Kykladen September 2011:
Santorini, Naxos

Bildergalerie (Nokia N95 8GB und Sony Alpha 300)

1. Tag: Sonntag, 11. September

Nachdem ich erst in der Nacht gepackt habe, wache ich - fast wie erwartet - jede 2. Stunde auf und gehe schon um 03:30 duschen und stehe um 04:30 dann wirklich auf, verlasse die Wohnung um 04:50 und fahre mit der Straßenbahn 26 zum Jakominiplatz, mit der Bus Nr. 31 bis Don Bosco und dann mit der S5 zum Flughafen - mit der Straßenbahn 5 bis Puntigam und dann erst in die S5 wäre vielleicht besser.

Das Wetter in Graz ist super: schon um 5 Uhr früh 15° Celsius, völig wolkenlos, 28° werden erwartet.

Hole das Ticket, neue Bankomatkartennummer fällt mir nicht gleich ein, kaufe im Duty Free (wie immer) 2 Dosen Paco Rabanne und warte dann ab 06:50 am Gate.
Für den fast gleichzeitigen Hurghada-Flug (ebenfalls mit FlyNiki stehen viel mehr Leute an.
Wir steigen erst um 07:25 ein, der Flug ist dann sehr angenehm, geht über Skiathos, wo ein Freund von SZ einsteigt, und wo es dann erst verspätet weiter geht, da zu viel Verkehr in der Luft ist.

Sandy und Irineos holen mich mit seinem neuen Open Corsa OPC ab, ich bekomm ein Zimmer im oberen Stock und verreisse mir das Kreuz beim Rauftragen des Gepäcks. Die Saison war sehr gut.

Gehe gleich Mineralwasser kaufen und leg mich an den Strand: es ist sehr heiß, aber durch leichten Wind recht angenehm. Die Stimmung ist sehr relaxed, es ist wenig los. Bleibe bis 17:45.

Kaufe im Supermarkt Cider (sehr teuer) und esse bei Dave Calamares, Tomoatokeftedes und Fava, dazu auch bei ihm einen Cider und 3 Glas Wein und gehe schon um ca. 21 Uhr ins Bett, bin ziemlich k.o., da ich gestern ja praktisch fast nicht geschlafen hab.

2. Tag: Montag, 12. September

Schlafe schlecht, bin ab 07:30 dann endgültig munter, Kreuz tut weh; Gehe um 9 Uhr zum Strand - nichts los, herrliches Wetter: völlig wolkenlos, angenehmer Wind.

Gehe um 13:15 schon zum 2. Mal ins Wasser, arbeite längere Zeit am Scherheitshandbuch, protokolliere auf ±5 Minuten genau, wie lange ich daran arbeite.

Am späteren Nachmittag (16 Uhr) ist es dann schon fast zu warm, gehe schon zum 3. Mal ins Wasser. weiterhin nicht sehr viel los, einige Verkäufer und asiatische Masseurinnen.

Heinz meldet sich, weil er den Uhudler für mich hat, um 17:30 segelt (wie immer am Montag?) der 4-Master vorbei, ich gehe dann ins Zimmer und dann einkaufen: 3 Flaschen Mineralwasser, ein Fruchtsaftgetränk, ein Gordon's Space und ein Duschgel (irrtümlich Haarshampoo erwischt, aber egal).

Trinke im Dorians ein eiskaltes Bier und treffe naach dem Duschen (und dem Sammeln von Rhizinus-Bohnen für meine Mutter) die gesamte Familie Sigalas. Werde für übermorgen zur Familienfeier eingeladen: es wird Moussaka geben, weil ich das ja so gern hab.

Es ist inzwischen etwas windig, stört aber nicht. Gehe um 20:30 ins Volcano, wo ich lange auf einen Tisch warten muß Esse Skordalia, Tzatziki, gefüllte Weinblätter und Small Fisch und trinke einen halben Liter Wein dazu (EUR 22,-- inkl. Trinkgeld).

