September

Kykladen Juni, Juli 1998:
Paros, Antiparos, Naxos und Santorin

Tag 0: Montag, 22. Juni
Vormittags noch im Büro, dann versagt die Uhr und ich fahr mit dem Zug um 15:22 nach Wien, von dort mit der S-Bahn nach Schwechat.

Abflug mit etwas Verspätung, aber Ankunft in Santorin just-in-time.
Da heute keine Schiffe mehr gehen, nehme ich mir ein Zimmer in der Nähe von Perissa (mit Transfer um DRX 6.000, Kurs in etwa wie im Vorjahr 4.2), der Vermieter Minas will mir nicht glauben, daß ich kein Marihuana dabei habe, weil alle Österreicher, die er kennt, würden rauchen und er würde mir das Zimmer viel billiger geben etc.).

1. Tag: Dienstag, 23. Juni

Er kommt mich auch wirklich aufwecken (schien am Abend nicht darüber glücklich, daß ich die erste Fähre nehmen will) und bringt mich um 06:30 zum Hafen.

Paros:

Ich fahre dann um 07:30 mit der Poseidon Express 2 über Sikinos, Folegandros, Ios und Naxos nach Paros (verschlafe allerdings die beiden ersten Inseln).
In Paros nehme ich mir ein ruhiges, großes Zimmer in Naoussa um DRX 6.000, habe vor 3 Tage zu bleiben.

Das Wetter ist sehr schön, das Meer sehr ruhig, in den letzten Tagen soll es allerdings ziemlich windig gewesen sein.

Naoussa ist immer noch relativ unverändert (zumindest im Kern):
ein Lokal reiht sich an das andere, verwinkelt im Hafen, erinnert stark an Corralejo auf Fuerteventura.

Fahre um 14:30 mit dem Boot um DRX 750 nach Monastiri, mal sehen, wie es wird, im Gesicht bin ich (trotz meiner "Buschenschankbräune") schon ziemlich rot …

Der Strand ist wunderschön! Im Sandbereich aber auch schon ziemlich voll, aber es gibt auch Felsplatten (ähnlich dem Strand auf Amorgos, in der Nähe von Katapola) und dort sind nur einige Italiener.
Hier liegen auch einige wunderschöne Yachten vor Anker, echt super!


Zurück in Naoussa läuft in einem kleinem Lokal in der Nähe meines Zimmers gerade das WM-Match Österreich gegen Italien, ich geb es mir mit einigen Bieren! Na ja: 2:1, aber ganz gute Szenen.

In einer Ouzeria am Hafen nehm ich dann den ersten Ouzo mit gegrilltem Oktopus und dann noch einige Bier, bin dann etwas betrunken …
Will mich um 21:00 etwas hinlegen, wache aber erst um 03:00 wieder auf: im Zimmer über mir läuft jemand mit Stöckelschuhen am Fliesenboden herum! Um 05:00 geht dann im Nachbarhaus die Party vom Abend wieder voll los, außerdem haben mich schon zig Moskitos gestochen, ich erledige bis zum Morgen ca. 20 Stück.

2. Tag: Mittwoch, 24. Juni

Hab die ersten Ansichtskarten gleich direkt bei der Post (gleich hier um die Ecke) aufgegeben und mir dann um DRX 600 ein Ticket zum 2. Strand (Kolymbithres) gekauft, die Boote gehen aber erst ab 10:00.

Strand ist ebenfalls sehr schön, mir gefällt aber Monastiri besser, auch Kolymbithres ist ziemlich überlaufen, die meisten Mädels sind noch dazu ziemlich fett.
Im Wasser gibt es viele, viele Einsiedlerkrebse, kleine Fische, aber auch Seesterne und Seegurken.

Fahre schon um 17:00 zurück und kaufe mir einige Oliven (ungekühlt, schmecken so viel besser!) und ein Stück Feta - mmh! Bis auf einen Gyros/Pita bleibt das auch mein Essen; nach 1 kleinen Flasche Ouzo und einigen Bieren schlafe ich mit Ohrenpfropfen bis 08:30 durch.
Am Abend ist in der Stadt nicht allzuviel los - eher enttäuschend!

3. Tag: Donnerstag, 25. Juni

Ich treffe um 09:30 den Vermieter, der mich am Freitag abholen wird um mich nach Parikia zu bringen.
Das erste Boot bringt mich dann wieder nach Monastiri, außer mir scheinen diesmal noch mehr Österreicher unterwegs zu sein.

