Karibik Februar 2019:
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PrologGW will heuer zum Marathon-Training auf die Kanaren, HSch will arbeiten, ich möchte nach Costa Rica (Karibik und Pazifik), es ist mir dann aber irgendwie zu stressig und als ich im TV eine Sendung über Kuba sehe, denke ich: Warum nicht?Habe ja schon einmal geschaut, was eine Katamaran-Kreuzfahrt auf die Cayos kostet, in der Einzelkabine aber sehr teuer und da der geplante Urlaub im Mai (Sal mit Direktflug ab Graz) auch nicht gerade billig ist, denke ich dann, daß ein paar Tage Havanna und dann auf eine Insel auch ausreicht. Gibt dann aber nur einen Anbieter, der sich auch um den Transport auf die Insel kümmert, die haben aber kein gescheites Hotel in Havanna, SZ und ihr Chef wollen sich aber darum kümmern. Dann macht mich SZ darauf aufmerksam, daß ich für Kuba eine Bestätigung meiner Reisekrankenversicherung brauche: Bin ja über meine Kreditkarte versichert, wird aber etwas kompliziert eine Bestätigung zu bekommen, aber nach einigen E-Mails bekomme ich doch eine, finde dann aber im Netz eine Seite mit den akzeptierten Versicherungen, da ist die nicht dabei, bitte daher dann Generali mir eine Bestätigung zumindest für die bestehende Unfallversicherung auszustellen, bekomme ich schnell, mal sehen, ob das akzeptiert wird. Der Flug geht am 13. um 09:45 von Graz nach München und dann erst um 15:05 weiter nach Havanna. Die ersten beiden Nächte bin ich im Hotel „Telegrafo“ untergebracht, die dritte im Hotel „Memories Miramar“, von wo aus es dann auf die Insel Cayo Largo ins Hotel „Sol Cayo Largo“ geht, die letzte Nacht bin ich dann wieder im „Memories Miramar“, bevor es am 27. um 22:55 wieder über München zurück geht, in Graz sollte ich am 28. um 19:15 eintreffen. Am Wochenende vorm Abflug entzündet sich die Achillessehne wieder einmal, besorge mir am 12. noch Voltaren-Tabletten, die starken wollen sie mir ohne Rezept nicht geben, nehme die schwächeren, hoffe, daß das ausreicht. |
1. Tag: Mittwoch, 13. Februar![]()
Strahlend schöner Tag, Schmerzen sind viel besser geworden,
Gernot holt mich wie vereinbart ab und wir sind üperpünktlich
am Flughafen, der Flug hat außerdem etwas Verspätung.
Ich muß dann das Terminal wechseln und dann ziemlich weit gehen
(wäre gestern ein echtes Problem gewesen), bin dann aber schon um
ca. 11:40 am Gate, weiter gehen wird es um 15:05. Flug mit Condor ist dann ereignislos, Fensterplatz, Essen nicht besonders gut, Alkohol ist zu bezahlen, es gibt gratis nur 2 Filme und sonst nur Musik, einen Teil des Fluges verdöse ich daher. Wir kommen nach 12 Stunden Flug ziemlich pünktlich an, praktisch keine Kontrolle, aber das Gepäck kommt erst nach ca. 1 Stunde. Wechsle 110 Euro in 120 Peso, ein MAESTRO-Bankomat ist aber auch da. Fahre mit dem Taxi (ausgemacht 25, zahle dann aber 30) zum Hotel, das anscheinend sehr gut liegt, bin um 23 Uhr im Zimmer, spiele mich noch mit dem Safe, zu dem es keine Beschreibung gibt und geh bald schlafen. Für die Klimaanlage gibt es eine Extrakarte am Zimmer. |
2. Tag: Donnerstag, 14. Februar![]() ![]() Ich wache schon um 03:30 auf, döse weiter bis 7 Uhr, es ist ziemlich stark bewölkt, am Abend hatte es 20 Grad und im Zimmer war mir trotz ausgeschalteter Klimaanlage kalt. Ich kann vom Fenster aus das Meer sehen, das Hotel liegt am Rande der Altstadt, in einer sehr touristischen Zone. In der Nacht 2 Anrufe, dann noch ein SMS an einen „Florian“. Sehe dann, daß der Fön-Anschluß im Badezimmer ein 220V-Euro-Stecker ist: Strom für Handy und Notebook ist gesichert! Rufe kurz meine Eltern an und gehe duschen: dauert ziemlich lange, bis der Wasserdruck passt. Die Schmerzen in der Ferse sind fast ganz weg - sehr positiv. Zum Frühstück esse ich Rührei mit Würstl und Kroketten, dazu Papaya- und Guavensaft und dann noch Papaya und