, Montag Port of Spain (Trinidad) 09:00 17:00
29.01.2013, Dienstag Fort De France (Martinique) 09:00 18:00
30.01.2013, Mittwoch Philipsburg (St. Maarten) 09:00 18:00
01.02.2013, Freitag La Romana (Dominikanische Republik) 08:00

Prolog

Nachdem aus dem Urlaub auf „Mein Schiff 2“ nichts geworden ist, buchen GW und ich diesmal schon recht früh bei SZ auf der AIDAvita eine Kreuzfahrt ab Manaus nach La Romana, lassen uns sogar beide eine Gelbfieberimpfung verpassen, besorgen uns NoBite (GW sogar auch für die Bekleidung), interessieren uns aber dann kaum weiter dafür, mögliche Ausflugziele suche ich erst im Jänner aus.

Die AIDAvita scheint ziemlich ähnlich gebaut zu sein wie die AIDAcara zu sein, mit der ich 1998 mit Christa unterwegs war (damals noch als CS AIDA).

0. Tag: Mittwoch, 16. Jänner: Graz

Der angekündigte Schneefall setzt schon am Abend ein. SZ bringt mir ihren Koffer, ich frage beim bestellten Shuttledienst an, ob wir vielleicht früher fahren sollten, ist aber derzeit noch nicht geplant.

Ab ca. 21 Uhr beginne ich zu packen, gehe um 01:20 schlafen.

1. Tag: Donnerstag, 17. Jänner: Graz, Wien, Düsseldorf, Punta Cana

Werde durch den Shuttledienst geweckt: sie möchten doch schon um 09:45 fahren (geplanter Abflug: 14:55), mir ist das Recht. Der Fahrer kommt dann sogar noch früher, ich bin sein einziger Gast.
Bis zum Wechsel gibt es überhaupt kein Problem, dann nur mehr Schritttempo bis maximal 50 km/h, wir sind um 12:30 am Flughafen, inzwischen hat er jemanden für die Rückfahrt.

GW kommt etwas verspätet, da die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien Probleme haben, inzwischen wird durchgesagt, daß es in Wien keine Landungen mehr gibt, Starts finden teilweise noch statt, noch schneit es.

Die Beschilderung am Flughafen ist sehr schlecht!

Da unser Flug nun schon verschoben (aber nicht abgesagt) ist, trinken wir ein erstes Bier, dann wird eine weitere Verspätung bekannt gegeben, 2. Bier. Inzwischen wird — ohne daß wir es gleich bemerken — das Gate verlegt, andere Abflüge finden vereinzelt noch immer statt.

Um ca. 18:00 steigen wir ein, erfahren dann aber vom frustrierten Kapitän, daß wir wieder keine Freigabe haben (inzwischen schneit es eigentlich schon länger kaum noch), um 18:30 geht es dann wirklich los, in Düsseldorf läuft dann auch schon das Boarding und einen Teil des Fluges nach Punta Cana verschlafe ich (mit Bier und Wein), der Aufenthalt zum Auftanken und Tausch der Crew dauert nicht sehr lange, wir bleiben an Bord. Wir haben Sitze in Reihe 15 - direkt an der Küchenwand, ohne Vordersitze.

Auch einen Teil des Weiterfluges verdöse ich, wir bekommen mehrmals etwas zu essen.

2. Tag: Freitag, 18. Jänner: Manaus

In Manaus (liegt unter Meeresniveau) ist es jetzt schon sehr schwül, Paßkontrolle findet keine statt, erst beim Check-In am Hafen wird der Paß für die Bordkarte eingescannt.

Das Schiff ist wohl das kleinste auf dem ich war (vielleicht das Selbe wie bei der ersten Fahrt?), die Kabinen werden erst ab 12 freigegeben, wir sind ab ca. 08:30 an Bord, der Bereich der Bars füllt sich ab ca. 10:50, die Profis haben alle Lanyards für die Bordkarte, die dafür extra ein Loch hat. Wir trinken mehrere Biere. Am Himmel viele große Vögel, Regen im Hinterland, sehr schwül.

Um 12 ist dann das Gepäck noch nicht in der Kabine 7129, die sehr klein ist und keinen Kühlschrank, keine Minibar hat. Unsere Taschen kommen während GW duscht, Duschgel, Handtücher, Fön und Safe sind vorhanden.

Gehe alleine zum Fährenhafen, wo auch gerade Pirarucus verladen werden.

Wir trinken noch je 2 Bier im Restaurant und gehen dann hinaus: Free WiFi im Terminal, Ausflug von 9-15 Uhr gibt es um 100 Real.

Da die Oper sehr nah ist, gehen wir zu Fuß hin, extrem viele Billigshops mit Bekleidung. Am Rückweg erleben wir eine Schießerei und die Verhaftung des Kriminellen, sehen viele exotische Früchte und GW hebt dann im Terminal 500 Real ab. Ich will Früchte kaufen, GW geht mit, nach ca. 150 Meter reißt ihm ein junger Bursche sein Goldketterl mit Anhängern vom Hals, ist natürlich frustrierend, aber wenigstens ist ihm nichts passiert!