Gehe zu Dave, wo nichts los ist, trinke 4 oder 5 Glas Wein (zahle nur EUR 8,--) und bin gegen 1 Uhr zuhause und nun doch etwas betrunken.

3. Tag: Dienstag, 13. September

Schlafe durch Restalkohol recht lange, gehe aber um 9 Uhr nach Perivolos, wo ich mich um 09:45 an den Strand lege, es ist sehr heiß, arbeite etwas weniger als gestern und gehe schon um 17 Uhr zurück, warte ziemlich lange auf den Bus und fahre nach Fira.

Erkundige mich nach den Möwen für SZ: es gibt nur noch 8 Stück in Athen, werden nicht mehr produziert, sind ziemlich groß und auch ziemlich teuer (EUR 150,-- pro Stück), sie schicken mir die genauen Daten gleich per E-Mail.

Gehe am Kraterrand bis Firastefani, wo ich bis Sonnenuntergang bleibe, esse im Simos (neuer Besitzer?) um 29 Euro Oktopus, Imam und Baby-Kalamari.

Hole mir dann 3 Fische (2 um 70, einen um 80 Euro), zahle mit Rabatt EUR 195,-- und fahre mit dem 22-Uhr-Bus zurück nach Perissa, bleibe dann gleich im Zimmer.

4. Tag: Mittwoch, 14. September

Feiertag, Glocken läuten ab 7 Uhr, aber ich bin eh schon munter. Bei - wie immer - wolkenlosem Wetter gehe ich den Berg hinauf, weiter als sonst, aber nicht nach Kamari hinunter, sondern dann wieder zurück nach Perissa, wo ich um 10 Uhr dann zur Kirche gehe, es ist (noch) nicht allzu viel los, nur ein Mädchen mit der besten Figur, die ich seit Monaten gesehen habe, fällt mir auf.

Um 11:30 bin ich dann in Perivolos, gehe mehrfach ins Wasser und arbeite am Sicherheitshandbuch.

Ab ca. 16 Uhr sind dann viele Russen am Strand - erfahre später, daß die mit dem Schnellboot von Kreta kommen. Ich bleibe bis 17:30 und gehe dann - zum inzwischen sehr lauten - Fest. Esse auf Empfehlung von Spyros im Frazeskos (ohne „n‘) mein geliebtes Tyrokefteri, Skordalia und gegrillte Tintenfische mit einem halben Liter Wein (20 inkl. Trinkgeld).

Der Mond gehr blutrot auf, wird dann orange, lege mich etwas hin und wache erst um 23:30 wieder auf und bleibe dann gleich im Zimmer.

5. Tag: Donnerstag, 15. September

Breche schon um 08:35 nach Perivolos auf und bin schon um 09:00 beim The Best: dort ist der Strand bzw. der Weg ins Wasser am schönsten - noch immer ist keine einzige Wolke zu sehen, in Graz regnet es nun, bis gestern war es auch ungewöhnlich warm und schön.

Wieder ist der ganze Tag super, bin oft im glasklaren Wasser, lese, döse und arbeite am Sicherheitshandbuch. Am Nachmittag höre ich Musik, bleibe bis 17:45 am Strand. Frage dann Antonia wann es das Essen geben wird (so um 8 herum) und lege mich ins Zimmer, Sandy holt mich dann - diesmal essen wir in der Rezeption: Moussaka, Tzatziki, griechischen Salat und Fleischbällchen, dazu trinken wir mehrere Biere. Irineos ißt (wie angekündigt) das Moussaka ohne die Auberginen, er erzählt, was gestern so los war. Dann kommt auch noch der Bruder von Spyros mit seiner Frau und es gibt noch kalte Wassermelone.
Ich bleibe bis ca. 22 Uhr und geh dann zu Dave, wo Mike und Kyriakos sind, die aber gerade aufbrechen.
Lerne ein nettes, junges deutsches Paar kennen (er hat sehr internationale Vorfahren: Schwarzamerikaner und Griechen). Dann rede ich lange mit Dave über seine und meine private Situation (SZ bzw. Daniela)

6. Tag: Freitag, 16. September

Wache schon kurz nach 7 Uhr auf - es scheint Sehr windig zu sein, gehe trotzdem schon um halb 9 los und bin schon vor 9 in Perivolos. Hier ist es kaum windig und weiter völlig wolkenlos.

