Kykladen September 2019:
Naxos und Santorini

Bildergalerie (Fujifilm S-X1 und iPhone SE)

Prolog

Buche diesmal schon Ende Jänner den Flug ab Graz, zeitlich leider wieder so, daß ich zumindest die erste Nacht auf Santorini bleiben muß (Abflug 13:10, Ankunft 16:55), beschliesse daher im Juli, dass ich die erste Woche auf Santonrini bleiben werde und dann nach Naxos fahre.

Der Rückflug wird um 18:00 sein, d. h. wenn das Wetter passt, sollte ich da direkt von Naxos hinkommen können:

  • SeaJets: 10:30 - 11:40 (43,00 €)
  • Bluestar: 12:55 - 14:55 (26,50 €)

Schreibe Dave am 3. September, dass ich kommen werde, er antwortet sofort, dass das Lokal geschlossen ist und dass ich mich bei ihm melden soll.

Santorini

1. Tag: Samstag, 7. September

Stehe um 09:00 auf, war gestern aufgrund des regnerischen Wetters nicht unterwegs. Der Rucksack und die blauen Schuhe haben ihre letzte Reise vor sich.

Fahre mit dem 69er um 11:05 zur Endstation des 6ers, der Regen hat aufgehört, beim Umsteigen auf den 630er am Jakominiplatz nieselt es leicht, der Bus kommt aber gleichzeitig mit mir an, ich bleibe also trocken.

Bin knapp vor 12 am Flughafen, hebe noch Geld ab und bin ganz allein am Austrian-Schalter. Im Duty-Free bekomme ich dann meine vorbestellten paco und sogar die -15 %, obwohl mein Gutschein seit 1 Woche abgelaufen ist.

Der Flug hat etwas Verspätung, die Essensportion ist winzig, aber Ok. Da ich aufgrund des Regens ganz zuletzt einsteige, bekomme in die letzte Sitzreihe für mich allein, es sind 70 Passagiere an Bord, 76 wären möglich.

Irineos wartet auf mich, er hat auch geheiratet, Spiros ist in Pension und kümmert sich nur noch um den Garten, Sandy und Dimitri sind jeden Tag bei Antonia.

Es gibt einige neue Lokale, Hotels und es wird weiter viel gebaut, trinke 1 Bier im Dorians und will im Volcano dann Hai (Galeos) essen.

Es ist wolkenlos, aber durch den Wind doch kühl, morgens soll es sogar noch windiger sein.

Esse um 27 Euro Fava und Galeos mit ½ Liter Rosé-Wein, gehe die Strandpromenade 2× auf und ab: noch wirklich viel los. Am Heimweg hole ich mir - aus Tradition - noch einen Spinatstrudel, zu Hause (23 Uhr) sitzen die Nachbarn noch heraussen, scheinen Engländer zu sein, im Dorians war auch noch alles mit Engländern voll, das Standard-WLAN-Passwort lautet 12345678 (nicht aber bei Spiros).

2. Tag: Sonntag, 8. September

Schlecht geschlafen: zuerst ohne Schlafmaske, da war das Notlicht doch zu hell, dann war es mir zu warm, aber die Klimaanlage wollte ich nicht einschalten, bin eh schon verschnupft.

Heute ist ja wieder der Feiertag, wo sie zur Kapelle raufgehen, war gestern schön beleuchtet.

Leichter Wind, wolkenlos, am Strand um 08:30 noch wenig los, Wind sogar etwas kühl.

Gehe um 15 Uhr kurz ins Zimmer, bleibe dann bis ca. ½ 7 am Strand: bis auf ein paar Windböen, die mich panieren, sehr angenehm, auch Strandmusik ist ok.

Am Heimweg kaufe ich das erste Gordon's Space und dann mach ich mich auf die Suche nach ζ-Bier: im Minimarkt gegenüber gibt es keines, aber im Supermarkt gegenüber vom Atlas gibt es dann Lager und Pils um 2,19.

Hinter dem Atlas wird gebaut - natürlich ein Hotel.

Gehe ins Volcano und esse Small Fish mit Tzatziki und Wein um 24 Euro (wie immer mit ca. 10 %) und dann 2 Bier im Dorian's Pub, schreibe mit meinen Neffen und bin um ca. 11 im Zimmer.

3. Tag: Montag, 9. September

Wieder nicht besonders gut geschlafen, gehe etwas später zum Strand, lese vorher meine E-Mails. Wolkenlos, kein Wind, schon jetzt heiß. Internet nicht besonders gut.

Um 10 beginnt die Musik, ich rufe Dave an, er wird sich melden.

