Kykladen September 2008:
Bildergalerie
(Nokia N95 8GB)
|
1. Tag: Freitag, 5. September
![]() Nachdem es gestern mit Roland, Andreas und Gigi doch länger gedauert hat (obwohl wenig los war), bin ich am Morgen ziemlich k.o., beginne aber gegen 9 Uhr zu packen, Zug brauche ich jetzt doch nicht, weil ich mit Roland mitfahren kann. Die Wahlkarte ist doch nicht gekommen, auch kein E-Mail zu diesem Thema, gehe noch Rasiergel und -klingen kaufen, dann gehe ich noch zum Hilmteich, es ist sehr heiß - es soll das wärmste Wochenende des Sommers werden. Zurück in meiner Mietwohnung hat sich das Wahlamt nun doch per E-Mail gemeldet, meine Wahlkarte liegt dort, ich erreiche aber vorerst niemanden - ich rufe Roland an, daß er 30 Minuten später kommen soll und hole doch noch die Wahlkarte per Fahrrad ab. Etwas nach 14 Uhr holt mich Roland ab, fährt einige Umwege (viel Verkehr), um dann doch umzudrehen und über die Ries zu fahren. Nach Gleisdorf bleibt er aber stehen, er ist müde und ich fahre mit dem Maserati (Automatik) weiter. Fahre mit ca. 150 km/h ohne gröbere Probleme, Fahrwerk kommt mir bei meinem Boxster 987 S aber besser vor. Nach der SCS geht es dann über die für mich neue Querverbindung in Richtung Schwechat. Flug hat 30 Minuten Verspätung, sitze alleine in einer 3er-Reihe, Flugzeug ist nur zu ca. 90% ausgelastet. Bin neugierig, ob ich mein bestelltes Essen (Fisch) bekomme, beim Check-In wurde ich jedenfalls danach gefragt. Ich bekomme dann (auf Nachfrage) ein Sondermenü, aber nicht Fisch sondern Moussaka, sonst ist der Flug ereignislos. Gepäck kommt sehr schnell, der Bus X96 fährt um € 3,20 direkt vom Flughafen (er viel weiter draußen ist, als es der alte war) nach Piräus. Im Hafen redet mich ein Mann an, ob ich ein Zimmer suche, ich sage aber, daß ich mich in ein Lokal setzen will, er erklärt mir aber, daß alles geschlossen sei, nehme daher doch ein 3-Bett-Zimmer um € 50,00, nur ca. 100 Meter von der Blue Star Naxos entfernt, mit der ich morgen um 07:25 nach Santorini fahren will. Kaufe bei einem Kiosk noch 2 Bier und gehe knapp nach Mitternacht schlafen. Mit den beiden aus WC-Papier gebastelten Ohrstöpseln schlafe ich dann gar nicht so schlecht. |
2. Tag: Samstag, 6. September
![]() Wache (wie geplant) um 06:30 auf, sogar der Weckruf der Rezeption um 06:45 kommt pünktlich. Die nicht gebrauchten Tickets vom Vorjahr kann ich nicht zurück geben, könnte sie nur heuer verwenden (was ich mit einem eigentlich tun sollte, denke aber verschlafen nicht daran) oder sie (um 50%) stornieren. Storniere also beide Tickets (auch das von GW) und zahle für Athen - Santorini € 33 - 17 = 16. Gehe dann sofort an Bord (oberstes Deck ist aber noch geschlossen), es ist wolkenlos. Das Schiff läuft sehr pünktlich aus, um mich sitzen nur ältere Griechinnen. Die Costa Romantica liegt auch im Hafen und vorne draußen die Emerald Princess, ein sehr viel größeres Kreuzfahrtsschiff. Auf See ist es dann natürlich windig, in Paros und Naxos (ca. um 13 Uhr) schaut es sehr gut aus, Ios fahren wir nicht an, sind daher schon um ca. 15 Uhr in der Caldera von Santorini. Beim Aussteigen ruft Roland an um sich zu erkundigen, wie die Reise war, ich fahre mit dem Bus nach Perissa, beziehe das Zimmer, Roland meldet sich nochmals, ich gehe Bier und Mineralwasser kaufen, das Atlas scheint noch immer geschlossen zu sein, schaue am Strand entlang: es gibt 