Es ist sehr heiß, obwohl eigentlich ein ganz annehmbarer Wind weht, aber die Steinplatten heizen sich total auf, ich geh daher sehr oft ins Wasser (was für mich ja eher nicht so typisch ist). Finde im Wasser auch einige Muschel- und Schneckenschalen, nehme die schönsten mit …
Ich helfe dann einem Griechen bei der Suche nach dem Ring, den er beim Ballspielen verloren hat, er findet ihn dann auch tatsächlich wieder und lädt mich für meine Hilfe am Abend in den Club Nostos ein, wo er arbeitet, ich geh dann aber doch nicht hin.

4. Tag: Freitag, 26. Juni

Sinusitis! Aber woher? Meine (erstmals kurzen) Haare sind ja nie sehr lange naß! Noch eine Restverkühlung vom Offenfahren in der Südsteiermark?

Zum Abschied empfiehlt mir mein Vermieter für meinen nächsten Urlaub noch die Insel Skopelos - ihm gefallen die Kykladen überhaupt nicht.

Das große Boot nach Antiparos wird ziemlich voll, hauptsächlich allerdings mit Tagesausflüglern wie es scheint, das um 10:00 verpasse ich - da ich auf das Wechselgeld meiner Miete warten muß - um 3 Minuten. Die Überfahrt kostet nur 430 Drachmen.

Parikia:
Auf den ersten Blick unverändert, wenn man genauer hinschaut sieht man allerdings, daß z. B. die Hafenpromenade weiter ausgebaut wurde, daß in der Einkaufsstraße neue Geschäfte entstanden sind, daß sich dort nun auch einige Bars angesiedelt haben - kurz: überall ist mehr Geld zu spüren!

Antiparos

Bei Bettina ist niemand zuhause, Nachbarin erzählt mir dann, sie würde am Hafen unten arbeiten. Ich laß den Koffer gleich im Wohnzimmer stehen und geh Bettina suchen.
Mit meinen kurzen Haaren erkennt sie mich erst auf den 2. Blick! Sie vermietet mir dann das Zimmer und ich geh zum flachen Strand, dort sind aber nur Kinder, also zurück und zum Psaraliki I - auch dort viele Kinder! Antiparos scheint die Familieninsel zu sein! Auch viele griechische Familien scheinen hier zu sein - sind da auch gerade Ferien? Geh dann auch noch zum Psaraliki II und bleib dann dort, da sind nicht ganz so viele Kinder.

Im Alter zwischen 25 und 35 scheinen nur sehr wenige Leute unterwegs zu sein, wenn dann sind es Jungfamilien.

Um 21:00 hab ich dann schon einige Cider, Hooch und Bier hinter mir, ziemlich zu, der Stirnhöhlenkatarrh wird leider auch stärker!
Hab heut mal Lust auf echt griechisches Essen! Ich geh dann mit Bettina, Manoli, seiner Cousine und deren Mann (Polizist in Athen, hilft Manoli im Sommer beim Fischen) zum Essen (ins Restaurant am 1. Platz): Skordalia und Moussaka, Manoli zahlt.

Nach weiteren Cidern, Hooch, Wein und Bier bin ich dann schon sehr dicht.

Viele Skaninavier sind da, allerdings eben hauptsächlich Familien und Teenager.

5. Tag: Samstag, 27. Juni

Ich geh zum Psaraliki III, ganz schön, hauptsächlich Nudisten, für mich aber zu steinig, ich geh also zum II-er zurück und leg mich dort in den FKK-Bereich, hab allerdings meinen Stringtanga an. Ich hab nun "Griechenlandbräune" erreicht (allerdings auch eine leichte Sonnenallergie); aber auch im linken Mundwinkel hab ich nun eine Stelle, die nicht mehr braun zu werden scheint;
Geh nun, nach den Duschen, um 19:25 einige Hooch trinken …

Am Abend ist es dann sehr windig, ich esse Pastitio und Chorda unten am Hafen, wo mir auch der Unterschied zwischen Marides und Maridakia erklärt wird: Maridakia sind die ganz kleinen Fische, Marides können auch schon mal 10, 12 cm lang sein.

Geh dann noch mit Manoli und Bettina mit, die lassen einige von Manolis Fischen grillen. Ich koste auch vom weißen Taramasalata, Hummersalat und bestell mir dann Saganaki und griechischen Salat. Ich zahl diesmal - da der Fisch ja von Manoli war ist's sehr billig - 5.700 für uns 3!

