Kykladen September 2010:
Mykonos, Naxos und Santorini

Bildergalerie (Nokia N95 8GB und Sony Alpha)

Prolog

Es gäbe im August von Wien nach Athen sehr günstige Flüge, SZ meint aber, daß wir sicher günstige Flüge ab Graz Bekommen werden, was ich bezweifle, aber sie ist die Fachfrau.
Statt der geplanten 2 Wochen will sie dann auch nur 1 Woche mitkommen und Rückflug für mich bekommen wir für 2 Wochen auch nicht, daher werden es dann 1 Woche bei SZ und 3 Wochen (mit FlyNiki gechartet von Springer Reisen) bei mir, da sie außerdem nach Mykonos will fliege ich schon 1 Tag früher Nach Santorini und wir wollen uns dann am nächsten Tag auf Mykonos treffen. Ich überlege lange, wo ich die erste Nacht verbringen will, entscheide mich dann trotz der hohen Fährpreise für Mykonos.

Auf Mykonos haben wir kein Hotel gefunden, das günstig, schön und in Strandnähe ist, wählen eines 10 Kilometer von der Stadt entfernt: Earth & Sea.

Bei Spyros und in Naxos gebe ich per Fax die ursprüglichen Pläne bekannt (Naxos, Mykonos, Santorini) und korrigiere das dann nur per E-Mail.

1. Tag: Sonntag, 29. August

SZ bringt mich zum Flughafen, wir vergessen aber Brot, Wurst und Käse bei mir, sie muß also später wieder zurück. Zuhause habe ich noch umgepackt: Medikamente ins Handgepäck - und vergesse, daß in dieser Tasche auch mein Korkenzieher ist, den sie entdecken und den ich dann abgeben muß. Das Handgepä,ck wird auch aufgrund des Epipen mehrfach durchleuchtet.

SZ fährt ja erst später nach Wien, wird bei ihrer Schwägerin schlafen und direkt nach Mykonos fliegen.

Flug ist pünktlich und ohne Probleme, nehme in Santorini den Bus nach Mesaria, wo ich in den Bus zum Hafen umsteigen will. Kommt aber keiner. Erst um 16:30 soll einer kommen, die Fähre geht aber früher. Versuche daher Taxis aufzuhalten: vergebens. Um 14:45 frage ich dann einen Burschen, ob er mir eines rufen kann, er geht mit mir in den Supermarkt und dort rufen sie mir dann gemeinsam tatsächlich eines, zahle EUR 15,-- und ich erreiche gerade noch die Fähre, die EUR 43,-- kostet. Das Wetter ist schön.

Am Hafen von Mykonos warten viele Zimmervermieter, bekomme ein Zimmer um EUR 40,-- unter folgenden Bedingungen: nur für 1 Nacht, Transport morgen zum Flughafen, heute noch zu einem Bankomaten (erst der 2. funktioniert).

Esse Skordalia, Melitzanosalata und Lamm in Zitronensauce und gehe nach ein paar Bier bald schlafen.

2. Tag: Montag, 30. August

Schlafe gar nicht schlecht, Vermieterin holt mich um 09:30 ab und bringt mich zum Flughafen, wo ich mich zum Gepäckband rein schwindle, um SZ schon dort zu begrüßen.
Unser Hotel kennt dann niemand: es sei üblich, daß sich die Namen dauernd ändern, mit der Adresse fangen sie auch nicht viel an, die Telephonnummer hat SZ nicht mit, sie erreicht dann aber Sara und so kann der Taxifahrer mit unserem Vermieter reden und uns hinbringen, was EUR 19,-- kostet. Laut meinen Vermieterinnen gibt es nur ca. 30 Taxis auf Mykonos, wenn man eines braucht sollte man also früh genug reservieren.

Das Hotel ist eher eine Pension mit Apartements: kein Frühstück-Raum etc., dafür ein Herd im Zimmer. Der ganz nette Vermieter (ich glaube, wir sind die einzigen Gäste) rät uns auf jeden Fall ein Mofa oder Auto zu mieten, da mit dem Bus nicht gut zu den Stränden zu kommen sei.
Heute gehen wir aber zu Fuß zum nächsten Strand Kalos Livadi: Überall sind Windschutzwände aufgebaut: hier scheint wirklich oft ein ordentlicher Wind zu wehen, dabei haben wir extra ein Hotel im Süden, der windgeschützt ist, gewählt.

