Karibik März 2025:
Dominikanische Republik

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Prolog

Eigentlich ist heuer keine Fernreise geplant, da ich aber für den Übertritt in die Altersteilzeit zu viel Urlaub habe, muss ich Urlaub abbauen, ich bleibe daher freitags zu Hause und plane dann neben Griechenland und den Kanaren doch einen Fernurlaub. SZ meint, dass es im März für die Westküste Thailands schon etwas spät sei, in Florida finde ich nichts, was mich anspricht, die Südspitze der Halbinsel Kalifornien (Mexiko) würde nun per Frankfurt direkt erreichbar sein, Wassertemperatur aber nur 22 Grad.

Ich entscheide mich daher für ein Mittelklassehotel am Bavaro Beach in Punta Cana in der Dominikanischen Republik. 2 Wochen kosten fast 4.000 Euro - die Preise sind schon sehr gestiegen, seit ich zuletzt dort war.

1. Tag: Mittwoch, 19. März

Ich stehe um ¾ 4 auf, packe fertig und rufe mir ein Taxi. Das Taxi ist schnell da, kostet dann schon über 35 Euro, mehr als Bus oder Zug von Graz nach Wien.

Verkühlung ist viel besser, nur im rechten Ohr hab ich Probleme mit dem Druckausgleich, sonst ist der Flug nach Frankfurt ereignislos und wir landen um ca. 07:45, geh gleich zum Terminal C, wo wenig los ist, hab viel Zeit, lese 2 Ausgaben Grazetta, im Flugzeug hab ich das Flughafenmagazin VIA gelesen.

Ich nehme noch die letzte der 3 Antibiotika-Tabletten und organisiere mir eine Klopapierrolle als Taschentuchersatz.

Flug ist dann nicht ganz pünktlich, was aber bei 10 Stunden Flugzeit egal ist, hätte alleine eine 4er-Reihe, daneben gibt es aber auch eine leere freie 2er-Fensterreihe, wechsle dort hin.
Bier und Wein sind teuer, meine Kopfhörer hab ich vergessen, auf Anfrage bekommt man aber gratis welche, sie liegen nur nicht automatisch in jeder Tasche, finde ich gut.

Das erste Essen ist nicht besonders und ich bekomme fast wie erwartet Bauchweh, schaue dann Teil 1 und 2 von Dunes und verdöse dann ca. 3 Stunden des Flugs, stehe kein einziges Mal auf, diesmal keine blutverdünnende Spritze, aber die Fahrrad-Kompressionsstutzen, Hose ohne Gürtel und die Decathlon-Schuhe, die nicht einengen und die ich noch weiter einstelle.

Die Klopapierrolle bewährt sich dann schnell: unglaublich, was dann durch den Druckunterschied aus den Nebenhöhlen herunter kommt.

Landen ziemlich pünktlich, Minibus ist auch schnell gefunden, fahren um 18:15 los, ich steige natürlich zuletzt aus.
Check-in dauert relativ lange, das Mädel erledigt das komplizierte Login im WLAN für das iPhone und das iPad, dann warte ich ziemlich lang auf den Transport ins Zimmer: 3005 im EG direkt gegenüber vom karibischen Restaurant und sehr nah am Strand.

Gehe um 20:15 ins Selbstbedienungsrestaurant, mache mich beim Kellner mit 1 Euro gleich beliebt, trinke 3 kleine Bier (ok, wenigstens kalt), esse als Vorspeise Muscheln, Lachs und Schinken, dann eine Art Gulasch mit Reis und Bohnen (dazu 2 kleine Stücke extrem knuspriges/trockenes Schweinefleisch und dann noch eine kleine Portion von 2 Cremen mit Erdnusskeks (sehr gut).
Schaue noch kurz zum Strand und bin um ca. 21:30 im Zimmer, wo ich den heutigen Bericht schreibe, Internet ist echt ok.

2. Tag: Donnerstag, 20. März

Versuche bald einzuschlafen, Klima hab ich ganz abgedreht.
Wache schon um ½ 6 auf, döse aber bis 07:20 weiter und beginne dann auszupacken, gestern war ich zu faul.

Aufladen der Geräte per USB-Buchse ist auch möglich, Adapter ist somit gar nicht notwendig.