Guave als Obst. Gehe nach Zentralhavanna, obwohl das Girl an der Rezeption meint, daß man nicht so weit gehen kann (sind ca. 2-3 km), dann zur „Strandpromenade“ (recht feucht) und über das Kreuzfahrtsterminal in die Altstadt. In der Altstadt ist schon viel renoviert und es wird gerade viel renoviert, es gibt auch viele Restaurants und überall werden aufgrund des Vantentinstags Kunstblumen verkauft. Um 12 bin ich wieder im Hotel (die Putzfrau ist gerade in meinem Zimmer), die Sonne kommt gerade heraus und es wird deutlich wärmer. Schaue ins Shop vom Hotel - Rum kostet nur etwas mehr als 3 Euro pro Flasche, kaufe eine Art Limoncello um 3,10. Verschenke insgesamt ca. 50 Kugelschreiber an Schüler mehrerer Schulen, trinke dann (wieder fast am Hafen) ein Bier um 2 CUC und gebe 1 dem Sänger als Trinkgeld, setze mich vorm Kreuzfahrtsschiff in die Sonne und geh durch die Altstadt wieder heim - hab am Weg zum Hafen gleich in Hotelnähe mehrere interessante Lokale gesehen, will später dort essen und dann an die Promenade. Inzwischen (15:20) ist es fast wolkenlos, will über einen anderen Weg ans Meer - nach einigen Limón muß ich mir aber irgendwann eingestehen, daß ich keine Ahnung mehr habe, wo ich bin, esse noch Schweinsschwarte und finde zumindest wieder zuück, um 17 Uhr ist jetzt auch ziemlich viel los. Interessantes System bei den Ampeln: Fußgänger haben in alle Richtungen entweder grün oder rot (die Dauer wird für beides angezeigt) und nur wenn die Fußgänger rot haben, wird erst zwischen den Autos hin und her geschaltet. Schlafe ein und wache erst um 21 Uhr wieder auf, gehe zum Malecón, wo aber fast nichts los ist, die Lokale gleich neben dem Hotel (Languste ca. 10 Euro) sperren auch schon zu, trinke in der Altstadt (wo auch nur wenig los ist) zuerst 1 Bier und dann noch einen Mojito. Bin um 22:50 im Zimmer, gehe aber nochmals hinaus um Fotos zu machen: ein paar Imbisse haben noch offen, werden aber von Einheimischen umlagert, nur in der Bar gleich um die Ecke, wo der Daiquiri erfunden wurde, muß man anstehen, bin um 23:20 enttäuscht im Zimmer. |
3. Tag: Freitag, 15. Februar![]() Wache einmal auf, schlafe dann schon relativ lang und steh um 07:30 auf, wolkenlos. Frage nach dem Frühstück (viel Guavensaft), ob es Gratis-WLAN gibt: Nein. Gehe nochmals zum Hafen hinunter und dann ungefähr so zurück, wie ich gestern hinunter gehen wollte, und dann noch eine kleine Runde in Richtung Zentral-Havanna. Bin um 10:30 zurück und finde die TUI-Willkommensmappe unter der Tür durchgeschoben: 1 Stunde vor der Abfahrt, aber ok, ich hab es eh nicht gebraucht. Trinke den Limón mehr oder weniger aus, gehe duschen, hinterlasse ca. 3,50 CUC und checke aus. Fahre um 20 CUC zum anderen Hotel (fast direkt neben dem, in dem meine Eltern waren), wo ich um 11:45 einchecke. Infos gibt es keine, SZ kann ich nicht erreichen, gehe zum Strand hinunter: nur rauer Fels. Hab dann mit dem Tresor Probleme (das scheinen sie zu kennen) und leg mich an den Pool, wo ich auch ein teures Bier trinke. Roland ruft an und knapp nach 5, als ich gerade ins Zimmer komme, eine deutschsprachige Reiseleitung: ich werde morgen um 14 Uhr abgeholt, der Flug geht um 17 Uhr. Gehe nach dem Duschen zu dem Platz, wo ich schon vorher kurz war (vorm Hotel Melia), scheint Nuttengebiet zu sein, gehe an 2, die mich anreden vorbei, eine 3. setzt sich dann im nächsten Lokal doch zu mir (da hab ich schon 2 Bier), zeigt mir Fotos der Kinder, ich bestelle ihr ein Kola und ich trinke noch ein Bier, als sie dann aber (mit Übersetzungs-App) fragt, ob ich ihr nicht etwas Geld schenken möchte, gehe ich heim. Hotel ist deutlich teurer als Restaurants in Havanna, werde wieder nichts essen, hab eh wieder ordentlich gefrühstückt - esse ja zu Hause auch nur ein Mal und auch auf der Insel lasse ich das Mittagessen sicher aus.