Wir trinken im Terminal noch je 2 Bier, ein Kurzregen setzt ein, um 17 Uhr sind wir wieder an Bord.

Nächstes Pech für GW: seine Tasche wurde schon in Wien naß und daher wurde zumindest eines sein T-Shirts verfärbt, was er auszuwaschen versucht, was natürlich auch die Mosquito-Imprägnierung entfernt. Ein anderes T-Shirt hat einen schwarzen Rand bekommen - vermutlich färbt er doch die Haare (Hermanns Verdacht seit Jahren!).

Wir versuchen dann den kürzeren Ausflug am Schiff zu buchen - genau noch 2 Plätze frei, 50 Euro pro Person, Ausflug am Nachmittag.

Beim (guten) Abendessen setzen sich 2 Deutsche zu uns, was dann verhindert, daß sich die einzigen jungen Girls an Bord zu uns setzen können.
Nach dem Sektempfang bleiben nur relativ wenige Leute noch zum Tanzen, auch die Deutsche, die uns schon am Morgen aufgefallen ist. Ich rede sie kurz an und im „Anytime“, wo wir dann noch hingehen, kommt sie zu mir und wir reden länger, sie kommt aus Dortmund, ihre 2. Kreuzfahrt, wir verabschieden uns mit Bussi.
Ein Teil der Crew ist auch noch da, dabei auch ein sehr hübsches dunkelblondes Mädchen, die mir schon an der Poolbar aufgefallen ist.

Schlafe extrem schnell ein, GW versucht es mit Schlafmaske.

3. Tag: Samstag, 19. Jänner: Manaus

Wache um 06:30 auf, bin verkühlt! Ist entweder schon am Flug oder hier passiert, auch wenn ich hier noch nie bemerkt habe, daß es zieht. Draußen hat es über 30 Grad, extrem schwül und man schwitzt, drinnen ist es dann doch recht kühl.

Es scheint zu regnen, bleibe bis ca. 9 Uhr im Zimmer, GW ist auch schon wach, er will trainieren (Knieoperation), ich gehe frühstücken, versuche dann vorm „Anytime“ zu lesen, wird aber zu kühl, gehe daher um 09:35 ins Schiff und lese dann in der Bibliothek.

Etwas vor 12 gehen wir dann an Deck, treffen Susi (die Deutsche von gstern) und ihre Freundin SZ, trinken je 2 Corona und dann im Restaurant noch 1 Bier.

Der Ausflug zum „Treffen der Wasser“ (erst ab hier heißt der Fluß in Brasilien Amazonas: der eine Oberfluß ist der Rio Negro, der andere der Rio Solimões) — mit deutscher Reiseleitung — ist dann ziemlich interessant, das Wasser vermischt sich aufgrund unterschiedlicher Dichte, Fließgeschwindigkeit und Temperatur nicht.
Das schwarze Wasser ist wie Tee, sehr sauber und trinkbar (wir trinken aber ein paar Caipirinhas), das braune Wasser transportiert viel Schlamm.

Der Artenreichtum ist immens, die Dichte dafür sehr niedrig:
6.000 Baumarten, 3.000 Fischarten, aber z. B. nur 1 Jaguar auf 100 km2. Die Vögel, die mir schon gestern aufgefallen sind, sind Rabengeier, wir sehen aber auch Falken, Bussarde, Reiher und Blesshühner, Kormorane, (gefangene) Schlangen, Kaimane und ein Faultier.
Der Wasserstand schwankt sehr stark, daher gibt es hier den ersten schwimmenden Hafen der Welt. Der Reiseführer erzählt auch viel zum Thema Artenschutz, scheint ihm (wie die offizielle Länge des Flusses) ein wichtiges Anliegen zu sein, was die stinkenden Europäer wohl oft nicht wissen.

GW kauft (wieder einmal) ein T-Shirt und dann kommen wir gerade noch rechtzeitig zur Seenotübung, gehen dann bald zum Essen, Susi und SZ setzen sich zu uns.
Dann gibt es Beach Party im „Anytime“, die Musik ist aber nicht gut, es tanzt kaum jemand.
Ingrid vom AIDA-Team redet uns an, ist ganz lustig. Unsere Tischnachbarn von gestern bedanken sich für die Ausflugsempfehlung, ich gehe um 01:20 ins Bett, GW bleibt noch.

4. Tag: Sonntag, 20. Jänner: Amazonas

Wache um 06:20 auf, bleibe aber bis 07:45 im Bett, kein Handyempfang (kein Roaming, Empfang würde es schon geben), daher unklar, wie spät es wirklich ist (Zeitzone?), es ist teilweise bewölkt, aber sehr warm (Sonnenbrand!), der Fluß ist nun schon sehr breit, viele Bienen.