Wetter ähnlich wie gestern, durch den Wind recht angenehm, Wasser etwas kühl, bleibe bis 6 und kaufe am Heimweg zuerst 2 Hellas Pils und dann noch 2 Flaschen Mineralwasser. Treffe Sandy, Antonia mit Dimitri.

Gehe die Strandpromenade entlang, lande aber im Volcano und esse Skordalia und gegrillten, gefüllten Tintenfisch. Weiter ins Dorian's, wo ich noch 2 Tom Collins und ein Bier trinke - um 22:15 bin ich aber schon im Zimmer.

4. Tag: Dienstag, 10. September

Und wieder schlecht geschlafen, einen Großteil bei offener Tür. Fast eine ganze Flasche Mineral getrunken.

Scheint windiger zu sein, am Strand ist am Morgen gar nichts los. Gerfried ruft an und will zum X-Bow-Fahren am Red-Bull-Ring einladen, was ich aber ablehnen muss

Wind läßt schnell nach, wird sehr wrm, daher hole ich mir um 15 Uhr um 3 Euro auch ein Fix, dann sehr relaxte Stimmung, bleibe bis 18 Uhr, neben mir sind nun 2 junge Spanierinnen (oder doch Italienerinnen?) eingezogen, die selbst kochen.

Ich will heute im God's Garden Kaninchen-Stifado essen, davor ins Dorians auf 2 Bier, muß mich anstrengen 1 Euro Trinkgeld anzubringen.

Im God's Garden sind die Preise noch ähnlich wie auf Naxos: Für Saganaki, Melitzanosalata und Rabbit-Stifado zahle ich (inkl. Pita-Brot und ½ Liter Rosé-Wein) 20 - also 22 Euro.

Am Heimweg kaufe ich noch Mineralwasser und das erste Alpha, Familie Sigalas hat Besuch und es kommen neue Gäste.

5. Tag: Mittwoch, 11. September

Gehe heute bis vor das Santo Miramare, dort sind nun auch Liegen. Der Übergang ins Meer ist angenehmer, dafür der Sand sehr fein oder sehr grob.

Vor 9 ist sehr wenig los, kaum Wind, kaum Wellen, das Meer glasklar, ich gehe oft ins Wasser.

Mittags dann ein paar Wolken und die ersten Asiaten, die mich massieren wollen, beides verschwindet wieder.

Bleibe bis ca. ½ 6, die Thermosflasche sollte ich nächstes Jahr wieder mitnehmen, heute war es schon sehr heiß und ein paar Schluck kaltes Mineral wären gut gewesen.

Der große Supermarkt ist beim Mineralwasser und beim ζ-Bier viel billiger (ganz abgesehen davon, daß das Bier gerade in einer 2+1-Aktion ist), kaufe aber irrtümlich auch ein (teures) irisches Stout, weil es bei den Cidern steht, fällt mir erst beim Trinken auf.

Im Nebenzimmer schon wieder neue Gäste: nun etwas ältere Frauen, die englisch sprechen.

Weiß noch nicht, was ich essen soll, zumindest ein Mal gehe ich noch ins God's Garden.

Im Dorians bekomme ich dann Lust auf Gyros pita und bestelle eines der 30cm-Dinger mit Lammfleisch um 5,50, dazu noch eine Portion Pommes mit Kräutern (3,50), mit 1 Euro Trinkgeld (mit dem der Kellner nicht rechnet) eine im Verhältnis sehr gü,nstige Malzeit (und noch 6=5+1 für die beiden Biere). Es ist so viel los, daß ich oben - im Innenbereich - sitzen muß.

Bin schon um 21:15 zu Hause, auch die Bewohner einiger anderer Zimmer sind zu Hause oder kommen gerade nach Hause. Die Spanierinnen sind doch noch da, haben wieder selbst gekocht.

6. Tag: Donnerstag, 12. September

Im Supermarkt hab ich wieder gesehen, wie teuer Alkohol nun ist: kostet alles ca. doppelt so viel wie bei uns.

Himmel am Vormittag hell- und nicht dunkelblau, aber wolkenlos. Keine Wellen, kaum Wind, sehr ruhig. Wind frischt aber im Laufe des Tages auf.

Gehe um 3 mein Buch holen, sonst hab ich alles gelesen, die Nachbarinnen liegen am Pool.

Von den ca. 25 Bankomaten sind nur 3 nicht von Euronet, vielleicht gibt einer von denen Geld ohne Gebühr her.

Bleibe - bei inzwischen ordentlichem Wind - bis 18 Uhr, die Nachbarinnen haben wieder gekocht, riecht immer gleich …

Trinke im Dorians 2 Bier, der Wind wird immer stärker. Im VolcanoWill ich Fava und Tomatokeftedes essen, die Tomaten sind aus, also Papoutzakia: auch aus. Dann gefüllte Tomaten oder Paprika - auch aus, daher dann gegrillte Krake. Oktipus nicht billig, Fava auch nicht: 30 inkl. 10 % Trinkgeld.

