Kykladen September 2016:
Naxos, Ios und Santorini

Bildergalerie (Fujifilm S-X1)

Prolog

Buche Anfang Sommer bei SZ einen Flug mit Niki von Graz nach Santorini und retour, diesmal über 400 Euro.

Leider sind die kleineren Inseln (Serifos, Sifnos, Kimolos und Sikinos) wieder nur sehr schwer zu erreichen (bzw. zu verlassen), entscheide mich daher Mitte August für Ios als 2. Insel nach Naxos.

Der Sommer in Österreich war heuer sehr schlecht: schon im Frühjahr später Schnee, der viel Wein und Obst geschädigt hat und im Sommer dann zwar heiße Tage, aber immer wieder von heftigen Unwettern unterbrochen - außer am Neusiedlersee bei GW bin ich nie an einem See. Erst für die 2. Augusthälfte ist stabiles Wetter angekündigt - vielleicht wird der Herbst besser als im Vorjahr.

Jacques fliegt am 19. August nach Naxos, wird noch unten sein, wenn ich ankomme (wenn alles planmäßig läuft, werde ich gleich am ersten Tag nach Naxos fahren).
Das Hotel auf Ios, an dem Strand, wo wir in der Studienzeit öfter waren, hat noch nicht geantwortet.

Update noch das Libretto, leider gehen nun beide Touch-Screens nicht mehr.

1. Tag: Sonntag, 4. September

Fahre um knapp vor 6 mit dem Taxi zum Flughafen, 25 Euro, kann sofort durch gehen, Alarm schlägt an, von meinen Händen werden Proben genommen (Drogen? Sprengstoff? Bin eh noch restfett). Kaufe mit Monatssparer Paco, der Flug ist verspätet - Flugzeug kam schon zu spät aus Hurghada.

Zwischenlandung Skiathos etwas turbulent, dann mit Bus nach Fira und mit 2. Bus sofort zum Hafen, könnte die Schnellfähre erreichen, entscheide mich aber um 12:25 für die Blue Star Delos um 15:30 (EUR 21,00).

Aus Naxos höre ich, daß mich der Vater abholt, lese ein wenig und trinke einen Cider.

Die Fähre legt exakt um 15:30 ab, relativ viel Wind, aber warm und fast wolkenlos.

Werde dann doch von Evangelos abgeholt, bekomme Nescafé Frapé und Zimmer 20. Gehe zum Tor und dann ruft Jacques an: Er ist mit seiner Frau nur 50 Meter entfernt, wir gehen auf 1 Bier auf die coole Dachterrasse des „520“ (gegenüber vom „Notos“, den Eingangsbereich hab ich schon im Vorjahr fotographiert), danach esse ich um 17,50 (+ 2) im Boulamatsis als Vorspeise Skordalia und dann Tintenfisch mit Nudeln und 2 (süßliche) Fischer-Bier. Susanne ist nicht mehr da, nur die Freundin von einem der beiden Brüder und ein junger Grieche.

Am Heimweg (ca. 23 Uhr) noch Erdnüsse.

2. Tag: Montag, 5. September

Schlafe schlecht, hab noch nichts zu trinken, die Supermärkte sind am Sonntag ja zu. Die „guten“ Ohrstöpsel hab ich auch nicht mit. Arbeite um 04:45 bis 05:15 meine E-Mails ab.

Döse dann zumindest etwas und stehe um 8 auf: Wolkenlos und kaum Wind. Gehe Wasser kaufen und mein erstes Gordon's Space. Das Laden des LibreOffice-Updates ist zu 2/3 abgeschlossen - bin neugierig, ob das am Abend weiter geht oder neu startet - hätte ich wie bei Firefox etc. zu Hause machen sollen.

Da der Download jetzt sehr zügig geht, will ich das Ende gleich jetzt abwarten. Stelle den Wecker auf 07:30 - wenn das Wetter so bleibt wird es sonst am Weg nach Prokopios sehr heiß.

