Kykladen September 2021:
Naxos und Santorini

Bildergalerie (Fujifilm S-X1 und iPhone SE)

Prolog

Aufgrund von Corona gibt es ab Graz (zumindest im Frühjahr) keine Flüge ab Graz, später dann nur den von Springer Reisen und daher buche ich im Mai dann einen Flug am 7. September von Wien nach Athen und weiter nach Naxos und den Rückflug am 30. September von Santorin nach Athen und Wien - jeweils mit Aegean bzw. Olympic.

Jacques wird auch wieder zur gleichen Zeit auf Naxos sein.

Naxos

1. Tag: Dienstag, 7. September

Wache natürlich zu früh auf, Taxi kostet dann mehr als der Flixbus nach Schwechat, die Fahrt nach Schwechat verläuft ohne Probleme, löse im Duty Free noch meinen Geburtstagsgutschein ein, viel Spielraum war aber nicht.

Der Flug nach Athen ist auch ohne Probleme, muss dort aber wieder durch die Sicherheitsüberprüfung, das Deo macht aber kein Problem, obwohl es in Wien nicht extra eingepackt wurde. Das Gepäck geht direkt nach Naxos, der Abflug verzögert sich, dann ohne Probleme, Yorgos erwartet mich schon.

Ich bekomme Zimmer 26, d.h. beide Häuser sind offen, ich gehe Wasser kaufen und dann zum Strand Ag. Georgios, kaufe ein erstes Gordon's Space. Weiter zum Tor hinaus, wo viele Leute sind, das Bulamatsis ist zu, gehe daher ins Maro, wo ich ziemlich lang auf einen Tisch warten muss.

Die Portionen sind dann riesig, ich schaffe (wie im Vorjahr) nicht alles und zahle inkl. Trinkgeld für Tyrokefteri, Skordalia und Pastitio mit 1 Eza nur 21.

Bin dann früh im Zimmer, müde, geh bald schlafen.

2. Tag: Mittwoch, 8. September

Wache in der Nacht mehrfach auf, starkes Sodbrennen nach eiskaltem Mineralwasser, stehe dann knapp nach 8 Uhr auf und geh Yorgos' Großmutter begrüßen, esse ein Ei und Spinatstrudel, dann noch Weintrauben, bekomme einen geeisten Kaffee.

Am Weg nach Prokopios ist es windig (es sollen keine Fähren fahren) und leicht bewölkt, noch ist am Strand wenig los.

Ab mittag wird es dann fast wolkenlos, aber sehr angenehm, das Wasser ist relativ kühl, es sind dann sehr viele Leute am Strand, ich bleibe bis 18:15 und lese die erste Hälfte von „Der Menschenmacher“ von Cody McFadyen, von dem möchte ich noch mehr lesen.

Die neue, kleine Thermosflasche hält leider die Temperatur nicht.

Am Heimweg kaufe ich 2 Gordon's Space und 6 Dosen Eza Pils (Gold) und 6 Dosen Eza Lager (Silber), will dann im Maro essen: es warten zu viele und es werden in nächster Zeit keine Tische frei, will es im Metaxu Mas probieren: noch schlimmer, im Meze2 bekomme ich dann mit Mühe einen Tisch, esse Oktopusfaschiertes und dann gegrillte Kalamari, mit Wein und Ouzo und Trinkgeld kostet das 32.

3. Tag: Donnerstag, 9. September

Stehe um 8 auf, schreibe am Reisebericht und bearbeite meine E-Mails, gehe erst um ½ 10 los, leicht bewölkt in Naxos, stark auf Paros.

Jacques hat sich gestern noch gemeldet, wir werden heute im Barabbas essen und Manos hat sich auch gemeldet.

Habe Blasen an den Füßen - keine gute Idee neue Schuhe für längere Strecken auszuprobieren (lerne ich nichts dazu?).

Um 14:15 nähert sich eine große schwarze Wolke, 10 Sekunden nieselt es sogar, laut Wetterbericht könnte es morgen sogar regnen. Im Wasser sind viele Quallen, viele Leute fragen die Lifeguards, ob die gefährlich sind: Nein!