Da es in der Lobby anscheinend WLAN gibt, werde ich jetzt dann - 18:55 -
mit Notebook nochmals hinunter gehen. Und da kann ich mich zwar mit dem WLAN
verbinden, brauche dann aber Usernamen und Kennwort. |
4. Tag: Samstag, 16.. Februar![]() ![]() ![]()
Da ich so früh schlafen gegangen bin, bin ich auch früh munter,
döse aber bis 07:30 weiter und geh dann zum Frühstück:
Lese am Pool, um 11 zieht es zu, ziemlich schwül. Um 11:30 gehe ich
ins Zimmer, dusche und lasse das T_Shirt aus Dubai und ca. 1,50 zurück,
dann setze ich mich in die Lobby, wo es alle paar Meter eine Doppelsteckdose
(Kombi aus Euro- und US-Stecker) gibt. In der Bar, in der ich schon gestern war, ist alles in beiden Währungen angeschrieben, 1:25. Trinke 2 Bier, bon denen das erste wirklich kalt ist und gebe dann einen Peso Trinkgeld. Im Hotel gibt es auch ein Shop mit Rum und Zigarren, der Havanna Club ist aber deutlich teurer als in Havanna, Zigarren hab ich nicht geschaut. Rum geht bis über 300, werde am Flughafen schauen und auf der Insel auch. Bin um 12:45 zurück in der Lobby - da WiFi extra ausgeschildert ist, frage ich auch hier, ob es gratis ist: Nein. Gehe um 13 Uhr nochmals zum Pool hinaus. Um 13:45 gehe ich hinein, hole mein Gepäck ab und mit 15 Minuten Verspätung werde ich auch abgeholt. Im Endeffekt war es sehr gut, daß es gestern nicht so heiß war, so war die Stadt-Tour viel angenehmer. Sind dann um 15 Uhr am kleinsten Flughafen, auf dem ich jemals war, es wird behauptet, daß auch das Handgepäck gewogen wird und daß man zahlen müßte, wenn man über 20 kg hat, ich verstecke daher den Rucksack mit den Zeitschriften und die Reisetasche hat nur 15,8 kg. Dafür muß ich dann bei der Handgepäckskontrolle alles heraus räumen. Müssen noch über 1 Stunde warten, dafür soll der Flug dann nur ca. 35 Minuten dauern, sehr gemischtes Publikum, hauptsächlich aus Europa, aber auch Asiaten, einige Einheimische, insgesamt ca. 40 Personen. Im Flugzeug - einer kleinen Propellermaschine mit freier Platzwahl - riecht es, als hätten sie gerade eine Ziegenherde transportiert, wir haben die Wahl zwischen einer Orangenlimonade, Wasser oder Kaffee. Auf der Karibikseite scheint dann das Wasser fast spiegelglatt zu sein, zwischen den Cayos glaube ich Delfine zu sehen. Um 17:35 sitze ich dann schon im Bus, alle Touristen scheinen entweder - wie ins „Sol Cayo Largo“ oder ins „Sol Pelicano“, das Schwesternhotel gleich nebenan zu kommen. In der Lobby gibt es zwar WLAN, aber wieder nur gegen Gebühr, ein 8-stündiger Katamaran-Ausflug kostet 95,-- Von der Anlage bin ich dann enttäuscht - erinnert an die auf den Bahamas, aber inzwischen sind ja viele Jahre vergangen. Auch der erste Eindruck vom Strand (schon nach der Dämmerung) ist nicht sehr gut. Im Zimmer („Standard-Zimmer) gibt es außer Wasser auch keine Getränke (seltsames AI) und das Zimmer ist eines von denen, die am weitesten vom Strand und von den Bars weg ist. Es gibt extrem viele Katzen. Esse dann ziemlich viel, aber nur weil ich hungrig bin und nicht weil es so gut ist, für Languste müsste man 20 extra zahlen, werde ich einmal machen. Der Wein zum Essen ist aber sehr gut. Ich trinke dann an der Bar noch Cuba Libre, Mojito und Caiprinha und zum Abschluß noch eine Piña Colada und schlafe dann wirklich gut. |