Esse ein Omelette zum Frühstück, dazu Wassermelonensaft und Limettensaft, fülle eine Flasche Cola in die Thermosflasche, hol mir ein Handtuch und bin schon früh am Strand, wo es heute den ganzen Tag wolkenlos bleibt.

Ab ca. 11 ist dann viel los, natürlich auch ein paar Verkäufer und Leute, die mit Fotos von Papageien und Leguanen Geld verdienen wollen, sind aber nicht sehr aufdringlich.
Hole mir Kleinigkeiten zum Essen, Caipirinha, Mojito, Gin Lemon und Gin Tonic, um 17:45 bin ich dann schon fast allein, da wird es kühl, gehe daher ins Zimmer um zu duschen, dann will ich das italienische Restaurant suchen.

Ich vermute dann, dass es zwar mehrere Restaurants gibt, dass sich aber mehrere denselben Buffetbereich teilen, werde ich morgen hinterfragen. Esse eine Art Cordon Bleu und dann Meeresfrüchte, die sonst kaum jemand isst.

Trinke dann in der Roof-Top-Bar 2 Gin Tonic (erstmals im Glas, nicht im Plastikbecher), bin um 20:45 im Zimmer.

3. Tag: Freitag, 21. März

Wache um ca. ½ 7 auf, es ist kühl im Zimmer, obwohl ich die Klimaanlage ja sofort beim Einziehen abgestellt hatte. Gehe um 8 zum Frühstück: Eierspeis mit pikanten Würstchen und Saft aus Wassermelone und Limette.

Mache mich schon vor ½ 9 auf zum Strand, leicht bewölkt, viele Liegen sind schon mit Handtüchern reserviert, vielleicht sammle ich die einmal alle ein.

Ab 12 wieder wolkenlos, gehe erstmals ins warme Meer und wandere dann den Strand entlang nach Süden, das Occidental Punta Cana schaut am besten aus.

Lass mir 2× die kleine Thermosflasche mit Gin Tonic auffüllen und trinke frozen Lemon Vodka an der Bar, lese nach den Grazetta nun schon den 2. Jack-Reacher-Roman.

Gebe heute das Handtuch zurück und sehe dann im Zimmer, dass mich der Spaziergang am Strand am Rücken erwischt hat, da hab ich mich ja nicht eingecremt - gestern ja im Gesicht mit 50, heute nur mit 30, was auf der Stirn auch fast zu wenig war.

Um 18:30 ist die Sonne dann weg, um 19:30 wird es finster sein, Internet am iPad geht nicht mehr, fahre zur Rezeption, zurück am Strand frage ich, wann das einheimische Restaurant geöffnet hat: Morgen, Tischreservierungen an der Rezeption oder per App, werde (wieder) zur Rezeption gehen.

Esse eine große Portion Oktopussalat und dann (guten) Spieß mit schwarzen Bohnen und Kochbananen, dazu 3 kleine Glas Bier, bin um 20:15 im Zimmer, will zuerst den Tisch reservieren und dann noch in die Dachbar am Strand.

Versuche zuerst über die Homepage einen Tisch zu reservieren, da wird aber angezeigt, dass alles voll sei, an der Rezeption bekomm ich dann aber für 19:30 einen. In der Rooftop-Bar warte ich lang auf Bedienung, kommt aber heute niemand, setze mich daher dann doch zur Theke, bleibe nicht sehr lange (windig) und suche im TV dann noch den einzigen deutschen Sender, finde ihn aber heute nicht.

4. Tag: Samstag, 22. März

Verzichte auf das Frühstück, hab gestern noch 2 kleine Bananen mitgenommen, bin um 08:45 am Strand. Deutlich mehr Wind, deutlich mehr Wolken, um 09:10 beginnt es zu regnen, gehe zum Zimmer, da ist es auch schon wieder vorbei: der Wind vertreibt die Wolken sehr schnell, um 09:35 ist es schon weitgehend wolkenlos, bleibt heute aber wechselnd.

E-Book-Reader ist auf 9 % gefallen, hole mir die Power-Bank aus dem Zimmer und auch gleich etwas zu trinken, es gibt ein ca. 20 Jahre altes Mädchen mit einer High-Tech-Unterschenkelprotese, wenn man das aufgrund des Bikinis nicht sehen würde, würde man es nicht bemerken.

