Kykladen 1997: Antiparos und Santorin

Prolog:

Kaum zu glauben: es waren kaum noch Flüge auf die Inseln zu bekommen, also nur 2 Wochen und Rückflug mit der letzten Maschine!
Schon das gesamte Wochenende über hebe ich das Telephon nicht ab, da ich befürchte, daß sich GG genau jetzt bei mir melden wird; 2 Stunden vor Abfahrt läutet es dann, ich denk es ist Gerald, der sich verspätet und heb doch ab - es ist GG! Superbeginn: schon vor der Abreise deprimiert!

And the story goes on …

1. Tag: Montag, 22. September
Nacht bei Susi in Wien verbracht, praktisch nicht geschlafen, um 03:20 aufgestanden, pünktlich um 03:45 abgeholt und um 04:15 am Airport; Flug geht auch pünktlich;
In Santorin gleich Spyros getroffen, der mich und einen jungen Deutschen namens Cornelius zum Hafen bringt, aber gleich warnt: sehr windig, wenig Schiffe, frühestens um 16:00 (und es ist erst 09:30).
Die Fähre um 16:00 wird dann gestrichen, wir treffen ein kanadisches Ehepaar, Helen und Mike, die auf Hochzeitsreise nun schon seit 2 Tagen versuchen nach Mykonos zu kommen.
Um 19:00 geht dann doch ein Schiff über Ios und Naxos nach Paros, auch die Kanadier fahren mit (bis Athen und dann wieder zurück nach Tinos).
Ich will eigentlich die Nacht in Paros durchmachen, bin dann aber viel zu müde und nehm mir ein Zimmer (DRX 8.000, Kurs 4.6), Cornelius will zum Campingplatz.
2. Tag: Dienstag, 23. September
Wenig geschlafen, relativ kalt, aber zu faul um die Decke vom anderen Bett zu nehmen;
Wieder sehr windig; unsicher, ob die Boote nach Antiparos gehen. Nehme dann den Bus nach Punta (den um 10:00 verpasse ich knapp, da ich mein Zimmer erst bezahlen muß - geht ja gleich super weiter!)

Antiparos

Übergroßer Anteil deutscher Urlauber (Semester beginnt erst am 15.), die Anzahl der Österreicher hält sich in Grenzen …

Bettina und Manoli sind sehr überrascht mich zu sehen, Bettina erzählt mir dann gleich von ihrer Ehekrise (von der ich schon von GG gehört hatte) und dann beziehe ich um DRX 3.000,- mein Zimmer.
Manoli erzählt, daß die Saison praktisch schon vorüber ist, daß viele Lokale schon geschlossen hätten, der Wind soll morgen nachlassen …

Ich geh zum Strand, wo praktisch keine Leute sind, ab 16:30 bin ich allein, GG fehlt mir, life is a bitch …

Abend: Wahnsinn!! Absolut keine Touristen mehr!! Vielleicht 10 am ganzen Platz, werde wohl doch keine Woche hierbleiben!
Bettina und Manoli haben von GG erzählt, sie sei immer nur mit ihnen ausgegangen und Manoli sagt dann, sie hätte ihm gesagt, sie würde wieder mit mir zusammen sein wollen?!? (Wird von GG zuhause dann dementiert)

3. Tag: Mittwoch, 24. September
Der Wind hat tatsächlich fast aufgehört, aber laut Wetterbericht wird's nur mehr ca. 25° C erreichen und am w/e soll schlechtes Wetter kommen: not so fine!
Am Strand (Psaraliki I) bin ich um 09:00 der einzige, aber auch die meisten Strandbesucher gestern kamen von Paros herüber und waren dann am Abend nicht in Antiparos;
Generell hat sich nicht allzuviel geändert, die Hauptstraße ist nun eine Fußgängerzone, einige neue (schöne) Apartmentanlagen in Richtung seichter Strand.
Bettina hat wirklich sehr abgenommen: 18 kg in den letzten 3 Jahren, Manoli wird heuer nicht mit dem eigenen Schiff fischen, sondern auf einem größeren anheuern - am 1. Oktober beginnt die Fangsaison für Small Fish und für Kalamari, am 30. September ist ein kurzer Probefang, da könnte ich mitkommen und am Abend gibt's dann die ersten "richtigen" Marides und die ersten kleinen Kalamares (es gibt auch hier die großen, die werden aber nicht an die Restaurants verkauft sondern selbst gegessen).

