Kykladen September 2001:
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2. Tag: Dienstag, 18. September
![]() Am Morgen übersiedeln wir, Roza fragt, was wir im Vorjahr bezahlt haben, da ich mich nicht erinnern kann machen wir DRX 7.000,- pro Nacht aus. Beim Warten auf den Bus (DRX 350,- pro Person) stellen wir fest, daß keiner die Sonnencremes eingepackt hat (außer die 12er, die L. im Rucksack hat) und am Strand bemerke ich dann, daß meine Filme noch im Koffer sind. Bis ca. 11:00 ist es leicht bewölkt, danach aber wolkenlos; es weht ein leichter Wind - angenehme Temperatur! Am Strand sind - wie immer um diese Jahreszeit - sehr viele Deutsche, hauptsächlich Frauen, die sich sehr laut über alle möglichen total uninteressanten Themen unterhalten. Um 13:45 gehe ich zum ersten Mal ins Wasser: sehr angenehm! Der Tag bleibt sehr schön, nicht zu heiß und wir dösen vor uns hin, lesen, relaxen …
Um 18:00 fahren wir mit einem Taxi um DRX 1.000,- zurück in die Stadt,
rufen Micha und Pat an: die sind im Stress, weil sie Naxos demnächst
verlassen, wollen sich aber melden. Zum Essen gibt es dann Melitzanosalata und gefüllten Tintenfisch (nicht so gut wie der bei Nikolas) bzw. griechischen Salat und Saganaki. Inklusive 3 Bier zahlen wir DRX 8.500,- Die Nacht ist dann ziemlich laut, da auf der Straße sehr viel los ist. |
3. Tag: Mittwoch, 19. September
![]() Es ist wieder leicht bewölkt und wir fahren um 09:30 wieder nach Prokopis. Da der Wind ablandig ist gibt es heute praktisch keine Wellen. Es ist ein sehr ruhiger Tag, ich schlafe auch am Strand, lese viel und bekomme einen leichten Sonnenbrand auf der rechten Schläfe und auf der Nase. Um 17:00 zieht es von Paros kommend etwas zu und wir "wandern" nach Agia Anna und fahren von dort mit dem Bus (kostet um DRX 100,- mehr als von Prokopis) zurück nach Naxos. Wie kaufen wieder eine Zitronenlimonade und Wasser und gehen etwa um 18:30 Postkarten kaufen. Wir essen im Kastro oben auf der Terrasse Schaffleisch mit Erdäpfel und Aubergine, dazu Skordalia bzw. Tzatziki und mit Spinat gefüllte Teigtaschen. Anschließend trinken wir noch einen Cocktail am kleinen Platz (Dikastirio). |
4. Tag: Donnerstag, 20. September
![]() Schon am Morgen wolkenlos, um 09:30 fahren wir (natürlich) nach Prokopis, dort ist es heute etwas windig, das Wasser aber ist traumhaft! Der ganze Tag bleibt sehr schön, durch den beständigen Wind ist es sehr angenehm.
Ich schlafe zwischendurch und lese (wie fast jeden Tag) ca. 250 Seiten.
Um 18:30 fahren wir zurück, kaufen 4 große Pfirsiche, Tzatziki,
Melitzanosalata, Brot, Oliven, Wasser, Süßstoff und Limonade
(um insgesamt ca. DRX 4.000,-) - der Gin wird gerade reichen, d.h. es
werden wohl wieder 3 Flaschen für 2 Wochen. |
5. Tag: Freitag, 21. September
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Ich schau nach, wann das Schiff nach Amorgos geht (morgen um 11:00) und
erfahre, daß wir von dort nicht direkt nach Santorin kommen. Am Strand (schön und ruhig wie immer) essen wir gleich einen Pfirsich und gehen gleich ins glasklare Wasser. Der Tag vergeht (wie so oft hier auf Naxos) ohne irgendwelche Höhen oder Tiefen, Micha und Pat haben sich nicht mehr gemeldet. Weil wir uns auch den Georgios Beach anschauen wollen fahren schon um 17:00 zurück in die Stadt. Heute gibt es im Zimmer auch Badetücher, die bisher anscheinend vergessen worden waren, die Klimaanlage funktioniert wahrscheinlich nur gegen Aufpreis (keine Fernbedienung im Zimmer) und im TV gibt es leider nur griechische Programme.