Bin um 22:15 im Zimmer, ich glaub die Nachbarinnen (doch aus Italien?) waren den ganzen Abend zu Hause.

7. Tag: Freitag, 13. September

Die ganze Nacht bläst der Wind, erst mit der Sonne läßt er nach, am Strand bin ich fast alleine, nach 10 - es ist inzwischen leicht bewölkt - meldet sich Dave und wir treffen uns im Tranquilo: Der Besitzer des Grundstücks, auf dem das Atlas steht, schuldet ihm eine Ablöse, ein Grundbesitzer, dem er eine Anzahlung gegeben hat, will jetzt doch nicht verkaufen, gibt aber die Anzahlung auch nicht zurück, das Haus in Akrotiri soll zum Gästehaus ausgebaut werden, dafür das erste Haus (am Rand von Perissa) das Wohnhaus bleiben.

Im Winter hat es arge Überschwemmungen gegeben, an den Schutzbauten ist er auch beteiligt und Kristina sammelt immer mehr Hunde und Katzen ein.

Und es sind - und waren - kaum Bekannte da und das Leben hinter der Bar fehlt ihm.

Danach hat die Bewölkung zugenommen und es nieselt sogar leicht, ich bleibe bis 18:15 und erfahre dann, daß morgen eventuell keine Fähren gehen werden, danach beginnt es sogar kurz zu regnen.

Auch bei der Alpha Bank muß ich für das Beheben von 500 Euro eine Gebühr von 2,50 zahlen.

Esse im Volcano zuerst Tomatokeftedes und dann Papoutzakia mit Wein um 25, bekomme wieder einen Kugelschreiber, ein Tischtuch und Ouzo geschenkt, bin knapp vor 10 im Zimmer und treffe noch Spyros: noch unklar, ob morgen gar keine Fähre geht oder doch die, die von Kreta kommt.

8. Tag: Samstag, 14. September

Die ganze Nacht bläst der Sturm, mir war nach dem geeisten Kaffee mit Dave schon etwas schwindlig, in der Nacht falle ich am Weg zum Kühlschrank 2 Mal um, Kreislauf komplett down.

Ich frage beim Ticket-Shp gegenüber: Nein, heute fahren keine Fähren, ich muß fragen, ob mein Zimmer frei ist.

Nein, sie sind voll, laut Booking gibt es gleich um die Ecke ein Zimmer, geh ich mir anschauen.

Das nehme ich nicht, dafür eines, das noch näher - gleich in der Gasse, durch die ich immer zum Strand gehe. Zahle hier 240 (5 Euro Rabatt) und Irineos wird mich morgen, wenn er Zeit hat, zur Fähre bringen. Das neue Zimmer ist ein 3-Bett-Zimmer und kostet 60, 20 zahle ich gleich an, den Schlüssel werde ich erst später bekommen, sie muß jetzt in die Kirche und dann zum großen Fest mit gratis Essen.

Es bleibt den ganzen Tag wolkenlos, der Wind läszlig;t zwar nach, ist aber weiter heftig. Liege in der Nähe des Mermaid, da ist es am Strand ganz ok, rote Flagge, sehr hohe Wellen, die von ein paar Surfern geritten werden.

GR ist inzwischen auch angekommen, er hofft auch auf die Fähre um 10:50. Hole mir noch Mineral (gleich nebenan aus) und will ins Dorians: kein Platz frei.

Will im God's Garden essen und dann auch schon ein Ticket kaufen und dann vielleicht noch ins Dorians.

GR hat sein Ticket schon, ich probiere es in 3 Agenturen: 2 verkaufen (heute) keine Tickets und das andere kann es mir dann nicht ausstellen, weil sie keine Verbindung bekommen.

Gehe ins Dorians und kontaktiere GR: er is(s)t gerade im Nikolas (in das ich es heuer nicht geschafft hab) und erkauft dann noch ein Ticket für mich.

Bin dann noch bei Fam. Sigalas (inkl. Schwiegersohn), morgen um 9 nehmen sie mich mit. Sprechen mich auch darauf an, ob ich wieder etwas von Yorgos Kypris gekauft habe.

Esse dann noch im God's Garden: Fava und Tomatokeftedes und (ziemlich große) small fish mit ½ Liter Roséwein um 22 (inkl. 10 %).

Bin um 23 Uhr im Zimmer, der Wind hat wieder aufgefrischt.