5. Tag: Sonntag, 17. Februar![]() ![]() Das Frühstück ist für mich auch enttäuschend: außer Papayas und Ananas kein Obst, aber zumindest ausreichend Guavensaft. Der Strand ist dann dich viel schöner als er gestern gewirkt hat, an der Bar bekommt man u. a. eiskaltes Bier in kleinen Plastikbechern, die Profis (und davon gibt es viele) haben Thermosflaschen oder -becher mit und lassen sich diese anfüllen. Sowohl bei uns als auch beim „Pelicano“ gibt es auch einen ausgeschilderten FKK-Bereich. Um 16 Uhr zieht es dann zu, ich bleibe noch bis knapp nach ½ 5, sehe den ersten Pelikan und gehe ins Zimmer, bin trotz LSF 30 ziemlich rot geworden. Schalafe dann - fast wie erwartet - ein und wache erst um 21:40 wieder auf, beeile mich, es sind nicht einmal mehr 10 Gäste im Speisesaal, esse Muscheln, Garnelen und dann noch Faschiertes mit Reis und Bohnen, bekomme mit Mühe (und 1 Peso Trinkgeld) noch ein Bier. Heute ist Salsa-Tanzen mit einer guten Live-Band, trinke noch ein paar kleine (max. ⅛) Bier und gehe dann - weil wenig los ist - schon um 22:40 wieder ins Zimmer. |
6. Tag: Montag, 18. Februar![]() ![]() Brauche diesmal etwas länger bis ich einschlafe, dann schlafe ich wieder ganz gut (wie immer mit 2 Augenmasken und den Ohrstöpseln). Es ist leicht bewölkt, nach dem Frühstück (1 Schinken-Käse-Toast, 1 Banane, mehre Glas mit Mangosaft) ist es aber dann schon wieder schön. Das Meer ist noch aufgewühlter, der viele angespülte Seetang wird im Sand vergraben, will morgen in der Früh vielleicht mit Kamera einmal weiter in Richtung Osten gehen, der Strand als solcher ist ja schön. Hole mit ab 10:45 ein paar (winzige) Bier und 1 Daiquiri, bekomme mittags um die 30 SMS, weil mein Server überlastet ist und ab dann ist es praktisch wolkenlos, durch den Wind aber gut auszuhalten, trotzdem gehe ich um 16 Uhr in den Schatten und bald nach 17 Uhr ins Zimmer. Im Gesicht bin ich ja - seit dem letzten Karibikurlaub ja sehr fleckig. Nach dem Duschen kommt dann nur mehr heißes, schwarzes Wasser aus dem Wasserhahn: es ist ihnen, wie ich an der Rezeption erfahre, das Wasser ausgegangen. Beim Abendessen sehe ich, daß Mango und Schinken gibt, da ich annehme, daß es davon nicht viel gibt, esse ich beides als Vorspeise - gute Entscheidung! Das Essen ist wieder ziemlich enttäuschend und auch mit dem Wein sind sie geizig, trinke in der Bar noch ein Bier und 2 Tom Collins, hole dann noch die Kamera um den schönen Mond hinter den Palmen zu fotographieren, wird aber nicht besonders, bin um 21:40 im Zimmer und schlafe bald. |
8. Tag: Mittwoch, 20. Februar![]() Bus kommt etwas verspätet, ist wirklich gratis; Finde dir Post ziemlich schnell, nur ist sie leider grschlossen und keiner weiß, wann sie wieder geöffnet wird, inzwischen ist natürlich auch die Fähre weg, da aber relativ viele Leute warten, fährt sie um 09:30 gleich noch einmal. So früh gibt es auch noch Plätze mit Sonnenschirmen und da es recht windig ist, nehm ich mir so eine Liege, für die ich dann aber 2 Peso bezahlen muß. Ich bleibe heute den ganzen Tag im (Halb)Schatten, geh auch nicht ins Wasser. Auf der letzten Fähre sind dann relativ wenig Leute und da dann die Busse nicht gleich fahren, schau ich nochmals zur Post: Der Zettel, daß sie nicht da ist, ist weg, allerdings bin ich ca. 15 Minuten zu spät. Da das