Bleibe bis 17:15 und bin dann viel zu früh vorm Barabbas, Jacques' Frau ist schon wieder in Österreich, wir essen Chorda, Dakos, Oktopussalat und Tintenfisch mit Chorda (Cuttlefish klingt schon wie Kutteln, ähnliche Konsistenz). Mit einer Menge Ezas kostet das 47, wir geben 55, Jacques bekommt dafür auch das Buch, das bis auf die letzten Seiten spannend bleibt, die Lösung ist - Spoileralarm - wie leider oft nicht sehr glaubwürdig.

Bin ca. um 10 im Zimmer, trinke noch ein paar Ezas.

4. Tag: Freitag, 10. September

Hab noch das Problem mit der hohen Last des Servers behoben, gab Probleme mit den RSS-Feeds.

Stehe um 07:30 auf, konfiguriere Thunderbird besser und checke meine E-Mails.

Gehe Mineralwasser kaufen und um 9 in Richtung Prokopios, wo es heute deutlich windiger ist, aus Norden nähern sich dunkle Wolken und auf Paros scheint es heftig zu regnen, hier nieselt es um 10:30 ca. 20 Sekunden lang. Der Regen zieht von Paros nach Ios, später kommen wieder Wolken nach Paros und ca. um 1 regnet es drüben wieder, danach wird es immer schöner und dann (bis auf die Zentralwolke) wolkenlos.

Harry aus St. Pauli ist auch da, sonst noch keine bekannten Gesichter gesehen, JH ruft an und sagt für das Maturatreffen ab: Stent.

Der Wind soll die Quallen, die doch Juckreiz verursachen können, vertrieben haben, gehe heute trotdem nicht ins Wasser, lese nun „Der dunkle Turm“, ungefähr die ersten 1.000 von fast 80.000 Seiten.

Bleibe bis 17:15, geh nach dem Duschen noch zum Ag. Georgios und dann ins Maro, wo ich nach Moussaka mit Pommes und 2 Eza total ko bin, bin schon um 20:30 im Zimmer, schau noch etwas TV.

5. Tag: Samstag, 11. September

Weil ich so früh schlafen gegangen bin, bin ich ab 3 munter und kann nur noch dösen, werde wieder um 9 los gehen, Wetter scheint perfekt zu sein, werde bald von LSF 20 auf 10 umsteigen.

Geh um ca. 9 Uhr los und bin um 09:50 am Strand, bis auf die Zentralwolke ist es jetzt schon wolkenlos, später dann komplett wolkenlos.

Es sind so viele Leute am Strand wie überhaupt noch nie, um 13:15 sehe ich dann auch die nervende Holländerin, sie legt sich weiter unten zu Harry aus St. Pauli.

Es wird sehr heiß, durch den Wind aber gut zu ertragen, das Wasser ist kühl und es gibt doch noch Quallen und der Kontakt mit ihnen führt zu Hautreizungen.

Gehe am Nachmittag in den Ort hinauf: wirklich sehr viele Leute, ins Wasser gehe ich auch 3x, kein Kontakt mit Quallen, bleibe bis 17:30.

Esse gegrillten Oktopus im „Zentrum von Naxos“, hier ist nur die Pommes-Portion riesig. Hol mir dann noch 2 kleine Bier und später 2 kleine Radler im Supermarkt im Hafen, schlaf dann sehr schnell bei laufendem Fernseher ein.

6. Tag: Sonntag, 12. September

Bin schon um 09:30 am Strand. Etwas Wind und relativ hohe Wellen, bis mittag ist wenig los, dann füllt sich der Strand wieder.

Ab 15 Uhr tauchen über Paros wieder Wolken auf, um 16:15 tröpfelt es auch hier 1 Minute lang, ab 17 Uhr hohe Wellen, bleibe bis 18 Uhr, geh dann Wasser und Wein kaufen. Esse im Maro eine fette Ziege, trinke dazu Wein, später einen Drink von Yuzu mit Gin und dann noch Ouzo, bin etwas länger unterwegs.

7. Tag: Montag, 13. September

Bin schon knapp vor ½10 am Strand, fast allein, die Zentralwolke löst sich gerade auf, mittags wird es wieder sehr voll und um 17:30 kommen wieder hohe Wellen. Vereinzelte Quallen gibt es noch immer, bleibe bis 17:45 und trinke dann Rosé-Wein und wasche 2 Paar Socken, will heute ins Barabbas, dort sind die Portionen essbar.