Naxos

9. Tag: Sonntag, 15. September

In der Nacht schon noch Wind, läßt aber nach. Stehe um 8 auf, packe, gehe unkompliziert zahlen und bin schon früh bei Spyros. Wir fahren zuerst mit 2 Deutschen zum Flughafen und dann bringt er mich in den Hafen, wo sich GR meldet: er sitzt nur ca. 25 Meter entfernt, es ist sehr viel los, die Fähre hat etwas Verspätung.

Auch in Naxos Chaos: 5 Fähren gleichzeitig, aber Yorgos holt mich ab, seinen Vater treffe ich auch.

Bekomme mein übliches Zimmer, gehe Bier und Mineral kaufen, dann in die Stadt und zum Ag. Georgios, dann hole ich mir ein Buch und gehe (wieder) ins Boulamatsis. GR meldet sich: ich bin an ihm vorbei gegangen, ohne ihn zu bemerken, dafür hab ich den Musiker begrüßt, der schon in Graz gespielt hat und der Fam. Springer kennt.

Esse eine Riesenportion Naxos-Erdäpfelsalat und dann „Meatballs“ mit den reisartigen Nudeln. Mit Roséwein nur 18 (Ouzo aufs Haus). Bin um 21:30 im Zimmer, trinke ein ζ-Bier, das selbst im Boulamatsis teuer ist und schaue eine Transformers-Folge, die ich noch nicht kenne - den Beginn hab ich noch beim Ouzo gesehen.

10. Tag: Montag, 16. September

Hab die Klimaanlage zu niedrig eingestellt und zu lange laufen lassen: es war kalt im Zimmer und die Idee, ohne Schlafmaske zu schlafen, ist auch nicht gut, bin aber zu faul …

Werde Mama begrüßen gehen.

Wind ist kühl, esse ein kleines Stück Omelette und trinke ein Glas Orangensaft, mache mich um ca. ½ 9 auf den Weg, bin exakt um 09:30 am Strand.

Der wind ist noch kühl und der Sand - nicht schwarz - auch. Es gibt mehrere Life-Guard-Türme, einer nur 10 Meter entfernt. Es ist wenig los.

Gehe erst am Nachmittag, da ist mehr los, die üblichen Deutschen sind mir nicht aufgefallen - ins Wasser: frisch und sehr salzig. Der Nachmittag ist aber sehr angenehm: nicht zu heiß, kaum Wind.

Um 5 rumort dann mein Bauch und da ich das öffentliche WC nicht gleich finde, bestelle ich an der Promenade ein kleines offenes Bier und da es mir dann dort gut gefällt dann ungeschaut noch eines. 4 Euro wären auch in Graz ein stolzer Preis, mit Trinkgeld als 9 Euro für 2 kleine Alpha.

Gehe dann knapp vorm Sonnenuntergang ins Boulamatsis: Der mit dem roten Gesicht, den ich seit Jahren hier sehe, ist auch da.
Esse gefüllte Weinblätter und dann ein echtes Moussaka. Mit Wein und Trinkgeld zahle ich 20, da viel los ist, verzichte ich auf ein Bier, hole mir noch ein Gordon's Space und schau mir am Heimweg ein paar Rucksäcke und Taschen von Cardinal an.

Bin um 21:15 im Zimmer, nach dem Essen geht nicht mehr viel.

11. Tag: Dienstag, 17. September

Nacht war wieder ziemlich kühl, checke die E-Mails und geh erst um 08:50 los, nehme den längeren Weg über Stelida (viele Kaktusfeigen): es ist fast windstill und die Wellen sind keine 5 cm hoch.

Bin um exakt 10:00 auf meinem Platz, heute ist schon relativ viel los.

Es wird ein perfekter Tag:

  • vollkommen wolkenlos
  • fast windstill
  • nicht zu heiß
  • praktisch keine Wellen
  • nicht überfüllt
Bleibe bis 17:45, kaufe am Heimweg eine Nektarine und einen Pfirsich, vom Lidl-Sonnenöl (bin heute auf 6 umgestiegen) läuft mir wie immer die Nase.

Muß mir wieder ein Buch besorgen, will schon um 19:30 in die Stadt, bemerke dann aber, daß der Dropbox-Prozess auf meinem Mac im Büro hängen geblieben ist und daß daher diese Geschichte nicht mehr auf meinen Webspace synchronisiert wurde. Dauert bis 19:50 um das zu beheben.

Sehe, daß es heute einen echt schönen Sonnenuntergang gibt, gehe also zum Ag. Georgios, komme aber fast zu spät. Werde auf mein USI-T-Shirt angesprochen und finde die Stimmung dort - bei Windstille - wieder super romantische Stimmung, aber alleine?

Der Mann im Papyrus meint, daß ich nun schon sehr braun bin, im Boulamatsis muß ich dann ein paar Minuten draußen warten, esse dann Ntakos und gefüllte Tomaten/Aubergine und gebe deutlich mehr als 10 % Trinkgeld. Am Heimweg hole ich mir noch ein Naxos Beer pilsner.

