Kykladen September 2018:
Naxos und Santorini

Bildergalerie (Fujifilm S-X1)

Prolog

Buche diesmal schon in Frühjahr den Flug ab Graz, zeitlich leider so, daß ich die erste Nacht auf Santorini bleiben muß (Abflug 13:10, Ankunft 16:55), die Nachtfähre gibt es nur bis Mitte August. Rückflug ist um 18 Uhr, d.h. ich kann am Vormittag bei gutem Wetter noch an den Strand.

Melde mich erst am letzten August bei meinen Griechen, Spiros meldet sich schnell zurück, er hat nur noch 1 Zimmer frei, ich muß ihm sagen, wann ich komme. Ich entscheide mich daher am 21. von Naxos nach Santorini zu fahren, werde nur diese beiden Inseln machen, aber 1 oder 2 Tagesausflüge (z. B. Katamaran-Tour zur Insel Schinoussa und zur Rina-Höhle) auf Naxos.

1. Tag: Samstag, 8. September

Packe in der Nacht, starker Husten, vergesse beinahe meine Miles&More- und Heinemann-Karte.

Gernot holt mich um 11 ab, kein Verkehr, keine Leute am Flughafen. Gehe zum Springer-Reisen-Schalter, die Unterlagen werden zusammen mit meinem Gepäck aufgegeben. Kaufe 2 Paco und bin schon 1 Stunde zu früh am Gate.

Gibt dann sogar warmes Essen, dazu trinke ich 2 Becher Weißwein, ca. auf Höhe Athen wird es dann unruhig, sonst ereignislos, hab eine 2er-Reihe für mich alleine.

Beim Aussteigen reißt der Griff vom Rucksack wieder fast ab und dann kommen die Unterlagen von Springer nicht. Warte bis alles aus Graz da ist und verpasse daher den Bus um 17:10, er nächste soll erst um 19:10 kommen, kommt dann aber um 18:20, Zimmeranbieter sind keine da.

Bus kostet 1,80, erst beim Aussteigen zu zahlen. auch am Busbahnhof niemand mit Zimmerangeboten, gehe zur Kirche hinauf, wo gerade eine Hochzeit statt findet. Habe starke Kopfschmerzen. In Richtung Norden dunkle, dichte Wolken.

Ich hätte vielleicht doch zuerst 3 Tage Santorin machen sollen, wäre weniger Stress gewesen.
Am Hauptplatz ist dann sehr viel los, im September hab ich hier noch nie so viele Leute gesehen, ok, es ist auch Samstag.
Rufe Yorgos an, er braucht etwas, bis er überreißt, wer ich bin, aber Zimmer 26 ist für mich reserviert.
Es wird immer mehr los. Ich sehe auch griechische Lidl-Sackerl, gibt es auf Santorin und Syros.

Fahre um 21:30 (heute der letzte Bus) in den Hafen, der Bus-Ticket-Verkäufer versucht mich um 1 Euro zu betackeln, im Hafen ist dann sehr wenig los, ich kaufe ein Sprite und setze mich in den offenen Wartebereich. Ein großer Katamaran kommt noch und dann sperren auch die paar Lokale und Minimärkte, die noch offen waren. Außer mir warten noch ca. 5 Personen.

Naxos

2. Tag: Sonntag, 9. September

Ca. um 01:30 wache ich auf als die Blue Star Patmos anlegt, ziehe die Jacke an, die ich mit habe, und versuche weiter zu schlafen, wache zwar immer wieder auf, aber es geht gar nicht so schlecht, sollte der Flug im nächsten Jahr auch wieder so spät sein, dann bleibe ich gleich 3 Nächte.

Stehe um 6 auf, überreisse aber erst um 06:15, daß nur der Schalter von Blue Star weiter oben geöffnet hat, kaufe um EUR 21 ein Ticket und bin um 06:30 an Bord.

Fähre legt pünktlich um 06:45 ab und über Ios geht es zügig nach Naxos, bei der Einfahrt in den Hafen ruft mich Evangelos an: er wartet vorm Hafen. In der Bucht liegt ein 4-Master: die Wind Star.

Yorgos bringt mich heim, beim Frühstück ist sehr viel los, mein Zimmer ist noch nicht frei, ich trinke eine Café Frappé, es gibt mehrere Hilfskräfte.
Ich geh dann Wasser kaufen und in die Stadt. Mein Zimmer ist noch immer nicht frei, ich hole auf Yorgos Vorschlag die Badesachen (vergesse aber die Sonnencreme) und geh um 12 Uhr los in Richtung Prokopios:
Sehe ein Flugzeug starten und daß der See komplett trocken ist und daß in Stelida noch immer viel gebaut wird und daß es am Ag. Georgios einen coolen Beach-Club gibt. Außerdem ist mir aufgefallen, wie viele Bankomaten es inzwischen gibt, manchmal nur 50 Meter dazwischen, die meisten von dem Betreiber, der mir auch auf den Kanaren aufgefallen ist und der Gebühren verlangt.