Bin heute auf das „Sun dance 10“ von dm umgestiegen, riecht sehr gut und zieht schnell ein, Mineralwasser in Handtuch eingewckelt isoliert besser als die kleine Thermosflsche (ich glaub, die hatte ich schon einmal irgendwo mit?). Das Strandtuch aus Goa wird in Griechenland bleiben, bekommt immer mehr Löcher, werde wohl ein weiteres XXL-Strandtuch bei Tchibo bestellen und 2 zu einem großen zusammen nähen lassen.

Schaue für Jacques ins Reisebüro, sehr kompetent wirken die Damen nicht, esse dann im Maro um 16 Euro einen Griechischen Salat und gefüllte Tomaten und Paprika, muss vorher lang warten, dann vergisst Antonis auf mein Bier, dafür ist es dann gratis, dann bittet er mich, mich wo anders hinzusetzen, damit er 4 andere Gäste unterbringt, dafür gibt es noch ein Bier, das ich aber nicht mehr schaffe.

8. Tag: Dienstag, 14. September

Stark bewölkt, beginnt erst aufzuklaren als ich um 09:45 am Strand ankomme, die (neuen) Blasen schmerzen, auch diese Schuhe werden in Griechenland bleiben.

Bis mittag ist es relativ windig und kühl, die Bewölkung nimmt ab und es wird sehr angenehm - auch im Wasser. Um 13:15 geht dem E-Book-Reader der Saft aus (3. Buch aus der „Dunkler Turm“-Serie), bleibe bis 17 Uhr, ist zu früh, schwitze am Heimweg.

Trinke Rosé-Wein, Bier hab ich nicht mehr viel, Sonne scheint noch immer, Jacques muss das Haus noch winterfest machen, kommt heute nicht mehr herein, das heisst, ich esse im Maro, geplant ist Saganaki mit Käse und Tzatziki - hoffentlich überschaubare Portionen.

Manos hat sich auch gemeldet: hat heuer sogar 2 Arbeitsplätze und geht kaum aus.

9. Tag: Mittwoch, 15. September

Schon um 7 wolkenlos, aber stürmisch, bin schon um 9 am Stand, der Sand ist noch feucht und „mein“ Platz liegt noch im Schatten des Turms der Lifeguards.
Durch den Wind bleibt es vormittags ziemlich kühl, am Nachmittag wird es richtig angenehm, die beiden deutschen Girls flirten wieder mit einem der Lifeguards, ich glaube aber nicht, dass sie sich mehr trauen und es dann aber bereuen werden.

Bleibe bis 17:15, beschließe am Heimweg, dass ich im Maro wenn möglich großen Tintenfisch (Soupies) essen werde, dazu Melitzanosalata, davor muss ich aber noch Getränke kaufen gehen, aber nur beim Supermarkt oben am Eck.

Der Melitzanosalata mit Tajine und Walnüssen ist sehr gut, aber zu üppig, Tintenfisch haben sie nicht und Oktopus ist aus, daher wieder einmal ein Essensexperiment: Schafsmagen in Tomatensauce (Koilidakia Fkiasta / Κοιλιδακια φκιαστα) - mehr als 2, 3 Bissen bekomm ich nicht runter, geht gar nicht, vielleicht noch schlimmer als Leber. 2. Bier geht wieder aufs Haus.

Geh dann noch in den Hafen, schau mir wieder einmal den Motorkatamaran an - 2 alte große Holzyachten liegen auch vor Anker - und esse 2 Sorten Eis um 4 Euro: große Portion, aber nicht billig, bin um 21:30 im Zimmer.

10. Tag: Donnerstag, 16. September

Bin 09:30 am Strand, wolkenlos, fast windstill, heiss und auch das Wasser ist angenehm - der bisher beste Tag, wenn sich die offene Blase nicht entzündet hätte, wäre das schon ziemlich nah an einem perfekten Propokios-Tag, bleibe bis nach ¾6 und bin knapp vor 7 im Zimmer.

Wasche wie immer das Strand-T-Shirt, ob es aber ohne Wind auch trocken werden wird?

Jacques ist ohne Probleme heim gekommen, hinauf musste er nicht einmal den Transit-Bereich verlassen.