6. Tag: Sonntag, 28. Juni

My head says "bumm, bumm, bumm!!!" - diesmal war es wirklich zuviel Cider, Hooch, Bier und Wein.

Ziemlich windig, sehr heiß - entscheide mich für Psaraliki I, hab eine Sonnenallergie auf der Schulter, die Oberschenkel sind ziemlich rot, hüfte total verbrannt, …

Obwohl ich am Abend einige hübsche Mädchen sehe, werde ich trotzdem morgen abreisen! Ich esse gefüllte Tomaten und Imam (Zucchinieintopf mit Erdäpfel), trinke einige Bier, 1 Cider und 1 Woody.

7. Tag: Montag, 29. Juni

Beim Hafen von Bettina und Manoli (sitzt im Nebenlokal) verabschiedet, Wettervorhersage gehört: 37°C!! (aber viel weniger war es jetzt sowieso nie)
Ziemlich windig-feuchte Überfahrt nach Parikia und das nach dem traumhaften Abend im Hafen: keine einzige Welle, Sterne spiegelten sich im Meer, …
Manoli ist auch an Bord, verschwindet dann aber wortlos (hatte irgendwelche wichtig wirkende Papiere dabei).

Ich fahr dann mit dem Syros Express um 10:35 und 1.400 DRX nach Naxos; ist ein relativ kleines Schiff, das Gepäck muß unten abgegeben werden, fast alle plätze an Deck sind besetzt.

Naxos

Direkt im Hafen gibt es eine Zimmervermittlungsstelle, die mir für DRX 5.000 ein Zimmer anbietet und mir auch gleich (gratis) ein Taxi besorgt.
Ich wohne in den "Studios Katerina" (Fam. Koutelieris), in der Nähe des letzten Naxos-Aufenthalts, aber nicht ganz so nah am Strand, ca. 5 Minuten vom kleinen Platz entfernt.

Der Hauptstrand ist dann ziemlich voll und ich entscheide gleich nach Agia Anna zu fahren.

Auch dort sind relativ viele Leute, das Wetter bleibt sehr schön und bei der Rückfahrt finde ich auch meine Pension überraschenderweise sofort wieder.
Rund um das Zimmer ist es um einiges lauter als auf Antiparos (dort diesmal ja keine spielenden Kinder am Spielplatz, da dort gerade eine neue Schule gebaut wird).

Ich schau dann gleich mal in die Stadt hinunter: der Hauptplatz ist nun völlig umgestaltet, einige neue Bars in der Altstadt, auch hier gilt generell: es ist mehr Geld im Spiel, die Inseln sind kein Geheimtip sondern zentrale Anlaufstelle.
Ich versuch verzweifelt Hooch Lemon aufzutreiben - nicht möglich! Ich find dann an der Hauptpromenade einen Supermarkt, der ein ähnliches Getränk im Angebot hat, ist aber süßer.

Obwohl ich schon Oliven und einen Naxos-Käse gegessen habe lasse ich mich dann noch zu Maridakia überreden, da es die auf Santorini kaum gibt. Da ich außerdem einen Melitzanosalata esse ist mein Speisezettel nun schon fast fertig abgehakt.
Ich will dann später nochmals in die Stadt - in den Bereich Jam bzw. Rocks - verschlafe aber mal wieder.

8. Tag: Dienstag, 30. Juni

Fahre um 09:30 nach Agios Prokopis, die (richtige) Bushaltestelle ist nur 100m vom Haus entfernt und der Bus fährt direkt am Haus vorbei. (Einschub: der Sumpf, der früher hinter dem Campingplatz war, ist nun ein seichter Brackwassersee, viele Reiher und andere Vögel sind zu sehen)

Prokopis ist einfach wirklich der schönste Strand, den ich in Griechenland kenne: keine Steine (auch im Wasser nicht), ca. 2mm große Sandkörner, dadurch nicht so fest und kompakt wie ganz feiner Sand.

Direkt vor mir ankert eine Segel- und 300m weiter eine Motoryacht; Mittags wird der Strand dann ca. bis zu mir (liege am Rand zum FKK-Bereich) ziemlich voll, das Wetter bleibt super, durch den leichten Wind ist die Hitze gut zu vertragen. Zurück fahre ich mit einem Taxi um 400.

Meine Haare sind nun praktisch weiß, war auch heute ca. 15× im Wasser, werd nun (18:00) etwas früher in die Stadt gehen, wurde vom Mädchen an der Rezeption gerade wieder auf einen Pudding eingeladen (wie schon bei meiner Ankunft), habe aber abgelehnt, weil es mir zu heiß zum Essen ist.