Die Deutschen haben gestern erzählt, daß es in Nordgriechenland viel teurer ist als hier (und außerdem seien die Leute hier netter, sie müssen aber wegen eines Geburtstags wieder zurück in die Gegend von Thessaloniki. Mir erscheint es heuer ziemlich teuer: Gin kostet im Supermarkt viel mehr als bei uns und Mataxa sowieso.

Mein geliebtes Riesenstrandtuch wird heuer wohl in Griechenland bleiben: nach ersten kleinen Löchern entsteht nun ein wirkliches Loch.

Um 16:15 tauchen wieder viele Russen auf, werfen sich in Pose, der Lifeguard schaut sich das an (kommt jeden Tag ein Mal vorbei), ich bleibe bis 17:30, es ist nach wie vor total wolkenlos, unglaubliches Wetter (aber auch zuhause). Gehe einkaufen und hole mir den ersten Gyros-Pita, esse im Volcano Fava und Lamm, bin dann bis ca. 1 Uhr bei Dave, reden über Daniela. Matthias (mit dem ich damals auf Anafi (= keine Schlangen) war), ist nun auch da. Dave erzählt, daß die Russen immer mit dem Schnellboot aus Kreta kommen.

7. Tag: Samstag, 17. September

Verschlafe beinahe, SZ ruft an, geht wieder wandern (ihre neue Lieblingsfreizeitbeschäftigung). Wie immer ist es wolkenlos, heute auch fast windstill, trotzdem (zumindest um 11 Uhr) nicht sehr heiß. Um 12 kommt dann doch Wind auf, heiß wird es erst ab 14 Uhr. Nach 16 Uhr kommen wieder einige Russen, ich bleibe bis 18:00, kaufe Ansichtskarten, für Perissa (also nicht Westseite) gibt es einen tollen Sonnenuntergang und ich sehe auch mehrere hübsche Girls.

Trinke bei Nikos Drossos im Dorians einen Tom Collins, einen Gimlet und ein Bier, dann bei Dave drei Glas Wein, dazu lädt Mike auf kanadischen Vodka ein. Danbielas Vater ist auch da - spricht inzwischen viel besser Englisch.
Das nette deutsche Paar ist auch wieder da und der Deutsch-Österreicher, der anscheinend als Tour-Guide arbeitet, auch, dazu kommen dann noch kanadische Freunde von Dave.

8. Tag: Sonntag, 18. September

Diesig - Anafi ist nicht zu sehen, gehe um 08:45 los, bin knapp nach 9 Uhr beim The Best, es ist nichts los, eine erste (allerdings winzige) Wolke ist zu sehen, verschwindet aber bald.
Mittags gibt es Wellen, Anafi bleibt verschwunden. Um halb 4 gibt es nochmals Wellsen, wolkenlos, um 4 sind die Russen da (diesmal auch junge, hübsche), um 5 verschwinden sie wieder, ich bleibe bis 17:30, gehe nach dem Duschen bald ins Volcano essen: griechischer Salat und gefüllte Paprika. Nach dem Essen wieder zu Dave, wo ich auch Mike und Matthias treffe, mit denen ich dann noch ins Tranquilo mitkomme.

9. Tag: Montag, 19. September

Kopfschmerzen, steh erst nach 9 Uhr auf und bin erst um 10:15 am Strand: fast windstill, sehr heiß, Anafi ist sichtbar.
SZ meldet sich mittags: zuhause nur 12°C.