Gestern hab ich nur Souvlaki und Gyros gegessen, heute hab ich Bettina und Manoli zum Essen eingeladen, das Lokal sollen sie aussuchen.
Durch das viele Reden über GG fehlt sie mir nur noch mehr!
10:30 - eine einzige Familie und 2 weitere Personen sind am Strand, der Himmel ist nur hellblau; um 11:45 sind dann ca. 30 Leute am Strand, werde nun erstmals ins Meer steigen.
15:00 - ich wechsle zum üblichen Strand, noch weniger Leute (ca. 10) - die Saison ist hier echt vorbei!! Wenn's heute am Abend auch wieder so ist, werde ich spätestens am Samstag abreisen! Hier ist es echt enttäuschend, auch wenn das Wetter nun viel besser ist (nur das Wasser ist etwas frisch!), sogar die normalen Boote nach Parikia fahren wieder (sind auch viel größer);
Da es gar keine Ablenkung gibt fehlt mir GG noch viel mehr als befürchtet …
Kraft der Sonne unterschätzt: nur knapp an einen Sonnenbrand (vor allem im Gesicht) vorbeigegangen; geh vor dem Essen noch spazieren und treffe Cornelius: er hat auf Paros ein Zimmer um 1.500 bekommen und ist nun am Campingplatz, wird sich einen Grünkerneintopf machen: nicht gut, aber macht satt!
Am Hauptplatz sitzen viele Griechen und ca. 10 Touristen, die anderen Lokale sind praktisch leer, ich glaub ich werd schon am Freitag abfahren!
Jetzt ist's 20:00 und wir warten nur darauf, daß Bettina fertig wird, beim Blättern in einem Buch finde ich eine Karte von Teneriffa, die GG und ich an Bettina geschickt haben - war es wirklich eine gute Idee hierher zu fahren? Überall Erinnerungen an GG - bin ich wirklich so masochistisch? shit!

Hab mir für morgen ein Buch ausgeborgt: "Der Klient" - Bettina schmunzelt und sagt mir dann, daß sie dieses Buch von GG bekommen hat …

Wir essen dann Tzatziki, Skordalia, Small Fish, Thunfisch, Steak und Pizza mit 1 Flasche Wein und anderen Getränken (8.300,-), ist sehr gut, aber danach ist wieder nichts los und ich geh nach einem Gin-Lemon, einem Smirnoff Mule und einer Flasche Wein heim!

4. Tag: Donnerstag, 25. September
Was sich gestern durch die seltsamen Wolken angekündigt hat, ist eingetroffen: schlechtes Wetter!
09:45 - das Wetter wird besser, aber immer noch stark bewölkt, ich bleib im Bett und lese; Knapp nach 10:00 wird das Wetter aber noch besser und nach einem längeren Frühstück mit Bettina geh ich um ca. 11:15 zum Psaraliki II und es wird doch wirklich schön, ab 16:00 leider wieder bewölkt und morgen soll's überhaupt regnen!

Bettina lädt mich dann zum Essen ein (Karfiol und Pommes und dann noch gebratene Auberginen); ich geh noch auf ein Bier, geht mir nicht so gut, keine Ablenkung, muß dauernd an GG denken und beschließe daher am Samstag nach Santorin zu fahren; am Nachhauseweg beginnt es dann tatsächlich leicht zu regnen!