Bin schon wieder um 10 im Zimmer, sollte vielleicht wie früher früher essen gehen (auch mehr Auswahl) und nach einer Pause wieder hinein gehen.

12. Tag: Mittwoch, 18. September

Namenstag. Gut geschlafen, aber am Morgen ist es immer wirklich kalt im Zimmer.

Hab gestern die Badehose und die Handtücher gewaschen, das neue Mikrofaserbadetuch hat sich echt bewährt: klein faltbar, leicht, schnell trocknend.

Gehe heute entlang vom Wasser: tw. spiegelglatt, in Prokopios dann auffrischender, anlandiger Wind, daher leichte Wellen.

St. Pauli ist auch da, aber alle weit genug weg, bleibe bis ca. 18 Uhr, geh dann zum Sonnenuntergang noch zum Ag. Georgios.

Esse im Boulamatsis einen Mengoldstrudel und Ziege mit den Mini-Nudeln. Da ich zusätzlich zum Wein auch noch ein (teures) ζ-Pils trinke, zahle ich 24.

Hole mir noch ein Buch, mit dem anderen bin ich fast fertig. Und am Heimweg trinke ich noch die griechische Version des „Stibitzer“: ΜΗΛΟΚΛΕΦΤΗΣ (Milokleftis - Apfeldieb).

Bin um 22:15 im Zimmer.

13. Tag: Donnerstag, 19. September

Gut geschlafen, scheint windstill zu sein. Internet aber zäh.

In Ag. Georgios ist das Meer heute spiegelglatt, gleichzeitig ist es so diesig, daß weder der Berg Zas (Zeus) noch Paros zu sehen ist.

Es bleibt aber nicht lange so diesig, wird wieder ein annähernd perfekter Strandtag, bleibe bis ca. 18:10, hole mir für den Sonnenuntergang am Ag. Georgios noch ein Gordon's Space, kaufe Mineralwasser und lese im Zimmer.

Esse im Boulamatsis um 20 Euro Saganaki und Papoutzakia, der Ouzo geht auf's Haus, Rosé-Wein war auch dabei.

Am Heimweg noch Cider und Gordon's Space, bin um ca. 22:35 im Zimmer.

14. Tag: Freitag, 20. September

Da der Speicher des iPhones voll ist, übertrage ich die Fotos in meinen Nextcloud-Speicherbereich, was bei fast 180 Bildern einige Zeit dauert, daher gehe ich erst um 9 los und bin somit auch erst um 10 an meinem Platz: Wieder kaum Wind, keine Wellen, gehe heuer zum ersten Mal nackt schwimmen.

Hab mich heute mit GR um 18:30 im Mezè2 zum Essen verabredet (er mag später nicht mehr essen), stelle mir daher den Wecker für 16:15.

Über Paros sitzt eine große Wolke, die sich langsam bis zu uns ausbreitet, dann aber schnell dünner wird, erstmals haben wir aber die Zentralwolke.

Es ist sehr viel los, aber trotzdem eine sehr ruhige, entspannte Stimmung.

Auf der anderen Seite des Hügels dann deutlich mehr Wind, was die Surfer freut, ein paar Fische liegen aber auf einer trockenen Sandstelle.

Gehe mit einem Stibitzer zum Tor hinaus, noch wenig Leute, esse dann um 27,50 (inkl. Wein und Brot) mit GR die gemischte Meeresfrüchteplatte (kleiner als im Vorjahr?), kaufe dann im Supermarkt (unter Rückgabe des Leerguts) noch Bier, gehe nochmals in die Stadt und trinke ein Gordon's Space und kaufe noch 6 kleine Dosen ζ um insgesamt 3,30, bin um 22:10 im Zimmer.

15. Tag: Samstag, 21. September

Es ist deutlich windiger, bin aber schon um 09:15 am Strand, da ist es noch ganz leicht bewölkt, die Wolken werden aber vom kühlen Nordwind bald verblasen, es wird wieder komplett wolkenlos, bleibt dabei aber so kühl, daß kaum jemand ins Wasser geht.

Eine mittelgroße Fähre liegt draußen vor Anker, geschützt vorm Nordwind.

Um 3 herum beginnt sich der Strand zu leeren, auch St. Pauli holt die Flagge ein. Ich bleibe bis ca. 4 (da lichtet die Fähre den Anker) und geh dann bis zum Kircherl von Ag. Anna: fast nur mehr Restaurants und Hotels etc.