Bleibe bis ca. 16:15 am Strand, beziehe dann das Zimmer, kaufe Wein, 1 Bier und Nektarinen im Spar (der große Supermarkt ist jetzt wirklich ein Spar) und gehe dann zum Sonnenuntergang an den Ag. Georgios-Beach, wo ich meine beiden ersten Gordon's Space trinke.

Um 20:15 gehe ich in die Stadt, im Boulamatsis ist genau noch ein Einzeltisch frei, die Jungs fragen gleich, wie meine heurige Tour ausschaut.

Esse um 25 Euro warme gefüllte Weinblätter und Moussaka mit 1 Liter Rosé-Wein, am Heimweg noch einen ersten Gyros, wo sie mich um genau das, was ich Trinkgeld geben wollte, betackeln, also nie wieder.

3. Tag: Montag, 10. September

Wache um 7 auf, stelle den Wecker: aber irrtülich nur 1x und nicht täglich, schlafe daher bis 08:30, aber ist eh ok.

Telefoniere mit Jacques: er ist noch bis Freitag hier, wir werden einander am Mittwoch treffen.

Da es sehr heiß ist, gehe ich mehrmals in Wasser (liege wieder direkt vor der Dusche) und bleibe bis 17:30, gehe dann wieder Wasser kaufen.

Um 20:15 gehe ich wieder in die Stadt, im Boulamatsis ist noch wenig los. Esse um 27 € Small Fish und gegrillten Tintenfisch mit Reis und ½ Liter Rosé-Wein, das Bier geht aufs Haus. Am Heimweg noch ein Gordon's Space, bin schon um 22:15 im Zimmer und trinke den rosé Boutari aus.

4. Tag: Dienstag, 11. September

Im Hafen liegt ein kleines Kreuzfahrtsschiff und es wird getendert.

Bin um 09:30 am Strand, hab heute (gefrorenes) Wasser mit, das bis zum Abend kühl bleibt. Vormittags ist es diesig und es ist noch gar nichts los.

Nach dem Baden liege ich zum Trocknen mit nacktem Hintern auf meinem Strandtuch, da kommt der Typ, der etwas weiter oben Sonnenschirme vermietet, und sagt mir, daß ich mich anziehen soll oder weiter hinunter gehen soll, ich gehe 20 Meter weiter.

St. Pauli und die Niederländerin kommen dann doch und dann taucht die Polizei auf: es gibt eine Anzeige wegen unerlaubtem FKK (ich habe da aber meine Badehose an). Griechen entschuldigen sich für andere Griechen.

Gehe nur noch ein Mal ins Wasser, bleibe aber bis 18:15. Bearbeite dann E-Mails und suche einen Schuster für den Rucksack - soll bis morgen um 5 Euro fertig sein.

Tausche mein Buch ein (Aufzahlung 3,50) und esse dann im Boulamatsis um 22 Euro Griechischen Salat und Papoutzakia mit Wein und Ouzo, eine Empfehlung für Seafood bekomme ich auch.

Da der Fuß ziemlich weh tut (entzündete Blase im Bereich des Ballens) gehe ich dann gleich heim (obwohl viel los ist), hole noch Trinkwasser und werde heute einmal den Fernseher anwerfen.

5. Tag: Mittwoch, 12. September

Bekomme in der Nacht wieder stärkeren Husten, vielleicht auch leichtes Fieber. Gehe um 08:45 mit Plastiksackerl (Rucksack ist ja beim Schuhmacher) trotzdem nach Prokopios, es ist wolkenlos aber sehr windig, wenig los am Strand.

Am Nachmittag wird es dann leicht bewölkt, verzieht sich bis ca. ½ 5 wieder, gehe über den Ort Prokopios zurück: viele Lokale, einige neue Hotels. Inselzentrum bewölkt.

Am Wochenende soll weniger Wind sein, da werde ich vielleicht meinen geplanten Katamaran-Ausflug machen.
Heute werde ich vielleicht im Mezé2 Fisch essen, wurde mir im Boulamatsis empfohlen.

Rucksack ist nicht fertig - morgen.

Esse im Mezé2 Pitabrot mit gemischtem gegrillten Seafood (Oktopus, Sepies und Squid mit Erdäpfelsalat - eine wirklich riesige Portion) und ½ Liter Reséwein und Ouzo um 32,--. Treffe dann Jacques, der erzählt, daß er geerbt und daher gekündigt hat und gehe mit ihm ins verkleinerte Lotto, wo wir auch noch seine Frau treffen, diesmal zahle ich - ich bin ziemlich genau um Mitternacht im Zimmer.

6. Tag: Donnerstag, 13. September

Es ist bewölkt und stürmisch und meine Verkühlung wird schlimmer, der Fuß auch.

Super+-Benzin kostet 2 Euro, die erste Kugel Eis deutlich über 2 Euro.

Da es bewölkt ist, gehe ich erst um 9 los, als es aufzuklaren beginnt, in Prokopios liegt wieder eine der großen Yachten, vermutlich eh die aus dem Vorjahr.