Mittags gäbe es gegrillten Fisch, nehme aber einen Burger - morgen vielleicht Fajitas.

Sehe um ca. 16:50 die schwärzeste Frau, die ich je gesehen hab, bleibe bis 18 Uhr am Strand, ziemlich roter Bauch.

Buche über die Homepage für übermorgen noch einen Tisch beim Italiener.

Bekomme im Restaurant zuerst ein paar (ziemlich trockene) Häppchen, dann bestelle ich eine (kleine) Portion Meeresfrüchtesalat, dann eine (gute) Suppe mit Schweine- und Hühnerfleisch, dann ein (zu salziges) Ziegengulasch mit (sehr fester) Yucca und dann einen eher nichtssagenden Kuchen.

Trinke danach in der Rooftop-Bar mehrere Drinks, gebe gleich zu Beginn 5 € Trinkgeld, sind (wie immer) wenig Leute da: Amis, Briten, Kanadier und ein paar Europäer, in 2 Stunden vielleicht 30 Leute.

Bin um 21:45 im Zimmer, zappe noch durch die Kanäle.

5. Tag: Sonntag, 23. März

Bin knapp nach 8 am Strand, mehr Wind, mehr Wolken, der Sand ist feucht, wenig los, bleibe bis nach 15 Uhr im Schatten, gestern genug Sonne abbekommen.

Hab für das Zimmermädchen 5 Euro für die ersten Tage hingelegt.

Um 08:50 beginnt es zu nieseln, will es diesmal aussitzen und nach 1 Minute ist es dank des Windes und der daher schnell ziehenden Wolken auch schon vorbei.

Ab 11 ist es wieder fast wolkenlos, hole mir den ersten Drink aber erst um 12:15, telefoniere dann mit SZ.

Will mir nach 4 noch einen Drink holen, werden aber alle anderen vor mir bedient bzw. drängen sich andere vor, ich lass es dann bleiben.

Will um 17:45 am Heimweg gleich das Handtuch wechseln, geht aber nicht.

Heute werde ich wieder im Food Market essen, morgen dann beim Italiener, zum Asiaten will ich auch noch.

Esse eine sehr große Portion Oktopussalat, dann noch 2 kleine Portionen Meeresfrüchte und Lachs. In der Rooftop-Bar bekomme ich dann ungefragt immer nachgeschenkt, gebe 5 Euro als Trinkgeld und tausche 20 Euro in 5ern gegen 20 Bucks, er will mir (korrekterweise) 22 geben, ich sage 20 sind ok, er bedankt sich.

Höre laute Musik - Beach Party! Die Kanadierin aus der Bar ist auch da, aber entscheidet sich dann eher für einen Neandertaler, ich bin um 23:15 im Zimmer.

6. Tag: Montag, 24. März

Stehe um ¾ 8 auf, es regnet, werde das Frühstück wieder ausfallen lassen. Mal schauen, wie sich das Wetter entwickelt, inzwischen muss ich mich für die Kreditkarten-App neu anmelden und dann verbessere ich den Editor so, dass Umlaute auch als HTML angeboten werden (also z. B. ü für ein ü).

Um 08:15 schaut schon die Sonne heraus, ich modifiziere noch das Programm, das die Reiseberichte sichert, inzwischen (08:30) hat der Regen aufgehört, es ist aber noch stark bewölkt, hole mir das Strandtuch und gehe wieder ins Zimmer zurück und kaum bin ich da, beginnt es zu schütten, gleichzeitig kommt aber die Sonne heraus und um 09:15 geh ich zum Strand.

Vormittags liege ich im Schatten, mittags esse ich Fish & Chips und trinke ein Bier, am Nachmittag ein 2. kleines Bier, beginne mit dem nächsten Jack-Reacher-Roman und bleibe bis 18 Uhr am Strand, die rechte Stirnseite schält sich.

Einige wenige lassen sich mit den Papageien (gelbe, rote, blaue und grüne) fotografieren, beim Preis lässt sich viel verhandeln (5 statt 20 hab ich gehört), Kokosnuss und Ananas kosten 10.