Im Gegensatz zu Südostasien ist am Fluß nichts los, hat vermutlich mit der geringen Dichte der Bevölkerung zu tun.

GW findet die Wasserstation auf unserem Deck, wir trinken wieder einige Biere, esse wieder Tintenfisch, Corona ist dann aus, tanze (an der Stange und mit Susi), GW bleibt wieder länger.

5. Tag: Montag, 21. Jänner: Santarém

Wetter schaut zuerst nicht so toll aus, hole mir dann aber Realos bei GW und gehe von Bord. Sehe, daß noch alle Busse da sind und frage, ob ich noch mitfahren kann. Fischmarkt ist interessant, Rest ok, man sieht, daß es auch hier ein Treffen der Wasser gibt: hier fließt der Rio Tapajós in den Amazonas.
Wir sehen ein Gebiet mit 100en kleinen Häusern, die vom Staat günstig vermietet werden sollen und große Bereiche, die schon für weitere solche Häuser vorgesehen sind.
Wir bekommen die Verarbeitung von Maniok gezeigt, ich koste einige Früchte, auch Durian ist dabei (kenne ich schon von Südostasien und vom Wiener Naschmarkt) - aber dann die Insel bei Alter do Chao:
Einer der schönsten Strände, den ich bisher gesehen habe!

Trinke 3 Caipirinhas, der Bus wartet schon auf mich. Zurück an Bord bin ich dann wirklich betrunken und verschlafe die Mixgetränk-Party.

Wir schauen uns heute zuerst das andere Restaurant an, wo es trotz Motto „Alpenglüh'n“ Kalamari- und Oktopus-Salat gibt, wir wechseln dann zum indischen Abend ins übliche Restaurant. Ich geh in die Kabine, GW will noch austrinken, der Raub seiner Goldkette ist inzwischen dem ganzen Schiff bekannt.

Ich bleibe dann nicht sehr lange, tanze kurz am Pooldeck, im „Anytime“ bleibe ich nur kurz, GW natürlich doch, dafür schläft er wieder bis in den Nachmittag, was dem Roomboy nicht wirklich taugt.

6. Tag: Dienstag, 22. Jänner: Amazonas

Schlafe auch bis 9, weil mich GW mit seinem Schnarchen immer wieder geweckt hat (dafür gibt es aufgrund der Lüftung sonst keine Probleme). Will Andreas zum Geburtstag gratulieren, stelle fest, daß ich seine Nummer nicht habe und auch die von Andrea nicht. Schicke Thomas eine SMS, damit er auf Andreas Homepage nachschaut, dann kein Empfang mehr.

Laut neuem Kapitän (Boris Becker hat uns in Santarém verlassen) waren wir in der Nacht mit über 20 Knoten (1 Knoten = 1 Seemeile/h = 1,852 km/h) unterwegs (über 1.300 km von Santarém bis Belém), um ca. 10 Uhr passieren wir die letzte Stadt, fahren nun im Delta, das sich dauernd verändert und überqueren um 10:38 den Äquator nach Norden, werden ihn in der Nacht dann wieder nach Süden überqueren und übermorgen dann wieder nach Norden.
Laut Karte sind wir in der Nacht auch über Land gefahren, weil die Karten hier meist schon nicht mehr stimmen, wenn sie in Druck gehen, daher sind auch immer wieder Lotsen an Bord. Belém liegt dann zwar auch im Amazonasdelta, aber an einem Nebenarm mit Flachwassergebieten (Untiefen) bzw. teilweise noch am Meer.

. Am Nachmittag gibt es — nachdem es am Vormittag sehr schön war — mehrere Regengüsse, bleibst stark bewölkt, die Ufer sind nun kaum noch zu sehen, nur braunes Wasser.

Wir essen - wie gestern - zuerst wieder im Marktrestaurant (1. Sitzung), ich wieder Tintenfisch (Oktopus gibt es heute nicht) und Meeresfrüchte mit Reis, dann finden wir im Calypso (Motto: Brasilien) keinen Platz, trinken daher an einem Stehtisch in der „Nightfly“ 1 Karaffe Weißwein, nette Sängerin, GW hat aber gestern in der AIDA-Bar eine noch hübschere gesehen, ist auch tatsächlich so, Ex-Jugo.

Ich geh dann ins Zimmer, bin müde, werde GW später treffen, er schläft ja am Tag viel mehr.

Inzwischen schwankt das Schiff ganz schön, wir sind nun vermutlich schon im Atlantik. GW kommt dann aber heute auch recht bald (gegen 1 Uhr), bleibe daher auch gleich im Zimmer, die ganze Nacht recht viel Seegang.

7. Tag: Mittwoch, 23. Jänner: Belém

Stehe schon früh auf, habe wieder Empfang (brauche aber 3, 4 Versuche pro SMS), bekomme Andreas Nummer und sie leitet dann meine SMS an Andreas weiter.