5. Tag: Freitag, 26. September
Wetter ist wirklich sehr schlecht, es regnet zwar nicht, aber es ist - zumindest bis jetzt: 10:30 - sehr stark bewölkt und windig …
Bleibe daher im Bett und werd später ein Ticket kaufen gehen und vielleicht etwas für GG wahrscheinlich bin ich ein Vollidiot

Einschub:
Stimmung zwischen Manoli und Bettina ist auch sehr gespannt, Bettina will reisen, eine Fernschule besuchen, Manoli gefällt es zuhause, hat aber zumindest einmal davon gesprochen im Frühjahr Kreta zu besuchen.
Wenn jetzt dann die Fischsaison beginnt, dann muß Manoli jeden Tag um 02:00 aufstehen und arbeitet dann bis 20:00. Finanziell geht es den beiden recht gut: keine Schulden, Boot voll bezahlt und noch ca. ATS 100.000,- am Sparbuch, das neue Mofa hat sich Bettina selbst verdient

10:45 - die Sonne kommt heraus, es wird dann sogar ganz schön, am späteren Nachmittag aber dann kalt und am Abend sehr kalt und windig;
Esse Moussaka und Oktopus wieder im gleichen Lokal und dann noch 1 Bier mit Manoli, aber wir sind dann schon um 22:30 zuhause.
Morgen soll das Wetter besser werden (weniger Wind) und ab Sonntag soll es dann (hoffentlich) wirklich schön werden, hope so!

6. Tag: Samstag, 27. September
Herrlich blauer Himmel, aber der stärkste Wind, den ich bisher in Griechenland erlebt habe (08:15), der läßt dann zwar nach, bleibt aber immer noch stark, sonst ist das Wetter aber schön.
Ich finde Manoli nicht am Hafen und fahre ohne mich von ihm verabschiedet zu haben.
Die Promenade in Parikia wurde noch weiter umgebaut: Parkplätze für Autos, etc., auch hier scheinen einige Lokale schon geschlossen zu haben;
Hebe nochmals DRX 50.000,- ab und werde nun dann mit der Super Naias nach Santorin fahren; beobachte, wie der Apolloinian Express durch den starken Wind gezwungen wird nochmals abzulegen, meine Fähre kommt aber pünktlich und es besteht keine Gefahr einer Seekrankheit und je weiter wir nach Süden kommen, umso mehr nimmt der Wind ab.
Auch in Ios hat sich viel getan: großer, gut besuchter Yachthafen, auch die Flying Dolphins liegen hier; der Strand auf dieser Seite schaut nun schön aus und den Campingplatz kenn ich schon aus dem Kabelfernsehen …

Santorin

Spyros holt mich dann wie versprochen vom Hafen ab, ich bekomm das Zimmer über dem vom Vorjahr mit einem großen Doppelbett um DRX 4.000,- - es scheinen sowieso alle Zimmer frei zu sein!
Kurzer Rundgang zum Hauptplatz: keine Veränderungen, in der Calzoneria sitzt noch immer Katerina (nur Bierangebot gibt's keines), Full Moon ist noch geschlossen; am Hafen ist Fisch heute im Angebot, es gibt auch Small Fish, werde aber noch etwas wandern.
Auch die Hostels haben schon geschlossen, wenn's so bleibt wie's ausschaut (wenig Leute), dann werd ich wohl viel Zeit oben in Fira verbringen!
Esse dann Fisch und Fáva, bin aber schon um 22:00 zuhause, da im Full Moon noch (??) nichts los war; wollte mich nur kurz hinlegen, bin dann aber eingeschlafen - Verdacht: die Griechen haben nun die Touristen schon so satt, daß sie ihnen Beruhigungsmittel ins Essen geben …
7. Tag: Sonntag, 28.September
Nacht war trotz Decke ziemlich kalt, werd ich eine 2. brauchen?
Wetter heute sehr schön, kein Wind (08:15); ich vermute, daß ich nun den 71 kg schon viel näher bin als den 73, mit denen ich losgefahren bin.
Am Strand (09:00) bin ich dann allein mit vielen Hunden (und viel Hundekot). Wann werden die hier lernen, daß man den Strand auch sauber halten muß?
Der Wind hat sich auf normales Kykladenmaß reduziert, sehr warm ist es aber noch (09:30) nicht; Um 11:00 (hab ich geschlafen?) sind dann sogar ca. 25 Touristen in Sichtweite, es ist fast wolkenlos aber noch immer nicht sehr warm, da war es teilweise sogar auf Antiparos wärmer! Vielleicht der starke Nordwind der letzten beiden Tage? Auch die Beachbar ist schon geschlossen, aber das Yazz dreht nun sogar die Musik auf …