Bekomme im Restaurant einen Tisch direkt am Eingang, wie im anderen ist zuerst alles voll, am Ende ist das Lokal fast leer. Esse eine Meeresfrüchtesuppe, dann ein Meeresfrüchte-Risotto und dann ein Panna Cotta (wieder winzig), alles gut, aber nicht überwältigend.

Versuche dann das japanische Lokal zu buchen - Webseite überlastet, hol mir noch eine Käseplatte am Buffet und geh noch auf 2 ½ kleine Bier auf die Dachterrasse, bin um 9 im Zimmer und geh bald - bei offener Tür - schlafen, da ich heute zwar einen deutschen Sender finde, der TV-Empfang ist aber echt mies, zum Streamen bin ich zu faul, morgen vielleicht.

7. Tag: Dienstag, 25. März

Wache in der Nacht auf, weil es heftig regnet, mach die Türe zu und schlafe dann bis nach 5 weiter und dann bis 07:30.

Verzichte wieder auf das Frühstück und lege mich in die hinterste Strandreihe, gleich neben der Strandbar, die Sonne steht morgens ja überm Meer und am späten Nachmittag dann hinter uns und hinter den Palmen.

Sehr windig, einige haben diese Riesenkluppen, andere befestigen die Strandtücher mit Spanngurten an den Liegestühlen, ich verwende meinen Rucksack.

Hole mir um 10:45 mein erstes kleines Bier (0,15), kommuniziere dann mit MSch über ein berufliches Thema (erst später fällt mir die richtige Lösung ein), gehe dann ins Meer: viele Braunalgen.
Gehe relativ weit den Strand hinauf (sehe auch das Hotel, in dem ich vor über 25 Jahren war - ist nicht weit weg: Riu Naiboa), bekomme dabei auch am Rücken Farbe, die Stirn schält sich komplett, das Kinn ist wieder fleckig.

Trinke am Nachmittag 2 Caipis und beginne dann mit dem nächsten Jack-Reacher-Roman, viele gibt es nicht mehr, dann entweder Maze Runner oder die Jack-Ryan-Romane.

Knapp nach 5 zieht es zu und im Wind wird es kühl, ich geh ins Zimmer, schreib das und schaue, ob Joyn über VPN funktioniert: ohne Probleme.

Chaos im Selbstbedienungsrestaurant: der gesamte Bereich in meine Richtung ist gesperrt, kaum freie Plätze, ich bekomm kein einziges Getränk. Esse Oktopussalat als Vorspeise, dann gekochten Oktopus mit Reis und dann (jeweils kleine Portionen) gegrillte Meeresfrüchte und zum Nachtisch Eis, das ich stehend esse, weil mein Tisch zum 3. Mal mit leeren Tellern vollgestellt ist.

In der Dachbar trinke ich daher zuerst ein Bier, dann ein paar Caipis und zum Abschluss noch ein Bier - und dann passiert etwas, was mir schon sehr lange nicht mehr passiert ist: Die Kellnerin steckt mir ihre Telefonnummer zu - bin ich nun in der sugar daddy-Klasse angekommen?

Bin um 22:15 im Zimmer, werde noch Joyn starten.

8. Tag: Mittwoch, 26. März

Gehe (ohne Frühstück) um ½ 9 zum Strand, weniger Wind, dafür mehr Wolken. Hole mir um 11 einen Becher Bier und 2 Bananen, am Nachmittag dann 2 kleine Backhendl-Stücke und 2 Bier, bleibe bis 18:15 - weniger Wind, nicht so kühl.

Obwohl ich nun doch schon ziemlich braun bin, werde ich bei LSF 30 bleiben.

Heute ist der mir zugewandte Teil des Selbstbedienungsteils auch wieder geöffnet, hoffentlich nicht so ein Chaos wie gestern.

Sollte das Buchen des asiatischen Restaurants über die Webseite heute auch nicht klappen, werde ich es über die Rezeption machen - funktioniert dann aber, nur für das japanische Lokal gibt es nur mehr 1 Termin am 29. um 18 Uhr, für das mexikanische bekomm ich einen Termin am 27. um 19:30.