Hab nun auch schon den 2. Film verschossen, am Apollon-Tor gibt es weitere Ausgrabungen und unten am Wasser ein Restaurant.

In der Stadt gibt es oben am Museum eine Terrasse mit einem Restaurant mit super Ausblick - ähnlich den Restaurants im 2. Stock an der Hafenpromenade.

Meine Wohnung liegt in der Gegend der Zünfte: Fleischer, Tischler, Fischhändler etc. alles gleich um die Ecke.
Esse dann auch hier in der Gegend (Lokal mit vielen Einheimischen): griechischen Salat, gefüllten Tintenfisch (ist mit den gleichen Zutaten wie der Salat gefüllt) und 1/2 Kilo Weißwein.
Ich hoffe allerdings, daß ich bei Nikolas in Fira einen besseren Tintenfisch um diesen Preis (DRX 4.000) bekommen werde!

Da es beim Essen sehr windig war, hol ich mir noch die Jacke und geh dann in die Stadt - ist ein Fehler: hier in der Stadt steht die Luft heute! Die Touristen schauen (fast) alle England-Argentinien und verlassen mit Spielende die Innenstadt, die Bars bleiben leer und die Discos mit den Teenagern interessieren mich nicht …
Die Luft steht dann leider auch bei mir im Zimmer, ich schlafe daher bei offener Terrassentür (und das mal gar nicht so schlecht)

9. Tag: Mittwoch, 1. Juli

Fahre um 09:30 wieder nach Prokopis, Wetter nach wie vor traumhaft, keine Wolken, sehr warm und gerade genug Wind!
Ab Mittag dann ziemlich viele Leute, nehme an, daß der Strand in der Hauptsaison total voll sein wird; fahre wieder mit dem gleichen Taxi zurück, der Fahrer weiß sogar, wo ich aussteigen will.

Versuche am Abend Spyro in Perissa anrufen zu lassen, ist aber niemand dort; Schau dann in die Stadt, um mir ein Ticket zu besorgen und entscheide mich für den Delfini um 10:30, die normale Fähre würde erst um 11:50 gehen und wär erst am Abend in Santorin.

Entscheide mich dann für ein Lokal am kleinen Platz "Fotisquot;, da es dort Octopus-Stifado und Papoutzaki gibt - vielleicht koste ich sogar Dolmades.
Die ersten Lemon-Drinks und Cider sind auch schon gelaufen, in der Straße, in der ich mit GW voriges Jahr gewohnt habe, gibt es sogar Hooch.

Um 20:15 geh ich dann das Ticket kaufen, das Schnellboot kostet auch nur ca. DRX 5.700 (DRX 2.000 mehr als die Fähre), einen Hooch nehm' ich dabei auch gleich noch mit …
(Was mir am Weg wieder mal auffällt: alle Skandinavierinnen scheinen stärker zu sein als ihre Freunde und Griechinnen wissen, daß man unter einer engen Jean oder einem engen Rock einen Stringtanga anzuziehen hat)

Der Anruf nach Perissa hat nun (21:00) auch geklappt, Antonia scheint aber ziemlich überrascht gewesen zu sein, daß ich um diese Jahreszeit schon wieder auftauche.

Im Restaurant gibt es dann auch Kaninchen-Stifado, ich verzichte also auf die Papoutzaki, esse aber auch warme Dolmades, trinke 2 Bier dazu, alles um 4.680 (also 5.000).
Sitze danach um 23:00 bei mir auf der Terrasse, trinke 1 großes und ein kleines Bier, mein Rücken schält sich (ist aber darunter fast gleich braun), vor allem der Rand zur Badehose: die dürfte verrutscht sein, das sind schon fast Verbrennungen! Auch die Nase ist ziemlich rot.

10. Tag: Donnerstag, 2. Juli

Schon um 08:30 ist es sehr, sehr heiß, leider aber auch schwül, in Perissa am schwarzen Strand wird das sicher ganz nett sein!

Werde dann wieder mit Taxi gratis in den Hafen gebracht und ware dort auf einen von vielen Dolphins, im Hafenbecken schwimmen irrsinnig viele winzige Fische.
Da einer der Delphini (Amorgos) abgesagt wird entsteht ein totales Chaos, verstärkt noch durch den Umstand, daß es unterschiedliche Linien gibt, deren Tickets untereinander nicht angenommen werden.