Wir gehen in die Ouzeria ganz unten am Hafen, nehmen dort (um 3.000,-)
2 Ouzo und eine Portion Oktopus und essen dann im Meltemi
Moussaka, griechischen Salat, Tzatziki, (sehr gute) Domlades und Marides
und zahlen mit Getränken DRX 7.000,-
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6. Tag: Samstag, 22. September
![]() Wir bringen die letzten Ansichtskarten zum kleinen Platz, schauen noch zum Georgios Beach hinunter (da gibt es eine Menge Pensionen, Studios und Hotels in ruhigen Nebenstraßen - mit GW hab ich ja hier schon einmal gewohnt). Beim Bezahlen werden wir dann auf Kuchen, Kaffee und Tee eingeladen, Evangelos bringt uns in den Hafen. Unser Schiff, die Skopelitis, legt mit 55 Minuten Verspätung ab, an Bord sind ca. 30 Touristen. Wir steuern einige der kleinen Kykladen an, für einen Urlaub scheinen alle zu klein zu sein. In Katapola sehen wir bei der Einfahrt schon die Pension Big Blue über dem Hafen (direkt unter der Kirche) und da wir unter den auf die Touristen wartenden Zimmervermietern auch jemanden mit diesem Schild sehen, gehen wir gleich auf ihn zu, Zimmerpreis ist DRX 5.000,- und wir sind uns sofort einig. Ein Junge trägt L.s Koffer die Stufen hinauf, die Aussicht über den Hafen ist toll! Hier scheint sich (nach einem ersten Rundgang) nicht viel geändert zu haben, die Touristen werden von den Einheimischen noch alle auf der Straße gegrüßt, alles sehr freundlich, nur Internetzugänge gibt es (wie auch schon auf Naxos) fast überall. Einen leichen Sonnenbrand im Nacken hab ich mir bei der Schiffsfahrt auch zugezogen. Die Erkundung der beiden "Reiseagenturen" (alle inzwischen online und mit genauer Registrierung der Passagiere) ergibt, daß man wirklich nicht mehr direkt nach Santorin fahren kann, daß aber mittwochs um die Mittagszeit eine Fähre nach Ios geht, von dort sollte man eigentlich problemlos nach Santorin weiterkommen.
Wir essen im gegenüberliegenden Ortsteil Spaghetti mit
Meeresfrüchten und Fava (das eindeutig besser ist als die Nudeln)
und bezahlen (mit 1 Kilo Wein) nur DRX 8.200,- |
7. Tag: Sonntag, 23. September
![]() Der leichte Sonnenbrand am ersten Tag auf meiner rechten Schläfe hat dazu geführt, daß ich mich dort schon jetzt zu schälen beginne. Wir stehen etwas nach 09:00 auf, sind um ca. 09:30 im Hafen und hören, daß in der großen Kirche gerade eine Messe stattfindet. Es ist relativ stark bewölkt und auch jetzt am Tag kühler als auf Naxos, wir wollen natürlich mit dem ersten Boot (10:00) zum Plaka-Strand, sind dann allerdings die einzigen, die dort aussteigen. Die Fahrt kostet DRX 500,- pro Person für beide Richtungen.
Bis 12:15 bleiben wir auch die einzigen, dann kommen ein paar Leute,
die aber etwas weiter weggehen, die "Terrasse" bleibt für
uns, erst um 16:15 kommen dann einige Deutsche, die sich auch auf den
Steinplatten breit machen. Im Bad beginnt es immer, wenn das Wasser beim Duschen länger läuft ziemlich zu stinken - gleich wie im Hafen unten - anscheinend ist die Kanalisation überfordert - den Geruch hab ich noch wochenlang in der Nase! Wir gehen wieder in den drüberen Ortsteil und essen um DRX 12.000,- frischen Fisch mit Tzatziki und Melitzanosalata (wozu wir 3 Bier trinken), um ca. 23:30 sind wir aber wieder im Zimmer, im Vergleich zu Naxos ist es unglaublich ruhig: keine Mofas, auch sonst praktisch kein Lärm! Als Unterhaltung für die Touristen spielt im Lokal Le Grand Bleu in einer Endlosschleife der Film The Big Blue mit Jean Reno, der hier auf Amorgos gedreht wurde. |
8. Tag: Montag, 24. September
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Wieder gut geschlafen, ich kaufe wieder Weintrauben, zusätzlich auch
Nektarinen und dann fahren wir wieder mit dem ersten Boot - heute unter
wolkenlosem Himmel zum Plaka-Strand, wo L. beinahe auszusteigen
vergißt - wofür sie aber keinen Grund angeben kann (dafür
beschwert sie sich den ganzen Tag, daß sie keinen Feta und keine
Oliven bekommen hat).