Im großen Spar gibt es dann kein Brot mehr, kaufe daher nur Rasierschaum, trinke das Spezialbier und schaue zum kleinen Koutelieris-Markt: auch kein Brot. Der Supermarkt an der Hauptstraße hat aber dann noch 2 Stück, ich kaufe eines und im Gewürzladen (sehr viele Leute) dann 2 Sorten Käse und 2 Sorten Oliven, einen Teil esse ich an der windigen Promenade, dann hole ich mir ein weiteres Buch von Jussi Adler-Olsen, der Chef ist erstaunt, daß ich schon nach 1 Tag mit dem ersten fertig bin.

Gehe zurück ins Zimmer und esse noch etwas Käse und die großen grünen Oliven, dazu trinke ich ein ζ-Lager.

Arbeite und gehe relativ spät ins Boulamatsis, wo ich um 20 Euro (17 + 3) Tyrokefteri (sehr scharf) und Ziege mit Ozra esse, es ist mir aber (nach den Oliven und dem Käse einfach zu viel, um 22:15 bin ich schon zu Hause.

16. Tag: Sonntag, 22. September

Bin um 09:30 am Strand und fast alleine, es ist kühl und windig, völlig wolkenlos mit sehr klarer Sicht, wodurch Paros sehr nah erscheint.

Der Wind läßt zwar nach, es ist aber im Wasser wärmer als in der Sonne, ab 15 Uhr bin ich dann wieder fast allein, laut Wetter-App sind es 23°, fühlt sich aber kälter an.

Bleibe bis 17:10 und gehe dann wegen des starken Winds entlang vom Wasser zurück, esse dann auf der Dachterrasse den restlichen Käse und die Oliven mit 1 Bier.

Gehe um 8 los und drehe nach 30 Meter wieder um und hole mir erstmals einen Pullover aus der Tasche. Esse um 16 Euro (der Wein geht auf's Haus, eigentlich nur 14,50) Chorta und Galeos mit Skordalia (also Wildgemüse und Glatthai mit Knoblauch-Erdäpfelpüree).

Am Heimweg - knapp nach 9 - treffe ich zuf¨llig GR, dem es in den Bergen zu kalt geworden ist. Wir gehen über ein paar Umwege ins Naxos Café und trinken dort ein paar Rakomelo (heißer Tresterbrand mit Honig). Da ich kaum noch Geld mit habe, zahle ich nur das Trinkgeld, aber es wird schon noch eine Chance zur Revanche geben. Bin um 23:15 im Zimmer. GR will das Wetter (vor allem den Wind) beobachten und für uns beide Tickets kaufen.

17. Tag: Montag, 23. September

Bin um 09:35 am Strand: fast windstill, kaum Wellen, vormittags aber noch kühl, gehe aber trotzdem gleich einmal nackt schwimmen.

Im Gesicht verwende ich weiter das nicht fettende Öl von dm, am Körper nun das Öl von Lidl, da muß ich noch ein besseres Produkt finden. Brauner werde ich nun kaum noch, da sind einige am Strand viel dunkler.

Mittags taucht dann auch die nervtötende Holländerin auf, sie liegen aber all gerade so weit weg, daß ich sie nur selten höre.

Es wird wieder ein sehr schöner Tag, nur mit dem Buch bin ich leider schon um 13:30 fertig, döse aber bis 17:35 weiter - echt entspannend (wenn die Holländerin weit genug entfernt ist).

Bin um 18:50 im Zimmer, trinke ein Bier und entsorge die gelbe Badehose: hat eh lange gehalten, zuhause wartet schon eine im Lederhosen-Design.

Das große Tuch aus Indien hat leider ein Loch, muß ich zuhause richten lassen und mich nach Ersatz umsehen.

Hole mir das nächste Buch und esse dann Skordalia und gegrillte Calamares, wobei ich mir den dicken mittleren Teil nochmals auf den Grill legen lasse. Als ich gerade beim Fertigwerden bin, meldet sich GR: Er trinkt im Naxos Cafée ein Bier - ich schließe mich an und es werden insgesamt 4, die diesmal ich zahle.

Bin um ca. ½ 12 im Zimmer, da sich im Büro mein Dropbox-Client nicht mehr starten läßt, versuche ich diesen Bericht per sftp zu übertragen, installiere mir dazu WinSCP.

18. Tag: Dienstag, 24. September

Es ist ziemlich diesig, südlich von Paros ist eine dunkle Wolke, Naxos aber (noch) wolkenlos.

Bin um 09:25 am Strand nicht lange alleine.

Die Wolke bei Paros verschwindet und es ist mittags wolkenlos, es wird aber immer diesiger, bis die Sonne kaum noch durch kommt und dann tauchen aus Norden doch Wolken auf, daher bleibe ich nur bis 15:45, gehe am Wasser entlang zurück, wie ich auch gekommen bin, am Ag. Georgios ist es fast windstill.