Den herüberen Bereich des Selbstbedienungsrestaurants öffnen sie erst um 8, werde heute aber nur ein Mal „vertrieben“, bin dann ganz hinten auf einem 2er-Tisch und bekomme sogar 2 Bier.
Beginne wie immer mit Oktopussalat, dann Ziege, dann kalten Thunfisch, Muscheln und ein fester, weißer Fisch und zum Abschluss Obst, da ist aber nur die Ananas wirklich reif. Bin um 20:15 im Zimmer, schaue bei offener Türe einen Film über Joyn und will dann noch auf die Dachterrasse.

Es setzt ziemlich starker Reizhusten ein, der Film dauert bis nach 11, hab keine Lust mehr auf die (windige) Dachterrasse, trinke noch ein Zahnputzglas Sprite-Radler und geh schlafen.

9. Tag: Donnerstag, 27. März

Heute ist es schon um 8 wolkenlos, hol mir ein frisches Strandtuch, setz mich auf einen noch besseren Platz.
Mittags 2 Stück Backhendl, 1 Bier, 1 Gin Tonic, dann ins warme Meer, weniger Wind, aber für meinen Geschmack zu hohe Wellen, kein Interesse an einem Schnorchelausflug.

Beginne um 13:30 mit dem letzten Jack-Reacher-Roman (den ich habe?), trinke frozen Pina Colada und dann ein Gin Tonic - beides später noch ein zweites Mal und hab dann den 2. Schwips in diesem Urlaub.

Am späteren Nachmittag noch einen frozen Lemon Vodka und eine kleine Portion (sehr gutes) Chili con Carne, gehe noch ein 2. Mal ins Meer - wenn das Wetter so bleibt, werde ich jeden Tag 2× ins Wasser gehen.

Um 16:45 zieht es etwas zu, bleibst aber warm, dann gibt der E-Book-Reader wieder auf, lese noch Nachrichten am iPhone, bleibe bis 18:05.
Mit der neuen Sonnenbrille (Gloryfy Gi31 Pol) bin ich zufrieden, aufgrund der Augenoperation brauche ich im Urlaub auch sonst keine Brille mehr, nur im Büro bei mittleren Entfernungen.

Die Vorspeise ist dann ein kleiner, sehr scharfer (er hat gefragt) Meeresfrüchtesalat, dann kommen Nachos mit Käsesauce (hätte ich schon gern zum Salat gehabt).
Ich bin wieder der einzige Gast mit langen Hosen und langen Ärmeln.
Als Hauptspeise hab ich mir Burritos ausgesucht - schmecken gut, der milk cake zum Abschluss ist wieder eher nichtssagend.
Ich bin dann auch beim Trinkgeldgeben fast allein. Gehe auf die Dachterrasse, bekomme inzw. hier (aber auch in der darunter liegenden Strandbar) internationale Marken, also z. B. Bombay Gin.

Trinke seit langem wieder Long Island Iced Tea und spreche dann noch bei einem Bier mit einem Tschechen, der überlegt, ob er nach Wien ziehen soll um den Nachwuchs von Rapid zu trainieren - bin um 11 im Zimmer.

10. Tag: Freitag, 28. März

Wache in der Nacht auf - kein Wind, mach um ½ 3 die Tür zu und schlafe bis nach 5 und dann nochmals bis nach 7.

Bin knapp nach 8 am Strand, leichter Wind, nur leicht bewölkt, als ich mir um 10 ein kleines Bier hole, fragen alle, warum ich keinen Gin Tonic trinke - nicht so früh, erst zum Mittagessen und inzwischen bekomme ich ja (fast) immer Bombay und nicht den einheimischen Gin.

War 2× im Wasser, ziemliche Wellen, seit ca. 11 wolkenlos, sehr warm, Unterschenkel brennen, decke sie mit einem T-Shirt ab, rund um die Augen habe ich wenig Farbe, da ich die Sonnenbrillen praktisch immer auf habe, obwohl meine neuen Linsen ja UV-Schutz inkludiert haben.

Lese nun Maze Runner, da ich die Stelle aber nicht finde, bis zu der ich es schon in Buchform gelesen hab, steig ich irgendwo ein, einen Teil lese ich somit nicht.

Im Zimmer sofort wieder Reizhusten, keine Ahnung, worauf ich da reagiere. In Nordthailand bzw. Myanmar hat es ein schweres Erdbeben gegeben, seit einigen Monaten scheint es da weltweit mehr Aktivität zu geben.