2 neue Lokale (z. B den Eissalon Vienna), treffe dann Sandy und auch Irineos und gehe dann auf die ersten beiden Biere ins Dorians, schaue nochmals zum Atlas und gehe dann ins Volcano und esse Melitzanosalata, Skordalia, Tyrokefteri und Dolmades. Mit 1 Bier zahle ich 16,50. Die Beach Bar ist total leer. Vorm Zimmer treffe ich dann Spyros und die Freundin der Familie, die ich auch schon lange kenne, um ca. Mitternacht gehe ich ins Zimmer, will später eventuell noch in die Beach Bar, schlafe dann aber gut - unterbrochen nur vom Kühlschrank (den ich in der Nacht wohl wieder ausschalten werde) und einer SMS-Nachricht um 2 Uhr von Ilse, die am Donauinselfest ist. |
3. Tag: Sonntag, 7. September
![]() Wache um ca. 07:45 auf, werde nach Perivolos bzw. weiter bis Agios Georgios gehen - bin um ca. 9 Uhr beim Santo Miramare, es ist völlig wolkenlos, kaum Leute, leichter Wind.
Später sehe ich relativ viele Familien, (zumindest hier) kaum
HBs, das Wasser ist super, es bleibt weiter wolkenlos,
sehr heiß, durch einen leichten Wind ist es aber angenehm. Bleibe bis 18:30 am Strand, hole mir ein Gordon's Space (könnte man das eventuell mit Carpe Diem Gingko und Gin nachbauen?) und dann noch einen Cider aus dem großen Supermarkt, schaue wieder zum Atlas: geschlossen. Gegenüber von Dorians läuft mir plötzlich eine Verkäuferin aus einem T-Shirt-Shop nach: Daniela, Daves Frau. Ich spreche vielleicht 10 Minuten mit ihr, da steht plötzlich auch Mike neben uns - er ist schon seit 2 Wochen hier. Um 20:00 will er Willy treffen, der schon den ganzen Somer hier ist und im Dive-Shop arbeitet. Dave bringt heute Danielas Eltern zum Flughafen, wird später im Yazz sein. Spyros erzählt, daß Sandy oben bei der Kirche ist - sie ist dann aber schon zurück. Inzwischen ist es windig, die Temperatur ist aber noch immer für Shorts und T-Shirt geeignet. Treffe kurz Daniea und Dave, gehe nochmals ins Zimmer, wo mich Roland weckt (er ist inzwischen auch in Griechenland bei seiner Frau und Tochter auf Rhodos), gehe ins Yazz, wo auch alle Griechen, die ich von den letzten Jahren kenne, sind, ca. um 04:15 gehe ich schlafen. |
4. Tag: Montag, 8. September
![]() Wecker geht um 08:45, gut geschlafen, den singenden Priester höre ich erst jetzt, noch immer wolkenlos, leichter Wind, schon jetzt sehr warm. Um 12:30 ruft Wolfgang an: das Ministerium anerkennt den Status des Heimes Connect nicht. Bleibe lange am Strand und probiere dann mit Kopfhörern die MP3-Funktion des N95 - funktioniert eigentlich sehr gut. Trinke dann am Strand 1 Bier, kaufe im Supermarkt Bürger-Bier in 2-Liter Plastik-Flaschen und Erdnüsse. Es ist weiter wolkenlos, als ich aber mit Familie Sigalas Kaffee trinke (wo ich für übermorgen zum Abendessen eingeladen werde), wird es ziemlich windig. Besuche Daniela im Blue Monkey-Shirt-Shop und leg mich um 22 Uhr ins Bett, stelle aber den Wecker auf 23:59, treffe Mike und Kyriakos in der Beach Bar, wo wir dann 2 Mädchen von Oahu (Hawaii) kennen lernen. Um 2 Uhr gehe ich aber wieder schlafen. |
5. Tag: Dienstag, 9. September
![]() Werde um 7 Uhr wach, stehe aber erst um 8 Uhr auf und mach mich um 08:30 auf den Weg auf den Berg, wo ich mir diesmal die Ausgrabungen ansehe: im Gegensatz zu unserem ersten Besuch während des Studiums (Benco und Beate) ist nun alles gut beschildert. Auf Kamari verzichte ich, bin somit um 11:00 wieder in Perissa.