Der Wind ist heute kühler, wechselnde Bewölkung, erst am Nachmittag wird es ganz schön, ich esse einen Donut (frisch, gut, 2,20).

Da der Wind nachläßt und auch wärmer wird, gehe ich doch ins Wasser und bleibe bis 18 Uhr.

Auf der anderen Seite des Hügels sehe ich dann, dass es im Norden und Osten stark bewölkt ist.

Für heute Nacht und morgen Vormittag ist leichter Regen angekündigt.

Rucksack ist nicht fertig, ich soll in ½ Stunde wieder kommen, gehe eine Runde (neue Lokale im „Old Market“ und bekannte haben sich deutlich vergrößert), es ist sehr viel los. Als ich zum Schuhmacher zurück komme, ist das Geschäft zu.
Kaufe Postkarten und ein Eza und schau ins Boulamatsis: voll.
Wieder zum Schuhmacher: noch immer zu. Bringe Fotoapparat ins Zimmer.

Esse um 20 Euro (leicht verbrannten) Spinatstrudel und dann eine riesige Portion Ziegenfleisch mit Nudeln in Tomatensauce. Hole mir dann um 2,50 noch gesalzenes Eis, Schuhmacher noch immer zu, ich bin um 23:15 im Zimmer.

7. Tag: Freitag, 14. September

Wolkenlos, kein Wind! Beide Füße geschwollen, hätte ich doch vor dem Urlaub klären sollen.

Gehe durch die Schmerzen langsam, bin um 09:55 am Strand, wobei mir auffällt, daß ich nur im Zimmer huste.

Deutlich weniger Wind, über Paros liegen Wolken, St. Paulis Flagge weht. Beobachte weit draußen einen Kite-Surfer: für mein Gefühl mit unglaublicher Geschwindigkeit unterwegs.

Kaufe am Rückweg noch einen Pfirsich, eine Nektarine und eine sehr kleine Wassermelone.

Der Rucksack ist fertig, er will 3, ich gebe 5. Hole mir noch einen Roman von Douglas Preston, das Boulamatsis ist voll. Warte am Hauptplatz ca. 30 Minuten, dann genug Platz. Esse Saganaki und einen griechischen Schweinsbraten: ausgelöste (hintere) Stelze mit viel Knoblauch und Braterdäpfel. Mit Brot und ½ Liter Rotwein (bestellt hab ich eigentlich Roséwein) und (wie immer 2 Euro) Trinkgeld zahle ich 21 Euro.

Bin - auch aufgrund der Schmerzen - um 21:50 im Zimmer, wäre ich nicht allein unterwegs, würde ich jetzt erst ausgehen - na ja: auf Santorini wird das anders, aber übertrieben hab ich es dort in den letzten Jahren ja auch nicht.

8. Tag: Samstag, 15. September

Bestes Wetter bisher und das Cortison wirkt: beide Füße deutlich weniger geschwollen und viel weniger Schmerzen, werde heute vielleicht für morgen den Ausflug buchen.

Kein Wind = keine Wellen, gehe daher heute am Wasser entlang und dann über Stelida ans Ende der Bucht, wo ich daher erst knapp vor 10 ankomme:

  1. Das Meer holt sich viel Land zurück.
  2. So viele Kaktusfeigen hab ich noch nie gesehen.
  3. Es wird extrem viel gebaut, anscheinend rechnen sie mit noch viel mehr Touristen.
Ganz klare Luft, gerade so viel Wind, daß es nicht zu heiß wird, und kaum Wellen. Der mit Abstand beste Tag bisher.

Höre am Nachmittag Musik und lese das gesamte Buch aus, bleibe bis 18:15 und fülle am Heimweg noch die Wasserflasche auf, heute ist gar nicht das gesamte Eis geschmolzen.

Gehe um ca. 20:15 in die Stadt, rufe meine Eltern an, kaufe noch eine Postkarte und hole ein weiteres Buch von Preston, dann buche ich für morgen einen Katamaran-Ausflug zur Rina-Höhle und in den Süden von Naxos, morgen soll es vom Wind her noch passen, dann soll wirklich starker Wind kommen.

Am Hauptplatz ist dann eine Motorradveranstaltung: eine Trialvorführung, dauert mir aber zu lange, gehe ins Boulamatsis und esse Zucchini mit Ei und dann Faschiertes mit Erdäpfel-Chips. Mit ½ Liter Roséwein und 1 Ouzo macht das 20,50 - ich sage 22, er nimmt aber nur 20.

Gehe über die total zugeparkte Promenade (inkl. Food-Truck) zum Ag. Georgios: dort ist eine sehe entspannte Stimmung, sehr romantisch.
Im Supermarkt ist aber Gordon's Space aus, versuche Yamas, ist aber (obwohl auch mit Ingwer) nicht annähernd so gut: muß zu Hause Gin mit Soda Lemon (hab ich vorm Abflug noch 18 Flaschen gekauft) und frisch geriebenem Ingwer und vielleicht 1, 2 Pfefferkörner probieren.