Am Weg gibt es überall Feigen (die wir kosten) und Kaktusfeigen (die wir aufgrund der Stacheln in Ruhe lassen).

Im Laufe des Tages kommen viele Strandverkäufer und Masseure vorbei, ärger als auf Sizilien, war ich bisher von Griechenland kaum gewohnt.

Weil es SZ zu heiß ist, bleiben wir nur bis ca. 17 Uhr, trotzdem habe ich einen ganz leichten Sonnenbrand: der Strand ist schön, wir wollen aber viele Strände sehen!

Nach dem Duschen gehe ich ins nahe gelegene Ano Mera, trinke ein Bier, kaufe Bier, Oliven, Weinblätter, Feta, Wasser und Brot.
Zurück im Zimmer essen wir einen Teil gleich, dann gehen wir nach Ano Mera zum Abendessen, essen aber (fast) nur Vorspeisen, werden lange ignoriert. Während wir dann wieder einmal streiten fährt der Linienbus an uns vorbei, wir bleiben also heute zu Hause. SZ will dann nicht mit Klimaanlage schlafen, öffnet das Fenster und wir haben das Zimmer voller Mosquitos! Wir töten die Mücken und nehmen die Klimaanlage ohne Ventilator in Betrieb, außerdem tauschen wir die Betten, trotzdem ist SZ nun kalt. Wir schlafen also nicht sehr gut, bleiben daher bis 09:30 im Bett.

3. Tag: Dienstag, 31. August

Wir fahren mit dem Bus in die Stadt, vergleichen in der Hafengegend mehrere Auto- und Mofa-Vermieter, SZ sucht dann ein gelbes Mofa um EUR 10 / Tag aus, der 2. Seitenspiegel fehlt, das Fach unter dem Sitz läßt sich nicht absperren, Tankanzeige und Tacho funktionieren nicht, aber es ist gelb. Mit dem Mofa geht es dann zum Strand Elia (auch in der Nähe unseres Hotels): noch mehr Liegen, mehr Leute, das Wasser ist aber sehr schön.

Nach dem Duschen fahren wir mit dem Mofa in die Stadt: viele, viele Geschäfte, u.a. welche, die nur weiße Kleidung verkaufen (hauptsächlich der Marke John P.
Entdecke eine Galerie, wo es die Fische gibt, die ich aus der Galerie Mati aus Fira kenne - SZ ist begeistert!

Viele, viele Geschäfte, auch sehr teure Marken, die nun - selbst mit -70%-Abverkauf noch sauteuer sind!

SZ kauft sich einen Hut, der ihr gut steht; die Lokale in Little Venice direkt am Meer sind jetzt viel teurer als am Vormittag, SZ kauft sich ein Armband, wir essen einen Kebap-Teller, wir sehen auch den Pelikan, SZ hat dann Kopfschmerzen und wir fahren bald heim.

4. Tag: Mittwoch, 1. September

Kaufe Brot und Wasser, gehe dann in Richtung Kalafati: es ist ziemlich windig. Wir wollen zum Paradise Beach, erwischen aber die falsche Ausfahrt und kommen zum schönen und windgeschützten Platis Gialis, wo wir um EUR 10 2 Liegen und einen Sonnenschirm nehmen.

Essen dann um EUR 68,-- im Vangelis (weil SZ im Internet eine Empfehlung gelesen hat) in Ano Mera - eigentlich wieder nur Vorspeisen: Skordalia, Oktopussalat, gegriltes Gemüse und etwas gegrilltes Schwein - gut, aber eben wirklich teuer.

5. Tag: Donnerstag, 2. September

Wolkenlos, wieder recht windig, SZ ist (durch Klimaanlage oder durch das Mofafahren?) schon ziemlich stark verkühlt, wir wollen heute wirklich zum Paradise Beach, gehe aber vorher einkaufen: Obst, 6 Flaschen Wasser, Feta und Oktopus (EUR 12,--).

Am Paradise Beach ist das Wetter dann sehr schön (bis auf 1 einzige lästige Wolke), ab 17 Uhr gibt es DJ-Musik und Gogos auf der Bar, wir bleiben bis 18 Uhr, viele kommen erst so um 16 Uhr. Fahren hinter dem Flughafen vorbei, aber nicht den direkten Weg nach Ano Mera.