Da vorm Maro zu viele warten, gehe ich ins Barabbas, esse (inkl. 10 %) um 30 Euro Dakos, Skordalia und gegrillten Oktopus (die Portion, die man zu einer kleinen Flasche Ouzo bekommt, ist nicht viel kleiner) und 2 Eza (εζα).
Geh dann noch in der Altstadt spazieren, wieder neue Lokale, SZ schreibt mir dann, dass sie morgen auch (beruflich) nach Griechenland kommt, nach Skiathos.

11. Tag: Freitag, 17. September

Wolkenlos, windstill, schon fast zu heiss. Ag. Georgios ist spiegelglatt, bin um 09:30 in Prokopios, noch fast allein, nur leichte Wellen.

Am Nachmittag sehe ich dann auch die Quallen: nur im Strandbereich, nur am Boden, aber 100e. Ein paar Leute fangen welche, aber bei der Zahl eigentlich sinnlos, die Lifeguards betonen aber immer wieder, dass sie ungefährlich seien, maximal Hautreizungen könnte es geben. Bisher hab ichdas hier noch nie erlebt, bisher hat es vielleicht einmal 1 einzelne Qualle gegeben, aber noch nie, wenn ich hier war, solche Massen.

Bleibe bis 18 Uhr, gehe erst spät ins Maro, muss lange auf einen Tisch warten, Oktopus in Weinsauce ist wieder aus, Pastitio auch, esse Moussaka mit Pommes, Wein geht aufs Haus.

12. Tag: Samstag, 18. September

Bin um 09:25 am Strand, wolkenlos, windstill, aber diesig und jetzt schon sehr heiss, Ag. Georgios und die Red Lakes sind spiegelglatt, das Meer ncht ganz: Westwind. Gehe erstmals in diesem Urlaub nackt schwimmen, ach ja - damit ich es nicht vergesse: Die Insel vor der (ausgetrockneten) Lagune ist heuer eine Halbinsel.

Das Strandtuch aus Goa hat nun schon viele Löcher, vielleicht kommt es gar nicht mehr nach Santorin mit. Auch eines der beiden Handtücher von Raiffeisen ist schon ziemlich zerfleddert und wird wohl in Griechenland bleiben.

Ich glaube, neben mir liegt Doda, die ich vor Jahren schon einmal fotografiert und im Jahr danach auf ihre Ähnlichkeit mit GG angesprochen hab, muss über 15 Jahre her sein, wenn nicht noch länger: schaut bs auf eine nicht besonders gelungene Brustoperation noch sehr gut aus.

Am Nachmittag nimmt dann der Westwind zu, wird auch noch diesiger, bleibe bis 17:45 und kaufe am Heiweg wieder Mineralwasser.

Gehe erst relativ spät ins Maro, bekomme aber fast sofort einen Tisch, obwohl die Tischanzahl schon verkleinert scheint. Oktopus wurde noch immer nicht geliefert, gefüllte Zucchini sind aus, esse Tzatziki und gegrillten Tintenfisch (der ist nicht besonders), 2. Bier und Kitron gehen aufs Haus, gebe daher 3,50 Trinkgeld (= 20 in Summe) und auch den Straßenmusikern gebe ich ca. 1,50.
Bin knapp nach 10 im Zimmer, ziemlich ko, keine Lust noch im Hafen herum zu rennen.

13. Tag: Sonntag, 19. September

Nicht so gut geschlafen, es war zu warm. Wieder wolkenlos und noch diesiger. Bin knapp nach ½10 am Strand, es ist jetzt schon sehr heiss, kein Wind, kaum Wellen, gehe wieder nackt ins Meer, sehe auch keine Quallen, weiter unten gibt es sie aber noch zuhauf.

Es ist dann klarer als an den letzten Tagen, die Fähren sind wieder gut zu sehen und nicht nur zu hören.

Die deutschen Girls flirten wieder mit dem Lifeguard, die kleinere hat ein glockenhelles Lachen - und sie lacht oft.

Am frühen Nachmittag kommt das Meer sehr weit herauf, überrascht einige, später gibt es große Aufregung, der Bruder eines der Girls taucht weiter draußen eine Meeresschnecke mit Naxos-Auge herauf, sie sammeln ja alle (kleine) Naxosaugen.