Wecker ist auf 07:15 gestellt, soll um 08:00 beim Boot sein, erfahre erst dann, ob es Rena oder Danae sein wird.

9. Tag: Sonntag, 16. September

Stehe um 07:15 auf, bin viel zu früh am Boot, geh noch zum Tor. Bin dann am größeren Katameran Rena (Lagoon 450S) eingeteilt, hauptsächlich Amis, aber auch ein indisches Paar, eines aus Südafrika und ein paar Deutsche.

Wir fahren um 08:30 zuerst zur Rina-Höhle: ganz ok, hab aber schon Aufregenderes gesehen. Weiter nach Panormos, wo in der Nähe die historische Siedlung war, und dann zurück über Ag. Ioannis und dann die wunderschöne Bucht hinter Mikri Vigla - für mich eine echte Neuentdeckung.

Mit ziemlichem Seegang dann zurück zum Hafen, den kleineres Katamaran hängen wir ganz schön ab. Hab mehrere Glas Rotwein getrunken, Brote und Pastitio und Obst gegessen, gebe (als Einziger) Trinkgeld.

Geh dann noch zum Tor und anschließend zum Sonnenuntergang zum Ag. Georgios. Der ganze Tag war wolkenlos.

Hole Wasser und hebe 400 Euro ab: auch die Nationalbank verlangt 2 Euro Gebühr, d. h., man kann wohl bei jedem der unzähligen Bankomaten Geld beheben.

Gehe um 20:30 in die Stadt, habe heute ordentlich Farbe bekommen.

Bei Zorbas wird gerade einem 2-Meter-Hai (lt. Boulamatsis ein „Schampon-Hai“ weil sie eine sehr schleimige Haut haben) die Haut abgezogen.
Esse im Boulamatsis Skordalia und dann wieder Ziege mit Nudeln (wie oft bekomme ich schon Ziege in Österreich?), der Ouzo geht auf's Haus, inkl. 2 Euro Trinkgeld zahle ich 18,50. Ich hol mir dann vom Kiosk das letzte Eza Pils (um 1 Euro).

Bin wieder früh im Zimmer.

10. Tag: Montag, 17. September

Bin um 09:35 am Strand, ziemlich windig, aber den ganzen Tag wolkenlos, sehr ruhiger Tag, bleibe bis ca. 18:15. Am Ag. Georgios ziemlich hohe Wellen, ein „hellgelber“ Sonnenuntergang.

Lese im Zimmer das Buch fertig und gehe um 21:15 in die Stadt.

Deutlich weniger los, hole mir das nächste Buch und gehe ins Boulamatsis: ohne Probleme ein Tisch am Balkon zu bekommen, will eigentlich gefüllte Paprika essen, sind aber aus (oder heute gar nicht auf der Karte), esse daher eine Art pikantes Schweinsgulasch und nehme Okra-Schoten dazu. Mit Wein und ζ-Bier und 10 % zahle ich nur 18, morgen aber vielleicht Fische im Meze2.

Bin um 22:45 im Zimmer.

11. Tag: Dienstag, 18. September

Zum ersten Mal schlecht geschlafen, Wetter sehr schön, Wind läßt sich noch nicht einschätzen.

Bin um 09:20 am Strand, Vati hat angerufen um mir zum Namenstag zu gratulieren. Wind ähnlich wie gestern, gehe heute aber ins Wasser. Ich drehe mich heuer auch nicht mit der Sonne mit, leg mich gleich am Morgen immer Richtung Wasser und bleibe den ganzen Tag so, verwende im Gesicht und auf der Schulter nach wie vor LSF 15, hab nun Bläschen und werde mich bald zu schälen beginnen, beim Handtuch sieht man es schon nach dem Duschen.

Der Wind soll im Laufe der Woche abflauen - sonst wäre es in Perissa eh unangenehm. Bleibe bis 17:45.

Nach dem Duschen (oder dem After Sun aus der Karibik) hab ich wieder einen Ausschlag, verschwindet auch mit Antihistamin nicht, gehe nach 1 Stunde lesen zuerst ein Buch holen und dann ins Mezé2, wo ich um 28 Euro wieder den gemischten Teller esse (mit Brot und Wein und 2 Euro Trinkgeld) und mich mit den Griechen aus Mykonos unterhalte, die am Nebentisch sitzen.

Am Nachhauseweg kaufe ich die ersten Erdnüsse und eine einheimische Zitronenlimo.

Hole noch Wasser und bin um 23:15 im Zimmer und lese.

12. Tag: Mittwoch, 19. September

Wache mehrfach auf und sehe am Morgen: wieder leicht bewölkt, aber wirklich starker Wind. Werde heute das Ticket kaufen und dann Spiros schreiben, wann ich kommen werde.

Bin knapp vor ¾ 10 am Strand: gar nichts los und im Wind, wenn Wolken vor der Sonne stehen, auch ziemlich kühl, gehe daher nur ein Mal ins Wasser, kaufe am Nachmittag einen Donut, das Wechselgeld hat er in verschiedene Fächer seiner Bauchtasche aufgeteilt, muß daher nicht suchen um mir 80 Cent heraus geben zu können.