Gehe um 08:50 los. Ein Flugzeug startet über mich hinweg. Der See ist praktisch leer, in Stelida wird viel gebaut, ich bin um 10 am Strand, ziemlich viel los, Wasser herrlich erfrischend. Telefoniere mit Mario und mit Philipp, gehe mehrfach ins Meer, irgendwo im Süden brennt es, sonst ein herrlicher Tag, bleibe bis 18:30 und kaufe dann noch eine Weintraube.

Esse Erdäpfelsalat im Stil von Naxos und dann Moussaka, sehr gut (mit Salzflocken). Das 3. Bier (heute Vergina geht aufs Haus (20 Euro inkl. 10 %).

Im „Alten Markt“ einige neue, schöne Lokale und Geschäfte, hab aber heute die Kamera nicht mit, geh dann (ohne Hunger) noch auf einen Gyros (3 mit 30 % Trinkgeld), bekomme die hausgemachte Zitronenlimo und bin schon um 23 Uhr im Zimmer. Er weiß noch, daß ich die Fernreisen mit GW mache („… with your cousin?“).

3. Tag: Dienstag, 6. September

Wieder viel wirres Zeug geträumt, Matratze sehr schlecht, bin schon total verspannt.

Stehe um 07:30 auf, bewölkt, viel Verkehr. Laut Wetterbericht ist hier heute die Wetterscheide zwischen dem stark bewölkten Nordwesten und dem schönen Süden. Auch der Wind kommt von der falschen Seite, daher auch Wellen und ich gehen zwischen 09:45 und 16:30 nicht ins Wasser, bin dann - trotz Fotorunde - auch sehr früh im Boulamatsis: Heute endlich die gefüllten Weinblätter und gefüllte Zucchini und eine gefüllte Paprika. Das Naxos-Bier ist mir (wie das Alfa) etwas zu bitter, das Fischer war mir ja zu süß. Zahle 21,50 und dreh eine Runde:
Süßestes Girl ist ein blonder Zwerg aus Kärnten.

Erkundige mich betreffend Tagesausflug: 60 € - werde auch noch andere fragen.
Im Kühlschrank bisher nur Wasser, morgen vielleicht Kaninchen im Bereich des „Alten Marktes“.

Checke E-Mails und drehe noch eine Runde im „Alten Markt“, finde geeignete Mitbringsel (kaufe aber noch nicht) und trinke noch 2 offene Fix im „520“. Noch sehr viel los, bin aber um 00:15 im Zimmer, schaue noch etwas TV und schlafe dann erstmals sehr gut.

4. Tag: Mittwoch, 7. September

Trotz Blase bin ich schon vor 9 am Strand: Wolkenlos, aber diesig und ziemliche Wellen, am Nachmittag viel los, sehr schön und durch den Wind sehr angenehm. Schlafe am Bauch ein und verbrenne mir (wie jedes Jahr) den Hintern. Bleibe bis 18:40, dann schöner Sonnenuntergang am Ag. Georgios.

Kaufe Bier und Mineralwasser, Brot und Ziegenkäse verschiebe ich auf morgen. Bekomme keine Internetverbindung, erst nach mehreren Versuchen klappt es doch, ist aber so zäh, daß eigentlich unbrauchbar ist, erst als ich gerade abschalten will, geht es.

Gehe ins Vassilis im „Alten Markt“: Das beste Dakos, das ich bisher hatte: Cremiger Käse und das Brot so getränkt, daß es nicht hart war, aber auch nicht getrieft hat. Beim Stifado waren Zwiebel und Fleisch getrennt, wirklich viel Fleisch und das Kräuterbrot schwamm nicht in Olivenöl. Mit 2 Fix waren 25 (inkl.) sehr angemessen. Die Bestellannahme funktioniert per App.