Muß heute Geld abheben, als ich um 6 losgehen will, beginnt es zu regnen, geh also vorerst einmal nur mit den Leerflaschen zum Supermarkt und hole Gordon's Space, Cider und Bier.

Werde die Regenjacke anziehen und die Schuhe wechseln, die VivoBarefoot-Schuhe sind nun schon so glatt, feuchte Steinplatten sind wie Glatteis, aber es sind eh die letzten Tage, bis sie in den Müll wandern, werde aber das Nachfolgemodell (ohne Innenschuh) kaufen.

Beim Reingehen läßt der leichte Regen schon nach, in Richtung Paros sieht man schon wieder blauen Himmel, nur in den Bergen schaut es finster aus.

Probiere mehrere Bankomaten: alle verlangen zwischen EUR 2,50 und 3,00. Ich esse meinen 2. (guten) Gyros-Pita in diesem Urlaub, behebe EUR 500 und bring die nach Hause, werde ohne Regenjacke wieder hinein gehen, lasse aber die Anti-Rutsch-Schuhe an.

Esse im Boulamatsis wieder den Erdäpfelsalat: eine Mischung aus Griechischem Salat und warmem Erdäpfelsalat wie bei uns und dann einen gefüllten Paradeiser und eine gefüllte Zucchini - der Abschluß-Ouzo geht aufs Haus, eine echte Rechnung hab ich auch seit Tagen nicht bekommen, dürfte also unversteuert bleiben.

Bin schon um 21:30 im Zimmer: Hab echt keine Lust da irgendwo zu sitzen und dann mit mittelaltrigen Deutschen zu „quatschen“, außerdem bin ich heute wieder kurzatmig.

19. Tag: Mittwoch, 25. September

Habe in der Nacht die SnoreLab-App laufen lassen: habe nicht geschnarcht, sondern eine Zeit lang explossiv ausgeatmet: Puh!

Es ist - wie angekündigt - leicht bewölkt, werde trotzdem bald nach Prokopios gehen.

Bearbeite aber zuerst meine E-Mails und gehe erst um 08:55 los, da läßt die Bewölkung schon nach und als ich um Punkt 10 ankomme, ist es schon wolkenlos.

Harry aus St. Pauli ist schon da und wieder näher gerückt. Da in der Nacht das Wasser außerdem weit auf den Strand gekommen ist, sehe ich mich gezwungen auf die andere Seite des Turms zu ziehen. Auch dort nur Deutsche, aber hoffentlich weniger nervend.

Das Wetter ist sehr angenehm, nur das Wasser ist nun nicht mehr so glasklar: sowohl am Boden als auch an der Oberfläche schwimmt Seegras, zwar bei weitem nicht so viel wie am Ag. Georgios, aber man sieht es.

Um 15:30 bin ich mit dem Buch fertig, muß schauen, ob der 4. Teil schon erschienen ist - ja: sogar schon weitere Fälle, kaufe ich mir sicher.

Die Zentralwolke erscheint heute auch zum ersten Mal, löst sich aber wieder auf. Der Wind nimmt am Nachmittag zu, wird aber nicht unangenehm, bleibe bis ca ¼ nach 5 und bin um 18:30 zu Hause: der Weg am Wasser entlang ist zwar kürzer, aber am Sand gehe ich langsamer als auf der Straße.

Hänge alle T-Shirts hinaus, fühlen sich klamm an und gehe um 19:30 in die Stadt, GR hat sich nicht zurück gemeldet.

Hole mir ein neues Buch, kostet nichts, da ich für das andere gleich viel bekomme. Esse dann um 17+1 im Boulamatsis zuerst Tyrokefteri und dann wieder Ziege. Als ich gerade überlege, ob ich noch einen Ouzo trinken soll, meldet sich GR und wir treffen einander im Naxos Café, wo er mir auch schon das Ticket für die Fähre gibt.

Danach kaufe ich für den Geburtstag von GW noch den obligatorischen Inselkalender, bin um ca. 22:30 zu Hause und trinke noch 2 kleine ζ-Bier, obwohl ich auf der Stiege Kreislaufprobleme hatte.

20. Tag: Donnerstag, 26. September

Sehe, daß ich um 5 eine Nachricht bekommen han, daß mein Server steht, versuche ihn aufzurufen und sehe, daß sehr viele Dienste nicht funktionieren, rufe daher PR an (bei dem es erst 7 ist): ein Clusterraum scheint ausgefallen zu sein, warum die Redundanzen nicht greifen, ist zu klären, E-Mail funktioniert. Probleme mit einer USV-Anlage waren der Auslöser, die VMware-Probleme sind noch ungeklärt.

Ag. Georgios ist spiegelglatt, bin um 09:40 in Prokopios: ruhig und sehr schön. Im laufe des Tages werden die Wellen zwar höher, aber weiter ein sehr entspannter Tag.