Schönes Wetter. Man sieht nun schon vereinzelt Fischerboote, einige Inseln. Wir sind früher als geplant in Belém (ca. 10:40), liegen dort nicht an der Pier, sondern auf Reede und werden ab 12 mit Tenderbooten an Land gebracht.
Belém ist die Hauptstadt des Bundesstaates Pará und liegt an der Meeresbucht Rio Pará, dem Mündungsgebiet des Rio Tocantis und an schiffbaren Gezeitenkanälen, den Furos, über die es Verbindungen zur Amazonasmündung gibt (wodurch sich eine Insel in der Größe der Schweiz ergibt).

Ich schaue mir die Markthalle „Ver-o-Peso“ (= Achte auf das Gewicht) und die umliegenden Märkte an (Paranüsse), trinke eine Kokosnuss, kostet fast nichts, man kann viel Fisch essen.
Weiter geht es ins Forte do Castelo und dann in den botanischen Garten Mangal das Garcas mit dem Leuchtturm (für den Lift zahlt man 4 Real).
Dort beginnt es dann zu regnen, dauert aber nicht lange. Am Rückweg kaufe ich 1 Flasche „51“, den Rum, den sie hier für Caipirinha verwenden, kostet nur 5,55 Real.

Dann kaufe ich um mein Kleingeld (ca. 1 oder 1,5 Real) Mangos und bekomme dafür 7 Stück, die ich gleich essen muß, es ist nicht erlaubt Obst mit an Bord zu bringen. Meine Hose ist dann voller Mangosaft und knapp vor dem Pier beginnt es zu regnen, während der Überfahrt dann zu schütten. GW ist nicht im Zimmer, ich muß die Kamera aufladen und die Hose waschen.

Schon beim Abendessen ist wenig los, ich gehe wieder in beide Restaurants, finde aber außer Garnelen nichts, was mich sehr reizt.
Beim brasilianischen Abend mit Tanzvorführung sind dann zwar viele Leute, es bleibt dann nur niemand, Vanessa und Freundin Lea sind nur kurz da, die Asiatin (alleine) sogar noch kürzer und im „Anytime“ geht sie dann als ich gerade vom WC zurück bin. Susi bleibt heute auch nicht lange, nur Ingrid (zwangsweise).
Im „Anytim“ müssen wir dann wieder auf San Miguel umsteigen, haben an der Bar kein Corona mehr, ich gehe nach 1 Bier, GW kommt auch bald nach.

8. Tag: Donnerstag, 24. Jänner: Belém

Das Tenderboot direkt vor unserem Fenster wird schon um 7 Uhr lautstark zu Wasser gelassen, dadurch haben wir auch in der Kabine wieder Empfang und ich bekomme die SMS-Erinnerung an den Porsche Club Abend und die Generalversammlung.

Um 09:30 ist es sehr schwül, um 11 kommt GW in langer Hose und mit langärmeligem Hemd und will (fast ohne Geld und ohne Uhr, Handy) nun doch noch hinüber. Wir schauen in den umgebauten Docks, ob wir die Wechselstube finden: nichts und das Brauhaus hat noch geschlossen.
Kaufen dann zuerst 2 Kokosnüsse um insgesamt 4 Real, GW um 30 Real ein Brasilien-Fußball-T-Shirt und dann den gleichen Rum, den schon ich gekauft habe und dann versuchen wir unsere verbliebenen Real (ca. 230) umzutauschen, finden zwar eine Bank, aber die wechseln nicht. Wir schauen zum Hafen und dort entdecken wir dann wirklich direkt beim Eingang die Wechselstube. Euros wollen sie mir nicht geben, aber für 220 Real bekommen wir exakt USD 100 (vergesse allerdings die Kopie meines Passes dort, ohne die es kein Geld gegeben hätte) und dann wechsle ich für ca. 2,60 Real einem Mädchen 1 Dollar. Mit den verbliebenen 6 Real wollen wir noch Bier trinken (sehr exotisches Eis würde es auch geben): zuerst im Bahnhof, aber da kostet eine kleine Flasche USD 5,90 - wir gehen daher zum Markt und werden dort von 2 Frauen angesprochen und trinken zusammen eine große Flasche (650ml), die beiden wären an uns interessiert, sind fasziniert, was GW an hat. Finden es schade, daß wir heute schon fahren, 1 berührt GW dauernd.

Sind um 15:45 wieder an Bord, esse einen Hamburger, zuerst sehr heiß, zieht aber bald zu und dann wird es richtig kühl. GW liest seine E-Mails: Probleme im Job und auch mit dem Kauf des Weinkellers (den ich nach seiner 50er-Feier vermutlich schon gesehen habe, weil ich diese Kellergasse schon abgefahren bin). Ich frage an der Rezeption nach den Zahlen: 1.200 Passagiere und 400 Besatzungsmitglieder, sehr hübsche Rezeptionistin.