Am Nachmittag wieder wolkenlos, aber weiter starker Wind, bleibe bis ca. 18 Uhr und bin knapp vor 19 Uhr im Zimmer und wasche mein Goa-Strandtuch.

Schaue, ob es das alte Käse-/Oliven-Geschäft noch gibt: Ja! Kaufe um 3,40 Oliven und Käse, keine Nüsse etc. Frage dann im Shop an der Paralia, ob ich auch nur einzelne Brötchen haben kenn: Nein. (Gibt eh nur mehr 1 Stück.) Esse Oliven und Käse an der Promenade und kaufe dann um 42,80 ein Ticket für die direkte Fähre nach Santorini.

Boulamatsis voll: esse Ntakos (mit einheimischem Käse) und (sehr gute) gefüllte Tomaten. Mit 1 Liter Rosé-Wein (und 2 Euro) kostet das 23 Euro.

Bin wieder um 22:15 im Zimmer, hab einfach keine Lust auf Bars.

13. Tag: Donnerstag, 20. September

Bearbeite E-Mails (u. a. zum Thema NDR und gehe daher erst nach 9 los, leicht bewölkt, windig.

Im Inselzentrum sogar stark bewölkt, vielleicht sogar Regen. Prokopios liegt genau unter der Wolkengrenze, mal kommt die Sonne heraus, mal liegt der Strand im Schatten (und dann ist es kühl).

Am Vormittag der bisher stärkste Wind: Hatte mit dem Ausflug wirklich Glück. Nehme heute Steine und nicht meine Sandsäckchen, nur wenig Leute im Wasser (ich heute nicht).

Lese beide Bücher zu Ende und höre dann Musik, bei den Italienern am Ende des Strands ist viel los.

Ab ca. ½ 1 verzieht sich die Wolke in Richtung Süden, im Zentrum noch immer alles grau. Erst ab ca. 14:30 ist es wieder mehr oder weniger wolkenlos, bleibe aber nur bis 16:30, will noch eine Runde in der Stadt drehen.

Spiros hat sich gemeldet: er kommt mich morgen (wie üblich) abholen.

Verkaufe die beiden Bücher, will zum Tor, aber das ist mir heute zu feucht, drehe eine Runde durch die Altstadt, frage nach dem Schmuck, der mich schon länger reizt: zw. 70 und 110,--

Schau mir dann das Café 1739 an: unglaubliche Aussicht! Eine echte Neuentdeckung für mich, hat sogar einen Lift hinunter in die Altstadt.

Bin früh im Boulamatsis, trotzdem ist vieles schon ausverkauft, esse Taramasalata und dann (gut gewürzte) Bratwürste mit Wein und Bier. Bekomme zum Abschied Ouzo.

Bin knapp nach 21 Uhr im Zimmer.

Santorini

14. Tag: Freitag, 21. September

Stehe knapp nach 8 auf und packe, hebe wieder 400 ab und gehe um 9 zahlen: 300. Esse beim Früstück eine Art spanische Tortilla und geh zum Ag. Georgios.

Es ist wieder ziemlich windig. Bin knapp vor 10 zurück, werde zum Hafen gebracht, das Schiff soll aber Verspätung haben, ist dann auch so: fast 45 Minuten.

Irineos wartet auf mich, erzählt, daß Sandy nächste Woche in Athen ein Baby erwartet, Spiros und Antonia werden auch nach Athen fahren oder fliegen. Es wird viel gebaut, aber nur für Touristen, Irineos wird ein Haus seiner zukünftigen Schwiegereltern umbauen und dann auch heiraten. Chinesen kommen - wie auch im Boulamatsis gehört - auch im Winter, in Fira bleiben daher Hotels und Restaurants nun das gesamte Jahr geöffnet.

Treffe zuerst Antonia und dann auch Spiros, kaufe Wasser und gehe zum Strand vorm Aquablue, wo ich bin 18:15 bleibe: fast windstill und zumindest mittags sehr heiß.

Sehe am Rückweg das neue Hotel Altoperla gleich hinter dem Aquablue: schaut teuer aus. Treffe kurz Nikos und sage ihm, daß ich nach dem Duschen ins Dorian's kommen werde, was ich auch mache: Der Bierpreis wurde nach vielen Jahren angehoben: 2,50 für das Krügerl.

Auch auf dem Grundstück des ehemaigen Waterparks wird gearbeitet - Anfang Sommer 2019 erfahre ich dann, daß dort das TUI SENSIMAR Meltemi Blu gebaut wurde.

Gehe ziemlich früh ins Volcano, esse nach der Begrüssung (auch der 3. Mann ist heuer wieder da, ziemlich abgemagert) Fava und Galeos, zahle 27, also ca. 5 mehr als in Naxos.

Treffe Kristina, Dave, Martin und Willy im Atlas, Mike hat nun selbst ein Lokal in Kanada und ist nicht da, die Kinder waren den gesamten Sommer hier.