SZ geht dann laufen, ich bin nun auch verkühlt, die Achilles-Sehne schmerzt.

Fahren in die Stadt, bleiben bis ca. 24 Uhr, essen nur Kebap und Eis, ich kaufe um EUR 50,-- eine Leinenhose und ein Leinenhemd (ebenfalls EUR 50,--), wir schauen uns wieder die Fische von Y. Kypris an. Wollen beide welche kaufen. Beim Heimfahren ist es dann relativ kühl.

6. Tag: Freitag, 3. September

Wir schlafen ohne Wecker fast bis 10 Uhr, es ist wieder wolkenlos, aber wieder windig, wollen heute zum Super Paradise, der letzte Abschnitt ist sehr steil. Der Strand ist sehr schön, ab ca. 16 Uhr sind dann praktisch alle (sehr eng stehenden) Liegen besetzt, ab 17 Uhr wieder Musik und Gogos.
Wir fahren diesmal direkt nach Ano Mera, dort wo SZ laufen war. Ich gehe dann zurück und kaufe Bier und Obst.

In der Stadt essen wir in Maria's Restaurant: Oktopus, grünen Salat, Moussaka und Lamm-Kotelett. Mit Bier und 2 Glas Wein zahlen wir EUR 40,--, bleiben dann bis ca. 01:00 in der Stadt.

Bei der Heimfahrt bleibt das MOfa nach ca. 200 Meter stehen: kein Sprit mehr und alle Tankstellen ab Mitternacht geschlossen. Hole die wartende SZ zum Kreisverkehr hinauf und tatsächlich bleibt nach wenigen Minuten ein zufällig vorbei kommendes Taxi stehen und bringt uns um EUR 9,-- (also 10,--) nach Hause.

7. Tag: Samstag, 4. September

Wir verschlafen, stehen erst nach 10 Uhr auf, fahren mit dem Bus um 10:30 hinein, ich hole mit einer leeren Wasserflasche 1,5 Liter Superbenzin um EUR 2,50 und dann fahren wir nach Ormos, wo wir Sofas von Kenneth Kobonpue (von dem SZ auch gerade ein teures Sofa gekauft hat) am Strand entdecken.
Am Nachhauseweg schauen wir (nach „Diskussion“ auf mieser Straße am Strand Ag. Ioanis vorbei.

Ich tanke noch um EUR 6,--, wollen noch einkaufen, gibt aber kein Brot mehr und Melitzanosalata schmeckt ihr nicht. Wir essen dann zuhause wieder zuviel, haben dann in der Stadt, wo wir eine ganze Straße übersehen haben, keinen richtigen Hunger, kaufen nur Getränke, SZ die bestickte Bluse im weißen Geschäft, die ihr vom ersten Tag an gefallen hat und ich ihr ein Swarowski-Armband.
Wir fahren um ca. 00:30 nach Hause.

8. Tag: Sonntag, 5. September

Wolkenlos, aber sehr windig. Stehen um ca. 08:00 auf, SZ ißt das letzte Yoghurt mit Nektarine und Honig. Wir fahren zuerst zum Platis Gialis, um zu schauen, ob die Verkäuferin mit dem Sommerkleid wieder da ist - ist sie zwar, hat aber die falsche Größe, die Verkäuferin sagt aber sie habe es in kleineren Größen im Geschäft und beschreibt uns, wie wir dort hin kommen.

Fahren weiter nach Ormos, wo wir wieder am Sofa von Kenneth sitzen und Kaffee (ich Frapé) trinken, kostet EUR 9,-- und die Liegen dann wieder 12,--, wobei wir hier (wie zum Kaffee) 2 kleine Flaschen Wasser und einen Flaschenkühler mit Eis bekommen.
Beim Hotel am Ende der Bucht wird heute eine Episode einer griechischen Serie gedreht: ein Hubschrauber dreht mehrere Runden.

Fahren früher los, wollen den Sonnenuntergang erleben, verpassen ihn aber dann doch im Geschäft der Verkäuferin vom Platis Gialis. Essen dann wieder in Maria's Restaurant unter Melia-Beeren, die SZ schon lange sucht, aber wieder zu feig ist einfach welche abzuschneiden oder zu fragen: Oktopus, Kalamari, Lamm und Feta mit Tomaten. Mit Bier und 1 Glas Wein kostet das EUR 38,50.