mit Briefmarken in allen Ländern immer schwieriger wird (oder auf den Philippinen z. B. keine Briefkasten für bereits frankierte Ansichtskarten zu finden waren), werde ich mit dem Senden von Ansichtskarten aufhören, so abgeschnitten wie hier bin ich ja normalerweise nicht. Zurück im Hotel hole ich mir 2 Bier an der Bar und gehe dann 3 T-Shirts waschen: Ich fürchte, diesmal hab ich zu wenig eingepackt, sonst hab ich ja immer viel zu viele mit. Esse hauptsächlich Tintenfisch und Yamms (ähnlich wie SüßKartoffel), dann noch Mangos, Guaven und nach Chemie schmeckende Wassermelonen. In der Bar trinke ich dann noch 3 Tom Collins, sie schaffen es nicht, mir dazu keinen Plastikstrohhalm zu geben, bin ziemlich genau um 22 Uhr im Zimmer. |
9. Tag: Donnerstag, 21. Februar![]() ![]() Die T-Shirts sind schon fast ganz trocken, hole sie ins Zimmer, gehe wieder nicht zum Frühstück: Kaltes Wasser (mit Magnesium-Tabletten) hab ich im Zimmer und essen will ich ja sowieso nicht. Ein Bügelbrett und -eisen gibt es im Zimmer auch, werde ich aber nicht verwenden, außerdem gibt es einen - im Vergleich zu Thailand - teuren Waschservice.
In der Lobby stinkt es (wie immer) wieder extrem nach Fäkalien, nehme
den ersten Bus - und die Post ist offen! Aber statt einfach zu sagen, was 6
Postkarten kosten (5,10), fängt sie an, diese vor meinen Augen einzeln
zu bekleben, dann findet sie kein Wechselgeld - die Fähre ist weg. Am Strand merkt man dann, daß die 2. große Gruppe neben den Kanadiern die Italiener sind: Alles voll mit ihnen. Am Vormittag ziemlich windig und auch Wolken, wird aber im Laufe des Tages immer besser, bei der Rückfahrt dann schon wolkenloser Himmel, GW hätte heute eine Freude mit den Wellen gehabt, auf Gran Canaria war er sicher nicht im Meer. Trinke zuhause 3 Bier, werde nun (mit laufendem Trinkgeld) schon ziemlich zuvorkommend bedient. Es gibt guten Schweinsbraten mit Yammswurzel und Kochbananen (fast wie Erdäpfel) und dann noch gegrillten Fisch, dazu bekomme ich heute wieder genug Wein. Treffe dann zuerst die beiden verletzten Jungen Kandierinnen, dann noch die, mit denen ich schon mehrfach gesprochen hab, und wir vereinbaren morgen zum Strand zu fahren - sie waren immer nur am Hotelstrand. Die Band spielt dann wieder sehr gut, als aber die Show beginnt, geh ich ins Zimmer, hab dann sowieso schon einige Gin Lemon. Treffe die beiden Girls, die gerade alle kleinen Katzen streicheln, denen sie schon alle Namen gegeben haben. |
10. Tag: Freitag, 22. Februar![]() Hab - wie praktisch jede Nacht - wieder viel wirres Zeug geträumt, mein Kinn ist extrem fleckig, aber da kann man wohl nichts mehr machen. Muß noch das Strandtuch wechseln gehen, war gestern ja mehrfach im Meer und dabei geb ich dort - ist gleichzeitig die Bibliothek - auch einige GEOs ab, die ich schon ausgelesen hab. Die Kanadier sind nicht am Bus, obwohl ich sie noch vorher - am Rückweg von der Strandtuchausgabe - gesehen han. Und am Strand bemerke ich erst, daß sie direkt neben mir lagen, als sie sich um 1 verabschieden - zu viel Sonne … Ich bleibe natürlich bis 5, die Fähre ist aber nicht ganz voll. Ich schau ins „Tabaco House“: sie haben auch Rum, aber es warten zu viele Italiener vor mir, aber ich werde hier Rum und Zigarren kaufen, allerdings hab ich nur noch 16 CUC.