Beim Essen (Steak, nicht aufregend) ist zuerst wenig los, dann sehen wir, daß im Theater wirklich viele Leute sind, wir bleiben aber nicht. An der Pool-Bar ist nichts los, Nightfly und AIDA-Bar ebenso, ich gehe ins volle „Anytime“, GW kommt erst später, habe keine Lust viel zu trinken, gehe um ca. 1 Uhr, um 02:45 sollen wir wieder den Äquator überqueren. Der Seegang ist inzwischen deutlich stärker, im TV sehe ich, daß wir gerade das offene Meer erreicht haben, schlafe beim Fernsehen ein, GW weckt mich, weil ich die Brille noch auf habe.

9. Tag: Freitag, 25. Jänner: Atlantik

Werde von SZs SMS schon um 7 Uhr geweckt, wir haben also auch in den Kabinen Empfang (Wireless Maritime Service), bleibe bis 09:35 im Zimmer, GW natürlich länger.
Wetter am Vormittag ganz ok, Info des Kapitäns: Fahrtwind und echter Wind summieren sich auf 8-10 Bft, die 2-Meter Dünung des Atlantiks überlagert sich mit Windwellen, wodurch das Schiff rollt und stampft. Ab ca. 15 Uhr (GW ist erst kurz an Deck) ist es stark bewölkt, die Äquator-Taufe durch Neptun findet ohne uns statt, beginne mit Band 1 der Hungergames (Tribute von Panem), gehe dann ins Zimmer: Duschen und umziehen, diesen Teil des Berichts schreiben.

Habe Bauchweh und vermutlich Fieber — Seekrankheit? Esse nur sehr wenig, bin um 19:15 wieder im Zimmer, inzwischen auch Kopf- (Stirnhöhlenkatarrh wegen des starken Winds?) und Halsschmerzen.

Trinke dann mit GW etwas von seinem Rum, er hat gehört, daß inzwischen viele seekrank sind, daß aber auch einige Fieber haben, ich bleibe im Zimmer, teilweise ist mir saukalt, schlafe dann aber ganz gut, GW jammert wieder leise im Schlaf.

10. Tag: Samstag, 26. Jänner: Île Royale

Wache schon vor 7 auf, Belag im Mund, nehme 1 aeromuc, GW ist eigentlich auch schon munter, reagiert aber nicht, als ich um 08:25 aufbreche (Oropax?), die Leute stauen sich bis in den 4. Stock, dauert fast 30 Minuten bis ins Tenderboot.

Rufe meine Eltern und SZ an - wir sind ja nun wieder in der EU, dann versuche ich GW zu erreichen, per SMS und durch einen Anrufversuch: nichts, beeile mich daher, falls ich ihn noch aufwecken muß.
Wenige Meter vom Hafen entfernt ruft er mich dann aber an, er ist auch schon lange auf der Insel und sitzt nur 20 Meter entfernt.

Zum Ausflug: die Insel hat keinen Strand, nur einen kleinen Bereich, wo man ohne Gefahr ins Wasser kann, aber ein Hotel und eine Fährverbindung zum 15 km entfernten Festland. Viele Palmen, Urwald, Reste der Gefängnisse, sehe 2 Agutis, ein paar Affen.

Gehe dann aufgrund des Windes nicht auf das obere Deck, sondern bleibe am Pooldeck, das ist besser. Kurz regnet es wieder, GW geht dann sogar ins Wasser, ich war im ganzen Urlaub noch nicht im Wasser: weder Pool, noch Whirl-Pool, noch Amazonas (naja: knietief in Alter do Chao).

Habe dann sogar Hunger und esse Erdäpfelspalten und Pommes, GW einen Cheeseburger (mit Pfefferoni und der guten hausgemachten Sauce), er geht aber bald an eine Bar und liest mein GEO, ich beende die Tribute von Panem, werde mir auch Teil 2 und 3 für die nächsten Urlaube besorgen.

Der Kaffee, den sie am Nachmittag zum Kuchen anbieten, scheint aus Tetrapacks zu kommen, sehe dann auch Vanessa und Lea, Susi haben wir schon gesehen, als wir an Bord kamen.

Nach dem nicht sehr aufregendem Essen ist GW schon ziemlich dicht, wir trinken dann trotzdem noch Rum im Zimmer und gehen um ca. 10 zum „Alpenglüh'n“ ins „Anytime“, wo es erstmals wirklich voll ist: STS, Nik P., Andreas Gabalier und natürlich auch Deutsche.

GW lernt zuerst eine Burgenländerin kennen, die in München lebt (war an den ersten Tagen mit Vanessa und Lea unterwegs) und beginnt später SZ zu streicheln, was ihr seiner Meinung nach gefällt, es gibt aber einen recht aggressiven Deutschen, der glaubt alle Frauen vor GW schützen zu müssen. Da ich Probleme befürchte, bleibe ich nüchtern und beobachte das genau, lerne die hübsche philipinische Kellnerin Saturnina kennen, die sich um 01:40, als ich gehe, weil eh kaum noch Frauen da sind, wegen denen sich GW und der Deutsche in die Haare kommen könnten, auch von mir verabschiedet. Inzwischen wieder ganz ordentlich Seegang, GW kommt auch schon um 2, hat Mühe ins Bett zu kommen.