Bringe danach um 23 Uhr die Kamera ins Zimmer, ich gehe um 23:30 nochmals rein. - Ach ja: Alfa ist auch zu süßlich (zumindest aus der Dose).

Das „To Ariston“ ist bei TripAdvisor aktuell Nr. 1 in der Stadt und Nr. 2 auf der Insel, Manolis kann sich an sehr viel vom Vorjahr erinnern (z. B. daß ich demnächst Namenstag habe, daß ich immer zu Fuß nach Prokopios gehe etc.) - bin um 01:20 zu Hause und schlafe gut.

5. Tag: Donnerstag, 8. September

Bin schon vor 9 am Strand, wolkenlos, wenig los, leider kommt der Wind von der falschen Seite. „St. Pauli“ ist auch da, heute ohne Fahne.

Am Nachmittag wieder viel los, der Wind dreht, sehr angenehm, bleibe bis 18:35. SZ schreibt, daß sie im nächsten Jahr vielleicht Paros anfliegen.

Gehe erst um 9 in die Stadt. Esse Saganaki und Pastitio, es gibt auch gefüllte Kalamri. Trinke 2 Fix und dann einen Ouzo aufs Haus (3. Getränk geht immer aufs Haus), setze mich dann mit einer kleinen Flasche Ouzo zu den Segelyachten und geh dann ins To Ariston, wo ich dann nach einem weiteren Bier und Raki ziemlich fertig bin.

6. Tag: Freitag, 9. September

Da es bewölkt ist und ich nochmals einschlafe, bin ich erst um09:30 am Strand, da beginnt es gerade aufzuklaren. Es ist nichts los und es zieht auch wieder zu und dann nieselt es sogar 20 Sekunden lang. Dann wird es schwül aber doch schön. „St. Pauli“ heute mit Fahne.

Am Nachmittag dann keine Wellen, Meer nur leicht gekräselt. Im Buch „Ende des Traums“ (Hermann Maurer) wird das Buch „Der Circle“ erwähnt, das ich am Anfang der Woche gelesen hab.

Um 16 Uhr beginnt es wieder leicht zu regnen, wieder nur wenige Sekunden, danach sehr angenehm, ich schlafe nackt ein und bin dann ziemlich rot. Bleibe bis 18:30 und kaufe am Heimweg „Aegean“-Bier.

Esse dann im Ammos, wo der Mann arbeitet, der die Familie Springer kennt und mit Nana Maskouri in Graz aufgetreten ist, zuerst Taramasalata und dann Gouna (sonnengetrocknete Makrele), ist gut, aber nicht mein bevorzugtes Essen. Mit 1 Bier, 1 Ouzo und 10 % Trinkgeld zahle ich 27. Bin um 23:45 im Zimmer, geh dann noch eine Runde, da ist aber nur mehr wenig los und daher bin ich schon um ca. 00:30 wieder im Zimmer.

7. Tag: Samstag, 10. September

Wieder seltsame Träume, fast wolkenlos, Wind von der falschen Seite, daher Wellen. Um 08:45 am Strand nichts los, später wieder viele Italiener und Deutsche. Werde von Hartlauer angerufen und gefragt, wie ich mit der neuen Brille zufrieden bin.

Bleibe bis 18:20, Sonnenuntergang wieder am Ag. Georgios, dann kaufe ich Wein und Mineralwasser.

Gehe um ca. 9 in Richtung Boulamatsis: Viel los, am Nebentisch bekommen Deutsche einen ihrer beiden Söhne nicht in den Griff - fällt auch anderen auf.

Esse einen hervorragenden Melitzanasalata und dann Soutzoukakia (faschierte Laibchen/Meatballs) mit den Nudeln, die fast wie Reis aussehen. Bekomme dann zusätzlich Wassermelone - und die Rechnung vom Nachbartisch, was mir aber natürlich auffällt - die neue Registrierkasse … - kann die Rechnung um 4 Euro reduzieren und zahle 19 (inkl. Tip). Bekomme diesmal auch noch Wassermelone (zusätzlich zum Kuchen).

