Kykladen Juni 2011:
Santorini

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Prolog

SZ muß dienstlich (Agent Tour) nach Kefalonia (nachdem sie Anfang Juni schon auf Santorini und Milos war), findet für mich einen Flug ab Wien um ca. EUR 200.
Da GW in der Obersteiermark ist (Red Bull Air Power) fahren wir nach Seckau, wo ich dann entdecke, daß ich die Medikamente in Graz vergessen habe, ich nehme die meiner Mutter mit.

Trinke mit GW ein paar Bier und Riebiselmischungen in Wien und beschließe dann, gleich am Abend raus zum Flughafen zu fahren, 3 Stunden schlafen bringt eh nichts. Fahre daher mit dem lokalen Bus zur U-Bahn und dann mit dem Flughafenbus nach Schwechat, wo ich ca. um 23:15 eintreffe, der Flug geht um 05:15 als erste Maschine des Tages, fast gleichzeitig geht sogar noch ein 2. Flug nach Santorini.

Bin ziemlich k.o. und kaufe (wie fast immer) 2 Paco Rabanne.

1. Tag: Montag, 20. Juni

Starker Rückenwind führt dazu, daß wir ca. eine halbe Stunde früher auf Santorini landen - Spiros ist nicht da, warte und rufe um 09:00 dann an: er arbeitet heute, Sandy hat es eh per E-Mail geschrieben, ich aber in Seckau bzw. Wien nicht gelesen. Fahre also um geschmalzene EUR 25,-- per Taxi nach Perissa und gehe dann bei herrlichem Wetter gleich zum Strand, wo kaum junge Leute, dafür aber viele Strandverkäufer sind. Ziehe heuer die billige Intimissimi-Badehose an, die extrem schnell trocknet.

Weil es so heiß ist, gehe ich um 13:30 schon zum 2. Mal ins (recht frische) Wasser, später dann sogar noch ein 3. Mal, bleibe bis ca. 17:30 - Leute, Wetter: alles sehr ähnlich wie im September, nur daß die Sonne um 17:30 natürlich noch viel höher steht.

Trinke am Heimweg (bei der Kirche vorbei) mein erstes Gordon's Space (2,80) und hole mir im kleinen Markt eine Flasche Mineralwasser (1,20), diesmal aber keinen Gin und kein Lemon.

Die Stelle am Rücken, wo ich kaum hinkomme, ist ziemlich gerötet.

Trinke im Dorians 2 Bier (zahle 5,-- mit Trinkgeld), dann noch 2 Cider bei Dave in der Atlas Bar: Dave und Daniela haben sich getrennt, wohnen aber wegen der Kinder noch zusammen.

Treffe Spiros, Antonia, Sandy und Irineos, später esse ich dann bei Dave Tzatziki, Saganaki, Pommes und Tomato Keftedes, mit 1 Bier (und den beiden Cidern vom frühen Abend) zahle ich EUR 25,--. Yanni lädt auf ein paar Raki ein.

Um 00:15 bin ich im Zimmer, Spinatkuchen gab es keinen mehr.

2. Tag: Dienstag, 21. Juni

Weil es so heiß ist, wache ich ziemlich oft auf und schalte immer wieder die Klimaanlage ein; um ca. 08:30 stehe ich dann endgültig auf, creme mich schon im Zimmer ordentlich ein (LSF 10) und gehe um 09:10 zum Strand: extrem heiß! Völlig wolkenlos, durch leichten Wind aber ganz angenehm. Bleibe bis 18:15, wenig los, lese und schlafe und gehe 4 oder 5mal ins Wasser.

Obwohl ich sehr darauf geachtet habe mit dem Rücken nicht in der Sonne zu sein, hat es mich doch ganz schön erwischt.

Am Heimweg kaufe ich wieder ein Gordon's Space und 1 Flasche Mineralwasser - jetzt, nach dem Duschen - will ich den Strand hinauf gehen, es ist ziemlich windig.

Ein Kollege ruft an, mit SZ telephoniere ich natürlich auch: in Graz ist es auch sehr heiß.

Gehe bis zum Santo Miramare: die schönsten Strandbars (wie auf Mykonos) gibt es eindeutig dort.