Da ich mit GR um 19 Uhr im „1926“ verabredet bin, verlasse ich den Strand knapp vor 5. Im Zimmer bekomme ich dann die Nachricht, daß er sich verspäten wird: das kostet ihn ein Getränk!

Er ißt dann (sehr gutes) Faschiertes, ich den ersten Griechischen Salat mit viel cremigem Käse und dann (zartes) geschmortes Lamm.

Kaufe dann für SZ noch einen kleinen vergoldeten Silber-Naxos-Kopf und am Heimweg einen Cider. Bin um ca. 10 im Zimmer und trinke noch ein kleines ζ und bereite die Schuhe für den Müll vor.

21. Tag: Freitag, 27. September

Weiß nicht, wann ich los gehe, denke so um 08:30, Ag. Georgios ist spiegelglatt, in Prokopios dann ganz leichte Wellen, gehe gleich nackt schwimmen und mittags dann mit Badehose.

Ab ca. 13 Uhr funktioniert dann auch mein Server wieder.

Um 13:45 dann plötzlich hohe Wellen, eventuell das Resultat einer Fähre? Gehe um ca. 15 Uhr zum wahrscheinlich letzten Mal in diesem Jahr ins Meer, bleibe bis 17:40.

Am Heimweg sehe ich 2 junge Frauen am Strand gallopieren, wundere mich noch und dann stürzt eine von ihnen auch schon und kommt halb unter das Pferd. Ich mache Autofahrer darauf aufmerksam, nur eine junge Griechin hält an, ich bitte sie zu warten bis ich die Situation geklärt habe.
Inzwischen bewegt sich die Reiterin wenigstens wieder, ich frage wie es ihr geht: anscheinend nichts gebrochen, ich gebe der Griechin ein Zeichen, daß sie weiter fahren kann.
Die junge Deutsche sagt aber dann, daß ihr schwindlig ist, daß sie Kopfweh hat, nicht klar sieht und sich nicht daran erinnert überhaupt geritten zu sein.
Die Griechin ist mit einer Freundin zurück und fragt, ob sie helfen kann, inzwischen hat der Freund der Deutschen das Pferd eingefangen und ist mit noch jemand von Naxos Horse Riding gekommen. Die Griechinnen bieten an die beiden Deutschen ins Spital zu bringen, aber es soll nun von Naxos Horse Riding schon am Weg sein. Ich vermute eine leichte Gehirnerschütterung, wünsche alles Gute und bin dann um 19 Uhr zu Hause.

Will meine Schuhe waschen, die bei der Aktion voll Salzwasser und Sand geworden sind - kein Wasser, rufe Evangelos an, der schnell kommt und das Problem behebt.

GR hat sich gemeldet: das Konzert, das er besuchen will, ist in Prokopios, er wird daher wahrscheinlich nicht in die Stadt kommen.

Gebe das Buch zurück und esse dann Gefüllte Weinblätter und Kabeljau mit Skordalia, als ich beim 2. ½ Liter bin, meldet sich GR: er ist doch in Chora, wir werden uns im Naxos Café treffen. Trinke dann dort nach 2 Α und bin knapp nach 12 zu Hause, schlafe bei Licht und laufendem Fernseher ein.

22. Tag: Samstag, 28. September

Gehe um 9 zahlen: wieder 25 Euro pro Nacht, also 325,-- insgesamt, habe jetzt noch etwas über 40 Euro und werde zum Strand hinunter gehen, gepackt hab ich schon, die Fähre soll um 12:55 gehen, dann haben wir wenn alles normal läuft über 2 Stunden Zeit um zum Flughafen zu kommen.

Vom Strand gehe ich zum Tor, kaufe mir dann noch ein letztes Space, sehe einen Rennradfahrer mit Rückspiegel am Helm und bin um 10:30 verschwitzt im Zimmer.

Bringe das Gepäck zur Rezeption und dann zum Hafen, wohin mir Yorgos wie versprochen das Gepäck knapp nach 12 nachbringt, knapp danach treffe ich GR und die Fähre kommt fast pünktlich und wir sind auch fast pünktlich in Santorini, wo wir uns dann gleich ein Taxi schnappen, das uns um 25 (+5) zum Flughafen bringt, wo wir nicht warten müssen, sondern gleich einchecken können.

Unsere Maschine ist schon mit leichter Verspätung in Graz abgeflogen, da wir aber sofort einsteigen können, könnten wir pünktlich abfliegen, aber wir bekommen keinen Slot, sind daher dann leicht verspätet in Graz, wo mein Bruder und meine Schwägerin auf mich warten.

Gesamtkosten (inkl. Flug): 1.805,75