Um 17:30 segelt wie jeden Montag der Viermaster vorbei, ich bleibe bis 18:00. Gehe dann ins Dorians, später zu Dave, esse bei ihm Saganaki und Tomatokeftedes mit Tzatziki, trinke wieder Wein.

Josef, der Matrose, der mir schon im Juni vom Tod seines Vaters, der ihn sehr belastet, erzählt hat, ist auch da, kurz auch Xani und natürlich die Kanadier sowir der Deutsch-Österreicher.
Dave ruft mich zum ersten Mal mit Vornamen.

Bleibe nicht lange, bin dafür ab 6 Uhr munter.

10. Tag: Dienstag, 20. September

Ganz ruhig, etwas diesig und schwül. Pünktlich um 16:00 tauchen die Russen auf, bis dahin nur dösen, arbeiten (Sicherheitshandbuch) und lesen. Im Westen sind ein paar Wolken zu sehen, kommen aber nicht nach Santorini.

Bleibe wieder bis 18:00 - blaue Stunde. Und dann doch die ersten Wolken, ich beginne zu packen, geht sich kaum aus.

Ein paar Girls, die am Strand erstaunt geschaut haben (bin nun schon ziemlich braun, die Haare lang und fast weiß), wohnen lustigerweise bei Spyros. Ich gehe das Ticket kaufen (EUR 16,50), zahle das Zimmer (EUR 250,--), Irineos soll mich morgen um 14:00 zur Fähre bringen, am 26. werden sie heuer schon zusperren, da ich ja nicht so lange hier bin wie sonst.

Trinke 2 Bier im Dorians, esse Lammkotelett im Volcano und bin dann bis ca. 02:30 bei Dave.

11. Tag: Mittwoch, 21. September

Verschlafe, bleibe ab 10:00 gleich auf der Dachterrasse, leicht bewölkt, sehr heiß, gehe um 13 Uhr ins Zimmer.
Es ist dann doch Spyros, der mich dann in den Hafen bringt: es sind gleichzeitig 5 Kreuzfahrtsschiffe (auch eine Aida) hier: morgen sollen sogar insgesamt 15 anlegen: viele Busse, Taxis sind hier, außerdem Tenderboote und die Ausflugsschiffe: so viel los hatte ich hier bisher noch nie erlebt.

Im Norden von Griechenland soll es inzwischen stark regnen, hier sieht man nördlich (Naxos!) starke Bewölkung, in Santorini ist das Wetter aber ok, aber doch auch ganz schön windig.
Die Tenderboote schaukelt es daher ganz ordentlich, nach dem Auslaufen (10 Minuten verspätet) reissen die Wolken wieder total auf, die ganze Überfahrt ist das Wetter schön, aber weiter windig.

Überraschend viele hübsche Mädchen an Bord (auch in Perissa war das heuer ja besser).

Paros ist fast wolkenfrei, Naxos (natürlich) nicht. Evangelos holt mich ab, nachdem ich fast nicht mehr zu meiner Tasche komme: gehe einen falschen Abgang hinunter und muß dann gegen die anderen Aussteigenden wieder zurück hinauf.

Der Supermarkt, wo ich immer eingekauft habe, ist geschlossen, kaufe bei einem anderen Mineralwasser und schau eine erste Runde in die Stadt. SZ meldet sich, muß dienstlich nach Mallorca, will aber gar nicht.

Trinke in einer Ouzeria Bier und Ouzo und esse dann gleich dort Ntakos und einen gemischten Teller mit Oktopus, Calamares und Soupies, bin schom um ca. 23:30 im Zimmer (im neuen Haus, oberstes Stockwerk). Evangelos hat sich wirklich von Roza getrennt, seine Mutter macht nun die Rezeption, Roza wohnt aber in ihrer Wohnung im Nebenhaus.

12. Tag: Donnerstag, 22. September

Im Inselzentrum und in Ag. Anna regnet es, gehe daher vorerst nur zum Ag. Georgios, um 11 zieht es dann total zu, erst ab ca. 13:45 lösen sich die Wolken auf, es wird dann (klare Luft?) sehr heiß, bleibe gleich in Ag. Peorgios.