Santorin

Nach einer problemlosen Überfahrt holt mich Spyro dann am Hafen ab, er ist ganz gerührt, daß ich schon wieder da bin.
Ich werde dann auch sofort zum Mittagessen eingeladen: gefüllte Tomaten, Maridakia, die der Sohn Irineos gefangen hat, gebratene Auberginen, griechischer Salat und Käse, sowie Wassermelone und Kirschen als Nachtisch.
Die kleine Tochter wird geschickt um Bier einzukaufen und verwechselt die sehr ähnlichen Amstel-Bier-Dosen mit den Tuborg-Soda-Dosen und muß daher nochmals gehen, mit Soda ist hier niemand glücklich!

Um ca. 14:30 bin ich dann am Strand: hab total vergessen wie heiß schwarzer Sand um diese Jahreszeit wird! Gottseidank wird es um 16:00 etwas diesig und gegen 17:00 windiger (aber nicht mehr diesig)!
Außerdem scheine ich immer wieder zu verdrängen, wie lausig der Strand im Wasser ist: glitschiger Fels, kein Sand wie auf Naxos!
In Athen soll es heute 42°C gehabt haben - wieviel dann wohl erst hier am schwarzen Sandstrand??

Das Yazz hat offen, die Beach Bar wird gerade umgebaut und im Petra ist nicht viel los - generell sind nicht allzuviele Leute am Strand und wenn, dann Skandinavier.

Durch die geographische Ausrichtung des Strands ist es um 18:00 dann ganz angenehm, da war es um diese Uhrzeit auf Naxos heißer.

Das Full Moon ist ins Nebengebäude übersiedelt und nun ca. 4× so groß!

Hab mir 1 Flasche Gin gekauft, mal sehen, wie der 3. Juli damit zu verkraften sein wird. Dabei eine erste Runde durch Perissa gemacht: wieder sehr wenig los, Spyro erklärt mir später, daß es wirklich erst um den 15. herum voll losgeht.
Fava und Tomatokeftedes gibt es im Olympia, dem Lokal von Thomas, in dem ich im Vorjahr Hans und Susan kennengelernt habe.
Das beste Hotel scheint noch immer das Veggera zu sein: direkt am Strand mit Swimmingpool, falls es am Meer zu heiß ist.

Dave getroffen, ihm das Photo von der Beachparty gegeben; er war im Winter mit Hans wieder in Wagrain arbeiten, Hans hat sich im Winter außerdem den Hund in Santorin abgeholt!
Er hat noch immer das Petra und nun auch wieder die Beach Bar, deren Neueröffnung in einer Woche sein soll.
Eigentlich ist er Bauarbeiter, hat schon in Sidney und Hongkong gearbeitet.

Esse dann wirklich Fava, Tomatokeftedes und dann noch Kalamares im Olympia, dazu einige Bier.
Zuhause dann einiges von meinem Gin und später dann einige Hooch im Petra. Dort gibt es - wie in der guten alten Full Moon Zeit Gratisdrinks und Dave zieht seine One-Man-Show hinter der Bar ab!

11. Tag: Freitag, 3. Juli

Schon um 09:30 ist es unglaublich heiß! Hab wieder mal die ganze Nacht bei offener Tür und laufendem Ventilator geschlafen.
Bleibe trotz der Hitze bis ca 19:00 (also über 9 Stunden) am Strand, hol mir aber zwischendurch öfter was aus meiner Gin/Fanta-Flasche.

Die Haut hat sich nun an der Stelle, wo die Badehose verrutscht war, völlig abgelöst: rosarotes Fleisch, na ja: auf den Stringtanga werd ich die letzten Tage nun auch verzichten können.

Im Moment läft gerade Italien-Frankreich, ich werd mir einen Teil der 2. Halbzeit im Petra anschauen, bei mir läft der Gin, fühl mich aber noch "ziemlich" nüchtern!

Gerade meine Finanzen überprüft: muß morgen nach Fira um Geld abzuheben (und um bei Nikolas einen gefüllten Tintenfisch zu essen), davor muß ich aber noch den Zimmerpreis anklären: im Zimmer ist der Preis ab 1. Juli mit 12.000 angegeben, Spyro gibt mir das Zimmer aber um 5.000!

12. Tag: Samstag, 4. Juli

War beim Bäcker und hab mir den ersten Donut geholt, hat mir aber nicht sehr geschmeckt.
Ich buche dann für 11:00 den Halbtagesausflug zum Vulkan und zu den heißen Quellen (4.500), damit ich nach so vielen Jahren hier auch das endlich abhaken kann.