Bus fährt dann sogar früher als normal, außerdem schneller
und zuerst zu uns, weil heute nur 2 und nicht 3 Busse da sind. Morgen werde ich nochmals T-Shirts waschen. Gehe um ca. 19:15 zum Essen, starte wie immer mit Schimmelkäse, luftgetrocknetem Schinken und Lachs, danach gibt es gut aussehenden Rindsbraten, ist aber leider zäh, daher Tintenfisch und Muscheln und dann noch Nudeln (jeweils nur kleine Portionen), Wein bekomme ich heute wieder ungefragt nachgeschenkt. An der Bar noch 1 Bier und 2 Gin Lemon und bin schon um 21:15 im Zimmer. Es überrascht mich immer wieder, daß die Leute beim Billig-Rum 1 Peso Trinkgeld geben, sich aber den guten um 2 Pesos nicht kaufen. |
11. Tag: Samstag, 23. Februar![]() Wie immer schnell eingeschlafen und wirres Zeug geträumt - heute von Baseball und American Football, 2 Sportarten, die mich eigentlich überhaupt nicht interessieren. Stehe schon um 7 auf, werde heute noch 20 Euro wechseln. Bekomme 20,75 - also ca. 1 Peso weniger für 20 Euro als am Flughafen, hole mir noch Guavensaft, bin um08:30 wieder in der Lobby, Bus hat aber heute Verspätung, daher ist dann die große Fähre schon weg und bis ich aus dem „Tabaco House“ zurück bin, ist auch die kleine weg, die Bank hätte auch geöffnet gehabt. Sehe dann von der Marina aus, daß eine Bucht weiter unten eine grße Katamaran-Fähre anlegt. Dann ist auch unsere Fähre wieder da und ich setze mich allein ind die Sonne und lese, nach weniger als ½ Stunde legen wir auch schon ab. Mir kommt es heute heißer vor und auch das Meer erscheint mir ruhiger, gehe mehrfach ins Wasser. Es ist am Nachmittag (und am Abend) auch völlig wolkenlos, LSF 20 geht mir langsam aus, aber ich hab noch genug 15er mit. Den Krimi hab ich heute ausgelesen, hab nun noch 1 GEO und die beiden Bücher für den Rückflug: „Eine Reise durch das Land der Bekloppten und Bescheuerten I & II“ Trinke gegen 1 Peso 4 Bier an der Bar, gehe dann erstmals rund um den Pool und entdecke die echte Pool-Bar (GW hätte eine Freude) und daß es dort noch Kleinigkeiten zum Essen gibt. Bestelle einen Hamburger mit Pommes (die Pommes ißt jemand vom Nebentisch), es würde auch Calamares a la Romana geben. Die Bibliothek hat dann schon zu, muß mir morgen ein neues Buch und ein neues Badetuch holen. Wasche 3 T-Shirts (die vielleicht auf den Kapverden bleiben werden) und gehe etwas später zum Essen. Hab an der Bar auch mitbekommen, daß viele Kanadier schon öfter hier in diesem Hotel waren (Thermoskannen etc.!) und daß anscheinend auch die Barmänner schon länger hier arbeiten. Auch jetzt noch immer super Wetter, bisher immer nur warm, nie schwül, bis vielleicht ein Tag in Havanna und außerdem keine Stechmücken, nur lästige Fliegen, dafür auch heute nach dem Duschen wieder kein Kaltwasser mehr, kenn ich sonst oft nur umgekehrt: Schon beim Duschen kein warmes Wasser mehr. Esse relativ wenig, zuerst bekomme ich ungefragt nachgeschenkt, dann nichts mehr, daher gibt es auch kein Trinkgeld; An der Bar dann zuerst Bier, dan Gin Tonic und zuletzt Gin Lemon, hab aber dann nicht viel Lust. Schaue einen Film mit P. Schwarzenegger über ein Mädchen, dad aufgrund seiner Hauterkrankung nicht in die Sonne darf mit guter Filmmusik, in der Vorschau sehe ich dann, daß Shameless wohl noch länger läuft, weil Carl da schon ziemlich erwachsen wirkt. |
12. Tag: Sonntag, 24. Februar![]() Bin wie immer früh munter und hab - wie immer - extremen Blödsinn geträumt. Treffe noch kurz die Kanadier, es verzögert sich, bis sie abgeholt werden, für mich gibt es noch keine Info. Der Busfahrer ruft zuerst neu Personen für die Katamaran-Exkursion auf, da meldet sich aber niemand, also sagt er dann doch Playa, manche Gäste (vermutlich die, die auch gefüllte Kühlschränke haben - ist mir aber nie abgegangen) haben Lunch-Pakete dabei und die eines anderen Hotels bekommen Gratis-Getränke in Sirena (laut Beschreibung in der Jahn-Reisen-Broschüre einer der schönsten Strände der Karibik). Am Vormittag ist es wieder leicht bewölkt und gerade so viel Wind, daß es angenehm ist: Das Klima finde ich um diese Jahreszeit besser als in Südost-Asien, das Essen ist dort um Welten besser, das Wasser hier vielleicht einen Tick efrischender und auch nicht sehr salzig.