11. Tag: Sonntag, 27. Jänner: Atlantik

Wieder einmal eine andere Zeitzone, weiß nicht sicher, ob das Handy das mitbekommen hat. Stehe jedenfalls laut meinem Handy um 09:10 auf und gehe an Deck: sehr schönes Wetter, ist aber erst 08:10.

Der Kapitän gibt bekannt, daß sie versuchen werden ein paar kleineren Regengebieten auszuweichen, an und für sich sind wir nun wohl schon in einer anderen Klimazone, Luftfeuchtigkeit allerdings noch immer bei 85 %.

Mein ganzer Körper ist inzwischen voller Wasserbläschen — werde mich also bald schälen, Nase ist ziemlich rot.

Habe mir aus der Bibliothek Memoria von Raymond Khoury geholt, ein Thriller im Drogenumfeld, es werden auch viele psychoaktive Pflanzen erwähnt: Peyote, Ayahuasca, Iboga, Borrachero.

Bis ca. 15:15 ist es wunderschön, dann beginnt es zu nieseln, ich esse einen Hamburger, gehe in die Kabine. Im Gang wartet schon unser Roomboy und fragt, ob GW noch schläft, ich schaue nach: er ist im Bett, aber munter. Ich verabrede mit dem Roomboy, daß er um 16 Uhr in die Kabine kann.
GW geht trainieren und ich nochmals an Deck, um 17 Uhr wird es mir dann aber zu windig, GW will nun noch in den Pool, kommt um 17:30 zurück: keine Sonne mehr, kühl.

Da es im Hauptrestaurant nichts gibt, was uns reizt, gehen wir nach der Vorspeise (Erdäpfelsalat mit Kernöl), einigen Bieren und Wein ins Marktrestaurant, wo sich heute extrem viel abspielt: griechischer Abend, esse in erster Linie wieder Tintenfisch. Am Pooldeck ist dann viel los, im „Anytime“ ist dann fast gar nichts los, trotzdem ist es wieder ziemlich spät, GW bleibt wieder etwas länger und ist dann wieder etwas betrunken.

12. Tag: Montag, 28. Jänner: Trinidad

Wache relativ früh auf und schau dann, was los ist. Treffe die Jungs, denen wir in Manaus den Tipp für den Ausflug gegeben haben, die haben hier, in Trinidad, nun auch einen Ausflug über das Internet bei Harry (aus Schweinsfurt) gebucht, da bei ihnen der dritte Mann schon wieder ausgefallen ist, haben sie vermutlich noch Platz.

Wir fahren dann um je USD 45 eine ähnliche Route, wie sie auch vom Schiff zum Strand von Maracas angeboten wird, aber eben mit deutscher Reiseleitung (er war hier verheiratet, ist inzwischen geschieden): Harry weiß wirklich viel über die Insel, hat Jahreszahlen, Namen und Statistiken im Kopf, u. a., daß auf der Insel 42 % der Bewohner Inder sind, die von den Briten (Landessprache: Englisch) nach dem Verbot der Sklaverei ins Land geholt wurden (wie auch in anderen Karibikländern) und dann bleiben konnten. Wir sehen die bekannten alten Häuser, den botanischen Garten, dann den Bereich, wo sich der Karneval abspielen wird.

Wir lernen, daß viele „Blüten“ oft gar keine Blüten sind, sondern nur spezielle Blätter, in deren Mitte sich dann oft eine kleine, unscheinbare Blüte befindet.

Über die Berge geht es dann zum Maracas Beach, wo wir auch das Nationalgericht „Bake & Shark“ essen und das erste Carib-Bier trinken. Am Rückweg sehen wir noch die Fabrikation von Karnevalskostümen, die bis zu 700 Euro kosten und von denen je Gruppe mehrere 100 hergestellt werden. Am Wochenende haben auch schon die Vorausscheidungen bei den Steel-Bands stattgefunden. Um ca. 15:30 sind wir wieder an Bord. Wie schon die Freigabe am Morgen verzögert sich diese auch nun vor dem Auslaufen. Unsere Pässe sollen wir heute auch noch holen.

Trinidad liegt im Orinoco-Delta, das Meer in der fast rechteckigen Meerenge zwischen Venezuela und Trinidad ist daher sehr nährstoff- und damit auch fischreich. Bis zur Entdeckung der Ölvorkommen in Arabien war Trinidad (mit Aruba) das Ölzentrum der Welt, Asphaltseen gibt es außer auf Trinidad nur noch an 2 Stellen der Erde und auch Kakao gibt es kaum besseren.