Im großen Supermarkt kaufe ich Mineralwasser und 5 Dosen Bier, Dorians werde ich heute auslassen - bleibe dann aber gleich ganz im Zimmer.

3. Tag: Mittwoch, 22. Juni

Werde in der Nacht von SZs Anruf geweckt und um 3 Uhr von einer Gelse, um 07:15 von meinem Wecker, bleibe bis 08:45 im Bett.

Ziemlich windig, aber so heiß, daß ich um 16 Uhr ins Zimmer gehe um ein Bier zu trinken. Ziemlich hohe Wellen, wieder wenig los.

Bleibe bis 18:15, gehe wieder zum Supermarkt, kaufe 1 Cider und wieder 5 Dosen Hellas Pils (4 + 1 gratis), dazu Tyrokefteri und 1 Olivenbrot beim Bäcker (kostet in Summe ca. EUR 9,30).
Esse den Käseaufstrich und das Brot gleich an der Straße, trinke den Cider und 1 Bier dazu, da es noch immer sehr hell ist, überlege ich morgen eventuell nach Fira zu fahren.

Trinke im Zimmer dann noch 1 Bier und gehe um 22 Uhr zu Dave. Da ich keine Verbindung zu SZ bekomme, wechsle ich von Cosmote zu Vodafone: SZ hat schon den ganzen Tag versucht mich zu erreichen, um 23 Uhr kommen dann auch 4 SMS.

Trinke 4 Cider (1x eingeladen), mehrere Raki und 1 Sambuca, Dave trinkt noch immer nichts. Am Heimweg (um ca. 02:45) hole ich mir noch einen Moussaka-Kuchen.

4. Tag: Donnerstag, 23. Juni

Stehe erst nach halb 9 auf und gehe um 10 vor 9 zum Strand: weniger Wind, weniger heiß, nichts los. Später nimmt der Wind dann doch wieder zu, insgesamt aber sehr angenehm. wieder völlig wolkenlos, nur etwas diesig: Anafi (bedeutet „ohne Schlangen“) ist nur unscharf zu sehen.

Ab 12 sind heute etwas mehr Leute am Strand, es ist heiß und windig, es gibt ziemlich viele Wellen. Ein Sonnenschirm wirbelt gefährlich durch die Luft: reiner Zufall, daß niemand verletzt wird.

Um 13:35 erreicht mich dann SZ - sie hat es wieder schon öfter probiert und ich auch: dauernde Verbindungsprobleme über alle Anbieter hinweg.

Wirklich sehr heiß, gehe schon um 14:45 ein Bier trinken, heute sind auch viele CD-Verkäufer am Strand, auch Uhren, Sonnenbrillen und Masseure; bleibe bis 17:15.

Gehe nach 1 Bier den Strand hinauf, kaufe eine Dose Cider und gehe hinten an Perissa vorbei bis zum Aufstieg nach Thira, ist mir aber für heute schon zu spät.

Esse im Mermaid um EUR 22,-- Dolmadakia, Fava und Soupies mit 1 Flasche Mythos, leg mich dann kurz hin, SZ ist jetzt gerade erst zum Essen gegangen, auf Kefalonia ist es schwül.

Im Dorians trinke ich wieder 2 Bier und später im Atlas lerne ich Melany kennen, die aus Kanada kommt, aber eine Mutter aus Mauritius hat und als Salsa-Tänzerin arbeitet und heute mit ihrem Bruder ihren 29. Geburtstag feiert - sie betont sofort, daß das ihr Bruder und nicht ihr Freund ist. Ich bin dann mit ihnen noch bis 03:00 in der Beach Bar, wo sich der Türsteher sehr um Melany bemüht.

5. Tag: Freitag, 24. Juni

Gehe um 08:45 zum Strand: wolkenlos, noch mehr Wind, SZ erreiche ich wieder nicht, ihren nächtlichen Anruf hab ich überhört.

Am Strand geht es dann mit dem Wind, um 09:00 erreiche ich dann (beim 10. Versuch) die völlig verschlafene SZ, am Nachmittag telephonieren wir dann nochmals: auf Kefalonia weiter heiß und schwül, hier heiß mit angenehmem Wind.