Bleibe bis knapp vor 6, hab erste Wasserbläschen am Oberkörper, werde mich also bald zu schälen beginnen. Will heute das Ticket nach Santorin kaufen, Irineos hat schon angefragt, wann genau ich komme.

Kaufe um 22 Euro das Ticket mit der Blue Star Delos nach Santorin und esse dann das gefüllte faschierte Laibchen (eine Art Pljeskavica, nur sehr groß) im Maro, das 2. Bier ist wieder einmal gratis.

14. Tag: Montag, 20. September

Gehe zum Frühstück um zu sagen, dass ich übermorgen abreisen werde. Esse ein Ei, 2 Stück Spinatstrudel, ein Stück Omelette und trinke ein Glas Orangensaft, Gepäck wird mir am Mittwoch um 12:30 in den Hafen gebracht werden, Irineos dann schon auf mich in Santorini warten.

Bin um 09:25 am Strand, das Meer ist auf dieser Seite heute sehr aufgewühlt, obwohl (vorerst) nur leichter Wind weht, nach wie vor vollkommen wolkenlos.

Die Mineralwasserflasche im Handtuch funktioniert ganz gut, ich werde aber dann doch wieder die große Thermosflasche mitnehmen, soll ja unbedingt mehr trinken, Nierenwerte nicht besonders gut.

Doda (falls sie so heisst) hat sich wieder fast direkt neben mich gelegt, mittags legt der Wind dann ordentlich zu, auch das Wasser kommt wieder sehr weit herauf. Das Strandtuch aus Goa wird morgen seinen lezten Auftritt haben, Handtuch, Socken und Schuhe werden es bis Perissa schaffen. Muss mir noch überlegen, ob ich wieder so ein Baumwolltuch kaufe (gibt es beim Lutz), ob ich 2 Mikrofasertücher zusammennähen lasse oder ob ich doch das spezielle Strandtuch bei Tchibo bestelle.

Am Heimweg kaufe ich wieder 2 Flaschen mit Mineralwasser und trinke im Zimmer dann 1 Eza.

Gehe an die Paralia und erst später ins Maro - Pech: die letzte Portion gefüllte Zucchini ist gerade weg, reserviere ich für morgen, bestelle nur die Naxos-Variante eines Griechischen Salats (mit etwas Chili und Weichkäse aus Naxos) und ein Saganaki von Naxos-Käse, das 2. Bier ist (theoretisch) wieder gratis (gebe das, was das kostet, wie fast immer als Trinkgeld) und dann kommen sie mit einer Riesenportion Fleisch - ist aber Kokoretsi und das kann ich genausowenig essen wie den Schafsmagen.

Es ist in der Nacht sehr warm, schwitze beide Kopfpolster durch.

15. Tag: Dienstag, 21. September

Bin wieder gegen ½10 am Strand, war heuer nie in Ag. Anna und Maragas, auch kein anderer Ausflug: zu faul.

Das Wasser ist heute nicht mehr aufgewühlt, aber zumindest am Vormittag auch nicht klar, Quallen sehe ich keine mehr, gehe gleich nach der Ankunft nackt baden, wasche mir danach (wie immer in den letzten Tagen) den Sand von den Füßen (und aus den Wunden).

Ab mittag wird es dann sehr heiss, gehe mehrmals ins Wasser, es tauchen ganz feine Wölkchen auf - wie Federn. Wellen gibt es bis 16:15 kaum, dann gibt es wieder 2, 3 Minuten lang relativ hohe.

Bleibe bis knapp vor 6, kaufe am Heimweg Rasiergel und Gordon's Space, das ich dann im Zimmer sofort trinke, gefolgt von einem Eza.

Gehe um 9 ins Maro, meine gefüllten Zucchini sind reserviert, aber etwas wenig gewürzt, da hab ich mir mehr erwartet, die Portion Tyrokefteri ist wieder viel zu groß, mit 1 Eza macht das 15 €, den ½ Liter Wein und den heissen (also vermutlich selbst gemachten) Rakomelo berechnet mir niemand, ich zahle 20 Euro und bin um 23:30 im Zimmer, wo ich mir am Bettpfosten das Schienbein blutig schlage.

Trinke in der Nacht das Mineralwasser und hab dann prompt weder Sodbrennen.

16. Tag: Mittwoch, 22. September

Obwohl das Kennwort noch bis 1.10. gültig ist, muss ich es heute ändern, sonst funktioniert der VPN2-Zugang nicht mehr.