Warte ab ca. 18 Uhr im Dorians auf den Bus um 18:30: es ist sehr
heiß, im Bus erstmals ein wirklich süßes Mädchen. Am Pool ist gerade Familientreffen, die meisten kennen mich inzwischen schon, gehe noch bis ca. 3 Uhr ins Yazz. |
6. Tag: Mittwoch, 10. September
![]() Stehe heute erst um 10:15 auf, es ist sehr windig, gehe bis ganz nach Perivolos zu meinem „üblichen“ Platz (dort ist keine Felsplatte im Wasser), nur ob ich heute lange bleiben werde? Leider ist der Wind nämlich auch recht kühl und er weht bis ca. 13 Uhr, dann wird es besser und ich bleibe bis 16:30, gehe heute aber nicht ins Wasser. Spyros ist dabei den Pool abzusaugen, ich setze mich auf die Dachterrasse, lese und gehe um 19 Uhr ins Dorians, komme aber pünktlich zum Essen retour: Griechischer Salat, Tomatokeftedes, Small Fish und Moussaka, zum Nachtisch Obst und Nescafé Frapé, dazu Wein von Spyros - das Essen ist wirklich sehr gut! Bleibe bis ca. 23 Uhr, stelle dann den Wecker, werde aber erst um 02:30 wieder munter, zu spät. |
7. Tag: Donnerstag, 11. September
![]()
Wache nach 4 Uhr und um ca. 6 Uhr wieder auf und stehe um 08:00 auf.
Es ist wieder wolkenlos und windig, bin praktisch alleine am Strand,
der Wind hört am Nachmittag fast auf, bleibe bis 18:15 und kaufe
am Heimweg Mineralwasser und eine 3-Liter-Flasche rusisches Bier um
€ 3,80. Um 20:00 gehe ich zum „Sun-Downer“ ins Dorians, hole mir dann noch einen Strudel und gehe schlafen, den Wecker stelle ich auf 00:15, gehe in die Beach Bar, dann ins Yazz, wo ich Daniela, Steve, Willy, Mike und die anderen Verwandten und Bekannten von Dave treffe, bleibe bis 03:50, der Wind hat fast völlig aufgehört und es ist angenehm warm. |
8. Tag: Freitag, 12. September
![]() Schlafe diesmal bis der Wecker um 08:15 kräht, es ist fast windstill, dafür gibt es erste Andeutungen von Wolken, sehe das HB von gestern wieder am Strand und dazu noch eine jüngere, aber was soll ich damit schon tun?
Bleibe bis 18 Uhr, lese dann noch auf der Dachterrasse, kaufe mir Käse
und Brot, geh sehr früh ins Bett, stehe aber um 01:45 wieder auf,
muß auch Geld abheben. |
9. Tag: Samstag, 13. September
![]() ![]()
Stehe um 08:00 auf, es ist windstill; gehe zur Bäckerei, obwohl
ja unklar ist, ob sie für mich Platz haben oder ob ich ein Taxi
nehme oder was auch immer.