Sehe einen großen Fisch im Wasser - das ist auch schon das Highlight. Um 14:20 bin ich auch mit allen (Fach-)Zeitschriften fertig, um 5 gehe ich zum Supermarkt, trinke wieder gleich 1 Dose Cider, 2 Liter Zitronenlimonade (knapp vor Ablaufdatum) gibt es gratis dazu. Mit den 2 Falschen Mineral und den 7 (nun nur mehr 6) Dosen Bier sollte ich auskommen.

Spyros scheint den ganzen Tag in Akrotiri zu arbeiten, mal schauen, wie das mit der Fahrt zum Flughafen wird.

In Fira sind dann doch ziemlich viele Leute, esse bei Nikolas Chorda, Melitzanosalata und Moussaka mit einem halben Liter Wein um EUR 24,-- (inkl. Trinkgeld); bekomme noch ein Extraglas vom Chef, weil ich ihm sage, wie oft ich nun schon bei ihm war.

Kaufe mir um EUR 70,-- in der Gallerie MATI wieder einen Fisch und um je EUR 40 2 Schmetterlinge für SZ, hebe noch EUR 200 ab und fahre - da ich keinen besonderen Sonnenuntergang erwarte - schon mit dem 21-Uhr-Bus zurück nach Perissa - bei der Fahrt entlang des Kraters sieht man dann aber einen fantastischen Sonenuntergang!

Zurück im Zimmer gehe ich dann aber bald zu Dave: Martin und Willy geben heute bald auf, dann kommt auch Melany wieder: auch heute etwas „overdressed“ für Perissa, schaut aber toll aus.

Nachdem sie gegangen ist trinke ich noch einen weiteren Cider, Dava will noch immer nichts trinken. Gehe noch kurz in die Beach Bar, bin dann - nach einem Moussaka-Pie schon um 02:10 im Zimmer.

6. Tag: Samstag, 25. Juni

Wache knapp nach 8 Uhr auf, bleibe aber wie immer bis 9 im Zimmer.

Am Strand ist gar nichts los, es ist wieder völlig wolkenlos, leichter Wind, döse vor mich hin; heute liegen dann sogar ein paar Mädels „oben ohne“ - was laut einem Zeitungsbericht in Europa stark abgenommen hat, nachdem es um die Jahrtausendwende fast allgemein üblich war.

Um 11 gehe ich den Handy-Akku wechseln, hab gestern vergessen das Handy aufzuladen. Inzwischen sind richtig viele Leute am Strand. Antonias Hund Snoopy ist total zutraulich und verspielt.

Mir kommt vor, daß es täglich heißer wird - um 16 Uhr ist es kaum auszuhalten! Bleibe bis 17:35: kaum Wind, noch immer sehr heiß; nachdem ich ein wenig von der 3-Liter-Gratis-Limo getrunken hab, gehe ich die „Strandrunde“, will mir auch das &bdquo.1,20“-Lokal (alles um EUR 1,20?) anschauen (liegt oberhalb des Supermarkts).

In Perivolos ist viel los, (teilweise sehr) laute Strandmusik, selbst das Parken kosten EUR 3,00: vermutlich feiert hier am Wochenende die Inseljugend.

Im &bdquo.1,20“-Lokal bestelle ich mir ein Kebap - hier ist das Kalamaki-Pita - allerdings kostet das dann EUR 2,00, ist aber gut.
Im Supermarkt kaufe ich einen kleinen Cider (0,44 statt 0,5) und versuche dann Geld abzuheben, geht aber nicht, weil die Bankomatkarte einen Sprung hat, probiere es (nach einem Kurzbesuch bei Dave) beim Bankomaten gegenüber von Spiros: der akzeptiert die kaputte Karte, hebe daher sicherheitshalber EUR 200,00 ab, das sollte bis nach Hause reichen, mein Vater bestellt mir gleich eine neue Karte.

Auch wenn heute (Wochenende) mehr los war: eigentlich bin ich schon überrascht, wie wenig Ende Juni noch los ist. Nur weil Griechenland nun die Hilfe Europas braucht?

Ich beschließe dann, daß ich den Berg diesmal auslasse - im September wieder.