Dave überlegt von Santorini nach Naxos zu ziehen, hier sei nun einfach schon zu viel los.

Die beiden ostdeutschen Mädels sind auch da, dann lerne ich noch ein deutsches Pärchen kennen, das Tipps für Naxos haben will. Bleibe bis ca. 01:15 und habe den ersten leichten Rausch dieses Urlaubs.

15. Tag: Samstag, 22. September

Gehe knapp nach 9 Uhr zum Strand, wieder vor das Aquablue, dort paßt es eigentlich sehr gut. Fast keine Wellen.

Ab ca. 11 Uhr wird es dann leicht bewölkt und das bleibt es bis ca. ½ 6. Das Wasser ist angenehm warm und klar, es sind den gesamten Tag immer viele Leute am Strand, ich bleibe bis 18:30.

Nach dem Duschen entdecke ich einen Knoten in der rechten Achsel, vermutlich nur eine entzündete Talgdrüse, werde ich aber, gleich wenn ich zurück bin, abklären lassen.

Internet hier viel langsamer als in Naxos.

Möchte heute entweder Stifado im God's Garden oder Tintenfisch am Hafen essen. Im Hafen ist wenig los, nur eine Fisch-Taverne ist gut besucht, gegrillten Tintenfisch scheinen einige zu haben. Gehe trotzdem ins God's Garden, das ich sogar auf Anhieb finde. Preise ziemlich niedrig, Portionen auch, aber damit kann man (wie früher) relativ günstig mehrere Dinge kosten. Esse meinen ersten Melitsanosalata und Kaninchen-Stifado: ein unausgelöstes Kaninchenviertel, aber gut. Mit Wein und Trinkgeld 17,40. Hole mir am Heimweg noch einen Moussaka-Pie um 3 Euro.

Gehe ins Atlas und erfahre, daß auch Dave heuer geheiratet hat, hab ich gestern nicht mit bekommen. Er warnt uns: das Schlechtwetter, das heute Österreich erreicht hat, wird hier am Mittwoch bzw. am Donnerstag zu orkanartigen Stürmen führen: mehr Wind als es hier jemals gegeben hat!

Mick ist heuer nicht aufgetaucht, Fred kommt vielleicht, Matthias ist vielleicht sogar schon hier, es ist auch ein Pärchen aus Obertauern (auch aus dem Bereich Gastronomie) hier. Trinke 2 große und einen kleinen Cider (um insgesamt 15 Euro) und bin dann der letzte Gast, gehe um 00:30.

16. Tag: Sonntag, 23. September

Wache schon vor 7 auf und ab 7 geht es dann mit Glockengeläute und Gesang los, gehe um ca. 08:15 los, bin fast allein auf der Straße und ab 08:40 auch am Strand, es ist vollkommen wolkenlos (und das bleibt es den ganzen Tag), Wind genau richtig, gehe mehrmals ins warme Wasser - und wieder habe ich das Gefühl, daß es hier salziger ist als in Prokopios.
Zwischendurch gibt es einmal relativ hohe Wellen, beruhigt sich aber schnell wieder. Anafi ist nicht zu sehen, nicht einmal wenn man weiß, wo es liegt.

Bleibe bis 18:15 (dann kommt der Schatten), will dann ins Dorian's und später im Volcano Tintenfisch essen, mal schauen, ob das so eine Riesenportion wie im Mermaid ist.

Gehe dann sogar zuerst ins Volcano und esse um 25 Euro pikanten Käse„salat“ (sehr gut) und dann gegrillten Tintenfisch, bei dem ich auf die Füllung verzichte (gute Wahl). Dann nehme ich im voll besetzten Dorian's ein Bier und anschließend im Atlas noch ½ Liter Rosé-Wein.
Dave arbeitet inzwischen (zumindest in der Nacht) auch als Koch, die Karte ist ziemlich reduziert. Bleibe bis 23:30.

17. Tag: Montag, 24. September

Mir wird erst am Morgen klar, daß mich wohl der Kühlschrank nicht besonders gut hat schlafen lassen, werde wieder zur alten Methode zurück kehren: voll aufgedreht am Tag, abgesteckt in der Nacht.

Morgen muß ich dann das Zimmer wechseln und Sandy bekommt wohl einen Kaiserschnitt, weil so klar ist, wann das Baby kommt.

Es ist wieder den ganzen Tag völlig wolkenlos, kaum Wellen, glasklares, warmes Wasser, nicht zu viel Wind.

Ein Flyboard gibt es inzwischen hier auch schon. Bleibe bis 18 Uhr und beantworte dann E-Mails, hab noch 1 Geo und die Bücher bei Dave hab ich alle schon in den letzten Jahren gelesen.

Esse Fava und Tomatokeftedes um (für nur 2 Vorspeisen auch nicht gerade günstige) 24, bringe den Photoapparat ins Zimmer, wo mir Irineos dann schon den Schlüssel für morgen bringt, ich werde ihm morgen mein Gepäck hinunter bringen und dann mittags das Zimmer beziehen.