Hole mir noch Erdnüsse und ein Eis, bin um ca. Mitternacht zu Hause und schreibe u. a. dies.

8. Tag: Sonntag, 11. September

Perfektes Wetter, ganz leichter Wind, praktisch keine Wellen! Zentralwolke über Paros und Naxos und dann tauchen langsam die Leute rund um Harry „St. Pauli“ auf. Bin froh, daß ich heuer 1 Woche vor ihnen da war.

Bleibe bis 18:30, der bisher beste Strandtag.

Tausche meine 4 Bücher gegen 1 Koontz und 1 King und gehe ins Boulamatsis, wo ich zu paniertem Katzenhai (Galaios) mit Skordalia 2 Alfa trinke, der Ouzo geht aufs Haus. Versuche einen Segelausflug zu buchen, ist fü morgen aber schon ausgebucht. Trinke dann noch 2 Bier mit einem Gyros bei Manolis.

9. Tag: Montag, 12. September

Wolkenlos, aber kühler, buche das Hotel auf Ios und gebe Bescheid, daß ich am 14. abreise, esse aber nur einen Teil des Früstücks.

Am Strand wie immer erst nachmittags was los, ab 16 Uhr noch kühler und diesig, werde daher den Segeltörn aufs nächte Jahr verschieben.

Das Hotel auf Ios bestätigt die Buchung und will wissen, wann ich komme.
Kaufe Soda und Cider, gehe nach 9 in die Stadt und kaufe um 32,30 das Ticket nach Ios.
Bringe das erste Buch zurück, bekomme 1,75. Esse im Boulamatsis um 22 (er sagt das sei zu viel) Griechischen Salat und dann Tintenfisch- Nudeln.
Nachtisch ist aus, ich kann zwischen Ouzo, Raki und einem 3. Fix wählen, entscheide mich (weil ich sehr voll bin) für den Ouzo.

Wache in der Nacht (wie zuletzt öfter) wegen Reflux bzw. Sodbrennen auf.

10. Tag: Dienstag, 13. September

Wolkenlos, aber durch böigen Wind tw. recht kühl. Hab auch etwas Bauchweh, gute Entscheidung heute nicht zu segeln. Um 08:50 bin ich fast allein am Strand, erst am Nachmittag wieder viel los, um 17:45 leert sich aber der Strand, ich gehe auch.

Kaufe Bier und Cider und habe nicht einmal mehr 10 Euro. Gehe 400 Euro abheben, Yorgos weiß zwar, daß ich 250 zahlen muß, sagt aber daß ich morgen bei seinem Vater oder der Oma zahlen soll.

Gehe ins Boulamatsis und bestelle Retsina, Tyrokefteri und Stifado, später noch ein Fix - mit 22 (inkl. 10 %) etwas teurer als sonst im Boulamatsis - aber um ehrlich zu sein: Das Stifado im Vassilis hat zwar anders ausgesehen, war aber deutlich besser (und ich hatte danach keinen Durchfall).

Kaufe 3 Flaschen Naxos Kitron, geh mit den Flaschen nach Hause, trinke den Cider und gehe um 23 Uhr zu Manolis - SZ ist in Kroatien. Bleibe bis 01:45.

11. Tag: Mittwoch, 14. September

Stehe um 8 Uhr auf und packe, gehe die 250 zahlen und mich verabschieden. Evangelos wird meine schwere Tasche um 14 Uhr in den Hafen bringen, ich geh zum Ag. Georgios - ziemlich kühler Wind, aber wolkenlos.

Evangelos (Vaggelis gerufen) ruft auch nochmals an: 14 Uhr im Hafen.

Ab 11:30 wird es dann sehr warm. Evangelos kommt fast gleichzeitig mit mir an, hat aber meine Tasche noch nicht mit. Meine Fähre hat aber sowieso 30 Minuten Verspätung. Setze mich hinauf aufs Deck, wo ein amerikanisches Paar streitet und eine winzige, sehr hübsche Asiatin Dehnübungen macht.