Wir sind wieder relativ früh zu Hause, SZ entdeckt einen (anderen) Hubschrauber hinter dem Haus.

9. Tag: Montag, 6. September

Vassilis, unser Vermieter, will SZ ein Taxi rufen, ich gehe nochmals um EUR 5,-- (1 Liter hätte auch gereicht) tanken.
SZ nimmt im Taxi das Gepäck mit, ich fahre schon voraus, werde aber natürlich überholt. Bin kurz nach 9 Uhr am Flughafen, SZ hat EUR 21,-- für das Taxi bezahlt, d.h. unser nächtliches Taxi war wirklich günstig (und nicht sehr viel näher). Helfe SZ noch mit ihrem Gepäck, verabschiede mich und bringe das Mofa zurück zu Hercules-Bikes, wo es überhaupt nicht kontrolliert wird.

Kaufe um EUR 29,50 die Tickets nach Paros und von dort nach Naxos, warte ab 09:30 bei viel Wind und leichter Bewölkung am Hafen auf die Fähre.

In Paros kann man direkt bei der Anlegestele E-Mails (mit Photos) versenden und von dort auf Hotels buchen und auch gratis anrufen. Es ist sehr viel los, viele Keiler vesuchen Gäste für ihr Hotel zu bekommen.

Evangelos ist am Hafen, erzählt mir, daß er aufgrund meines Faxes seit 1 Woche auf mich wartet, das E-Mail haben sie nicht gelesen - Roza ist nicht hier: gab Streitigkeiten und sie ist bei ihrer Mutter. Für das gleiche Zimmer wie beim letzten Mal zahle ich EUR 30,--. Nach einem Nescafe Frape gehe ich zum Ag. Georgios: ziemlich windig und dann zum Tor hinaus, kaufe 1 Flasche Vodka, Fanta Lemon, Tyrokefteri und Brot im Supermarkt dias.

Gehe durch die „Altstadt“ und esse dann im 1. Stock Dakos, Oktopus-Bällchen (mit Dill: sehr gut!) und Small Fish. Inkl. 1/2 Liter Wein zahle ich EUR 25,--. Danach ist auf der Parallia sehr wenig los, seltsam. Bin um 00:30 im Zimmer, habe daran gedacht die Klimaanlage einzuschalten, bevor ich wegging, nun kann ich sie abdrehen.

10. Tag: Dienstag, 7. September

Wache in der Nacht mehrfach auf - bin es fast nicht mehr gewohnt alleine zu schlafen. Um 07:30 ist es stark bewölkt, um 09:00 weckt mich dann SZ, das Wetter ist besser, spaziere nach Prokopios.
Der See beim Flughafen st heuer total mit Waser gefüllt, sind auch viele Vögel dort. Von den 3 roten Seen iast nur der mittlere gut gefüllt. Komme um ca. 10:30 in Prokopios an: es ist wenig los, 2 Liegen und 1 Schirm kosten hier nur 6 Euro, aber hier liege ich wie immer im weichen Sand im Übergang zum FKK-Bereich.
SZ schreibt, daß es in Graz nur 12 Grad hat und daß es regnet.

Auch hier laufen neben dem Doughnut-Mann (dem ich einen abkaufe) und dem alten Männlein, das Schwämme verkauft, nun Brillen- und Uhrenverkäufer herum, sind hier aber nicht lästig.

Gute Idee einer äteren Griechin: statt Steine zu suchen, um die Badetücher zu beschweren, hat sie mehrere Plastiksackerln, die sie mit Sand füllt.

Erst um 13 Uhr (bin gerade mit Solaris von Stanislaw Lem fertig) kommen mehr Leute, ohne Wind wäre es jetzt fast schon zu heiß. SZ ruft an: schlechtes Wetter und arbeiten mag sie auch nicht. Später meldet sich auch M. Schaflechner, will mich zur Galanacht der Steirischen Wirtschaft einladen: anreise ist mir aber zu weit.

Gehe mehrmals nackt schwimmen.

Ein weiterer Anruf: Wolfgang Krapf will wissen, ob wir für ungeplante Umbauten noch EUR 10.000 fuer PoE-Switches haben, verweise ihn ans Sekretariat.