Dave geht mit Kylie tauchen, später dann nochmals
mit Daniela, einige von uns fahren dann auch noch zu den heißen
Quellen, inzwischen sieht man die ersten echten Wolken. |
10. Tag: Sonntag, 14. September
![]() ![]() Wecker geht wie immer um 08:15 ab; stark bewölkt, aber warm, fast windstill. Gehe um ca. 09:30 zum Strand, wo absolut nichts los ist, ab 11:30 ist es aber wieder wolkenlos. Da ich gar nicht mit so schönem Wetter gerechnet habe, bleibe ich vorerst im Bereich von Perissa, erst um 14:20 gehe ich wieder nach Perivolos (diesmal bis zum Wet), dort ist es im Wasser fast so schön wie ganz oben in Agios Georgios Emporio beim Santo Miramare. Kaufe mir ein San Benedetto-Mineralwasser und bleibe bis 17:20. Als ich leere Bierflaschen zurück bringe bekomme ich tatsächlich Einsatz zurück (ich glaube erst zum 2. Mal in Griechenland). Kaufe bei Daniela ein T-Shirt, trinke 3 Bier im Dorians und geh um 20:30 schlafen, um 00:15 stelle ich den Wecker neu, verschlafe aber und gehe erst um 01:20 in die Beach Bar, wo ich Daves Familie gerade noch beim Aufbruch erlebe, bleibe mit Mike und Willy noch auf 2 kleine Bier, trotz Vollmond gehe ich aber bald heim. |
11. Tag: Montag, 15. September
![]()
Wecker geht wie immer, da bin ich zwar schon munter, aber nicht auf. Um 12:45 bemerke ich, daß ich den Sonnenspray vergessen hab, es tauchen ein paar kleine (harmlose?) Wolken auf, rund um mich liegen nur Russen am Strand. Die Wolken verziehen sich bis 15:30 wieder, dafür sind nun ca. 10 junge (also laute) Italiener am Strand. Ab ca. 17 Uhr ist es wieder völlig wolkenlos, es weht ein sehr warmer Wind, bleibe bis 17:30 und habe heute (ohne LSF) fast zu viel Sonne abbekommen, bin schon neugierig, wie lange ich diese Farbe konservieren kann. Hebe € 350,-- ab, kaufe ein Fährenticket um € 15,50 für die Blue Star Paros um 15:30 und zahle € 250,-- für die 10 Tage im Zimmer.
Trinke 4 Bier im Dorians, bekomme vom Besitzer Nikolas eine
Santorini-DVD geschenkt, treffe Daves Familie, die gerade
dabei sind Pizza essen zu gehen, ich aber gehe ins Volcano:
Griechischer Salat, Fava, Tyrokefteri und Tomatokeftedes
mit 1 weiteren Bier um € 19,50. |
12. Tag: Dienstag, 16. September
![]() Stehe erst um 09:30 auf, gehe nur direkt hinunter zum Strand, will heute nicht ins Wasser, es ist leicht bewölkt, fast windstill. Ab ca. 12 Uhr dann wieder wolkenlos, sehr heiß. Bleibe bis 13:45 am Strand, geh mich dann von Daniela verabschieden und erfahre, daß morgen wirklich die große Neueröffnung stattfinde wird, jetzt hätten sie endlich alle Unterschriften. Da ich befürchte, daß es auf Naxos eher langweilig sein wird, beschließe ich doch noch ein paar Tage zu bleiben, Antonia lacht nur, das Ticket läßt sich leider nicht mehr umtauschen - vielleicht in Athen. Jacques meldet sich: wir werden uns auf Naxos treffen. Gehe wieder zum Strand und bleibe bis 17:30 beim Wet - generell scheint hier niemand ohne Facebook leben zu können. Trinke 1 Bier und kaufe 10 Postkarten und die Marken dazu, schreibe die Karten gleich bei 2 Bier im Dorians, gehe zum großen Supermarkt und besorge 3 Dosen Bier, beim Bäcker nehme ich 1 Bier, sage Daniela, daß ich heute ausspannen werde und bin um 20:30 im Zimmer und beginne „Sakrileg“ zu lesen, nach 1 Bier höre ich aber schon nach ca. 75 Seiten auf - Schreibstil erinnert mich stark an Andreas' Roman, nicht ganz meine Sache. |
13. Tag: Mittwoch, 17. September
![]() Stehe um 08:15 auf und lese noch ein paar Seiten, am Weg zum Strand treffe ich Dave, der sich darüber lustig macht, daß ich jede Minute in der Sonne verbringe.