Behebe 500 Euro, zahle dafür 2,60 (nächstes Mal zahle ich mit Kreditkarte oder Bankomatkarte) und bringe das Gepäck zur Rezeption, zahle 450 Euro für 15 Nächte und geh in die Altstadt und zur Hafenpromenade, wo ich nun auf Yorgos warte.

Er und die Fähre sind sehr pünktlich, ich setze mich fast alleine auf die richtige Seite, auf der in wenigen Minuten die Sonne scheinen wird, Covid wird überprüft, aber nicht sehr genau.

Santorini

Beim Aussteigen warten schon Antonia und Spyros auf mich: kamen mit derselben Fähre aus Athen, Irineos wartet schon auf uns.

Gehe gleich Mineralwasser und Bier kaufen, es ist sehr heiss.
Auf meiner ersten Runde treffe ich dann zufällig Sue und Adam vorm Tranquilo, wir werden später gemeinsam essen gehen. Dann weiter ins Dorians, Nikolas ist alt geworden, freut sich sehr mich zu sehen, trinke 2 Bier bei ihm.

Geh dann nach Perivolos, was mir eine neue Blase unter einem Zehennagel einbringt.

Treffe Sue und Adam natürlich wieder im Tranquilo, wo das Essen heuer sehr gut sein soll, Getränke gehen aufs Haus und wir weiter ins „Mama's Food“, wo ich ein wirklich gutes Pastitio esse (groß, aber nicht so groß wie im Maro), die beiden essen ja kein Fleisch, aber Fisch. In Summe mit mehreren Vorspeisen und 1 Liter Wein macht die Rechnung nicht ganz 40, sehr vernünftige Preise - sie laden mich ein.

17. Tag: Donnerstag, 23. September

Höre schon in der Nacht, dass der Wind zulegt, am Morgen ist es dann auch bewölkt und ziemlich kalt, bin schon ca. um ½9 an meinem Strandabschnitt und das völlig allein.

Die meisten Wolken verziehen sich bis 10, ab ca. 16 Uhr ist es dann wieder wolkenlos, der Wind nimmt aber so zu, dass ich schon davor in den Pool und dann auf die Dachterrasse flüchte. Laut Wetterbericht wird es auch morgen sehr windig sein.

Gehe trotz Wind ins Dorians, nach 1 Bier ist es mir aber zu kalt, am Heimweg hole ich mir einen Spinatstrudel, werde später schauen, ob sie im Volcano Maridakia haben, sonst vielleicht wieder Mama's Food.

Die beiden älteren Leute vom Volcano (1 vielleicht etwas älter als ich, der andere war sicher einige Jahre jünger) sind seit dem letzten September gestorben, beide haben nicht sehr gesund gewirkt, aber trotzdem doch überraschend.
Esse Fava mit dem gerösteten Brot und Small Fish, die ich aber nicht ganz schaffe, mit 10 % kostet das 27,50.

Noch gestern hab ich erst zum 2. Mal in diesem Urlaub die Klimaanlage eingeschaltet, heute hoffe ich, dass es mir nicht zu kalt wird, klemme gefaltetes Papier in der Zimmertür ein, damit sie nicht schlägt, falls der Wind wieder zunimmt. Heute waren die Tische, die nun jedes Lokal auch am Strand hat, alle leer und der Windschutz überall herunten.

18. Tag: Freitag, 24. September

In der Nacht lässt der Wind nach, aber mit der Morgenthermik wieder zu, stehe um 8 auf, bearbeite meine E-Mails und will um 9 zum Strand, drehe aber nach wenigen Schritten wieder um: Zu windig, ich geh auf die Dachterrasse und lese dort. Mittags lässt der Wind weiter nach, es ist sowieo schon den ganzen Tag wolkenlos, ich bleib aber am Dach, geh um ca. 4 auch in den Pool. Hab wieder übersehen, dass beim E-Book-Reader der Saft ausgeht, aber wozu habe ich das 2. Gerät, das ich bei „Best ideas & practices“ der TU Graz gewonnen hab: Mein Power-Pack?