Es ist sehr ruhig am Strand, für Direktflieger aus Kanada und Italien
dürfte heute Schichtwechsel sein.
Auch die Fähre ist dann nicht ganz voll, der Bus (warten ja immer
schon) fährt nach wenigen Minuten. Wandere dann noch hinter dem Hotel zum aufgewühlten Meer. Esse Lamm mit Bohnen und Speck: schmeckt mir sehr gut, dann noch Nudeln, die ich mit Vorspeisenlachs aufwerte (ich nehme immer die fertigen Nudeln, bei den frischen muß man - wie beim gegrillten Fleisch - anstehen. Bekomme diesmal wieder genug Weißwein. An der Bar trinke ich anschließend 3 oder 4 Gin mit Sprite (kein echtes) und Zitronensaft und Limetten, hole mir um 22:15 noch 2 Brote mit Schinken. |
13. Tag: Montag, 25. Februar![]() Schlafe ohne Ohrenstöpsel und Augenmaske bis 07:30 durch: Alkohol hilft! Gehe zur Info: Abholzeit wird erst am Abend ausgehängt, mehr Infos bekomme ich nicht, hole noch ein frisches Strandtuch und ein Strandbuch und bin dann noch immer zu früh für den Shuttle-Bus: Durch viele neue Gäste verzögert sich das heute sowieso und ich habe auch noch Zeit 10 Euro zu wechseln: heute ohne Angabe der Zimmernummer und ohne Unterschrift und ohne ausrechnen: was 10 Euro in Peso sind, liegt schon griffbereit an der Rezeption. Es sind dann so viele Leute in der Marina, daß sie mit beiden Fähren und einem Motorboot fahren. Weniger Wind, wolkenlos schon am Morgen: Es ist sehr heiß, sogar etwas schwül und ich gehe oft ins Wasser. Lese das Buch „ Pretty Girls“ von Karin Slaughter über Snuff-Pornos fertig, auf das letzte GEO und beginne mit Tony Parsons' „Wer Furcht sät“. Wenn es immer so heiß gewesen wäre ich wohl öfter im Schatten gelegen, am rechten Unterschenkel lösen sich große Hautfetzen, hatte aber nie einen Sonnenbrand, der blaue Fleck am rechten Oberarm wird auch größer, ich weiß nicht einmal wovon ich den habe. An der Bar steht wirklich bis auf Moya neue Bedienung, trinke ein Bier, bekomme aber kein offenes, sondern aus der Dose, trinke dann noch 2 an der Pool-Bar (mit 1 Portion fritierter Fische). Gehe zum Duschen und Packen ins Zimmer und lese dort dann im Buch weiter. Esse Bohnen mit Reis und Faschiertem, dann noch Nudeln mit Speck und Lachs, an der Bar 3 Bier (offenes scheint aus zu sein) und 2 Gin Lemon, hab dann keine Lust mehr und bin um 22 Uhr im Zimmer, wo ich noch etwas lese. Im „Reisezentrum“ hab ich gesehen, daß ich um 16:20 abgeholt werde. |
14. Tag: Dienstag, 26. Februar![]() ![]() In der Nacht war der Wind stark, bin trotz Ohrstöpsel aufgewacht und konnte dann nicht mehr einschlafen. Frühstück lasse ich ausfallen, lasse gleich 10 Euro im Zimmer und gehe zum Pool, hole mir noch ein Buch und ein frisches Strandtuch. Um 11:30 gehe ich auschecken, ich kann dann später noch zum Duschen gehen. Hole mir um 13 Uhr noch einen Cheeseburger und 2 Bier, später noch Granita-Lemon mit Rum. Nun beginnt sich auch meine Schulter zu schälen, morgen vermutlich auch das