Es ist leicht bewölkt, mehr Wind als gestern; hab Handy und Geld
im Zimmer vergessen, werde also den ganzen Weg von Perivolos
nochmals zurück gehen. Es wird teilweise wieder sehr heiß und am Nachmittag ist es wieder völlig wolkenlos, ich bleibe bis 17:15 und lese bis Seite 420: die Geschichte ist ganz gut, der Schreibstil gefällt mir noch immer nicht. Das Mädchen neben mir will sicher angeredet werden - aber wozu? Am Rückweg hole ich mir im Supermarkt wieder 3 Dosen Germania, die gesamte Familie von Dave arbeitet daran, das Atlas für die Neueröffnung vor zu bereiten: Fenster einbauen, Tische abwischen, Geschirr waschen, erste Gäste bewirten: Dave ist sicher froh, hat aber maximal noch 4 (eher schwache) Wochen, das gesamte Hauptgeschäft ist heuer ausgefallen - und das aus feuerpolizeilichen Gründen: er hatte keine Bewilligung den Gastgarten zu überdachen. Trinke schon zuhause 2 Bier und dann sind alle da: Sogar Martin ist wieder in Perissa! Esse mit Mike, Martin und Willy, setz' mich dann zu Daves Familie und trinke zu viel Bier und Cider, keine Ahnung, wann ich heim gehe. |
14. Tag: Donnerstag, 18. September
![]() ![]() ![]()
Wache um 10 Uhr auf, es nieselt leicht! Bleibe daher im Bett, bis es
um ca. 11 Uhr schon wieder fast wolkenlos ist, das Meer kommt heute sehr
weit auf den Strand herauf, bleibe daher gleich in Perissa. |
15. Tag: Freitag, 19. September
![]() ![]() Wache schon um ca. 06:30 auf, bleibe aber bis 08:30 im Bett, wolkenlos, windig und kühl. Muß Geld abheben und ein neues Ticket kaufen. Laut Wetterbericht kommt am Wochenende Regen, dann soll es aber wieder besser werden; gehe noch eine kleine Strandrunde, bekomme einen letzten kalten Kaffee von Antonia und gehe dann ins Atlas auf 2 kleine Bier, treffe (kurz) auch Daniela mit Jo. Um 14:30 bringt mich Spyros zum Hafen - ziemlich viel los, in der Caldera liegen 3 Kreuzfahrtsschiffe, Wind ist nicht so schlimm, in Richtung Westen und Norden ist es stärker bewölkt. Mein Ticket wird dann - im Gegensatz zum Herunterfahren auf der Blue Star Naxos auf der Blue Star Paros überhaupt nicht angeschaut, hätte locker mit dem alten fahren können! Wir legen dann erst um 17:15 (also mit einiger Verspätung) ab, um 18:15 passieren wir die Rückseite von Ios, in der Abendsonne geht es noch, ohne Pullover wäre es aber schon zu kühl. Da es auch windig ist, verlängere ich dann auch die Cargo-Hose. In Naxos ist dann Evangelos gleich im Hafen und bringt mich zu Roza, wo ich gleich Nescafé Frapé und Kuchen bekomme, rede länger mit einer Deutschen und beziehe dann das große Zimmer ganz oben.
Gehe in die Stadt - inzwischen ist es ziemlich bewölkt, aber wenigstens
relativ warm. Ich hole mir einen sehr guten Gyros und dann noch
Erdnüsse. In der Ouzeri Liminaki trinke ich 2 Ouzo (mit
Oktopus) und 3 Bier, kostet € 11,50. |
16. Tag: Samstag, 20. September
![]() ![]() Die automatische Zeitumstellung beim Handy funktioniert nicht richtig: es schaltet mehrfach hin und her. Alles ist heute grau in grau, dafür kaum Wind. Bleibe bis ca. 10 Uhr im Bett (falls die Zeit stimmt), wasche das Strandtuch und dann beginnt es leicht zu regnen, will trotzdem in die Stadt gehen, die Nase schält sich schon.