Will noch ins Dorian's und ins Atlas, vielleicht treffe ich ja Sue und Adam, sonst sind heuer ja ziemlich wenig Bekannte unterwegs.

Dorian's ist wieder ziemlich voll, trinke nur 1 Bier. Im Atlas ist wenig los, sehe aber Markus und Sabine und setze mich später (nach Aufforderung von Dave) zu ihnen an den Tisch, Willy sitzt auch dort, sonst (zuerst) nur Österreicher. Rosé-Wein ist aus, dann gibt es doch welchen (aber nicht für mich), dann mixt Dave anscheinend rosé aus weiß und rot und dann gibt es doch wieder welchen?

Ich bin um Mitternacht zu Hause, lade noch ein Update von LibreOffice herunter.

18. Tag: Dienstag, 25. September

Schlafe ziemlich schlecht, bei einem Stromausfall wird die Notbeleuchtung, die sowieso immer sehr hell brennt, dann sehr intensiv, ab 7 hört man wieder die Piepserl der LKW oder Busse beim Retourfahren.

Es ist leicht bewölkt (verfliegt aber bald), etwas mehr Wind als in den letzten Tagen - steigert sich im Laufe des Tages, wird aber am Strand nicht unangenehm.

Bleibe bis 17:30 am Strand, hab mich heute zu wenig eingeschmiert, es spannt. Mein Gepäck, das ich am Morgen in die Rezeption gebracht habe, ist mit den Mineralwasserflaschen im neuen Zimmer - könnte ruhiger sein als das andere.

Der Wind nimmt zu …

Gehe zuerst ins Dorian's, aber selbst drinnen ist es mir zu kalt, weiter ins Volcano, wo heute auch alle die Tische weiter drinnen nehmen (genau umgekehrt wie sonst): esse Saganaki und dann Apherines (Small Fish) und gehe dann ins Zimmer, wo ich vorm Fernseher einschlafe, der Nachbar weckt mich auf, als er um 1 Uhr heim kommt.

19. Tag: Mittwoch, 26. September

Kann durch den starken Wind dann nur wenig schlafen, stehe nach 8 auf und gehe einmal den gesamten Strand ab: tw. nur wenig Wind und wenn die Sonne heraus kommt auch ganz angenehm, dann wieder viel Wind und hohe Wellen sowie dunkle Wolken, ähnliches Wetter hatte ich nur 2004 in Kamari mit L.

Treffe am Hafen noch die beiden ostdeutschen Mädels, sie fliegen heute nach Hause, haben auch nichts gehört, daß es zu Absagen oder Verspätungen kommen soll.

Kaufe mir ein Gordon's Space und treffe dann Spiros, Irineos und die Schwester von Antonia mit ihrer Tochter, bekomme auch Kuchen zur Feier des kleinen Dimitris (getauft wird aber erst nächstes Jahr), der am Samstag voraussichtlich heim kommen wird.

Das Haus hat bis 14. Oktober Gäste, dann wird geputzt und dann bis Mai geschlossen.

Weiß um 12 noch nicht, ob ich heute nach Fira fahren soll, aber dann entscheide ich mich zum großen Supermarkt zu gehen: dort gibt es dann sogar Kaktusfeigen um ca. 2 Euro pro Kilo. Kaufe Ouzo als Mitbringsel und dann daneben beim Bäcker einen Spinatstrudel, gehe über den Strand zurück und da schaut es gar nicht so schlecht aus. Gehe nur direkt die Gasse hinunter und es ist dann sehr wechselhaft: Wolken, Sonnenschein, leichter Wind und Sturm: alles innerhalb von 5 Minuten möglich, ziehe aber dann das T-Shirt an, weil es im Wind doch kühl ist, bleibe trotzdem bis nach ½ 6, da scheinen die Wolken (auf 3 Ebenen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in verschiedene Richtungen unterwegs) weniger zu werden.

Esse um 30 Euro Tyrokefteri und gegrillten Tintenfisch, ein Glas Ouzo ist dabei ziemlich teuer, gehe dann zu Dave, wo nur Willy, Sabine und Markus und nur ganz wenige andere Gäste sind, es ist ziemlich kalt.

20. Tag: Donnerstag, 27. September

Wieder viel Wind, aber - zumindest jetzt um ½ 9 - weniger Wolken als gestern.

Gehe eine Runde - für den Strand ist es zu kalt, fahre daher nach Fira, Bus komplett voll.

Wetter oben besser als erwartet, kaum Wind, schaue in die Gallerie, es gibt neue Fische in allen Größen, ich kaufe aber keinen, hab mir ja im Vorjahr vorgenommen mit dem Sammeln auf zu hören (Geld habe ich aber trotzdem mitgenommen).

Gehe bis Firastefani: es wurde und wird unglaublich viel gebaut. Sitze zuerst am Hauptplatz, dann vor der Kirche in der Sonne: nicht heiß, aber angenehm warm, die Jacke und die Hosenverlängerung brauche ich nicht. Als es gegen 3 dann zuzieht, gehe ich zum Busbahnhof und verpasse den 15-Uhr-Bus um 1 Minute, der nächste Bus geht aber schon um 15:20. Aus dem steigt dann eine Reihe Amerikaner wieder aus, weil sie keinen Sitzplatz bekommen.