Der erste Stringtanga (außer meinem): 55/35, das heißt leider nicht "55 kg und 35 Jahre" sondern "mindestens 55 Jahre und 35 kg Übergewicht".
Habe außerdem den einsamsten Strandabschnitt erwischt - ganz unten (am Felsen) sind relativ viele Leute und weiter oben (bei den Strandhotels wie dem Veggera) sind sogar viele jüngere Leute.
Das Wasser ist herrlich: warm und total klar!
Wenn alle, die ich jünger als 35 schätze, am Abend ins F.M. kommen würden, dann wär's sogar fast voll! Und interessant: bis ca. 16:00 werden es immer weniger alte Leute und immer mehr junge - das Durchschnittsalter in meinem Strandabschnitt dürfte nun sogar in der Gegend von 30 liegen!

Hab mir heute die Nase verbrannt (hat schon bei der Überfahrt begonnen), das Wetter bleibt schön und am Strand ist bis ca. 17:30 Sonne.
Der erste warme Abend kündigt sich an: hab Hooch Black Currant gekostet: gar nicht so übel!
Esse dann griechischen Salat, Pastitio und Melitzanosalata um DRX 2200,-, das F.M. ist leer (auch die Calzoneria), der DJ erklärt mir, daß später mehr los sein würde (wann?); ich spazier die Strandpromenade entlang und bei den Restaurants dort ist dann mehr los, werde auf Ouzo eingeladen und im nächsten Lokal feiern Dave und Tracy (wie immer mit einer Mädchentruppe) den letzten Tag des Barmanns (oder Wirts?); Laut Hans Hindriks, einem holländischen Maschinenbauer, der nun als Netzwerkbetreuer arbeitet, wird das Wetter nun schön bleiben!
Trinke noch 2 Ouzo und werde auf 2 Raki eingeladen, den 3. verweigere ich dann. Da ich auch schon 2 Gin-Lemon getrunken habe (F.M. und Taboo), bin ich dann schon ziemlich voll und schlafe wieder mal mit eingeschaltetem Licht, werde dafür um 07:30 munter und schlaf dann weiter bis 09:30.

8.Tag: Montag, 29. September
Wetter sehr warm, leichter Wind, keine Wolken, außer mir praktisch nur Arbeiter am Strand, die die Sonnenschirme ausgraben; so let's see what's up …
12:15 - Wetter bleibt warm, wolkenlos, aber nicht sehr heiß, noch immer wenig Leute am Strand, bleibt auch so.

Am Abend fahre ich dann nach Fira (DRX 370,-) und weiter nach Ia (oder Oia, da können sie sich wie's scheint auch nicht einigen) um weitere DRX 250,-
Der Sonnenuntergang ist ganz ok, aber da waren die Kanaren oder der eine mit GG im Edelweis in Fira besser; ich esse dann wieder gefüllten Tintenfisch im Nikolas und dabei Herrn und Frau Belau aus N.Y. kennengelernt: sehr nett, wollen nach Syros weiterfahren, empfehle ihnen Galissas.
Die Rückfahrt (letzter Bus: 22:00) geht dann über Akrotiri, wo die Ausgrabungen und der Red Beach sind.
Geh jetzt (22:50) ins F.M., dort soll es heute mal wieder eine Party geben (ist aber nicht viel los) - Dave und Tony haben sich getrennt: Tony hat das F.M., Dave das Petra neben der Beach Bar, beide leben eigentlich das ganze Jahr über in Perissa, Tonys Eltern kommen von hier, waren nach Kanada ausgewandert und kamen dann mit ihm zurück; Dave ist auch Kanadier, lebt hier, treibt sich über den Winter aber in ganz Europa herum (war z. B. in Wagrain schifahren und arbeiten).

9. Tag: Dienstag, 30. September
Wetter wieder schlechter: warm, aber kein blauer Himmel - um 10:15 bin ich fast der einzige Strandbesucher, das Wetter wird dann so um 14:00 ganz ok und ab 16:00 ist's wieder wolkenlos und warm;
Am Strand vorm Petra ist wenig los, nur einige Österreicher und Deutsche.