GW bekommt einen dienstlichen Anruf, seine E-Mails funktionieren heute aber nicht - Roaming aus Kostengründen gesperrt?

Das Abholen der Pässe geht dann ganz schnell und reibungslos, dann sind wir wieder auf der linken Seite des Hauptrestaurants, reden mit einem gebürtigen Deutschlandsberger, der schon 1960 oder so nach Deutschland ausgewandert ist. Dann am Pooldeck und danach „Anytime“, keine Ahnung bis wann.

13. Tag: Dienstag, 29. Jänner: Martinique

Ich stehe schon knapp nach 7 auf: wir laufen gerade in den Hafen von Fort de France auf Martinique ein, wissen noch nicht, ob und wie wir an den Strand kommen. Gehen um 9 hinaus, Taxis haben Fixpreise und sind ziemlich teuer. Frage dann ein paar, die bei den Taxi-Mini-Bussen stehen, die wollen auch an die Grand Anse des Salines ganz im Süden, kostet 35 Euro pro Person (ca. 50 km), wir fahren mit.

Erste nette Ortschaft: Sainte-Luce. Um einem Stau auszuweichen fährt unser Fahrer dann auch in die Marina von Marin, wo 100e Yachten liegen. Dann Sainte-Anne, der schönste Ort, den ich in der Karibik bisher gesehen habe, mit netten kleinen Restaurants und Bars und einem sehr schönen Strand — und dann Grand Anse des Salines:
wirklich wunderschön, viel mehr los als ich gedacht habe, mit der Zeit tauchen auch immer mehr von der AIDA auf, wir bleinen von ca. 10:30 bis 13:15, sehr heiß, Wasserbläschen, Nase hat sich geschält.
Der Rückweg geht dann entlang der Atlantikküste über Vauclin und Francois.

GW geht trainieren und ich an Deck, bis es wieder mal zu regnen beginnt. Nach dem Essen bleiben wir lange in der „Anytime“, bis kaum noch jemand da ist.

14. Tag: Mittwoch, 30. Jänner: St. Maartens

GW wacht wieder einmal nicht so richtig auf, ich gehe alleine in die Stadt hinein, 4 andere - teilweise viel größere - Schiffe liegen neben uns, z. B. die Ruby Princess und dann noch die Oasis of the Seas, das (zweit)größte Kreuzfahrtschiff mit bis zu 6.300 Passagieren.
Iinsgesamt dürften um die 10.000 Gäste nun die kleine Insel besuchen, die Fahrten zu den Stränden sind aber bestens organisiert, es gibt auch Wassertaxis in die Stadt, es gibt aber auch im Hafen schon einige Geschäfte.

Ich gehe in die Stadt: langer Strand (allerdings fast überall mit Liegen, die hier USD 15 kosten), viele Bars und in der „Back Street“ viele Geschäfte, die fast alle auch Rum anbieten. Die Inselhälfte gehört zwar zu Holland, aber (im Gegensatz zur französischen Hälfte) nicht zur EU, daher hier keine Euros, USD aber schon.

Bin gegen 11 Uhr zurück am Schiff, wecke GW auf und erkläre ihm, dass er den berühmten Strand mit den Flugzeugen verpasst, wenn er nicht gleich mitkommt. Wir wechseln 50 Euro, bekommen dafür 61 Dollar und fahren um je USD 8 mit einem Sammeltaxi (gerade noch 2 Plätze frei) mit einigen Umwegen (Verkehrschaos) zum Maho Beach, wo sehr viele Leute sind.
Der Strand ist eigentlich sehr schön, manchmal auch ganz ordentliche Wellen, aber hier her kommt man wegen der Flugzeuge: ich hatte ja geglaubt, daß wir mit Glück 2, 3 Flugzeuge sehen werden, es kommen aber laufend welche in unterschiedlichen Größen. Wenn die großen starten, dann sitzt man in der Strandmitte (wo wir uns niedergelassen haben) in einer Art Sandstrahlgebläse.

Wir trinken Red Stripe und Presidente und wolle so um ½ 3 wieder zurück fahren, regnet wieder einmal leicht. Dann fällt mir auf, daß sich jetzt immer mehr Leute in Position bringen und ich erinnere mich, daß um ¾ 3 eigentlich die 747 kommen sollte und daher warten wir auch noch: echt beeindruckend, GW filmt das auch. Den Start, der noch spektakulärer sein soll, warten wir aber nicht mehr ab.
Sehe dann einen normalen Bus zur Stadt, in den dann Jupp und seine Freunde auch einsteigen, der kostet nur USD 2 pro Person, muß sich aber beeilen, bevor die Brücke hochgezogen wird.

GW kauft in Philipsburg noch ein T-Shirt und dann gehen wir noch auf ein Bier. Am Schiff ist an Deck keine Sonne mehr, weil uns die anderen Schiffe so deutlich überragen.