Werde vom Sohn des Hotelbesitzers abgeholt: Super Lage, schöner Garten, einfache Zimmer. Konnte mich gar nicht erinnern, daß der Strand so breit ist. Werde heute in der Bucht bleiben und erst morgen in die Stadt hinauf fahren. Kaufe in einem der „Mini Markets“ Wasser und 1 Bier und bleibe dann bis Sonnenuntergang (hier ca. 18:30) am Strand, dann ist es kühl.

Ich gehe auf die linke Seite zum „Drakos“, dem gut besuchten Fischrestaurant am Ende der Bucht. Die großen Lokale am Weg dort hin sind alle fast leer.
Sitze direkt am Wasser und bestelle Tzatziki, Tyrokefteri und „Small Fish“, statt der Käsecreme bekomme ich Melitzanasalata, ist mir aber egal.
Zusammen mit der großen Portion getoastetem Brot und einem Fix sowie einem Ouzo zahle ich 25.

Es gibt mehrere Bankomaten an der Straße und der Bus fährt tagsüber jede halbe Stunde und abends (bis Mitternacht) alle 20 Minuten. Gehe noch bis zum anderen Ende der Bucht, dem mexikanischen Restaurant „Harmony“ - nur das „Elpis“ neben dem Hotel „Ios Palace“ (das eine sehr schöne Terrasse hat) ist auch gut besucht.

Bin um ca. 22:30 im Zimmer, werde 2 Mal von heimkehrenden Gästen geweckt, am Morgen merke ich dann, daß der Vorhang nach Zigarettenrauch stinkt. Konfiguriere das Notebook auf SSH-Key-Auth um.

12. Tag: Donnerstag, 15. September

Stehe um 07:30 auf, wolkenlos, aber das Tal liegt noch im Schatten. Gehe erst um 09:15 zum Strand, bin selbst jetzt noch fast alleine. Leichter Wind, kaum Wellen.
Im mittleren Teil, wo das Hotel ist, geht es relativ steil zum Wasser hinunter - war das damals auch schon so?
Später ziemlicher anlandiger Wind, meine Nase läuft permanent und die Augen brennen.
Hole mir Cider mit Mangogeschmack und bleibe bis 6.

Da die Busse etwas unpünktlich sind, erwische ich knapp vor 18:30 entweder den 18:20er oder den 18:40er - egal: Ich muß nicht warten.

Hole mir oben einen „Magner's“ und gehe zum Sonnenuntergang zur obersten Kapelle, sehe kaum Restaurants und Bars. Gehe wieder zurück zur Hauptstraße und orientiere mich an der Windmühle ganz oben auf der rechten Seite. Im Lokal „The Mills“ dann anfänglich nur 6 österreichische Maturantinnen, später dann ziemlich voll.
Esse Fasolada mit frischem Pita-Brot und dann Menü 2: Gegrilltes Lamm mit Reis, Pommes, Tzatziki und Salat. Bei der Rechnung wird mir dann 1 kleines Bier, das ich nicht hatte, abgezogen, weil das beim Menü dabei gewesen wäre. Mit einem großen Bier und einem Fix zahle ich dann 29 - gebe genau das abgezogene kleine Bier Trinkgeld.

Da es nun 21:15 ist, haben die Bars - die ich jetzt finde - offen, es ist aber noch nichts los. Sehe, daß (fast) täglich um 07:50 eine Fähre nach Santorini geht. Begebe mich zur Bushaltestelle und nach weniger als 5 Minuten ist auch der Bus schon da.

Kaufe mir noch ein fertig abgemischtes Cuba Libr und ein Bier; Bin vor 10 im Zimmer, schlafe bald ein.