Trinke knapp nach 7 im Dorians 2 Bier, hebe dann 600 Euro ab (kostet beim Bankomat der Piräus-Bank 3 Euro) und esse dann um 16 Euro im Mama's Food Tzatziki und panierte Tintenfische. Bin um 21:30 im Zimmer, hab heute auch eine Decke, falls es wieder kalt wird.

19. Tag: Samstag, 25. September

Der Wind hört in der Nacht komplett auf, stehe erst nach 8 auf (muss hier ja nicht weit gehen), checke E-Mails und einen Teil der Security-RSS-Feeds: Viel los im Moment, so ziemlich alles betroffen: Mac, QNAP, WordPress etc.

Gehe um 9 zum Strand, bin dort noch fast allein, nur ganz leichter Wind, könnte heiss werden.
Hab heute das Raiffeisen-Handtuch, das es auch nicht heim schaffen wird, vergessen, hab aber mehrere Microfasertücher mit. Das 2. Handtuch von Raiffeisen schaut noch viel besser aus.

Um 2 lege ich mich auf den neu entstandenen Gegenhang und geh mir ein Bier kaufen. Der Nachmittag war dann sehr angenehm. Die Insel hinter Anafi ist deutlich zu sehen. Das Wasser ist auch angenehm, sehr salzig. Schade, dass wieder viel Sand im Meer weggespült wurde.

Am Heimweg kaufe ich noch Mineralwasser und nach dem Duschen und dem E-Mail-Bearbeiten geh ich wie immer ins Dorians und dann in Volcano, wo ich heute um 30 Euro Mlitzanosalata und gefüllten Tintenfisch esse, den besten gibt es noch immer oben in Fira, aber da fahr ich heuer nicht hin. Als ich um 10 fertg bin, kommt wieder etwas Wind auf, der ist heute aber warm.

20. Tag: Sonntag, 26. September

Stromausfall in ganz Perissa, geh schon um 08:10 zum Strand, nur das Veggera (und eventuell das AquaBlue) scheint ein Notstromaggregat zu besitzen. Bin mit 1 Fischer allein am Strand, draußen zieht gerade ein Fischerboot die Netze ein und vor Perivolos liegt eine Yacht.

Es ist windiger als gestern, gehe 2x ins Wasser, leg mich ab Mittag wieder auf den Gegenhang, bleibe bis 18 Uhr, werde heute eventuell im Dorians auch essen, Sue und Adam sind heute bei einer (nachgeholten) Hochzeitsfeier.

Hab (wie gestern schon) einen juckenden Ausschlag auf der Brust, nehme 2 Tabletten mit Antihistamin, wirkt schnell.

In Graz hat die KPÖ die ÖVP laut Hochrechnungen überholt und ist stärkste Partei, das wird wieder weltweit für Aufmerksamkeit sorgen, auch wenn die heutige Wahl in Deutschland geopolitisch natürlich deutlich wichtiger ist.

Trinke im Dorians 3 Bier, zahle 4 und geh dann (weil sich das Dorians füllt) ins Grandmas daneben, wo ich um 5,90 (6,40) einen großen Gyros mit Lamm esse, dann hol ich mir um je 2,50 noch einen Spinatstrudel und ein Riesenkeks, beides esse ich am Strand, bin um 21:15 im Zimmer, da gehen viele erst los.

21. Tag: Montag, 27. September

Heute Nacht ist mir das Mineralwasser gleich 2x hoch gekommen, dabei ist mir dann 1x auch schwindlig. Gehe am Morgen trotzdem wieder Mineralwasser kaufen, Minimarkt ist noch zu, daher beim Bäcker, wo jetzt viel los ist.

Schreibe Irineos, ob er mich zum Flughafen bringen kann, Abflug ist ja schon um 06:20.

Bin um 09:15 am Strand, spüre nichts vom Erdbeben in Kreta (6,0), es ist fast windstill, auch die Nachbeben (4,0) spüre ich nicht.

Den gesamten Tag gibt es kaum Wellen, daher ist das Wasser auch glasklar und sehr angenehm. Um ½5 kommt etwas Wind auf, aber nicht unangenehm.

Schau um 19:30 zum Tranquilo, aber Sue und Adam sind nicht dort, gehe daher ins Volcano (dort ist es deutlich windiger und sehr wenig los), esse Fava und Soutzoutzakia, im Fava (oder in der Olivenpaste) ist ein Glas- oder Plastiksplitter, bekomme 2. Portion Fava und geh dann noch ins volle Dorians, um noch 2 Bier zu trinken.