Zurück in der Stadt trinke ich 1 Bier, 2 oder 3 Gordon's Space esse wieder im ersten Stock um EUR 16,50 Skordalia, Melitzanosalata und gefüllten Tintenfisch mit 1/2 Liter Hauswein, Fasolada ist gerade aus, Oktopus-Stifado gibt es vielleicht morgen - ich muß morgen wieder kommen.
Hole mir dann noch ein Eis, bin aber schon um 23:45 im Zimmer, die Falsche Vodka ist nach nicht einmal 2 Tagen leer.

11. Tag: Mittwoch, 8. September

Der Vodka führt dazu, daß ich verschlafe, bin somit erst um 10:40 bei völlig wolkenlosem Himmel in Prokopios, viele Leute am Strand: Franzosen, Italiener.

Ruhiger Tag, bleibe bis etwas nach 17 Uhr, da ich nach dem Baden nackt einschlafe, bekomme ich einen Sonnenbrand am Hinterteil, es bleibt den ganzen Tag super!

Am Heimweg treffe ich zufällig SZs Freundin Beli, die hier im Sommer als Reiseleiterin gearbeitet hat und die heute ihren freien Tag am Ag. Georgios verbringt. Habe zwar keine Melia-Beeren, aber Kaktusfeigen und Oliven gesehen - und auch Sträucher voller Schnecken (wie schon auf Mykonos).

Esse Tyrokefteri und 2 Nektarinen, trinke 1 Bier, schaue einen Film und gehe rel. früh schlafen.

12. Tag: Donnerstag, 9. September

Schlafe mit 1, 2 Unterbrechungen bis mich um 09:30 SZs Anruf weckt.

Gehe nach Prokopios, wo ich um 10:40 bei herrlichem Wetter eintreffe: wolkenlos, kaum Wind, fast schon zu heiß, schlafe wieder am Strand, bleibe aber wieder nur bis knapp nach 17 Uhr, reicht mir einfach für heute.

Am Abend wie immer nichts los …

13. Tag: Freitag, 10. September

Wache schon um 07:30 auf, bleibe aber noch 1 Stunde im Bett, will heute nach Ag. Anna gehen und bin dann ca. um 10 Uhr dort, gefällt mir aber nicht (zu wenig los), gehe daher nach Prokopios zurück. Dort ist es heute deutlich windiger als an den letzten Tagen, es aber wieder fast (aber eben nicht ganz) wolkenlos, ab mittag dann teilweise bewölkt, in &Oumsterreich soll sich das Wetter nun etwas bessern.

Beginne mit der Arbeit am A-SIT Sicherheitshandbuch, 13:35: Paros ist stark bewölkt, unklar wie es hier weiter gehen wird, im Hinterland schaut es noch besser aus. Um 15 Uhr beginnt sich die Wolke zu verziehen, ab 17 Uhr praktisch wieder wolkenlos, aber keine gute Fernsicht: gestern waren alle Details von Paros sichtbar, heute nur der Umriß.

Bleibe bis 17:35, bin um 18:30 beim Trata und warte auf SZs Anruf. Höre, daß am gesamten Wochenende die Fähren nach Athen ausgebucht sein sollen: Schulbeginn.

Habe am Morgen das Reiben meines Schuhs lange ignoriert, jetzt ist der Fuß wieder offen.

SZ wird sich mit Konrad im aiola treffen, hm …

Am Weg in die Stadt esse ich ein sehr gutes Gyros Pita und dann im ersten Stock Fasolada und Oktopus mit Nudeln, mit 1/2 Liter Rosé-Wein und 1 Fix-Bier kostet das (inkl. Gratisnachtisch) EUR 18,50. Bin dann früh im Bett, schaue aber noch 1 Film.

14. Tag: Samstag, 11. September

Bin um 09:45 in Prokopios: leicht bewölkt, etwas Wind und im Norden (Mykonos) schaut es nach Regen aus. Laut Wetterbericht regnet es am Festland, hier sollte es aber trocken bleiben.

Ab 11:30 wieder fast wolkenlos, aber deutlich kühler, erst ab 13 Uhr wird es wieder sehr heiß und (bis auf das Inselzentrum) wolkenlos, gibt wegen gestern „Diskussionen“ mit SZ.

Verwende erstmals nur LSF 6, nicht 10 (wie bisher), ist auch nicht wasserfest und das merkt man dann gleich: habe deutlich an Farbe zugelegt. Bleibe bei inzwischen wirklich Superwetter bis 17:30.