Esse ganz hinten wie immer Oktopussalat (große Portion), dann Oktopus in Sauce mit roten Bohnen und Reis (kleine Portion) und abschließend Maracuja und Mango, bin um 19:50 schon wieder im Zimmer, wo sofort wieder der Husten beginnt.

Stelle dann die Art, wie ich die Berichte vom iPad auf den Server transferiere, von sftp auf scp um - hier ist das Internet eigentlich so gut, dass ich auch mit VPN + SSH + vi arbeiten könnte.

Schaue dann den Film „Seelen“ bei offener Tür und um 21 Uhr kommt zuerst starker Wind auf und dann schüttet es wieder 1 Minute lang. 10 Minuten später schon fast Sturm und wieder Regen und um 22:30 schüttet es wieder 2 Minuten, 2 dunkelhäutige Girls stellen sich bei mir unter, ich geh dann noch auf die Dachterrasse.

Trinke meine ersten Cola-Rum in diesem Urlaub und die nächste Kellnerin flirtet mich an, ärger als in Thailand. Bin um 23:15 (mit Eis, aber ohne Alkohol - bis auf die 2 Dosen im nur leicht gekühlten Kühlschrank) wieder im Zimmer und schau, ob es noch einen Film gibt.

11. Tag: Samstag, 29. März

Stehe erst knapp vor 8 auf, bin um 08:15 am Strand, leicht bewölkt, starker Wind, soll die nächsten Tage wechselhaft werden, zu Hause hat es am Gaberl ordentlich geschneit.

Um 09:45 beginnt es zu regnen, gehe ins Zimmer, nach 5 Minuten ist wieder alles vorbei, ab ca. 11 ist es weitgehend wolkenlos, gehe erst gegen 12 ins Meer, die bisher höchsten Wellen - ohne Wind und Wellen wäre ein Schnorchelausflug am Riff ja wirklich interessant.
Hab Bläschen am Oberkörper, werde mich also wie immer knapp vor Urlaubsende (egal, wie lang) schälen.

Als ich vor über 25 Jahren hier war, haben sie vor herabfallenden Kokosnüssen gewarnt, die werden inzwischen anscheinend alle entfernt, hab keine Nuss auf einer Palme gesehen.

Um 5 zieht es zu, heftiger Wind. Geh nach dem Duschen noch auf die Dachterrasse und wechsle 10 Euro - diesmal gibt er mir ungefragt nur 10 Dollar.

Sitze neben einer englischen Familie (Großeltern, Tochter, Schwiegersohn und Enkelkinder), am Eingang steht die Angestellte, die mir seit dem ersten Tag aufgefallen ist: sehr dunkel, sehr schlank und klein und sehr hübsch.
Beim Essen (man wählt Vor- und Nachspeise) gibt es zuerst eine Feuershow und er spielt mit Eiern, meine Vorspeise (Sashimi) sind dann 3 kleine Stücke, Hauptspeise dann gebratener Reis mit Ei, Huhn und Rind und in einer 2. Runde bekommt man (wenn man will) noch Garnelen und Tintenfisch, der Nachtisch - gebackenes Eis - ist ok.

Schau noch in den Food Market, ob es etwas gibt, das mich reizt: Gefüllte Tintenfische - esse noch eine kleine Portion (und es regnet), dann schreib ich den Tagesbericht im Zimmer und geh dann noch auf die Dachterrasse.

Trinke zuerst Gin Tonic und dann 3 Grashopper, am Heimweg schaue ich noch in den Food Market und nehme noch eine (sehr kleine) Portion gefüllten Tintenfisch, bin knapp nach 10 im Zimmer und schau, ob ich auf Joyn noch etwas finde, schlafe dabei ein.

12. Tag: Sonntag, 30. März

Zu Hause ist nun Sommerzeit, hier nieselt es um 8, ist aber wieder schnell vorbei, am Strand sieht man am Sand, dass es sehr stürmisch war, auch jetzt noch windiger als gestern und auch mehr Wellen, es nieselt dann am Vormittag nochmals kurz, warte das aber gleich am Strand ab.

Esse um ½ 2 Obst und trinke einen frozen Lemon-Vodka, nach 3 dann noch einmal. LSF 30 geht zu Ende, morgen noch für Gesicht und Schultern, inzwischen ist es fast wolkenlos, nur der Wind ist noch stärker geworden. Bleibe bis 17:20 und will mir am Heimweg einen Burger für später mitnehmen, ist aber schon alles abgebaut.