22. Tag: Dienstag, 28. September

Spüre das Nachbeben um 07:50 deutlich (5,3), erledige dann den Checkin für den Flug nach Athen und nachdem ich die E-Mails gecheckt hab auch für den Flug von Athen nach Wien, Bordkarten landen im Apple-Wallet.

Bin um 9 am Strand, etwas mehr Wind, aber nicht unangenehm. Es ist wolkenlos aber sehr diesig und um 11 kommen für kurze Zeit sogar ganz feine Wölkchen, die aber schnell wieder verschwinden.

Gegen den neuerlichen Ausschlag nehme ich wieder eine Tablette, bleibe bis ca. 17:40, den Dunkler Turm-Zyklus habe ich ausgelesen, beginne mit einem „Metzger“-Krimi.

Kaufe wieder 2 Flaschen Mineralwasser, RS meldet sich, Dave auch. Gehe in Richtung Mama's, überleg' es mir dann doch noch anders und geh ins Volcano, wo es gerade anfängt windig zu werden, keiner sitzt an den Tischen am Strand.
Esse Tomatokeftedes und Galeos - auf beides hätte ich beinahe vergessen. Der Hauswein kostet hier heuer 6,20 - das ist mir erst gestern aufgefallen. Zahle (wie immer mit 10 %) 27,00 (was - wenn man ehrlich ist - schon viel Geld ist) und trinke dann noch 1 Bier im Dorians, bin knapp nach 9 im Zimmer, der Wind nimmt stetig zu und es soll nun 1 Woche ziemlich stürmisch werden.

23. Tag: Mittwoch, 29. September

In der Nacht hat der Wind abgeflaut, jetzt am Morgen nimmt er wieder zu, werde trotzdem zum Strand gehen, vorher aber noch fragen, was ich zahlen muss.

Tür ist um 9 noch zu, an meinem Platz vorm Isla Santorini weht fast kein Wind, es sind wieder ganz leichte Wölkchen zu sehen, die bald verschwinden.

2 Frauen schnappen sich meinen Platz am Gegenhang, aber es bleibt auch Platz für mich, gehe noch ein Mal ins Meer, sehr angenehmer Tag, bleibe bis knapp nach ½6, am Heimweg entsorge ich das Handtuch, gestern hab ich die Schuhe weg geworfen.

Zahle 300 für das Zimmer (280 + 20) und dann kommt auch noch Spiros und verabschiedet sich, der Sohn von Irineos wird vielleicht auch Spiros (Spyros) heissen.

Trinke bei Nikolas im Dorians bei wechselndem Wind 3 Bier und esse dann im „Mama's Food“ noch Fava und Lamm „Kleftiko“, wieder einmal zu viel, bin um 21:30 im Zimmer.

24. Tag: Donnerstag, 30. September

Wache schon um 02:30 auf und kann dann nicht mehr wirklich tief einschlafen, stehe um 04:30 auf und packe, verlasse um Punkt 5 das Zimmer, Irineos wartet schon, er wird 4 Tage mit Familie und einen befreundeten Familie nach Tinos fahren und dann im Winter wieder als Elektriker arbeiten, sein Chef hat sich schon gemeldet und es gibt genug zu tun.

Am Flughafen stürmt dann ein Mann mit Kappe und Maske auf mich zu, es ist Dave, der gerade einige Hunde für den Transport nach Deutschland abgibt. Er arbeitet nun fix mit Kristina zusammen, sie siedeln gerade wieder, hoffen, dass sie diesmal alle Unterlagen und Unterschriften bekommen, um die Tierrettungsstation offiziell betreiben zu können. Da sie derzeit in einem eher unbefestigten Camp leben, können sie die Tiere nicht alleine lassen, daher konnte er nicht nach Perissa kommen.

Flug nach Athen dann sehr pünktlich, kaum Aufenthalt in Athen, auch der Weiterflug ist sehr pünktlich und da dann auch das Gepäck schnell kommt, erreiche ich den Flixbus nach Graz locker und auch das Buchen des Flixbus-Tickets geht sich locker aus.

Gesamtkosten: EUR 1.815,00 (640 für Essen und Trinken, 750 für die Zimmer, 425 Reisekosten).