Aufgrund des schlechten Wetters hab ich heute sogar 270 Minuten am Sicherheitshandbuch gearbeitet, bin um 15:45 schon mit allen für heute geplanten Seiten fertig.

Im Norden und im Inselzentrum ist es noch immer bewölkt, ab 16:30 auch wieder am Strand, ich lasse es daher für heute. Ich wasche (zum letzten Mal?) mein Strandtuch, Wetter weiterhin sehr wechselhaft.

Da ich mich am Vormittag (keine direkte Sonne) nicht eingeschmiert hatte (sonst immer LDF 10), hab ich heute deutlich an Bräne zugelegt. Gehe in die Stadt, kaufe Ansichtskarten, trinke 1 Bier und gehe zum Tor hinaus. Da es dann windig und kühl wird gehe ich heim und bleibe dann gleich im Zimmer.

13. Tag: Freitag, 23. September

Wache früh auf, versuche weiter zu dösen, schau um 07:30 aus dem Fenster: stark bewölkt, starker Wind, bleibe daher bis 9 Uhr im Bett, Wetter ist dann noch immer nicht viel besser, aber im Norden scheint es schon etwas aufzuklaren, Wind noch immer heftig.

Gehe in die Stadt, treffe Roza und dann wird das Wetter besser, komme also in das Zimmer zurück und mach mich bei starkem Wind auf nach Prokopios, am Weg dorthin zieht es wieder zu.

Als ich um 10:40 dort bin, liegt der Mann aus St. Pauli mit seiner Piratenflagge wie jedes Jahr auch schon dort. Der große See und einer der roten Seen sind fast völlig ausgetrocknet.

Richtung Süden (Ios, Santorini) ist das Wetter viel besser, hier beginnt die Sone erst ab 11:30 heraus zu kommen, dauert aber bis 12, bis es wirklich besser wird und erst ab 13 Uhr wird es dann schön, ab 15 Uhr dann wolkenlos, aber weiter windig.

Es sind einige Leute hier, die jedes Jahr da sind, gehe 2x nackt ins Wasser und bleibe bis 17:30, der Heimweg wird stürmisch.

Ziehe am Abend keine kurze Hose sondern erstmals eine Jean an, versäume einen schönen Sonnenuntergang ganz knapp, esse im Boulamatsis (über den Ouzerien) ein Schwertfisch-Steak mit Gemüse und dann noch Tyrokefteri und Melitzanosalata, zahle (inkl. Trinkgeld) EUR 22,--.

Gehe schon um 20:30 ins Zimmer, im TV geht es nur um die Finanzkrise, die Troika und seltsamerweise um Werner Faymann, daher schlafe ich bald ein.

14. Tag: Samstag, 24. September

Wache um 07:30 auf, weniger Wind heute, fast wolkenlos. Gehe um 08:10 los und bin u 09:00 in Prokopios, sehe am Weg Melia-Beeren, die SZ zum Basteln braucht, in erreichbarer Höhe, werde sie an einem der letzten Tage mitnehmen. Außerdem sehe ich viele Kaktusfeigen, scheint hier niemand zu ernten. Bin dann fast alleine am Strand.

Um 11:20 taucht die erste Masseurin auch hier auf, dann kommt auch noch der Donuts-Mann, verpasse ihn aber um 11:55 durch die Arbeit am Sicherheitshandbuch, das Wetter ist inzwischen sehr angenehm (wolkenlos), gehe wieder nackt ins Wasser.

Nach 13 Uhr taucht dann auch der erste Sonnenbrillenverkäufer auf, der Wind hat sich inzwischen auch fast völlig gelegt, der ganze Nachmittag ist echt super, bleibe bis 17:30, inzwischen sind (wie zu erwarten) sehr viele Deutsche am Strand.