Knapp bevor ich in der Stadt ankomme, schiebt sich plötzlich eine schwarze Wolkenwand aus Paros herüber: schaut sehr nach Regen aus.

Bier ist mir im Kühlschrank teilweise eingefroren, mir ist auch kalt, SZ hat sich heute am Abend auch noch nicht gemeldet - trotzig?

Um 19:15 schaut es so aus, als würde die Wolke vielleicht ohne Regen vorbei ziehen: hat inzwischen eine ganz gelbe Farbe (wie Hagelwolken bei uns), dahinter wird es aber schon wieder hell, allerdings donnert es ein paar Mal.

Esse heute im Delphinia Oktopus und gegrillte Kalamari (um EUR 8,--) und später noch einen Gyros, bin (wieder) früh im Zimmer.

15. Tag: Sonntag, 12. September

Schlechtes Wetter, Regen im Inselzentrum, in Prokopios (ab 09:15) geht es aber, trotzdem: kein Sonnenschein und kühl. SZ fehlt mir, sehr wenige Leute heute am Strand. Ab 09:45 bessert sich das Wetter etwas, auch Paros ist nur mehr leicht bewölkt, in nördlicher Richtung gibt es aber hohe, dichte Bewölkung.

Habe heute sogar Mineralwasser mit am Strand (hab mir viel zu viel gekauft); ab 10:15 ist es zumindest in der Sonne wieder warm, wenn sich aber Wolke vor die Sonne schieben, merkt man, daß die Luft sehr abgekühlt hat. So z. B. als sich von 11:30 bis 12:00 eine große Wolke aus Paros herüber schiebt. Das Wetter bleibt heute sehr wechselhaft, ab 15 Uhr bis auf das Inselzentrum wolkenlos, bleibe bis 17:30, hier nur leicht bewölkt, in Richtung Naxos-Stadt aber stark bewölkt, Wolken werden aber vom starken Wind gerade vertrieben, als ich am Ag. Georgios eintreffe.

Gehe gleich weiter Fotos machen und dann (nach dem Duschen) ins Metaxu Mas: Tzatziki, Skordalia und gefüllter Tintenfisch: dauert sehr lange, das Lokal ist sehr gut besucht.

Bin auch heute wieder bald zu hause und schaue TV.

16. Tag: Montag, 13. September

Stehe um 08:00 auf: bewölkt, kühl. Geld hab ich schon gestern am Heimweg abgehoben, bezahle EUR 210,--, sie rufen für mich in Perissa an: Spyros wird mich abholen, Evangelos bringt mich und eine Griechin, die gut deutsch spricht, zum Hafen, wo wir schon um 09:00 sind (Ticket hab ich auch schon gestern gekauft).

Im Hafen legt ein Schiff namens Aiolos Kenteris II an - ob bei dem Namen viele mitfahren (fährt zu den kleinen Inseln: Milos und Folegandros)?
Ich fahre mit der Flying Cat 3 über Paros und Ios bis 12:25 nach Santorini, wo mich Spyros schon erwartet: bin wieder einmal sein letzter Gast. Die meisten Zimmer werden nun schon über das Internet gebucht und dann zumeist für 1-2 Wochen, nicht für 2, 3 Tage wie früher.

Atlas ist offen, Dave aber nicht da, das Blue Monkeys gibt es (zumindest hier) nicht mehr. Gestern hat es in Fira geregnet, August war sehr heiß (kein Meltemi) Antonias Augenoperation ist gut verlaufen. Begrüße Nikos im Dorians und geh um 14:30 zum Strand: heiß und windig, viele Asiaten, die Massagen anbieten, es gibt auch Brillen- und Taschenverkäufer.

Anafi und die kleine Insel südlich davon (Pachia Nisida) sind extrem gut sichtbar, (harmlose) Wolken und Hitze (erstmals schwitze ich) wechseln sich ab. Zwischen Perissa und Perivolos führt ein Zug (so einer, wie er bei uns im Advent in der Innenstadt fährt).

Arbeite am Sicherheitshandbuch weiter, nach 17 Uhr segelt der 4-Master, den ich in der Caldera gesehen habe, vorbei: falls SZ ein PEP-Angebot bekommt, wäre das auch einmal interessant.