Es ist um 09:50 schon sehr, sehr heiß, wird sicher eine lustige Wanderung!
In Athen hat es gestern 47°C gehabt, morgen soll es aber um ca. 3-5° abkühlen.

Der Mann im Reisebüro erzählt von großen Delphinfamilien, die südwestlich von Santorini leben sollen, oft über 100 Tiere!

Meine Nase hat ihre Haut, obwohl sehr häufig eingeschmiert, nun fast gänzlich verloren, shit! Dafür sind die Haare nun praktisch weiß das Gesicht ist (bis auf die Ringe unter den Augen) sehr braun! Und der Rücken hat sich schon fast fertig geschält.

Wetter wieder etwas diesig und schül, mir treibt's den Schweiß (und damit die Wimmerln) nur so auf die Stirn, war das früher auch so (Zeit des wilden Campierens) oder kann ich mich nur nicht mehr daran erinnern?

Ausflug ist ganz nett, wenn man es allerdings mit den Montañas del fuego auf Lanzarote vergleicht …

Das Wasser im Bereich der heißen Quellen erinnert auch stark an Lanzarote (El Golfo)

In Fira gewesen, 40.000 abgehoben und wie geplant im Nikolas gegessen

Danach von Woody den neuen Pink Grapefruit Alcoholic Drink gekostet, dann doch einige (viele ?) Hooch Lemon getrunken.

Der Sonnenuntergang hat nicht gebracht, was er ursprünglich versprochen hatte.

Für morgen plane ich die traditionelle Wanderung über den Berg nach Kamari, heute geht's noch zu Dave und Tony auf einige Hooch, was mich sehr betrunken macht!

13. Tag: Sonntag, 6. Juli

"Bumm! Bumm! Bumm!"
Bin erst um ca. 05:00 ins Bett gekommen, kann auf keinen Fall über den Berg gehen!

Sehr windig und viel kühler, ziemlich hohe Wellen, Wasser aufgewühlt und nicht klar.

Versuche meinen Rückflug bestätigt zu bekommen, erfahre aber nur eine neue Telephonnummer und daß ich um 20:00 wieder anrufen soll.

Bin am frühen Abend schon ziemlich zu, hab vor mich heute mal ganz auf Bier zu konzentrieren - der Hooch-Kopf von heute hat mir gereicht! Interessanterweise machen mich nun weitere Biere wieder nüchterner!

War bei Thomas im Olympia essen, Skordalia war leider aus, also Fava, Meltzanosalata, Tzatziki und Tomatokeftedes mit einigen Bieren (z.T. von Thomas eingeladen), um Mitternacht hab ich dann einen Totalausfall, völlig fertig!

14. Tag: Montag, 7. Juli

Bin nun schon um 07:00 munter (vor allem auch, weil ich bei offenem Fenster geschlafen habe und nun Sonne, Fenster und mein Gesicht in einer Linie liegen) und schon knapp nach 08:00 am Strand, der um diese Zeit natürlich sehr einsam ist.
Auch heute sind die Temperaturen sehr angenehm, aber der Wind ist zu stark! Wohl deshalb sind auch un 11:30 noch immer nur sehr wenige Leute am Strand.

Spyros kommt mit den Kindern kurz zum Baden an den Strand, es ist ihnen aber bald zu windig

Es fliegen nun aber immer mehr Flugzeuge Santorini an und es werden von Stunde zu Stunde mehr Touristen hier am Strand - nun scheint die Hauptsaison wirklich anzulaufen, auch österreichische Dialekte hört man nun immer häufiger.

Um 17:00 geht dann eine Superyacht vor Anker, ich geh so um 18:15 zurück und dann auf meine Abschiedsrunde zu Thomas und Dave und setz mich dann mit 2 Bier in den Hafen, kauf mir für meine letzten Drachmen eine Flasche Metaxa, Spyro ruft an und sagt, er würde mich zum Flughafen bringen, was er dann auch tut;
Bin somit um 23:20 am Flughafen, die Maturaklassen sind auch wieder aus Ios zurück (gleich weiß wie sie hingefahren sind).

Der Abflug ist dann ziemlich pünktlich.

15. Tag: Dienstag, 8. Juli
Wir landen ca. um 03:20 in Wien und damit beginnt das Warten auf die erste S-Bahn um 05:03, nehme dann den ersten Zug um 05:58 nach Graz und bin um ca. 08:30 in der Wohnung und um ca. 09:40 im Büro.