Kaum zuhause will ich Brot und Tyrokefteri sowie Aftersun kaufen gehen, was sich als nicht so einfach heraus stellt: brauche ca. 1 Stunde und muß in 6 oder 7 Supermärkte gehen, bis ich zumindest Brot und eine Feuchtigkeitscreme bekomme. Das Tyrokefteri, das am einfachsten gewesen wäre, laß ich dann und esse beim TV dann das nicht mehr ganz frische Brot mit Pfefferminzlikör (im Angebot um EUR 3,--). Nach einem Jackie Chan-Film bleibe ich dann gleich im Zimmer.

15. Tag: Sonntag, 25. September

Stehe um ca. 8 Uhr auf, in der Nacht war es kalt. Gehe um 08:25 los und bin um 09:20 am Strand, nachdem ich heute einen etwas anderen Weg gewählt habe. Es ist wolkenlos, aber etwas diesig und etwas weniger windig als am gestrigen Vormittag. Kaum Wellen heute.

Um 15:20 bin ich mit dem SiHa fertig und mein Hintern ist rot, weil ich nach dem Baden die Kraft der Sonne unterschätzt habe. Der Wind ist nun angenehm, es ist völlig wolkenlos.

Für den Sonnenuntergang ist es heute dann sowieso zu spät, will einen Gyros essen, durch die Stadt spazieren und dann im Boulamatsis gefüllte Kalamari mit Chorda essen. Die Portion ist sehr groß, habe Mühe alles auf zu essen und trinke dann noch ein Fix und einen Ouzo und bekomme dann ziemliche Bauchschmerzen, gehe daher um 21 Uhr nach Hause und kaum daheim räumt es mich auch schon durch.

Schlafe bei laufendem TV ein, werde um 02:30 munter: auch das Fenster ist noch offen, werde dann vom Wecker erst um 08:15 wieder munter.

16. Tag: Montag, 26. September

Um 08:30 beginnen dann die Kirchenglocken zu läuten, morgen schau ich vielleicht doch einmal zum Frühstück.

Gehe heute über Stelida nach Prokopios und zwar ganz rechts: da gibt es einige sehr schöne Anlagen (z. B. das Naxos Imperial) und die schönsten sind anscheinend alle vom gleichen Architekten: K. Kapiris, von dem auch die schönen Anlagen in der Stadt sind.

Es ist wieder wolkenlos, aber so diesig, daß nicht einmal die Berge im Inselzentrum zu sehen sind. Ios und die anderen Inseln im Süden kann man nicht einmal erahnen. Aber es ist trotzdem ein sehr angenehmer Tag, bleibe aber nur bis ca. 10 vor 5.

Beim Tor herrscht heute ein ganz ordentlicher Seegang: das Wasser schappt dauernd über den Weg hinweg.
Hole mir einen Gyros und bekomme alle Euro-Münzen, die meinem Vater für die SAmmlungen meiner Neffen noch fehlen. Kaufe Mineralwasser, Bier und Gordon's Space, treffe wieder auf Roza, dann meldet sich SZ: noch hat sie keinen Rückflug für mich und sie wird am Wochenende in Lignano sein, weil sie mit Sara von einem Hotel eingeladen wurde.

Habe das Strandtuch doch noch einmal gewaschen, hat nun aber schon ein ziemlich großes Loch. Schaue „Human Target“ und bleibe dann gleich im Zimmer, wache nur einmal auf.

17. Tag: Dienstag, 27. September

Wache gegen 8 Uhr auf, es ist leicht bewölkt, löst sich aber bald auf. Ich gehe wirklich zum Frühstück: Nescafé Frapé, der übliche Kuchen, Brot, Butter und (hausgemachte) Marmelade.
Nehme mir vom Bücherregal 2 Bücher mit, denn mit meiner Fachliteratur werde ich heute fertig werden.

Bin um 09:30 - wenige Sekunden vor „St. Pauli“ am Strand und um 11:35 bin ich dann mit der Fachliteratur wirklich durch, lese nun von Helga Glaesener „Die Safranhändlerin“.