Ab 17:30 fast wolkenlos, angenehm, bleibe bis 18:15 am Strand, treffe dann kurz Irineos, der ab morgen 1 Monat in Athen arbeiten wird. Gehe ins Dorians auf 2 Bier (2 Euro) und dann ins Atlas, wo ich Dave, Mike und Kyriakos treffe. Erfahre, daß Daniela ihr Shop nach Kamari verlegt hat, Kinder gehen nun in die öffentliche Schule.

Wir essen gemeinsam Kalamari und ich trinke 1/2 Liter Wein, dann gibt es mehrere Runden mit Raki und ich bin recht bald ziemlich bedient und verschlafe SZs Gute-Nacht-SMS.

17. Tag: Dienstag, 14. September

Wache schon um 04:30 auf und kann kaum mehr einschlafen, gehe schon um 08:20 zum Strand, wo sich SZ bald meldet, weil sie mit meinem eBay-Account etwas ersteigern will. Das Wetter wird zu Hause langsam besser (bisher 15 Grad und Regen), hier ist es völlig wolkenlos.

Um 10:30 kommen (wohl wegen des Feiertags) mehrere Reiter vorbei, es ist ziemlich windig, nicht sehr heiß. Will mich von Irineos verabschieden, er ist aber noch nicht da, dafür treffe ich Sandy, die noch immer so klein ist (und es wohl auch bleiben wird).

Gehe nach Perivolos, trinke am Weg 1 Gordon's Space um EUR 2,--, sehe wieder viele schöne Sofas (Kenneth Cobonpue?) und Daybeds und dann die erste Frau, die sich Oben-Ohne und den String-Tanga wirklich leisten kann.

Inzwischen ist es sehr heiß geworden - vielleicht der heißeste Tag bisher. Bin um ca. 15 Uhr mit dem Sicherheitshandbuch fast fertig, etwa 1 Stunde noch und dann hab ich nichts mehr zu lesen als Wittgensteins Traktat und die Zeit vergeht heute sowieso kaum.

Drei Busse mit Ostblock-Touristen tauchen auf, ich bleibe bis ca. 17:30, trinke am Heimweg einen Cider, gehe nach dem Duschen auf 2 Bier ins Dorians und esse dann Pastitio und Oktopus-Stifado im God's Garden, trinke dann einen Cider bei Dave, die anderen sind zum Sonnenuntergang irgendwo hin gefahren. Gehe dann zum Relaxen nach Hause und bleibe dann gleich dort.

18. Tag: Mittwoch, 15. September

Bin wieder sehr früh munter und gehe um 08:30 los in Richtung Kamari, brauche ca. 1 Stunde, auf unserer Seite wenig Leute, drüben viel Verkehr: Fußgänger, Mopeds, Autos.

SZ überlegt aus ihrem Schlafzimmer einen Werkraum zu machen, aus der Sofa-Ecke die Schlafecke und aus dem „Esszimmer“ das Wohnzimmer (Idee wurde in Klagenfurt bei ihrer Freundin Ulli entwickelt - ich halte es für eine gute Idee, da das „Esszimmer“ im letzten Jahr z. B. nie genutzt wurde.

Find (nach Daves Anleitung) das Blue Monkeys relativ schnell, kaufe um EUR 22,-- eine Hose und dann an der Strandpromenade noch ein Armband für SZ: hier viel günstiger als auf Mykonos und Naxos - erster Urlaub, in dem ich SZ keine Schuhe gekauft habe, sondern nur 3 Armbänder - nach dem Urlaub meint sie, daß es nun genügend seien.

Da mir am Strand zu viel los ist, gehe ich gleich wieder zurück nach Perissa, wo ich schon um 12:30 wieder eintreffe. Gehe Mineralwasser und Bier einkaufen und dann zum Strand, wo ich dann ab ca. 15:15 bin: leicht bewölkt, windig, sehr heiß und sehr langweilig.

Um 15:45 stelle ich die ersten Wasserbläschen fest: mein Körper weiß wieder einmal, daß der Urlaub zu Ende geht. A-SIT ruft an: Präsidiumssitzung nächste Woche: eine willkommene Abwechslung.

Gehe mir einen Amita-Saft kaufen: laut Abbildung Granatapfel, laut Inhaltsangabe in Wirklichkeit hauptsächlich Apfelsaft. Nun ist es völlig wolkenlos, sehr heiß, bleibe bis 17:15.