Im Zimmer liegt dann ein Zettel, dass um 18 Uhr die Strandtücher inventarisiert werden, ich will meines noch gegen die Karte umtauschen, geht nicht, er sagt, er habe keine Karten mehr, dann redet mich eine Frau darauf an, dass ich wohl immer eine Sonnenbrille auf habe, weil ich ohne Brille helle Ringe um die Augen habe.

Bin dann heute sehr früh dran, gehe schon um 18:30 zum Essen, gibt keinen Oktopussalat, daher nehme marinierte Garnelen mit etwas Lachs und als Hauptspeise Meeresfrüchtepaella mit etwas gefüllten Tintenfisch.

Höre laute Musik vom Strand, gehe hin: wird erst vorbereitet und der Wind lässt den Sand fliegen - mein Husten ist eh so schon schlimm genug, diese Beach-Party werde ich wohl auslassen.

Schaue „Dog Eat Dog“ und geh knapp nach 9 noch auf die Dachterrasse, bleibe aber nur auf 2 Drinks und bin um 21:45 wieder im Zimmer: zu windig und nichts los, werde noch einen Film schauen.

13. Tag: Montag, 31. März

LSF 30 hat doch noch gereicht, es ist um 8 am Strand fast wolkenlos, windig, aber nicht mehr stürmisch, der Strand wird mit einer Art Heuwagen von den Braunalgen gereinigt, vor 10 wenig Leute am Strand, lese inzw. „Desperation“ von Stephen King.

Ich gehe um ca. 1 ganz bis zum Pier hinunter, da gibt es auch ein paar Bars und Souvenirgeschäfte, dann mach ich mir einen wirklich guten Burger und trinke 2 frozen Lemon-Vodka, frage den Kellner, ob sie hier privat spanisch sprechen: Nein, eine Mischung aus spanisch und französisch, also eine Abart von Creole, das ja keine eigene Sprache ist, sondern sog. Kontaktsprachen bezeichnet.

Bei meinem Spaziergang musste ich nie husten, im Hotel dann schon, vielleicht reagiere ich hier auf etwas?

Um 17 Uhr beginnt es von der Meerseite zu zu ziehen, es nieselt dann ab 17:15 auch wieder 1 Minute lang (zu Hause hat es tw. ordentlich geschneit, der Regen in Graz soll aufhören, aber am Wochenende soll die Temperatur stark fallen), ich geh duschen.

Werde vorm Essen schauen, ob es schon Infos zur Abreise gibt … Nein, morgen um 8 oder 8:30.

Esse dann wieder ganz hinten, heute mit Rosé-Wein, der ist echt trinkbar, wenn er kalt ist. Wie (fast) immer Oktopussalat als Vorspeise und dann wieder kreolischen Oktopus mit Reis und diesmal Linsen, dann noch eine Art Panna Cotta etc., bin um 20:20 im Zimmer, Wind hat wieder ordentlich zugelegt, schau noch auf ein paar Grashopper auf die Dachterrasse.
Wie immer wenig los, den Leuten ist es zu windig. Ein paar US-Girls sind (weil der Urlaub morgen zu Ende geht) auf einer Bar-Tour, aber mehr wäre das sowieso nicht geworden, trinke 3 Grashopper (und den einen Tequila-Shot mit den US-Girls), verabschiede mich vom Bar-Man (er hat morgen frei) und bin um 22:20 im Zimmer, bin um 22:35 mit dem Bericht fertig und suche noch einen Film.

14. Tag: Dienstag, 1. April

Bin um 08:10 an der Rezeption, der Mann von TUI ist leider nicht da, laut einem der Anwesenden Tour-Agents kommt er heute auch nicht, laut den Beratern an der Rezeption wird er um 9 kommen.

Geh zurück ins Zimmer und rasiere mich, auf der linken Seite geht dabei die Haut gleich mit ab.

Schau dann in der TUI-App und da steht es: Morgen, 15:50, ca. ½ 5 am Flughafen, Rückflug dann um 19:50.