Die Deutsche mit den grauen Haaren und der guten Figur ist natürlich heuer auch da, scheint die anderen Deutschen aber nicht (näher) zu kennen, in Deutschland scheint es nicht üblich zu sein sich ganz zu rasieren.

Ab 15 Uhr ist es dann leicht bewölkt, ab 16 Uhr dann auch ziemlich kühl, bleibe bis 17:15 und lese dann bis ca. 21 Uhr im Zimmer.

Esse wieder im gleichen Restaurant, heute Oktopus-Pasta, Tztatziki und Tyrokefteri. Mit Getränken und Trinkgeld zahle ich EUR 18,--. Spaziere dann durch die Altstadt fast bis nach Hause, überlege es mir aber nochmals und trinke doch noch Ouzo und Bier in einer der Ouzerien. Gehe um 23:30 heim und lese dann noch bis 01:15, wache in der Nacht mehrmals auf.

18. Tag: Mittwoch, 28. September

Das Inselzentrum ist stark bewölkt, gehe um 08:15 wieder frühstücken, dann zum Strand, wo ich um 09:30 (diesmal wenige Sekunden nach St. Pauli) eintreffe. Die große Wolke im Inselzentrum hat sich weitgehend aufgelöst, leider sind aber die letzten Reste genau zwischen der Sonne und Prokopios, der Rest (so auch Paros) ist schon wolkenlos.

Es ist auch um 12 noch sehr windig und es ziehen (nur hier) immer wieder Wolken durch, dazu ist es ziemlich kühl. Mit dem ersten Buch bin ich auch schon fertig, es ist wenig los am Strand und ich beginne mit dem 2. Buch: „Die Eisprinzessin schläft“ von Camilla Läckberg.

Um 12:30 kommt dann die graue Deutsche (heute ohne Freund), die letzten Wolken verschwinden, der Wind ist weiter kühl. Ab 13 Uhr ist es dann wieder wolkenlos und angenehm, trotzdem kaum Leute im Wasser, das heute gleichmäßig lange Wellen hat.

Bleibe nur bis ca. 1/2 5, am Heimweg ist es dann wärmer als am Strand. Lese dann zuerst auf der Dachterrasse, dann im Zimmer und gehe gegen 21 Uhr zum Essen ins Boulamatsis: selbstgemachtes Skordalia, selbstgemachte gefüllte Weinblätter (eher Bällchen als Röllchen wie sonst) und dann Schaf in Zitronensauce.

Wache in der Nacht dann zwei Mal auf.

19. Tag: Donnerstag, 29. September

Gehe schon um 8 Uhr zum Frühstück, hole mir ein neues Buch, es ist schon jetzt fast wolkenlos, aber wieder windig und kühl.

Bin um 09:20 am Strand, St. Pauli kommt 3 Minuten später, er dürfte - wie die meisten Deutschen hier - Prokopios wohnen.

Um 11:40 kommt die Graue, legt sich wieder 10 Meter neben mir in den Sand, inzwischen ist es schon angenehm warm (aber nicht heiß), nach dem Wochenende soll es wieder wärmer werden.

Ab 14:00 dann wolkenlos, aber viel Wind und nicht sehr heiß, gehe aber (im Gegensatz zu gestern) heute doch ins Wasser. Die Sonnenschutzmilch ist auch zu Ende, aber ich hab noch etwas Spray - ebenfalls mit LSF 10. Bleibe bei Wind und kühlem Wetter mit „Heimwärts“ von Anne Rivers Siddons bis 17 Uhr, es sind kaum noch Leute hier, auch die Deutsche ist mir ihrem Freund schon gegen 4 gegangen.