Um 18:30 will ich dann noch einen kleinen Rundgang machen - treffe dabei Hans, der gerade seine Abschiedsparty vorbereitet; beteilige mich mit 2 Flaschen Wein und bleibe bis ca. 04:00 - immer noch in den Strandsachen.

10. Tag: Mittwoch, 1. Oktober
Bin zwar schon um 08:45 munter, schlaf aber wieder ein, geh dann um 09:45 zum Strand, nach Kamari zu gehen macht heute keinen Sinn mehr …
Susan, die Freundin von Hans, erzählt, daß die Hunde jetzt bei Saisonende dann getötet werden, da sie sich sonst zusammenrotten und gefährlich werden. Sie möchte einen (Ati) gern mitnehmen …
Das Wetter ist jetzt (12:00) sehr warm, ganz leicht bewölkt und normal windig; es ist wenig los, das Petra scheint wirklich geschlossen zu sein, Dave will am w/e nach Athen; Um 14:00 sind dann alle von der Party am Strand, es ist der heißeste Tag bisher und es bleibt sehr schön. Nun, um 17:20 liegen 5 Hunde rund um mich herum - werde ich zum Hundefreund?
Die Fischer richten ihre Boote her, ein schöner Sonnenuntergang kündigt sich an und Hans geht sein Auto bepacken, auch mein Urlaub ist nun zu 2/3 vorbei - soll ich mich freuen (weil so wenig los ist und GG mir fehlt) oder ärgern (weil's sicher wieder dauern wird, bis ich ans Meer komme)?
Esse Saganaki und trinke dann einige Screwdriver im F.M.
11. Tag: Donnerstag, 2. Oktober

Bin um 07:30 aufgestanden und um 08:00 nach Kamari aufgebrochen; nach 25 Minuten war ich am Paß (außer mir nur 2 Japsen), oben dann einige motorisierte Touristen von der anderen Seite; um 08:55 bin ich dann in Kamari, wo es ganz windstill ist und das Meer ist total glatt.
Später kommt dann doch Wind auf und in Perissa drüben scheint es relativ stark bewölkt zu sein.
Auch hier ist es schon relativ ruhig - viel weniger Touristen als erwartet, einige Lokale scheinen auch schon geschlossen zu haben, aber vielleicht ist es noch zu früh? Jetzt, um 12:15, sind aber doch ca. 80 besetzt, nur daneben liegt kaum jemand.
Zugenommen dürfte ich auch wieder haben, da ich hier mehr esse (und trinke!!) als auf Antiparos.
Wind läßt um 14:30 wieder nach, die eine Wolke überm Felsen verschwindet auch und es wird sehr heiß (15:15)
16:15 - kein Boot da - muß ich wieder zurück gehen? Macht zwar eigentlich auch nichts, würd aber gerne hinüberfahren; es ist noch immer sehr heiß, der Strand beginnt sich aber schon zu leeren;

Um 17:00 taucht dann doch das Schiff auf und bringt mich um DRX 800,- nach Perissa, wo ich überraschend Hans treffe, der zum x. Mal die Abfahrt verschoben hat; wir fahren dann in ein Lokal etwas außerhalb von Perissa (das ihnen Dave gezeigt hat) und essen dort Skordalia, Melitzanosalata, Kalamari, Tomatokeftedes, gegrilltes Schweinefleisch, Saganaki und Fischsuppe und dann noch den Fisch, aus dem die Fischsuppe gemacht wurde (DRX 11.800,- mit 1l Wein); Dave und die anderen wollen sich gar nicht mehr verabschieden, da sie sowieso nicht glauben, daß Hans und Susan wirklich abfahren …
Die Sonne hat voll zugeschlagen: Nase ist verbrannt, obwohl ich mich sogar mit Blocker eingeschmiert habe, auch das Gesicht ist jetzt dunkelbraun, nur die Haare sind noch nicht ganz so hell wie erwartet, aber in Summe kommt's schon ganz gut!