Zurück im Dorf kaufe ich Bier, Oliven, Feta, Brot und Weintrauben
(um insfesamt DRX 3.000,-) und wundere mich mal wieder, daß mich
jeder Einheimische auf der Straße freundlich grüßt. Wir treffen unseren Zimmerwirt, der uns erklärt, daß er morgen nach Athen zur Arbeit muß, wir aber ab 15:00 bei einer Frau im Haus bezahlen könnten. Wir jausnen auf unserer Miniterrasse die Oliven und den Feta, trinken Bier dazu und machen uns nach einer Relax-Pause auf zum Essen: Im Corners am Ende unseres Ortsteils nehmen wir um DRX 6.800,- griechischen Salat, Skordalia, Moussaka, Pastitio mit 1 Kilo Wein und 1 Bier. Es ist heute nicht mehr so kühl, nur die Leute von den Yachten tragen teilweise sogar Rollkragenpullover. |
9. Tag: Dienstag, 25. September
![]() Wie immer stehen wir um ca. 09:00 auf und gehen gegen 09:30 zum Hafen hinunter um wieder mit dem ersten Boot hinauszufahren. Die Thermosflasche, die ich zum Namenstag von meinen Eltern geschenkt bekommen habe, bewährt sich wirklich: wir haben immer bis zum Abend kaltes Wasser.
Wieder sind sehr wenig Leute am "Strand", mittags ist es sehr
heiß, da heute überhaupt kein Wind weht, später wird
es dann angenehm, dafür gibt es relativ hohe Wellen. Beim Einkaufen erfahre ich dann warum unser Ticket nach Ios so teuer ist: wir fahren mit einem Speed-Boat. Ich suche einige Zeit nach der Frau, bei der wir bezahlen können und hebe dann DRX 100.000,- ab, schaue am Weg in das kleine Lokal direkt am Hafen (wo inzwischen über 10 Yachten liegen) und beschließe, daß wir hier heute essen werden. Während ich zurück ins Zimmer zum Duschen gehe färben sich über mir die Wolken rosarot - schaut im hellblauen Himmel toll aus. Zum Abendessen gibt es Tzatziki, Gefüllte Tomaten, Chorda und Oktopus, anschließend Imam mit 1 Kilo Weißwein um DRX 7.000,- und dann noch Schokobällchen aus der Konditorei neben dem Corners. Zum Schlafengehen ist es noch zu früh (23:30) - also gehen wir nochmals runter ins Dorf, wo alles gerade Europa-Cup schaut. |
10. Tag: Mittwoch, 26. September
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Wir bleiben bis ca. 11:30 im bzw. vorm Zimmer und stellen im Hafen fest,
daß auch viele andere Touristen mit diesem Schiff Amorgos verlassen
(und wohl weiter nach Santorin) wollen. Die Ticketverkäferin auf Ios ruft für mich dann mehrmals in Perissa an und sagt dann mit welchem Schiff (Santorini Express) wir kommen werden. Das Schiff geht um 16:00 ab und die Fahrt nach Santorini vergeht sehr schnell; Spyros kommt etwas zu spät und wir müssen Antonia sagen, daß wir uns schon zu Fuß auf den Weg gemacht hätten (was für L. auch fast zutrifft) und schon 300 Meter den Berg hinauf gegangen seien. Wie immer werden wir von der gesamten Familie willkommen geheißen - Irineos ist nun schon ziemlich groß und Sandy (Kiriaki) ist auch kein kleines Kind mehr.
Wir bekommen unser Zimmer (im großer Terrasse) im 1. Stock zugeteilt,
bewundern den neuen Pool und nach Fanta und sehr süßen
eingelegten Kirschen geht's zur ersten Erkundung von Perissa:
Wir kaufen Wasser und 2 Vodka-Alcopops und gehen heim duschen. Nach dem Essen im Castello im Hafen - Fava, Melitzanosalata (der sehr nach Petersilie schmeckt), griechischem Salat, Tomatokeftedes, Saganaki und gegrilltem Tintenfisch (DRX 9.500,- mit 1 Kilo Wein) treffen wir im Bounty Dave, der uns erzählt, daß Hans erst vor 2 Tagen weggefahren ist. L. trinkt 2 Baileys, ich 3 Bier, dann bin ich wirklich bedient. |
11. Tag: Donnerstag, 27. September
![]() Geschlafen wie ein Stein, laut L. wäre ich allerdings nach dem Nachhausekommen noch einige Zeit auf der Terrasse gesessen, da ich mich sonst hätte übergeben müssen - ob ich das glauben soll? Kaufe Weintrauben und ab 09:45 sind wir am Strand, es ist angenehm, da es leicht windig ist, der Strand hält natürlich weder mit Naxos noch mit Armorgos mit, aber das war eh klar.