In der Altstadt habe ich dann praktisch keinen Handy-Empfang, setze mich
im leichten Nieselregen in einen Durchgang und lese „Der
Schwarm“. Da ich noch den Salaten satt bin und auch genug getrunken habe, bleibe ich dann gleich im Zimmer, lese bis Seite 400: die Geschichte ist mindestens so spannend wie die von Dan Brown, der Schreibstil gefällt mir aber viel besser. Schalte das Handy schon früh aus und geh auch vor Mitternacht schlafen, in der Nacht ist es teilweise windig. |
17. Tag: Sonntag, 21. September
![]() ![]() Stehe um 08:15 auf, der Regen hat aufgehört, es ist aber kühl. Über dem Inselzentrum sitzt eine dunkle Wolke, sonst ist der Himmel aber schon teilweise blau. Gehe um 9 Uhr los und bin um 10:20 in Maragas, wo nun eine Art „Board-Walk“ rund um den Zedern-Hein führt. Beim Surf-Center wurden wieder ein paar Meter Düne weggespült, der See ist sehr voll und zwischen Naxos-Chora und Prokopios wird (und wurde) viel gebaut, ein paar Anlagen schauen wirklich ganz gut aus. Auch Prokopios selbst wächst. Heute ist es relativ windig und wenn Wolken vor die Sonne ziehen auch ziemlich kühl, die meisten Wolken verschwinden aber um die Mittagszeit und ab 14 Uhr ist es perfekt, ich bleibe bis 17:05.
Zurück in Naxos-Chora stelle ich fest, daß hier die
Supermärkte am Sonntag geschlossen sind, die Bäckereien leider
auch. Ich besuche wie jedes Jahr das „Tor“, der Sonnenuntergang
ist (mit Bier und Gordon's Space) sehr schön. Zurück im
Zimmer lese ich und schau dann die englische Fassung von „Splash -
Jungfrau am Haken“, esse im Scirocco Rabbit-Stifado
mit Reis und Kartoffelsalat (der hier in Naxos sehr häufig
gegesse wird).
Einschub: Im Hafen trinke ich dann noch 1 Bier und 1 Ouzo, es sind einige sehr, sehr hübsche, aber auch sehr junge Skandinavierinnen unterwegs. Am Heimweg hole ich mir noch Erdnüsse. |
18. Tag: Montag, 22. September
![]() ![]() ![]() Stehe schon um ca. 07:30 auf, es ist starkt bewölkt, will daher zuerst einkaufen gehen und dann weiter sehen.
Der Dia-Shop hat sogar Mineralwasser zu vernünftigen Preisen:
0,45 statt 1,20 wie sonst hier überall, nehme auch noch 8 Bier mit
und das kostet € 4,03.
Ab 10:20 wird das Wetter langsam besser, um 12:00 kommt die Sonne heraus
(obwohl es noch immer leicht regnet), ich gehe in die Stadt. Kaufe mir
1 Brot und spaziere dann entlang der Promenade zum Strand von Agios
Georgios, dann wird das Wetter besser, also gehe ich um 12:50 zum
Strand, nach dem Surf-Club drehe ich aber wieder um, weil es in Richtung
Prokopios eindeutig schlechter aussieht. Bleibe also im Bereich
des Flisvos, wo es um 15:45 wieder leicht zu nieseln
beginnt, wobei aber auch immer wieder die Sonne raus kommt. Es ist fast
windstill, kaum Wellen. Richtung Prokopios schaut es nun am besten
aus, aber es wechselt dauernd. |
19. Tag: Dienstag, 23. September
![]() Schlecht geschlafen: Einmal war es mir zu warm, dann wieder zu kalt oder der Kühlschrank war zu laut.
Stehe schon um 07:30 auf: es ist wolkenlos, kein Wind, aber die Luft ist
sehr kühl.