12. Tag: Freitag, 3. Oktober
Bin schon um 07:00 munter, da ich am Vorabend nach 2 Bier schon um 22:30 im Bett war; Wetter ist nicht sehr gut, aber um 09:30 gibt's dann doch nur mehr 1 Wolke überm Felsen, sonst wolkenlos aber etwas windig;
Wie zu erwarten kaum Leute am Strand, die Wolke ist heute auf der Kamari-Seite des Felsen; 10:30 noch immer niemand am Strand, nicht einmal die Hunde!
Einige der Hotels kann man lt. Hans schon über das Internet buchen, in Fira gibt's auch ein Mail-Service (2.200,-/30 Minuten ??)
Mit Sicherheit der heißeste Tag bisher, jetzt, um 14:30, hat es sicher einiges über 30° C, jeder Tag wird nun wärmer als der Vortag, aber mir bleiben nur mehr 2 Tage, soll ich mich ärgern?

Der Tag bleibt so schön, auch um 16:30 sind es sicher noch an die 30° C. Fahre nach Fira und esse um 19:00 im Nikolas: fast leer, die anderen Touristen warten auf den Sonnenuntergang!
Melitzanosalata, Melitzanes Imam (im Ofen mit Tomaten und Huhn), danach Chorda, den Mangoldsalat, den ich so gern habe (und von dem ich 3 Tage Durchfall bekam), dazu 1l Wein um insgesamt DRX 3.800,-
Hab dann nochmals 40.000,- abgehoben, das Zimmer kostet mich 36.000,-, dann hab ich noch 10.000,- für heute, Samstag und Sonntag, das sollte reichen.

13. Tag: Samstag, 4. Oktober
Ich wach schon um 07:00 auf, es stürmt und es regnet sogar, der Regen hört aber bald wieder auf, der Sturm leider nicht! Ich mach mich auf den Weg nach Akrotiri wenn der Sturm etwas nachläßt.

Ich bin den Strand bis zum Ende gegangen: sehr windig, aber warm, ich geh nun doch zum Strand, man kennt mich ja …
Bewölkung nimmt - vor allem Richtung Süden - wieder zu, der Wind dafür ab, die Wellen sind relativ hoch; ab 13:00 ist kein blauer Himmel mehr zu sehen, es schaut nach Regen aus, daher mach ich mich auf den Weg. Da ich einen Bus an der Kreuzung knapp verpasse, wird das Tor zu den Ausgrabungen um 15:00 direkt vor mir geschlossen (ich bin einen großen Teil zu Fuß gegangen), den Red Beach besuche ich aber - erinnert an La Laguna auf Lanzarote;
Um 16:30 bin ich zurück, es ist inzwischen fast wolkenlos, der Wind hat nachgelassen - läßt für morgen hoffen!
Am späteren Abend wird es aber wieder stürmisch, ich geh erst um 22:00 auf einige Drinks ins F.M.; dort erzählt mir ein Wiener, daß sich viele Abflugzeiten geändert hätten - ich sollte wohl auch nachfragen??

14. Tag: Sonntag, 5. Oktober
Das Wetter ist schön, aber sehr windig, mein Abflug wird beim 2. Versuch bestätigt, in der Kirche scheint eine große Messe stattzufinden - entpuppt sich dann aber als ganz normale Messe, die eben auch über Lautsprecher übertragen wird.
Schicke die 17. Karte an GG, es ist gar nicht so windig, aber kühler; Ab Mittag ist es dann praktisch wolkenlos, aber man wird dann doch alle 5-10 Minuten mit einer Sandpanier überzogen;
16:35 - der Wind nimmt weiter zu und obwohl es wolkenlos ist wird es kalt - ich verlasse den Strand und geh etwas spazieren und dann um 22:45 zum Essen (wieder ins "Hellas"): Schafsstifado und gefüllte Augerginen; der Wind hat aufgehört und es ist völlig sternenklar.
15. Tag: Montag, 6.Oktober
Nicht mehr sehr windig, wolkenlos, but I have to go …
Kaufe eine Flasche Wein und geh schauen, was die Fischer so hereinbringen: Fliegende Fische, Red Snapper, Langusten und ein paar Kisten mit kleinen Fischen und einige große.
Spyros bringt mich dann zum Flughafen wo das Einchecken schon voll im Gang ist.

In Wien werde ich von Susi und Niki erwartet, der mich dann auch mit nach Graz nimmt.