13. Tag: Freitag, 16. September

Bearbeite zw. 07:45 und 08:30 meine E-Mails und bin um 08:45 ganz allein am Strand. Durch die Morgenthermik ziemlich windig, legt sich bald und bis auf ein paar Böen ist es dann sehr angenehm, auch heute wieder der gesamte Tag komplett wolkenlos.

Lese im GEO 07/2016 auf Seite 70, daß Sonnenbaden durch das Ausschütten von Beta-Endorphinen süchtig machen kann.

Erster Kugelschreiber ist leergeschrieben, hole mir gegen 4 wieder einen Cider und am „Heimweg“ (50 Meter) um 18:45 2 Bier.

Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut ist (Vollmond!) in der engen Bucht deutlich zu sehen.

Rufe meine Eltern an: Mein MX5 ist da, es muß Geld vom Sparbuch aufs Girokonto verschoben werden. Hebe dann 400 ab, neben mir sind junge, englisch sprechende Girls eingezogen, waren vorher am Pool, jetzt beginnt eine Party.

Gehe ins „Elpis“: Franzosen, Italiener, Skandinavier. Esse Ziegenfrischkäse mit Pita-Brot und dann einen gefüllten Kalamari - sehr gut. Dazu einen ausgezeichneten und günstigen Rosé-Wein aus Paros (3 Vierterl um 7,50), nur auf meinen Nachtisch vergessen sie: Egal. Kostet insgesamt 25 Euro.

14. Tag: Samstag, 17. September

Werde um 7 von rollenden Koffern geweckt, da will wohl jemand zu der Fähre, die auch ich nehmen will. Werde heute wieder hinauf fahren und das Ticket kaufen.

Bin um 10 noch immer fast allein am Strand - die, die jetzt glauben, daß hier viel los ist, sind ein Monat zu spät. Es ist jetzt nämlich sehr relaxt - aber am Dienstag soll eine Wetterstörung durchziehen.

Kaufe Mineralwasser und „Monster Ultimate“, die Balkontüre ist wieder offen. Das Wetter ist dann perfekt.

Mein ehemaliger Klassenvorstand ruft an - hat das Klassentreffen schon im September statt im Oktober in Erinnerung.

Bleibe bis Sonnenuntergang und esse dann im Drakos zuerst gekochten Oktopus und dann gegrillte Kalamari mit Bier und Wein um 33. Fahre dann von dort mit dem Bus in die Chora, kaufe um 40 Euro das Ticket nach Thira und fahre (nach einem Rundgang) mit dem selben Fahrer wieder hinunter. Nehme in der Cantina del Mar noch 3 Fix, fast kein Wind und sofort Mosquitos.
Am Heimweg grüßt wieder mein Busfahrer.

15. Tag: Sonntag, 18. September

Bin vorm Fernseher eingeschlafen, dafür schon früh munter, vereinbare für morgen den Transport um 07:15.

Es ist nicht mehr wolkenlos, heute stinkt es im Hof.

Windstill, sehr heiß, viel Schweiß. Auch um 12 noch wenig los, hole mir ein Bier, gehe oft ins Wasser und lese das letzte GEO. Selbst der helle Sand ist sehr heiß.

Hab stark juckenden Ausschlag auf der Brust - Urticaria pigmentosa?

Es ist extrem, wie laut die Schnellfähren sind: Kaum zu sehen (so weit weg), aber nicht zu überhöen.

Gehe mit einem Bier zum geschlossenen mexikanischen Lokal.

Esse im „Elpis“ zuerst Tyrokefteri (mit Chili) und dann einen gefüllten Kalmar mit ½ Liter Rosé-Wein, dann trinke ich noch 2 Fix im „Cantina del Mar“.

16. Tag: Montag, 19. September

Schlafe wieder vorm Fernseher ein, dafür halten mich dann die 3 Australierinnen fast die gesamte Nacht wach.