L. geht schon um 15:30 und ich um ca. 16:15 um nach Fira zu fahren: Um 21:00 fahren wir im überfüllten Bus mit der Erkenntnis zurück, daß sich im zentralen Bereich von Fira sehr wenig geändert hat - nur der Hauptplatz ist etwas hergerichtet worden. Zuhause trinken wir noch 1 Flasche Rigo und zwei Dosen schwedischen Cider und spielen dabei 4 gewinnt. In der Nacht ist es wieder (nur hab ich gestern davon nichts bemerkt :-)) sehr stürmisch, ich schlafe heute fast gar nicht. |
12. Tag: Freitag, 28. September ![]()
Auch um 09:30 ist es noch sehr windig, da lockt uns fast der Pool, wir wandern bis zum Ende des Strandes und sind etwa um 12:15 zurück. Das Wetter ist inzwischen wieder etwas besser, daher gehen wir doch zum Strand, aber heute nicht ins Meer. Es bleibt auch den ganzen Tag über ziemlich windig, außerdem ziehen immer wieder Wolken vorbei - ob auch hier der Herbst beginnt?
Am Abend gehen wir nochmals bis zur Bäckerei hinauf und dann am Strand
zurück und entscheiden uns dabei auch für ein Restaurant. |
13. Tag: Samstag, 29. September
![]() ![]() Um 08:30 Aufbruch über den Berg nach Kamari: es ist sehr windig und kühl, ein Hund begleitet uns bis er schnellere Begleiter sieht, wir sehen auch einen Jäger mit 2 Jagdhunden (wohl auf der Suche nach Kaninchen).
Um 10:00 sind wir dann in Kamari, noch ist relativ wenig los (vor allem, wenn man bedenkt, wieviel heuer in Perissa noch los ist!), TUI-Center gibt es keines, eine Dame von All-Tours versucht für mich anzurufen, es hebt aber niemand ab, aber die Nummer hab ich jetzt wenigstens. Wir bleiben bis 17:30 und wollen dann mit dem Boot zurück nach Perissa, erfahren aber, daß das 17:00-Boot das letzte war. Nach kurzer "Beratung" gehen wir über den Berg zurück: oben am Paß ist es jetzt nicht windig - es stürmt, trotzdem sind wir um 19:00 zuhause. Wir essen in der Meerjungfrau gefüllte Tomaten (nicht ganz so gut wie auf Amorgos), Papoutzaki (sehr gut), Moussaka (gut), Dolmades, die sogar L. schmecken und ein Tzatziki, wofür wir mit 3 Bier DRX 7.100,-- zu bezahlen haben. Bei Dave trinken wir noch 2 Bier und 2 Baileys und werden von Fred aus Wagrain (Riverside 48) auf 1/8 in der Beachbar eingeladen. |
14. Tag: Sonntag, 30. September
![]() Ich versuche bei TUI den Rückflug bestätigt zu bekommen, da hebt aber wieder niemand ab. Zimmerpreis erfahre ich auch: DRX 8.000,-
Um 09:30 sind wir wieder am Strand, deutlich weniger Leute!
Um 12:00 gehe ich zum Haus zurück, bekomme den Rückflug
bestätigt und Spyros verspricht uns um 09:45 abzuholen.
Am Strand ist es dann doch ziemlich warm und ich schwitze, was nun am
letzten Tag doch noch zu einem Hitzeausschlag führt. Wir essen im Charlina Tomatokeftedes, Saganaki, Tzatziki, Melitzanosalata und Oktopussalat mit 2 großen und 2 kleinen Bieren. Skordalia haben sie nicht und Fava ist aus (kommt aber - wie im Vorjahr trotzdem auf die Rechnung), aber bei den großen Portionen hätten wir sowieso nicht mehr geschafft (korrigierte Rechnung macht dann DRX 9.000,-). Bei Dave trinken wir noch Bier, Baileys und mehrere Gin Lemon, verabschieden uns auch von Fred (der auch am Montag zurück fliegt) und Dave, treffen noch 2 nette Norweger aus Bergen und gehen um 01:00 nach Hause. |
15. Tag: Montag, 1. Oktober
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Wir stehen schon um 08:00 auf - das Wetter ist sehr gut, wieder um einige
Grad wärmer, fast windstill und wolkenlos. Wir packen und gehen um
08:30 los um Geld abzuheben und um Ouzo etc. einzukaufen.
Wir packen fertig, machen noch Fotos mit Familie Sigalas und fahren dann
zum Flughafen, wo irrsinnig viele Leute warten, nur wir können sofort
einchecken (Graz scheint schon fast abgefertigt zu sein), nur durch die
Sicherheitskontrolle dürfen wir noch nicht - obwohl sie überhaupt
nicht strenger kontrollieren als sonst stauen sich hier dann 3 Abflüge,
wobei 2 Münchner den Vogel abschießen: trotz mehrfachem Aufrufs
stehen die einfach weiter in der Warteschlange an und gehen nicht weiter
nach vorne. |