In Perissa dann auch ganz angenehm, weniger Wind. Gehe eine Runde und sehe dann, daß im Felsen viele Anker angebracht sind und dann kommen auch schon 4 Kletterer, die einige Meter hinauf klettern.
Die Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer ist z. T. schon abgebaut.

Laut ORF hat sich zwischen Sizilien und dem Peloponnes ein sog. „Medicane“ (Mediterranean Hurricane) gebildet, der langsam nach Osten (also zu uns) wandert und Windstärken zwischen 10 und 12 (von 12) und viel Niederschlag bringen wird. Fähren scheinen seit vorgestern keine zu verkehren, sehr lange Schlangen in Fira bei den Ticket-Büros. Morgen sollen sie wieder fahren.

Da es mir um 19:30 wirklich kalt ist, bleibe ich gleich im Zimmer, hätte das Angebot von Spiros, eine Decke zu bekommen, annehmen sollen, verwende mein Strandtuch als 2. Decke und schlafe bald ein.

21. Tag: Freitag, 28. September

Wache daher natürlich früh auf und registriere, daß sich der Wind ändert: von böig zu stetig und um 06:30 beginnt es dann zu regnen, der Regen steigert sich dann und am Morgen ist dann alles grau in grau und ein Landregen (nicht heftig, aber andauernd) geht nieder.

Bearbeite diesen Bericht, Regen hört auf und um ¾ 10 scheint es heller zu werden. Stehe auf und werde eine Runde drehen.

Laut ORF kommt der Medicane „ Sorbas“ näher.

Gehe zur Kirche hinauf, im Südwesten schaut das Wetter schon ganz ok aus, gehe daher - als ich zurück bin und nachdem ich für GW wie jedes Jahr einen Kalender gekauft habe - zum üblichen Platz vorm Aquablue: es ist schon jetzt schön und die Restbewölkung zieht schnell nach Norden ab und es wird ein sehr schöner, angenehm warmer Tag bei am Nachmittag wolkenlosem Himmel, die Wellen allerdings sind heute nicht ohne und das Wasser kommt weit herauf, ziehe später sicherheitshalber sogar weiter hinauf.
Bleibe bis 18 Uhr, kaufe dann noch eine griechische Limo und gehe auf 2 Bier ins Dorian's, völlig wolkenlos und windstill.

Versuche jetzt (20 Uhr) den Transport für morgen zu klären und wann ich aus dem Zimmer muß. Sandy wird wahrscheinlich noch nicht heim kommen, da es unklar ist, ob morgen und übermorgen Fähren verkehren werden. Da Irineos um 15 Uhr einen Transport zum Flughafen haben wird, hänge ich mich da an, wie das Wetter wird, ist eh noch unklar.

Gehe ins Volcano, esse um 31 gegrillten Oktopus und Skordalia und Tyro, windstill, angenehm, viel los.

Zu Hause Geburtstagsfeier von Irineos, gehe daher erst um 22:20 zu Dave, wo ich auch kurz Adam und Sue treffe.

22. Tag: Samstag, 29. September

Packe und sehe dann, daß mein Flug zwar in Graz, aber nicht in Santorin gelistet ist. Werde bis 14:30 zum Strand gehen, um 15 Uhr muß Irineos sowieso zum Flughafen.

Da es dann aber diesig ausschaut, ziehe ich die Badesachen aus, gehe Duschen, bringe das Gepäck in die Rezeption.
Spiros und Irineos versuchen den Flughafen zu erreichen, kommen aber nicht durch, rufe meine Eltern an und dann doch selbst den Flughafen Graz: Schaut alles normal aus, aber auch im Flug-Tracker gibt es den Flug nicht.

Gehe um ca. 10 an die Strandpromenade. Es ist inzwischen wolkenlos, durch den Wind aber nicht zu heiß. Um ca. ½ 1 zieht es dann stark zu, verzieht sich dann aber wieder genauso schnell, wie es gekommen ist.

Meine Mutter ruft an, der Medicane wurde auf einen normalen Sturm zurück gestuft, kein Problem für Flugzeuge, aber Fähren verkehren noch immer nicht.

Irineos bringt mich und ein chinesisches Paar mit kleinem Kind (das mir schon am Strand aufgefallen ist) über Schleichwege zum Flughafen, bin um 15:30 dort und um 16:20 dann schon am Dach, mein Bruder wird mich abholen kommen.

Wir werden ziemlich früh aufgerufen und starten schon weit vor 18 Uhr, Maschine (dieselbe wie beim Herflug) ist nur zu ca. ⅓ besetzt. Beim Abheben merkt man den Wind und ab Athen ist es dann stark bewölkt, Flug sonst ohne spezielle Vorkommnisse.

Gesamtkosten (inkl. Flug): 1.835,--