Gesicht, an beiden Unterschenkeln sowieso Blasen, die tw. mehrere Zentimeter groß sind. Ab mittag auch wieder wolkenlos und sehr heiß. Um 15:30 bringe ich mein Handtuch zurück, der Voucher liegt eh schon ganz oben, er hat mich schon erwartet. Das Zimmer mit Dusche, WC und Waschbecken ist dann eh gleich hinter der Rezeption, gehe anschließend noch zu Moya auf 2 Bier und verabschiede mich von ihm und geb noch ca. 1 Peso in Münzen als Trinkgeld. Der Bus kommt dann sehr pünktlich, sind auch nur wenige Leute am Flughafen, bin um 16:45 schon durch den Security-Check, Abflug soll um 18:40 sein. Wir fliegen dann aber früher ab, sind schon um 18:45 am Flughafen von Havanna, mein Hotel ist gleich das erste, mein Zimmerschlüssel funktioniert nicht, bekomme aber sofort einen neuen, der auch funktioniert. Lese noch ein wenig und gehe bald schlafen, werde morgen um 19:25 abgeholt. |
15. Tag: Mittwoch, 27. Februar![]() Die neuen Gäste (viele Deutsche) schlafen wenig - ich hab mich ja diesmal auch nicht zu 100 % umgestellt - und wecken mich früh. Zum Frühstück trinke ich eiskaltes Mineralwasser, Guaven- & Mangosaft und ich esse etwas Obst. Die Auswahl ist hier wirklich groß, aber ich habe keinen Hunger. Lege mich bis 11:30 zum Pool, werde dann im Zimmer angerufen und die Putzfrau kolpft auch, aber da bin ich eh schon fast fertig. Nach dem Auschecken (tausche 1 5-Euro-Note gegen 2 x 2-Euro-Münzen bei der Gepäckaufbewahrung) hole ich noch eine kleine Flasche Rum, dann geh ich wieder in die Bar, in der ich schon vor 10 Tagen war und nehme führ meine letzten 7 CUC ein Glas Cubanito (mit Tomatensaft, mag ich nicht besonders) und 3 Bier - Cristalo ist aber aus, bekomme das stärkete Bucanero, dunklere Farbe, mir schmeckt das andere besser, am besten war das offene Bier im Sol. Werde von einem Kubaner angequatscht: spricht gut Deutsch, hat in England gelebt, will, daß ich ihm alte Hanys schicke. Dann kommt noch das Girl vom letzten Mal vorbei, ist diesmal direkter, fragt gleich, ob ich eine Massage will. Setze mich um ca. 16:30 vor das Hotel in die Sonne und geh um 17:30 hinein um mich umzuziehen. Minibus (6 Personen) kommt mit ca. 15 Minuten Verspätung, wir sind um 20:05, gerade als das Einchecken beginnt, am Flughafen. Bekomme dann auch gleich die Bordkarte für den Flug nach Graz, die Mascine ist auch schon gelandet. Kaufe mir um 2 Euro noch ein Bier, als ich dann zum Gate gehe, höre ich noch etwas hinunter fallen, sehe aber nichts - mein 2. Brillen-Etui bleibt somit in Kuba. Verschlafe einen Großteil des Flugs, schaue 2 Filme und dann sind wir schon knapp vor München - durch starken Rückenwind ca. 1 Stunde zu früh. |
16. Tag: Donnerstag, 28. Februar![]() In München ist das Wetter sehr schön bei 20 Grad, schaffe es nicht ins Internet. Geht dann irgendwann doch, aber da hab ich dann praktisch keinen Strom mehr. Auf meinem Rechner sollte ich Dropbox per cron überwachen. |