Nach dem Essen bin ich dann total k.o., will mich nur kurz hin legen und dann „wie Phoenix aus der Asche“ wieder erheben, wache aber erst um 23:30 wieder auf und bleibe „Phoenix in der Asche“, wie GW sich dann ausdrückt, als er um 3 Uhr ziemlich betrunken kommt und erzählt, daß das ja der beste Abend überhaupt war und daß Vanessa und die anderen nun noch auf Deck 5 zum Essen gegangen seien, ihn aber nicht explizit eingeladen hätten.

15. Tag: Donnerstag, 31. Jänner: Karibische See

Wache um 07:20 auf, gehe um 8 Uhr an Deck, sehr heiß, da wir sehr langsam fahren und sich der Fahrtwind und der Rückenwind praktisch aufheben: wie der Kapitän angekündigt hat: man hat das Gefühl im Wasser zu stehen und keine Fahrt zu machen, schwitze um 10 Uhr schon extrem, Wasserbläschen am ganzen Körper.

GW kommt erst ziemlich spät, wir versuchen dann noch einen Ausflug auf die Insel Saona zu buchen, snd aber beide schon ausgebucht, wollen daher die Isla Catalina, die ich schon kenne, buchen, GWs Bordkarte funktioniert aber nicht mehr, er bekommt an der Rezeption eine neue und dort auch gleich das Ausflugsticket.

Wie erwartet gibt es Hummer, allerdings nur kleine als kalte Vorspeise, wir sind (wie fast alle, die wir kennen) im Marktrestaurant und gehen dann zur Party am Pooldeck, wo viel los ist, im „Anytime“ später aber nicht mehr.

Auch GW stellt nun seine Tasche auch in den Gang, der Koffer von SZ ist schon weg. Die Rechnung ist inzwischen auch da: bei mir ca. EUR 330,-- und bei GW um ungefähr 100 mehr.

16. Tag: Freitag, 1. Februar: La Romana

Wecker geht schon früh ab, wir müssen das Gepäck zwischen 08:00 und 08:30 einchecken und die Kabinen sowieso bis 09:00 verlassen.

Das Einchecken geht recht flott und als wir zurück kommen sind die Kabinenbereiche bereits abgesperrt, wir gehen zum Frühstück und kommen dann gerade zum Treffpunkt im Theater, als unsere Kabinennummer als letzte aufgerufen wird.

Fahren bei schönem Wetter zur Isla Catalina, wo es gleich einen Willkommensdrink gibt, für Bier zahlen wir aber ganz ordentlich. Leider beginnt es nach recht kurzer Zeit zu schütten und dann regnet es abwechselnd mit Sonnenschein.

Zurück an Bord gehen wir zum Duschen in den SPA-Bereich, wo sich alle (Männlein und Weiblein) nackt um die Duschen drängen - keine von unseren Bekannten dabei. Noch mit nassen Haaren werden wir dann aufgefordert zu den Bussen zu gehen, die uns in einer 20minütigen Fahrt zum Flughafen bringen, wo wir dann alle nochmals sehen: Shakhira, Monobraue, Halbglatze, Kotzbrocken, Susi, SZ, Vanessa, Lea und Jupp. Wir trinken um unsere letzten USD und dann auch für Euros ein paar Biere.

GW hat wieder E-Mail-Empfang, anscheinend war wirklich das Roaming deaktiviert worden.
Unabsichtlich schmuggle ich mein Aftersun durch die Security-Kontrolle, werde ich in Düsseldorf weg werfen.

Am Flug (ca. 8 Stunden uns 20 Minuten bis Düsseldorf) gibt es dann die selben Filma wie am Hinflug, schlafe ziemlich wenig, Essen nicht besonders, trinke Weißwein, GW Bier (er hat an Bord eher Wein getrunken, ich mehr Bier).

17. Tag: Samstag, 2. Februar: Düsseldorf, Wien, Graz

In Düsseldorf dann ca. 1 Stunde Aufenthalt, Weiterflug nach Wien ohne Probleme, inzwischen soll es auch sehr warm sein, mein Shuttle ist dann auch schon da, ich behebe mit der neuen Bankomat-Karte (die alte funktioniert nun wirklich nicht mehr) Geld und gebe GW die 100, die ich ihm schulde. Finde den Shuttle-Dienst (im ÖAMTC-Wagen) und es geht diesmal ohne irgendwelche Probleme nach Graz, wo mich SZ auf eine Thai-Suppe einlädt.

Epilog

GW kauft den Weinkeller wirklich, zur Vertragsunterzeichnung wird es aber erst im Mai kommen.

Er versucht auch 500 Euro über die Versicherung der Kreditkartenfirma zu bekommen, die Versicherung wäre prinzipiell bereit, wenn die Kreditkartenfirma irgendeine Bestätigung ausstellen würde oder wir eine polizeiliche Anzeige oder zumindest eine Meldung beim Kapitän vorlegen könnten - aber er bekommt immerhin die Kreditkartengebür von 2 Jahren gut geschrieben.