Gehe Feta, Brot, Oliven und Ouzo kaufen, die Bankomaten funktionieren alle nicht - fehlt nur Geld? Hab nur mehr EUR 14,--!
Esse am Strand und gehe ins Zimmer, wo ich bis ca. 22 Uhr bleibe. Dave akzeptiert auch Kreditkarten, muß ich aber auch erst holen gehen. Trinke 4 große und 1 kleinen Radler („This is a women's drink in Austria“ erklärt Dave seiner Kellnerin aus den Südstaaten) - ich bleibe bis ca. 02:30.

19. Tag: Donnerstag, 16. September

Windig, wolkenlos, gehe um 08:45 zum Strand, ist recht kühl, erst nach 12 wird es dann heiß und es ist fast windstill. Gehe heute einmal ins Zimmer um etwas zu trinken, Bankomat geht noch immer nicht.

Bleibe bis 16 Uhr am Strand, gehe zum ersten Mal ins (kühle) Wasser. Warte ab 16:15 auf den 16:30-Bus, der dann erst knapp vor 17 Uhr gleichzeitig mit dem 16:50-Bus kommt.

Behebe beim 3. Bankomaten Geld, gehe in die Gallerie Mati um mir wieder die Fische anzuschauen, telefoniere mit SZ, ob sie wirklich auch welche haben will, esse bei Simos Small Fish und Fava. Bei Bezahlung von 50% der REchnung in Bar würde ich 10% Rabatt für die Fische im Mati bekommen - gehe also nochmals Geld abheben und zahle dann EUR 350 in Bar und 325 mit der Kreditkarte und nehme insgesamt 8 Fische in unterschiedlichen Größen.

Verpasse dann den 21:00-Bus um 3 Minuten, bleibe daher bis 22:00 in Fira, bleibe zuerst im Zimmer und gehe erst um Mitternacht ins Atlas, bis uns Dave um 02:30 raus wirft. Markus (der Freund von Sabine, die ich ja auch jedes Jahr hier treffe) ärgert sich über Mike, weil dieser immer die gleichen Gschichtln druckt.

20. Tag: Freitag, 17. September

Wolkenlos - was sonst? Bin ab ca. 08:45 am Strand. Leichter (recht kühler) Wind, in Graz schüttet es.

Spaziere von 13:15 bis 14:45 den Strand hinauf und wieder hinunter, am Sand ist es sehr heiß, gehe ins Wasser, völlig wolkenlos.

Wenig los am Strand, Saison geht wirklich zu Ende. Bleibe bei sehr angenehmen Wetter bis 17:30, SZ ärgert sich wieder einmal über sich selbst.

Bin wieder mal auf 2 Bier im Dorians, esse dann Tomatokeftedes, Fava, Saganaki und gefüllte Tomaten (die nach nichts schmecken) im Volcano, schlafe im Zimmer ein und wache erst gegeb 23 Uhr wieder auf, im Atlas ist dann wenig los, alle scheinen müde zu sein, ich bleibe bis 02:45.

21. Tag: Samstag, 18. September

Wochenende - kein Wecker, schlafe lange, bin aber doch schon um 08:45 am Strand, lese das Buch 13 Things That Doun't Make Sense, am ganzen Tag bleibt es wolkenlos, bleibe daher bis 17:40, inzwischen etwas unklar, wann der Rückflug sein wird, werde wohl etwas früher zum Flughafen fahren, erreiche aber Spyros nicht, wieviel ich zahlen muß, weiß ich auch noch nicht.

Gehe wieder auf meine 2 Bier - obwohl z. B. Gin Lemon (also Tom Collins) auch nur EUR 3,-- kosten würde.

Am Weg ins Mermaid treffe ich dann noch Willy (den Norweger) und nach den gegrillten Kalamari schlafe ich 2 Stunden, bevor ich bis 02:30 zu Dave ins Atlas gehe.

22. Tag: Sonntag, 19. September

Bin ab 08:20 am Strand, wolkenlos, sehr angenehm; bleibe bis 12:00, treffe dann Antonia, soll 25/Nacht zahlen, der Bankomat geht aber wieder nicht. Spyros bleibt unterwegs stehen: dieser Bankomat funktioniert, ich zahle bei Sandy.

Rückflug ohne Probleme (nur meine Fische wollen sie beim Check-In sehen), in Graz wird das Wetter besser, der Regen endet 2 Stunden bevor ich ankomme, gehe mit SZ ins Kruah Thai Bangkok.