Habe (wegen Sand?) mehrere Blasen an den Füßen, schaue dann die ersten 20 Minuten des Spiels AEK gegen Sturm, Sturm spielt schwach, gehe in die Stadt, esse am Beginn der Paralia im Zorbas Soupies und small Fish, auf der Rechnung tauchen die Tintenfische dann mit 10 auf, obwohl mir der Wirt 7 gesagt hat, meine Beschwerde wird akzeptiert, die Kellnerin verrechnet sich wieder: 21,80 - 3 = 20,80, ich frage nach, sie rechnet dann richtig 18,80 und ich zahle 20. Gleich anschließend sehe ich im Nachbarlokal, daß es nun 1:1 steht und in dem Moment fällt (schon in der Nachspielzeit) das 2:1 für Sturm.

Hole mir noch Erdnüsse, bin bald zu Hause und geh schlafen.

20. Tag: Freitag, 30. September

Schon um 07:30 beginnen die Glocken der nahen Kirche zu bimmeln, ich gehe frühstücken, lasse heute aber das Brot und die Marmelade stehen. Ich muß morgen schon um 9 aus dem Zimmer raus, der Flug (den mir SZ inzwischen besorgt hat) geht aber erst um 15:25, ich soll um 13:30 abgeholt werden.

Bin um 09:15 am Strand: Erster in diesem Abschnitt, kein St. Pauli, keine graue Deutsche - Saisonende? Um 12 kommt dann sogar ein Auto und es werden die ca. 100 Meter entfernt stehende Liegestühle eingepackt.

Die Deutsche kommt erst knapp vor 13 Uhr, heute wieder gemeinsam mit ihrem Freund, inzwischen ist es wieder deutlich wärmer als in den letzten Tagen.

SZ ruft an: hat nun auch einen Preis für den Flug: sehr günstig, hätte auch den doppelten Preis bezahlt. Sie hat noch immer Probleme mit der Luft (die auf Mallorca begonnen haben), fährt aber trotzdem nach Lignano. Ich lasse mich von anderen Touristen am Strand fotographieren und geh dann ins Wasser - inzwischen sind viele Leute am Strand.

Verwende heute den Sun Kiss LSF 10 Spray von Spar und bekomme deutlich mehr Farbe als in den letzten Tagen, zieht auch super ein, nur wasserfest scheint er nicht zu sein.

SZ ruft noch an bevor sie in Graz losfahren. Der Freund der Grauen liegt immer 1-2 Meter von ihr weg, sie zeigt wieder einmal alles.

Gehe um 17:30 als einer der letzten Strandbesucher, das Strandtuch bleibt zurück. Esse dann als letzter Gast um 21:30 wieder im Boulamatsis und zwar Moussaka und gefüllte Tintenfische. Unten bei den Ouzerien ist dann nichts mehr los, im Jam sitzen vielleicht 5 Leute, im On the Rocks sogar nur 2. Esse mein erstes Eis und bin bald im Zimmer.

21. Tag: Samstag, 1. Oktober

Stehe schon vor 8 Uhr auf und packe, gehe zum Frühstück, hebe dann Geld ab und bringe um 9 Uhr das Gepäck zur Rezeption und zahle. Das Wetter ist ziemlich schlecht: kalt und windig, teilweise bewölkt.

Spaziere nochmals durch die Stadt: keine Chance heute trocken zum Tor hinaus zu kommen, bleibe im Bereich der Paralia: wenn die Sonne raus kommt ist es ok, die Griechen laufen aber mit dicken Jacken herum. Sehe auch die Graue noch einmal, kaufe einen Kalender für GW, laß mich fotographieren und geh zurück zur Rezeption.

Evangelos wartet schon auf mich, bringt mich zum Flughafen, wo mich die Reiseleiterin gleich anspricht und mir mein Ticket gibt. Telephoniere noch kurz mit den Eltern: in Mitteleuropa ist es derzeit deutlich wärmer als in Griechenland und der Türkei.

Das Flugzeug ist auch schon da: Intersky und wir fliegen sogar etwas früher ab, meine Fische im Handgepäck werden nicht beanstandet.

Nach einem ereignislosen Flug fahre ich mit Schnell- und Straßenbahn nach Hause.