Will dann auch den Online-Checkin über die App machen, sehe den Flug ganz kurz, dann nicht mehr, vielleicht am Abend …

Heute wird es sehr heiß, habe am ganzen Körper Bläschen, trinke nur 2 Getränke und bleib bis ca. ¾ 6.

Internet am iPad funktioniert dann nicht gleich und beim Online-Checkin auf der Homepage werde ich zuerst rausgeworfen, dann funktioniert es doch, nur Bordkarte wird keine ausgestellt, bekomme aber per E-Mail zumindest eine Checkin-Bestätigung.

Esse dann mein Standard-Menü: Oktopussalat, kreolischer Oktopus mit Reis (und diesmal weißen Bohnen), dazu den Rosé-Wein, am Nebentisch die britische Familie, die im asiatischen Lokal neben mir gesessen ist, sie fliegen auch morgen nach Hause, leben in Süden irgendwo an der Küste, sind Wind gewohnt.

Schaue zuerst einen etwas deprimierenden Film über Menschenhandel und Prostition in Zentralamerika, dann geh ich auf die Dachterrasse, wo ich der einzige Gast bin, daher gehe ich nach 3 kleinen Bier um 23:30 wieder, der Wind hat um 23:15 wieder stark zugenommen.

15. Tag: Mittwoch, 2. April

Bin knapp nach 8 am Strand, Wetter wechselhaft, wieder deutlich mehr Wind, um 08:20 nieselt es wieder ganz kurz, dann ist es heiß - wechselhaft eben.

Apotheke versucht mich mehrfach zu erreichen, vermutlich ist das Wespengift gekommen.

Bringe um 10:55 das Strandtuch zurück, um 11:30 bin ich dann fertig und werde zur Rezeption gehen und dort dann weiter lesen.

Gebe die Strandtuchkarte ab und bekomm eine Quittung und werde gebeten das Hotel gut zu bewerten.
Der Mann, der für die Koffer zuständig ist, weiß als ich sage, dass ich in 4 Stunden abgeholt werde, sofort, dass das TUI ist.

Hole mir um 11:50 ein Bier (Getränke und Essen kann ich noch holen, solange ich warte), um 13 Uhr hol ich mir an der Strandbar noch einen Hamburger, dann noch ein Bier in der Lobby.
Beim Zurückfahren sehe ich dann einen großen Leguan, größer als die, mit denen man sich am Strand fotografieren lassen kann und dann einen wirklich großen.

In der Lobby zieht es ziemlich, setze daher mein Kapperl auf, schlafe fast ein, lese und warte.

Der Bus kommt mit minimaler Verspätung, nächster Stopp ist das Occidental, bei dem schaut die Lobby nicht sehr einladend aus (am Strand hat mir das Hotel am besten gefallen), weiter zum Paladium, das besteht aus mehreren Anlagen, schöner Fitnessbereich.

Stelle mich zuerst beim falschen Frankfurt-Flug an, bin dann um 18:20 am Gate, um 19:10 soll das Boarding beginnen, sehe im Spiegel, dass das Gesicht jetzt wirklich arg ausschaut.

Setze mich dann irrtümlich in Reihe 42 auf den Fensterplatz statt am Randsitz der Mittelreihe und hab dann Glück, dass die 2er-Reihe in Reihe 42 frei bleibt, kann mich somit quer über 2 Sitze setzen und nach Fast & Furious X auch relativ gut schlafen (mit Augenmaske, Ohrstöpsel und Kapperl).

16. Tag: Donnerstag, 3. April

Flug hat etwas Verspätung, bin kann vorm Boarding am Abfluggate nach Graz, wo ich dann die S-Bahn um 1 Minute verpasse und daher mit Bus und 2x Bin unds nochmals Bus nach Hause fahre, bin um ca. ¾ 4 in der Wohnung, es hat fast 20 Grad, am Wochenende soll die Temperatur wieder auf unter 10 Grad fallen.

Fazit

Das Internet ist so gut, Datenpaket hätte ich mir - weil ich ja auch nicht hinaus gegangen bin, sparen können, das kleinste Gesprächsguthaben wäre besser gewesen, aber auch nicht wirklich notwendig.

Gesamtkosten

TUI 3.790,00
Versicherung 100,00
Taxi + GVB 40,00
Trinkgeld 70,00
Summe 4.000,00