Für den Heimweg brauche ich wieder 1 Stunde, verkaufe die beiden
Bücher um je nur € 3,-- und kaufe um € 7,-- Dan Browns
„Diabolus“, nehme wieder 2 Mythos und 1 Ouzo
(wie immer mit Oktopus) und hole mir im Dia Weinblätter und
Taramasalata, Brot ist wieder einmal keines aufzutreiben. |
20. Tag: Mittwoch, 24. September
![]() ![]()
Stehe um 08:00 auf, wieder herrliches Wetter, brauche ab 08:20 wie immer
ziemlich genau 1 Stunde nach Prokopios. Wähle heute den anderen Weg nach Hause: auch hier wird viel gebaut, viel mehr als z. B. in Perissa. Finde eine reife Kaktusfeige, die ich sehr vorsichtig mitnehme, kaufe 1 Brot und esse im Zimmer das Brot mit Taramasalata und 1 Bier; die Kaktusfeige wird der Nachtisch. Beim Zusammenräumen bekomme ich dann an der Stelle, wo die Kaktusfeige lag, doch noch ein paar Stacheln in eine Fingerspitze. Der Wundschorf an der echten Hand löst sich nach dem Duschen - offene Wunde, schaut nicht wirklich toll aus. Nach 1 (oder 2?) weiteren Bieren begebe ich mich wieder ins Liminaki, esse aber heute (außer den Oktopusstücken zum Ouzo) auch Soupies Stifado - also Tintenfischgulasch um € 8,--. Um Mitternacht hole ich mir noch ein Eis (1,60 je Kugel). Im Jam ist nichts los, das On the Rocks ist voll, interessiert mich aber nicht. |
21. Tag: Donnerstag, 25. September
![]() ![]()
Wache um ca. 07:30 auf, stark bewölkt, bleib daher bis 09:30 im Bett,
dann geh ich auf Chance zum Strand von Agios Georgios und da schaut
es schon viel besser aus, also gehe ich gleich weiter nach Prokopios.
Dort reißt es gerade, als ich um 10:40 ankomme, auf - wird aber wohl
gemischt bleiben. In Agios Georgios scheint dann schon wieder die Sonne, im Norden (wohin das Kreuzfahrtsschiff fährt - Mykonos?) ist es sowieso sehr schön, ab 18:30 ist es auch hier wieder fast wolkenlos, ich bleibe daher bis ca. 18:45 am Strand kaufe 8 Bier und 1 Flasche Ouzo und schaue dann TV, trinke den Ouzo und 1 Bier, hole mir noch Brot und Tyrokaifteri (wie es auf dieser Packung geschrieben wird) mit Melitzanosalata, bin um 21:50 ziemlich betrunken und bleibe im Zimmer, es ist sternenklar (um diese Jahreszeit kein gutes Zeichen, da das Wetter am Tag oft genau umgekehrt wie in der Nacht ist: Wolkenspiralen über der Ägäis) und ich wache um 2 Uhr bei laufendem Fernseher auf - fast schon wie zuhause. |
22. Tag: Freitag, 26. September
![]() ![]()
Wache schon früh auf, die Kirchenglocken bimmeln andauernd. Es ist
(wie befürchtet) stark bewölkt, versuche daher weiter zu schlafen,
aber die Glocken lassen das nicht zu. Das übliche Hautphänomen setzt ein: egal wie lange der Urlaub dauert, 2-3 Tage vor dem Ende beginnt sich meine Haut zu schälen. Bleibe bis 17:50, am Heimweg ist es dann deutlich windiger als bisher. Ich kaufe im Dia wieder 4 Bier, das sollte nun reichen, es ist seit gestern auch nicht mehr im Angebot, 4 kosten nun 1,92 statt 1,47. Frage um 20 Uhr, wie viel ich heuer zu bezahle habe: zuerst sagt Roza 25 pro Nacht, dann fällt ihr aber ein, daß ihr Mann gesagt hat, daß ich nur 20 zahlen muß, das ist weniger als ich erwartet habe.