Die Unterschenkel sind sehr schuppig, die Sonnenmilch (Lidl?) ist schon sehr dickflüssig, zieht aber schnell ein, nur mit dem Salzwasser sieht man dann den Schmierfilm den ganzen Tag. Habe einen Artikel von Green Peace gelesen, nachdem man Sonnenschutzmittel mit Nanopartikeln noch nicht verwenden soll, da noch nicht wirklich erforscht ist, ob und wie diese vom Körper aufgenommen werden.

Vor dem Zimmer eine Biene gesehen - Wespen noch gar nicht, als ich die Klimaanlage einschalte, fällt eine sehr große Kakerlake heraus, die ich auf die Terrasse vertreibe.

Gehe um 21 Uhr ins Volcano, wo ich Skordalia, Dolmades und gegrillten Oktopus mit einem halben Liter Rotwein esse und dafür inkl. Trinkgeld EUR 22,00 zahle.
Bei Dave trinke ich dann 3 Cider, treffe Melany und ihren Bruder in der Beach Bar, wo heute ein totaler Frauenüberschuß herrscht. Bleibe bis 3 Uhr.

7. Tag: Sonntag, 26. Juni

Extrem windig, eigentlich schon (fast) Sturm und ich sehe erstmals eine (1) Wolke. Bleibe (vorerst?) am Pool, habe einen Sonnenbrand auf den Augenlidern und unter den Augenbrauen.

SZ ruft mittags an, vor ihrem Rückflug erreichen wir uns aber nicht mehr.

Da es den ganzen Tag so stürmisch ist, bleibe ich am Pool, ab 18 Uhr bin ich auf der Dachterrasse. Vereinbare mit Spiros, daß er mich um 16 Uhr zum Flughafen bringen wird.
Im Gesicht habe ich heute extrem Farbe zugelegt - für SZ sicher schon viel zu viel. Als ich um 19:30 zahlen will ist niemand da, gehe zum Strand: schaut zuerst gar nicht so schlimm aus, da erwischt mich plötzlich eine Böe und ich von oben bis unten dreckig, muß mir zumindest die frisch gewaschenen Haare auskämmen.

Hole mir ein Gyros Pita (auf das ich recht lang warten muß), es ist ziemlich kühl, die Griechen tragen Jacken. Mein Handy hat immer mehr Macken: der Bildschirm wird nicht mehr vollständig aufgebaut.

Esse im Volcano Fava, Taramasalata und Small Fish (heißen hier wieder anders) und zahle mit einem halben Liter (diesmal sehr guten) Weißwein inkl. Trinkgeld EUR 20,00.
Am Nebentisch sitzen 4 Amerikanerinnen: 2 sind hübsch und eine wirklich toll (aber sicher noch sehr jung).

Nachdem der Wind nachgelassen hat, ist es für die lange Hose nun zu warm, gehe mich umziehen, Familie Sigalas scheint unterwegs zu sein, SZ ist schon zu Hause.
Bleibe bis nach 2 Uhr bei Dave, trinke Wein und Raki, „Il Capitano“ taucht irgendwann mit seiner sehr hübschen, sehr jungen asiatischen Frau auf.

8. Tag: Montag, 27. Juni

Stehe wie immer fast genau um 9 Uhr auf: es ist wieder sehr stürmisch, zahle 170 für das Zimmer.
SZ überlegt noch, ob sie mich abholen kommt oder ob sie mir das Shuttle-Service (EUR 52,00 für Wien - Graz) schicken soll, da sie nicht vor 6 aus dem Büro weg könne.

Ab 12 läßt dann der Wind - bis auf vereinzelte Böen - nach, es wird wieder sehr warm.
Pünktlich um 16 Uhr ist Spiros da: hat extra die Arbeit in Akrotiri unterbrochen. Morgen und übermorgen Streik der Fähren und (Inland?)flüge.

Das Einchecken geht dann sehr schnell, meine Star Alliance-Nummer wird sogar ungefragt eingegeben. Nach ca. 20 Minuten wird dann der Flug auch schon aufgerufen.

SZ kommt mich dann mit etwas Verspätung doch abholen, ich fahre und unterhalte sie Sehr gut auf der Fahrt nach Graz.