Stehe schon vor 7 auf, der Hotelbesitzer kommt pünktlich um 07:15 und bringt mich zum Hafen. Die Fähre ist praktisch leer und schon um 08:30 in Santorin - Spyros wird erst um 9 kommen.

Mein Zimmer ist noch nicht frei, stelle mein Gepäck ab und geh zum Strand. Warm, nicht heiß und am Nachmittag dann leicht bewölkt, bleibe bis 17:20. Sandy war im Frühjahr in Wien und ist jetzt in Anafi.

Kaufe Wasser und ein „Pils“, dann gehe ich auf 2 Bier ins „Dorians“ und dann esse ich im „Volcano“ Fava, Tyrokefteri und Tomatokeftedes mit ½ Liter Roséwein.

Treffe bei Dave dann Mike, Mick und Willi, nach 3 Bier und 2 Vodka gehe ich ziemlich früh nach Hause.

17. Tag: Dienstag, 20. September

Wache ziemlich verkatert auf und dann beginnt es zu regnen. Weiß nicht mehr, wo ich den Safe-Schlüssel versteckt habe, suche fast eine ¼ Stunde.

Spyros erzählt dann, daß ein Mädchen ohne zu zahlen abgehaut ist - wahrscheinlich eine Russin mit Flyern eines Hotels auf den Malediven und einem Schlüsselanhänger aus Australien.

Um 12 noch immer stark bewölkt, werde wohl nach Fira fahren. Als ich gerade duschen gehen will, reißt die Bewölkung auf und ich gehe um 12:20 doch zum Strand, wo es kurz nieselt, dann aber immer schöner wird, nur die Wellen bleiben den ganzen Tag hoch.

GW meldet sich: Seine Mutter ist heute verstorben.

Nach dem „Dorians“ (Polizei ruft wieder an: Philipp …) will ich ins „Volcano“, hole mir als Überbrückung einen Gyros.

Auch später ist nur 1 Platz frei - esse Skordalia und dann Stifado vom Kalb: Gut, aber wenig Fleisch, viel Bulgur. Trinke wieder den Roséwein.

Gehe ins Zimmer um etwas auszuruhen und bleibe dann gleich dort, wache mehrfach auf, schlafe teilweise mit offener Türe, dann mit Klima.

18. Tag: Mittwoch, 21. September

Es ist um 07:30 leicht bedeckt, werde heute nach Perivolos gehen. Versuche das Jabber-Problem zu lösen, übersehe aber ein cut-and-paste-Problem, das dann Thomas U. behebt.

Kaufe Wasser und geh dann den gesamten Strand entlang und lege mich vor das „Santo Miramare“ - das neue Hotel „aquablue“ gefällt mir noch besser.

Es ist um 09:40 nur leicht bewölkt (und das bleibt es heute), wenig Wind, kaum Wellen, sehr heiß. Bleibe bis 16 Uhr, erwische nach dem Duschen gerade den Bus um 17 Uhr. Gehe durch Fira und um 18 Uhr ins „Nikolas“, Herr Vassilis ist in Pension, das Essen (Melitzanasalata und gefüllter Kalmar) sehr gut, aber das Lokal umgebaut, ein Teil des Flairs ist leider weg.

Gehe nach Firostefani, muß aber den hinteren Weg nehmen, es warten zu viele Kreuzfahrer auf die Seilbahn.

Nach dem Sonnenuntergang (mit einem Fix) gehe ich den normalen Weg zurück und werde in der Nähe der Seilbahnstation gefragt, ob ich weiß, worauf die Leute warten.

Hole mir dann die beiden reservierten Fische: Kleiner und um 10 Euro teurer als im Vorjahr. Ein neuer Fisch um 5.900 und Turner als Ringe. Im „Petra“ gäbe es wieder eine Kette mit kleinen Totenköpfen.

Erwische den Bus um 20 Uhr - es gibt wieder eine Fahrscheinkontrolle, wie schon am ersten Tag.

Zeige Spyros und Antonia meine Fische, schau wegen Jabber und werde um 22:30 zu Dave gehen.