Nach 2 Bieren (8 sind nun noch im Kühlschrank) gehe ich um 20:15 in
die Stadt und tausche das Buch um 4,50 gegen Michael Crichtons
„Beute“ ein, für GW besorge ich den
obligatorischen Griechenland-Insel-Kalender. Die (extrem) hübschen (zu jungen) Skandinavierinnen sind heute auch wieder unterwegs - schon 3 SHBs gesehen, aber alle mit Familie und (fast) alle zu jung. Plane um 22 Uhr nochmals in die Stadt zu gehen, bekomme in der Ouzeri schon ungefragt Mythos, Ouzo und Oktopus, koste dann noch Takos (oder auch Dakos): trockenes Brot mit Tomaten und Feta (oder Frischkäse) belegt und in Essig eingeweicht - essen hier fast alle. Da ich keine Erdnüsse mehr bekomme, hole ich mir noch ein Eis und das war es dann für heute, am Rückweg sehe ich, daß der Himmel sternenklar ist - kein gutes Zeichen für morgen. |
23. Tag: Samstag, 27. September
![]()
Wache vom Verkehrslärm schon sehr früh auf, es ist bewölkt,
der Wind ziemlich stark. Gehe trotzdem um 09:30 nach Prokopios,
um 10, als ich gerade anrufen will, meldet sich Jacques - wir
werden uns um 20 Uhr treffen.
Gehe dann gleich in die Stadt um zu fragen, ob man für morgen Probleme
mit den Fähren erwartet - im Hafen ist der Wind gar nicht so arg und
in beiden Reisebüros, in denen ich frage, wird gesagt, daß es
kein Problem geben wird, da es so bleibt wie heute. |
24. Tag: Sonntag, 28. September
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Kühl, ziemlich stark bewölkt, gehe um 09:15 in die Stadt um ein Ticket zu kaufen, sehe die Blue Star Paros um 09:40 (mit 10 Minuten Verspätung) auslaufen - hätte ich diese Fähre nehmen sollen? Noch hält sich der Wind aber in Grenzen. Das Gebrauchtbuchgeschäft hat zu (vielleicht später), Ticket kaufe ich auch noch nicht, die Wolken beginnen sich zu verziehen, gehe daher zum Strand von Agios Georgios, dort ist es mir aber zu windig und ich gehe bis Prokopios: dort ist es zwar auch windig, aber um 11:00 ist es wenigstens sonnig. Eine der großen High Speed fährt vorbei, es wird immer sonniger und es ist ca. eine halbe Stunde sehr schön, dann zieht es aber schnell wieder zu, ich gehe gegen 12 Uhr zurück, gemeinsam mit mir kommt die Blue Star Naxos im Hafen an, ich kaufe ein Ticket um € 30,--. Der Bücherladen ist noch immer geschlossen, dafür ist das Wetter nun wieder ganz ok, ab 15 Uhr beginnt es dann aber sogar zu nieseln, es ist aber warm und der Wind hat nachgelassen, ich geh über den „Berg“ ins Zimmer, ab 16:30 warte ich dann unten, ob mich jemand holen kommt, es kommt aber niemand, daher schleppe ich um 17:15 mein Gepäck zum Hafen, die Wunde an der Hand platzt dabei auf und im Hafen beginnt es dann zu regnen. Die Fähre ist pünktlich hier und ich setze mich hinein, obwohl für Sitzplätze € 4 zu zahlen sind (muß allerdings 1x aufstehen, als jemand mit einer Platzkarte für den Platz kommt, auf dem ich sitze).
In Piräus fragt mich wieder der gleiche Mann wie Wochen zuvor,
ob ich ein Zimmer suche, im Hafen würde es nichts mehr geben, er
könne aber etwas in der Nähe des Flughafens anbieten, was ich dann
aber ablehne. |
25. Tag: Montag, 29. September
![]()
Stehe um 05:40 auf, es ist wolkenlos. Da ich nicht damit rechne, daß heute mein bestelltes Menü an Bord ist, nehm ich eines der normalen Menüs, bekomme dann von meiner Sitznachbarin, die kein Fleisch ißt, auch ihre Portion Pastitio und dann kommt auch noch mein vorbestellter Fisch (Lachssteak), den ich dafür meiner Sitznachbarin überlasse. Mit ca. 15 Minuten Verspätung landen wir in Wien, Wetter ist schön, kaufe wie immer Paco von Paco Rabanne (19,90), fahre dann um € 6,-- per Flughafenbus zum Südbahnhof und um € 31,50 über Bruck nach Graz und mit der GVB in meine Mietwohnung in der Heinrichstraße 106. |