Dave ist nicht da - feiert mit Kristina. Viel los (auch Matthias ist da), super Stimmung, bleibe bis 01:30, Mike will für 3 Bier nur 9, gebe zumindest 10 und hole mir am Heimweg den ersten Spinatstrudel.

19. Tag: Donnerstag, 22. September

Checke (wie immer) meine E-Mails, stehe um 08:15 auf, leicht bewölkt, kein Wind. Über dem Berg hält sich die Wolke lange, es wird sehr heiß, bleibe daher nur bis 17:15. Sehe am Heimweg, daß einige Lokale zusperren.

Gehe zum großen Supermarkt und dann ins „Dorians“. Esse später im „Volcano“ Fava und gefüllte Kalamari. Ziemlich windig, wenig los. Treffe im „Atlas“ Matthias, die Ostdeutschen und (kurz) Adam und Sue, die sich sehr freuen. Mike nimmt wieder nur den „Dorfpreis“, am Heimweg ein Strudel.

20. Tag: Freitag, 23. September

Wache in der Nacht vom Sturm auf - auch am Morgen noch heftiger Wind, bleibe von 08:45 bis 12:00 am Pool, gehe erst dann zum Strand: Sehr windig, aber ok, bleibe bis 18:00, da ist es durch den Wind dann schon etwas kühl.

Besorge einen Kalender für GW und esse im „Volcano“ zuerst Taramosalata und dann Galeos, bei dem wie erhofft Skordalia dabei ist - ich bin mir ziemlich sicher, daß ich das auf der Maturareise in Rafina gegessen hab und nur nicht wußte, wie es heißt.

Trinke dann im „Atlas“ 4 Flaschen Bier zum normalen Touristenpreis - auch hier gibt es die Mythos-Flaschen mit den Schnellverschlüssen; Matthias, Mick und Willi sind da und die 3 Ostdeutschen verabschieden sich. Dazu auch Roland, der mir erzählt, daß er an einer App arbeitet, daß der Sohn seines Vermieters jetzt in das Haus einziehen will. Heuer schleppt er sein Notebook aber nicht jeden Tag mit.

21. Tag: Samstag, 24. September

Starker Wind, geh erst nach 10 zum Pool und am Nachmittag dann auf die Dachterrasse.

Gehe - erstmals mit Pulli - ins „Dorians“, es ist richtig kalt. Esse dann im „Volcano“ einen gemischten Vorspeisenteller und danach „small fish“ (Aphineres). Bekomme zum Abschied eine Flasche Wein.

Lege mich bis 23:30 ins Bett, im „Atlas“ ist nichts los, aber dann tauchen doch fast alle auf, selbst Kristina sehe ich kurz. Bin um 02:15, als Dave zusperrt, der vorletzte Gast, am Heimweg geht noch ein Spinatstrudel.

22. Tag: Sonntag, 25. September

Stehe um 8 auf, deutlich weniger Wind. Bin um 09:45 mit dem Packen fertig, inzwischen ist es schon ziemlich heiß. Zahle EUR 180 für das Zimmer, habe gestern Sandy verpasst, Spyros bringt mich zum Flughafen, wo sich gerade die ersten Springer-Reisenden anstellen. Der Flug kommt leicht verspätet an, wir holen aber fast alles wieder auf, aber gerade nicht genug: Ich verpasse den Zug um 13:48 um 30 Sekunden, bemerke dann noch früh genug, daß der um 14:18 sonntags nicht fährt und gehe wieder zum Flughafen um auf den Bus um 14:21 zu warten, der kommt mit 8 Minuten Verspätung.

In Graz ist es sehr schön und ziemlich warm, in der Wohnung dann sogar heiß und ich beginne die Wäsche zu waschen.

Das Internet hat überall sehr gut funktioniert.

Gesamtkosten (Flug und Aufenthalt): EUR 1.975,--